Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

The Princess (Disney+)

Och, irgendwie war der ganz okay. Es ist halt wirklich wie The Raid, nur anders herum und im Mittelalter. Örtlich natürlich nicht einzuordnen, wird mal mit Peitsche, Fäusten, Schwertern und weiterem Zeug zugestochen und blutig abgemetzelt. Wenn man die Story außen vor lässt und nicht das teilweise echt gruselige CGI (Stichwort Feuereffekte) außen vorlässt, dann kann man dass schon mal machen, wenn man auf solche Streifen (im B-Film Niveau) steht.

2,75/5

Scanners Joyn+

Einige Gesichtsausdrücke beim „scannen“ sehen unfreiwillig komisch aus. Aber davon abgesehen ist der Film schon ganz ordentlich.

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65 (Prime, geliehen)

Adam Driver als Pilot Mills stürzt mit seinem Raumschiff auf der prähistorischen Erde ab. Die übrigen Passagiere, außer einem kleinen Mädchen namens Koa, sind dabei allerdings draufgegangen und die beiden machen sich trotz Dinos, Treibsand und Geysiren, giftigen Pflanzen und anderem Gedöns auf zum Heck des Raumschiffes, in dem noch eine funktionierende Rettungskapsel ist. Das Raumschiff ist beim Absturz auseinander gebrochen.

Erst einmal vorweg, Driver und das Mädchen machen echt gelungene Arbeit, der Film eiert nicht lang rum und es geht schön schnell los und die Effekte passen auch. Und es ist besser als After Earth.

Für die negativen Teile muss ich halt spoilern…

Die Prämisse kann sich aber nur ein US-Amerikaner ausdenken. Mills nimmt den Raumflug-Job an, um Geld für die Behandlung seiner kranken Tochter zu bekommen. Eine zum Raumflug fähige Zivilisation hat keine Krankenversicherung. Herrjeh.

Dann fehlen andere Opfer… äh Darsteller. Da die beiden ja bis zum Ende durchhalten müssen ist in jeder Situation klar, dass nichts schlimmes passiert. Ein oder zwei Überlebende mehr, die dann gescheit gefressen werden, wäre da besser gewesen.

Und dann die Eskalation, die der Film trotzdem probiert. Kleine Dinos, mittlere Dinos. Ein großer Dino. Treibsand. Geysire. Giftige Pflanzen. Noch zwei große Dinos und am Ende ein Asteroid, Planeten-Killer Größe, der genau auf die Absturzstelle des Raumschiffs kracht und die damit nur begrenzt Zeit haben, bis zur Rettungskapsel zu kommen in die genau zwei Leute reinpassen. Das macht alles etwas egal, denn den beiden passiert ja nicht wirklich was.

Wäre das Drehbuch an den Stellen nicht so dumm gewesen, hätte da ein richtig guter Film bei rauskommen können. So isses echt schade. Aber immer noch besser als After Earth! :smiley:

Boston Strangler (Disney+)

„True Crime“ ist doch nur ein Marketing-Label so wie „Graphic Novel“. Davon abgesehen, Keira Knightley macht sich als eine von zwei Reporterinnen im Boston der 1960er auf die Jagd nach dem Boston Strangler, einem Serienmörder. Das ist alles recht routiniert inszeniert und zum Ende geht dem doch etwas die Luft aus, sprich, kann die Spannung nicht ganz halten. Aber Knightley ist wieder richtig gut.

Backdraft

Der lief gestern auf Arte, so im linearen TV. Hatte den durchlaufen lassen, weil ich danach die Hans Zimmer Doku noch schauen wollte. Die Feuereffekte bei Backdraft sind auch bis heute noch fantastisch. Aber dieser Bruderkonflikt zwischen Kurt Russel und William Baldwin als Feuerwehr-Brüder und der allgemeine Schmalz in dem Film machen das doch schon recht anstrengend, den heute noch zu schauen. Und kommt Leute, das erste Feuer bei dem Stephen und Brian zusammen sind und Russel als Stephen rennt da ohne Atemschutz rein…

Danach kam dann aber die echt interessante Hans Zimmer Doku. Und ich sehe gerade, die wurde auch im Internetz hochgeladen. :sweat_smile:

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Idiocracy:
Wirklich, wirklich, wirklich nicht wie Evolution funktioniert! :stuck_out_tongue_closed_eyes:
Aber ok, immerhin weniger absurd als die Darstellung in X-Men, und die Filme kann ich auch geniessen. Will hier also nicht zu pedantisch sein.
Denn abgesehen davon dass die Prämisse einen kleinen Schönheitsfehler hat ist der Film verdammt gut! Er macht sehr viel aus der Prämisse und der Humor zündet einfach durch den ganzen Film hindurch hervorragend!

Fazit: Sehr lustige Komödie!

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Richtig, aber die aktuelle Realität zeigt doch, dass wir uns immer mehr in eine zumindest ähnliche Richtung entwickeln.

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Gestern auf Disney+

Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Ja, die erneute Einführung (nach der Loki Serie) von Kang war gut. Ein interessanter Bösewicht als Figur (weniger in Action). Ansonsten war der Film echt ein großer Haufen Mist.
Als Stand-Alone, abgekoppelt vom MCU Storyleitfaden haben die Ant-Man Filme besser funktioniert. Dieser CGI Murks wirkt einfach überladen.
Dutzende neue Charaktere, die auftauchen und wieder verschwinden und eine viel zu große (kleine) Welt, die viel zu unkreativ abgehandelt wird.
Es wirkte alles irgendwie deplatziert und unecht. Die echten Menschen fallen störend auf in der CGI Welt. Das haben andere Filme schon besser geschafft.

Und die Einführung eines weiteren bekannten Bösewichts, der hier als Gagfigur auftaucht ist einfach eine Frechheit. Zumal der Effekt superschlecht aussieht.

Auch haben mir die Kampfsequenzen nicht gefallen. Schnelle Schnitte, schlechte Action oder eben alles CGI. Paul Rudd ist eben kein Martial Arts Kämpfer. Und neuerdings hat jeder einen -Suit-. Schnell und einfach per Knopfdruck aktivierbar. Einfach nur ätzend. Gut, das störte mich schon bei den Spider-Man Filmen und auch den letzten 2 Avengers Filmen. Es war haptischer und länger andauernd wie z.B. in Iron-Man 1-3 viel besser, wuchtiger, glaubhafter (für einen Comic-RealFilm).

Was ich mochte war: die Anfangs und Endsequenz (Montage) Das hatte wieder was eigenständiges.

Guardians of the Galaxy - Vol. 3 (Kino)

Hm … Bin leider gar nicht so begeistert von dem Film. Hatte mir mehr erhofft. :confused:

Die im Vorfeld oft genannte (positive) Emotionalität habe ich während des Schauens oder auch danach nicht so wirklich gespürt (mit Ausnahme einiger weniger Szenen). Generell konnte mich der Film nicht für sich einnehmen, ich war nicht wirklich „drin“. Dadurch fühlte er sich auch ziemlich grob zusammengeklöppelt an, hatte viele aufgepfropft wirkende Versatzstücke, ergab für mich keine gelungene, harmonische Einheit. Er war vollgestopft mit Charakteren und Aspekten, die es mE überhaupt nicht gebraucht hätte und die nur drin waren, um drin zu sein. Cosmo? Der Nadel-Typ? Die Kinder am Ende? Wozu? Etc.

Auch von der Struktur fand ich den letzten Akt (Gegen-Erde) ziemlich doof, wenn ich ehrlich bin. Es wirkte alles krampfhaft nach „das ist jetzt der letzte Film in der Konstellation, jetzt bekommt jeder noch mal nen Power-Moment, egal wie gezwungen und aufgesetzt er ist“.

Das gleiche gilt leider auch für die Musik. Die war zwar immer schon prominent platziert bei GotG, aber auch die empfand ich in diesem Film großteils eher plump und willkürlich, fast schon zu aufdringlich eingesetzt. Aber vlt. muss ich noch mal die Vorgänger sichten, ob es da tatsächlich organischer war oder meine Erinnerung verfälscht ist.

Zwiegespalten bin ich bei einem Punkt: Waren die Vorgänger auch schon so brutal? Kann mich nicht erinnern. Da wird mit stumpfer Gewaltdarstellung ebenso wenig hinterm Berg gehalten wie bei psychischer Gewalt. Das war teilweise schon harter Tobak und in meinem Empfinden eher untypisch. Andererseits kann ich jetzt im Nachgang dem Ganzen zumindest soweit etwas abgewinnen, dass Gewalt im Marvel-Kontext ja gerne verharmlost und als Allzwecklösung eingesetzt wird, auch von „den Guten“. Dass Quill und andere dann des Öfteren für ein gewaltfreies Vorgehen plädieren, ist aus dem Blickwinkel löblich, auch in Bezug zum Spannungsverhältnis mit Gamorra.

Das war auch eine der wenigen zwischencharakterlichen Beziehungen, die mein Interesse gewinnen konnten. Die restlichen Team-Mitglieder blieben leider relativ flach. Ich hatte den Eindruck, sie wären auserzählt und den Machern kamen keine sinnvollen Ideen, wie die Teamdynamik weiterhin interessant gestaltet werden kann.

Wirklich gut gefallen hat mir eigentlich nur der Anfang, bis sie in die organische Station kommen, und generell Rockets Story.

Für mich leider der schwächste Teil der Trilogie, wobei ich schon den zweiten im Vergleich zum ersten weniger gelungen fand. Vlt. wächst der aktuelle bei einem Rewatch in ein paar Jahren noch mal, wenn ich evtl. alle drei Filme in kurzem Abstand einer weiteren Sichtung unterziehe. Derzeit hab ich meine Zweifel. ^^

Reign of Assassins

Also einen Antagonisten, dessen einzige Motivation ist, wieder einen Lörres zu haben, hab ich auch noch nicht gesehen. :smiley:

3/5

Schon, aber nicht wegen Evolution.
Trump wurde nicht Präsident Camacho, weil der Amerikanische Genpool verdummte. Ist ein kulturelles Problem.
Was ich lustig finde ist die Tatsache dass der Protagonist es sogar einmal fast anspricht als er Rita sagt, wenn sie zurückkehrt soll sie den Leuten sagen, dass sie mehr lesen und in der Schule bleiben sollen. Das würde nicht funktionieren, wenn es eine Genetische Verdummung wäre, das hilft nur gegen kulturelle Verdummung.

Sorry… das ist der Evolutionabiologe in mir der hier wieder motzt!
:stuck_out_tongue_closed_eyes:

Ich hab das bei idiocrazy nicht unbedingt als rein genetische verdummung verstanden sondern eher als gesellschaftliche. Da Kinder von Eltern ohne Bildung es schwer haben selbst gebildet zu werden :thinking:

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So hab ichs auch aufgefasst

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Aber sie reden am Anfang explizit von biologischer Evolution. Das wäre Genetik.

Schade, dass er einige Leute nicht erreicht.

Ich bin sooo glücklich mit dem Film, hätte er eine handvoll kleinerer Fehler vermieden, würde ich ihn sogar mit einer 10 von 10 bewerten.

Habe ihn jetzt ein zweites Mal gesehen. Ich bin auch sehr glücklich mit Drax’ Entwicklung. Ausgerechnet von Nebula am Ende den Satz zu hören: „You weren’t born to be a destroyer, you were born to be a dad.“ - das fand ich sehr berührend, weil Nebula es aufgrund ihrer Vergangenheit mit Thanos wissen muss. Bautista hat das Kunststück fertig gebracht, dass Drax einem über drei Filme nicht angefangen hat, auf den Senkel zu gehen.

Hab mir wegen Audioflick mal das Probeabo von Paramount+ geholt.

Indiana Jones Crystall Skull
der ist sehr belanglos. Die Szenen funktionieren alle irgendwie nicht. Kein Flow.

Top Gun Maverick
Der ist ziemlich gut. Man muss die ultra cringe Szene in der Bar überleben aber danach fand ich den echt gut, ist schön wie der Film von Anfang an auf ein klares Finale hinarbeitet. Es ist aber eindeutig ein Filmplot. Die Handlung ist von Anfang an klar, es gibt keine Überraschungen und es greift dann alles etwas zu gut ineinander aber gut. Es spielt auch damit eine Fortsetzung von einem 80iger Klassiker zu sein.
Tom Cruise macht schon gute Filme.

Enders Game
Alter ist der scheisse. Da ist ja alles scheisse. Den ganzen Film über hab ich nur vor mich hingebrabbelt „man ist das scheisse. wie scheisse ist das. nicht deren ernst. das können die ncht ernst meinen. fuck ist das ein scheisss“
Positiv könnte man den Production Value erwähnen und zum Ende hin gibts einen netten Kniff die falsche Simulation
aber die Kinderschauspieler können alle überhaupt nicht delivern. Der Hauptcharakter ist so unrealistisch und unsympathisch…die sind alle unsympathisch. Was zur Hölle ist dieses Spiel
„wir testen seine Frustration.“
Wähle A oder B, wähle richtig du gewinnst, wähle falsch du stirbst
→ A ->stirbt
→ B → stirbt
hmm " was wirst du jetzt tun". „ich nehme die Mitte“
„wow DAS HAT NIEMAND VORHER GEMACHT“
??? bitte was
dann tauchen da in diesem random Spiel Figuren auf und die wissen nicht warum aber ist auch egal.
alter was ein Schrott von vorn bis hinten
der ganze Plot ergibt gar keinen Sinn

die Prämisse ist, dass die einen Ersatz für ihren Super Cpt brauchen der beim Alien abwehren gestorben ist. Aber dann ist der gar nicht gestorben…okayyy und dann braucht ihr einen neuen Anführer weil??

Die Klapperschlange: Escape from new York

der ist gut aber dieses langsame Tempo der alten Filme bin ich echt nicht mehr gewohnt.
Jake the Snake Plissken hat ich mir aber irgendwie cooler vorgestellt, abseits von „Call me Snake“ gar keine ikonischen Szenen die hängen bleiben

Kennt Ihr diese eine wirklich lustige Randnotiz zu IDIOCRACY mit den Schuhen, die sie im Film tragen?

Da das Ganze ja in der Zukunft spielen sollte, haben die Macher nach Schuhen gesucht, die man wohl in der Zukunft tragen würde. Sie wurden fündig mit der Begründung, dass sie ein paar Treter gefunden hatten, die so hässlich und komisch aussahen, dass sie ideal für ihre verblödete Zukunftsvision sind.

Nun, das waren Crocs. Zu einem Zeitpunkt, als sie noch niemand kannte. :slight_smile:

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„Call me Plissken!“

„I don’t give a fuck about your war - or your President.“

Au weia, dann haben sie bei der Übersetzung aber ziemlich daneben gegriffen. Auf deutsch ist das - wenn ich mich recht entsinne - „Du bist nicht der geborene Zerstörer, sondern der geborene Vater“. :facepalm:

Nicht mal seine „Fuck it“ Einstellung mit der Kassette? :beanlurk:

Ein seltsames Paar (Paramount+)

Was für ein Dialogfeuerwerk! Ich hab mehrmals ziemlich schmunzeln müssen :smile:

Und das, obwohl es unter der Oberfläche eigentlich um ein ernstes Thema geht.

Für mich eine echte Perle, die ich nur zufällig weit hinten in den Kacheln gefunden habe :+1:

Das beste Zitat:

Murray: A whole bottle of pills! My God, get an ambulance!
Oscar Madison: Wait a minute, will ya? We don’t even know what kind!
Murray: What difference does it make? He took a whole bottle!
Oscar Madison: Well, maybe they were vitamins! He could be the healthiest one in the room!

:smiley:

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Pearl (Kino, SneakPreview)

Hmmm, ich weiß ja nicht. Also ich habe X ja noch nicht gesehen. Von welchem der hier ja ein Prequel sein soll. Daher habe ich jetzt dazu jetzt auch keinen Vergleich. Aber der Film soll ja auch alleinstehend funktionieren.

Wir sehen das Leben der Frau Pearl, dessen Ehemann in den ersten Weltkrieg gezogen ist. Daher lebt sie nun mit ihrer strengen Mutter und ihrem pflegebedürftigem Vater zusammen. Wir schreiben hier das Jahr 1918 und die Welt wird gerade auch noch von der spanischen Grippe heimgesucht.

Eigentlich will Pearl eine Tänzerin werden, nur dass klappt nicht, weil ihre Mutter sie zwingt auf dem Hof zu arbeiten. Gerade auch mit der drohenden Gefahr durch die immer noch grassierende spanische Grippe, soll sie sich zudem nicht mit anderen Menschen treffen. Ja, dass macht natürlich Sachen mit Menschen und ehe man sich versieht, sie man halt auch schnell wie genau Pearl eigentlich drauf ist.

So jetzt kommen wir zur Wertung, die Frage ist nun, will man die Geschichte des Charakters sehen oder ist einem dass eigentlich egal? Weil alleinstehend haben wir hier einen sehr fast schon dramatischen Film, der viel auf Dialog setz und nur wenige Szenen hat, die dem Label Slasher-Film auch würdig werden.

Für mich persönlich war dass aber nicht wirklich was, dafür tritt der Film sehr lange auf der Stelle und am Ende wissen wir auch nur wenig mehr als am Anfang. Ich glaube ich muss mir aber doch nochmal X anschauen, dann kann ich die beide vielleicht anders bewerten. Bis dahin von mir erst einmal so eine Wertung.

2,5/5

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