Dabei ist der Anfang, wenn die Söldner unter Ruby Rose das Dorf in Georgien „räumen“ damit die Gaspipeline gelegt werden kann, noch echt interessant. Aber anstelle eines spannenden Politthrillers gibt es einen langweiligen Die-Hard-Klon.
Die Klassiker halt. Mir aber trotzdem einfach zu lang, weshalb die Topwertung wegen einiger Längen ausbleibt.
Jeweils 4/5
Positiv Anmerkung: Langsam scheinen die Streaming-Dienste zu merken, dass man die deutsche Erst-Original-Synchro hören will. Paramount hat nämlich eben diese.
Schau grad mal wieder Die Truman Show.
Und was da immer für Anspielungen drin sind, die ich jetzt erst so richtig bemerke selbst wenn es gesprochener Text ist. Drei Dinge die mir diesmal erst bewusst geworden sind in der Mitte des Films beim Interview mit Christof:
der Interviewer bedankt sich für die Zeit die Christof für das Interview aufbringt und er wisse ja wie sehr Christof seine Privatsphäre schütze
Interviewer: „Wie erklären Sie die Jahre der Abwesenheit von Trumans Vater?“ Christof: „Amnesie“ Interviewer: „Genial“ ( )
Interviewer: „Wir haben einen weiteren Anrufer. Den Haag für Christof. Den Haag? Ok der Anruf ging wohl verloren. ( )
Hm. Einerseits haben wir die Laufzeit von fast 3 1/2 Stunden. Dann befasst der Film sich mit dem Aufstieg von Vito und dem Zerfall der Familie unter Michael. Dadurch bekommt der zweite Film auch ein Problem mit dem Erzähltempo, aber anders als der erste. Und geht es nur mir so, oder hat der erste die ikonischeren Momente, Szenen und Zitate produziert. Ich will dem zweiten Film nicht die Qualität an sich absprechen, aber im kulturellen Gedächtnis ist der erste mehr hängen geblieben.
Das ist doch wirklich mal ein gelungener Film geworden, mit der für mich passenden Mischung aus, sich und sein Universum ernst nehmen, Action und auch lustigen Szenen.
Da war der Trailer mir zu albern, sonst wäre ich vielleicht auch ins Kino gegangen.
Fühlt sich für mich immer noch wie ein krasser Fremdkörper an. Gefällt mir einfach nicht sonderlich. Vieles ist anders und die Charaktere sind einfach nicht mehr die, wie ich sie kenne. Außerdem nervt Mary hart.
Interessant. Der Film wird ja oft als eine der Fortsetzungen genannt, die den Vorgänger qualitativ übertrumpfen.
Ich halte beide Filme für gleichwertig. Sie haben ihre Schwächen, die durch ihre jeweiligen Stärken aufgewogen werden.
Bezüglich der erinnerungswürdigen Szenen hast du aber einen Punkt, die ikonischen Szenen des ersten Teils sind mir präsenter als die des zweiten Films.
Die Todeskandidaten (2007)
Von WWE produzierte Ami-Action-Variante von „Battle Royale“, wobei dieses Werk recht uninspiriert daher kommt. Charakterlich wird mal wieder tief in die Klischee-Kiste gegriffen und im Mittelteil gibt es einen ordentlichen Hänger, der doch enorm das Tempo aus der Nummer raus nimmt als es etwas zu grob wird und zwei Leute der Crew plötzlich Bedenken an der Sache beim Boss bekunden. Was haben die erwartet? Dass die Todeskandidaten sich in einen Kreis hocken und romantische Geschichten aus der Knastdusche erzählen? Auch in Sachen Action wirkt vieles recht lustlos und nach dem Hänger in der Mitte konnte man nicht mehr so recht das Tempo vom Anfang wieder aufnehmen. Da fand ich diesbezüglich „The Tournament“ doch ein ganzes Stück besser. Nicht wirklich clever war dann zudem die Knackis sich auf der gleichen Insel bekämpfen zu lassen wo man seinen eigenen Übertragungs-Stützpunkt hat. Aber anscheinend war keiner auf die Idee gekommen das Todesturnier auf eine Nachbarinsel oder dergleichen zu verlegen. Letztendlich will der Film natürlich auch medienkritisch sein, aber das köchelt dann doch nur auf kleiner Flamme. Es gibt bei weitem qualitativ schlechtere WWE-Produktionen, aber „Die Todeskandidaten“ merkt man trotzdem an, dass hier nicht das ganze Potential ausgeschöpft wurde. 5/10
Übertrumpfen würde ich nicht unbedingt sagen, der zweite Teil ist strukturell einfach ganz anders angelegt und hat nicht die Pacing-Probleme des ersten Teils. Beides sind aber auf Ihre Art schon gute Filme. Die ikonischste Szene im zweiten Teil dürfte de Niro und Dings beim Teppichklau sein, wenn der Cop die Tür kontrolliert. Da hat der Erste über die Jahre einfach mehr ikonische Momente produziert.
Der zweite hat aber auch seine Längen, was daran liegt, dass zwei Stories parallel gezeigt werden, eben wie Vito in Amerika ankommt und die Grundlagen für die Familie legt und wie Michael eigentlich alles wieder einreißt. Wäre irgendwie lustig, wenn man den zweiten neu schneiden würde, aus allen Vito-Szenen bis zur Geburtstagsfeier 1941 (an der Szene sollte Brando teilnehmen, ist aber einfach nicht zum Dreh aufgetaucht) zu einem neuen Film machen würde, quasi „Der Pate Episode 0,5“, dann „Der Pate“ und dann der Rest vom zweiten Teil als „Der Pate 2“ nur mit Szenen, die Michael und die Gegewartshandlung umfassen. Ich weiss nicht, ob das dann besser oder schlechter funktionieren würde.
Hast du mal die TV-Fassung der Filme gesehen? Das ist ein Zusammenschnitt der Filme in chronologischer Abfolge. In Deutschland lief das mWn unter dem Titel Der Pate - Die Saga. Ich weiß allerdings nicht, ob man hier ebenfalls die entfernten Gewaltszenen, die für das US TV entfernt wurden, wieder integriert hat.
HBO hat 2016 diesen um Handlung erweiterten Cut mit rückgängig gemachten Zensurschnitten in HD gesendet. Habe mir diesen damals auch angesehen und fand das nicht verkehrt, nur die Laufzeit ist mit 7+ Stunden etwas happig.
Vielleicht ist das für dich oder andere hier im Thread ja mal interessant.
Puh. Ich kenne nur die Filme und selbst die schaut man nicht unbedingt mal eben an einem Abend weg. Wäre interessant, das mal zu sehen, aber wie sich das bei Wikipedia liest, haben die Schnittfassungen noch größere Probleme beim pacing.
Ja, sie sind zäh. Ich sehe diese Version mehr als ein interessantes Experiment. Ich habe mir auch mal eine chronologische Version von Pulp Fiction angesehen, diese wurde ohne Genehmigung angefertigt und sollte im libanesischen Kino gezeigt werden. Sehr verrückt.
Ich mag solche Ideen. Der Straight Cut von Irréversibel ist auch so ein Unikum.
The Fall (Blu-Ray)
Wow wow wow. Was für Bilder. Gibt wahrscheinlich nur eine Handvoll Filme die besser aussehen.
Aber auch abgesehen vom visuellen ist The Fall ein fantastischer Fantasy-Abenteuerfilm, der ne Magie besitzt die einen von Anfang bis zum Ende in seinen Bann zieht. 8/10
Mit Daniel Radcliffe als Al Yankovic.
Der Film ist eine Parodie auf eine Biografie. Zumindest verstehe ich das so.
1-2 lustige Gags, sonst leider wirklich nicht herausragend.
Selbst die Cameo Auftritte von z.B. Jack Black werten den Film nicht auf.
Nichtsdestotrotz… Daniel Radcliffe spielt echt gut. Wie auch schon in Guns Akimbo, den ich genauso grausig fand.
Bei Prime gestern im Angebot gekauft, da der seit einer Weile schon nirgends zum streamen zur Verfügung steht und selbst die Blu-Ray seit Monaten zu utopischen Preisen verkauft wird.
Ich habe den Film Jahre nicht mehr gesehen und war daher noch einmal mehr positiv überrascht, wie ich den Film jetzt wahrgenommen habe. Visuell beeindruckend, tolle Actionsequenzen und nebenbei auch ein schöner Liebesfilm (in einem Kastensystem in dem Ehre und das Gesicht wahren ein Leben bestimmen).
Ich hab die tatsächlich mal irgendwann im TV gesehen aber keine Ahnung mehr ob die wirklich 7 Stunden lang war. Zumindest war da Teil 3 nicht integriert, war halt ein chronologischer Cut von Teil 1 und 2. Und wirklich spürbar betroffen war für mich nur Teil 2.
Fand ich aber insgesamt schwächer als die Originalfassung in ihrer Wirkung, weil Teil 2 ja wirklich sehr bewusst so komponiert wirkte, dass Vitos und Michaels Geschichte parralel erzählt werden und eben nicht stumpf chronologisch.