Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Ihr müsst euch mal Videos anschauen, was Flusspferde mit Antilopen und ähnlichen Tieren teilweise anstellen :smiley:

Hm, ich hatte das auch noch im Kopf hab jetzt aber mal diverse „Bestenlisten“ durchgegraben und auf keiner kam das Flusspferd in die Nähe der Eins.
Bei Tieren die Eier legen ist zum Beispiel auch in Afrika immer das Krokodil vor dem Nilpferd gewesen.
Wie gesagt hatte ich das mit dem Nilpferd auch im Kopf aber irgendwie hab ich jetzt nirgends ein Nachweis dafür gefunden.
Wenn man jetzt Insekten und Säugetiere mit dazu nimmt steigt das Nilpferd noch weiter ab.

Du kannst aber ja nicht nur von der absoluten Anzahl an Todesopfern ausgehen. Es gibt ja auch einfach viel mehr Krokodile als Flusspferde und Krokodile wohnen zudem häufiger in der Nähe von Menschen als Flusspferde, das hat ja eigentlich wenig damit zu tun, wie gefährlich die Tiere im Endeffekt sind.

Warum soll ich das nicht können? So wie ich das in den letzten Jahren immer irgendwo gehört habe war die Aussage „Die meisten Tode gehen auf das Nilpferd“, das wird ja auch genauso hier geschrieben.
Ich hab noch nie gehört „Die meisten Tode in Relation zur Population gehen auf das Nilpferd“.
Klar gibt es Unterschiede je nachdem was ich als Grundlage nehme, das ist ja schon klar.

Die City Cobra Blu Ray

Die Eröffnung ist immer wieder super.
Du bist die Krankheit und ich die Medizin :sunglasses:

Den Rest kann man sich auch noch gut anschauen, wobei ein Extended Cut echt mal schön wäre. Wird es aber wohl nicht geben :beansad:

4 „Gefällt mir“

Ich habe mich schon öfters gefragt wer einen Kampf gegeneinander gewinnen würde. Nilpferd oder Nashorn. :beanthinking:

Vllt hilft das ja weiter ^^

1 „Gefällt mir“

Dunkirk:
Hatte gerade mal wieder Lust, ein Paar von Nolans Filmen anzuschauen. Keine Ahnung, was mich auf diese Idee gebracht hat :stuck_out_tongue_winking_eye:
Der erste Film von Nolan, wo er sich einem echten, historischen Ereigniss widmet. Was ich damals eigenartig fand, da sein Portfolio bis dahin so fantastisch und voller fiktiver Stories war. Ich hatte keine Ahnung, was zu erwarten.
Dunkirk war damals im Kino definitiv ein Erlebniss. Ich kann mich noch erinnern, wie unglaublich dich und erdrückend die Atmosphäre war, primär wegen der extremen Soundkulisse und der tollen Musik, welche permanent den Eindruck ansteigender Spannung gab. Und muss sagen, dass erste Mal wo ich den Film jetzt ausserhalb eines Kinos sehe, ist dieses Element an einem kleineren Bildschirm mit weniger guter Soundanlage definitiv nicht das gleiche. Die Musik ist noch immer toll, die Soundkulisse ist stark gemacht, aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es mich gleich erschüttert und erdrückt zurück gelassen hätte, wie ursprünglich im Kino. Das ist halt die Sache, mit diesen Filmen: Nolan macht seine Filme fürs Kino und deswegen würde ich nie einen Nolan Film im Kino verpassen wollen und darum könnte er im Alleingang das Kino für mich am Leben erhalten… aber es hat halt auch den umgekehrten Effekt, dass der Film zuhause zwangsläufig etwas verlieren wird.
Wobei ich hier ganz klar stellen muss: Der Effekt, den die Soundkulisse hat ist vor heimischem Bildschirm NICHT verloren. Es ist einfach wesentlich weniger intensiv.
Der grösste Kritikpunkt ist für mich die Nolan-typischen Zeitraum-Spielereien. Ich verstehe die Idee, drei Geschichten parallel zu zeigen, die alle in einem anderen Zeitfenster spielen. Interessante Idee… aber die Verwirrung, welche dazu aufkommt ist für mich nicht unbedingt zuträglich für die Erzählung der Geschichte. Es gibt vor allem einen Hauptaspekt, wo die Übergänge einfach zu unklar sind.

Die Tatsache, dass die jungen Soldaten am Strand in dem durchlöcherten Boot so weit rausfahren, dass sie danach während dem Angriff der Flieger mit zusammen mit anderen Soldaten eines anderen Schiffes aufgelesen werden… vielleicht bin ich einfach zu dumm und habe etwas verpasst, aber ich habe bisher jedes Mal während dem Schauen verpasst, dass sie mit dem durchlöcherten Schiff derart weit rausgefahren sind, und jedes Mal wenn diese Charaktere während der Rettung aus dem Wasser gezogen werden dachte ich: „Oh… ach hier sind die gelandet? Hm, wann ist das denn passiert?“

Und das ist alles eine Konsequenz der extrem umständlichen Struktur des Filmes, von welcher der Film in meinen Augen einfach nicht wirklich etwa gewinnt. Nolan spielt gerne mit nicht-chronologischen Darstellung seiner Filme und in den meisten Fällen hat es einen narrativen Zweck. Aber in diesem Film wirkt es auf mich eher wie ein Gimick welches sich nicht auszahlt.
Abgesehen davon muss ich aber sagen: Der Film ist schon eine verdammte Wucht. Auf der technischen Seite habe ich den Sound bereits gelobt, aber auch die Bilder sind absolut brilliant! Wie unglaublich echt und authentisch alles wirkt lässt sich einfach nicht genug loben. Wie sehr es sich einmal mehr auszahlt, dass Nolan gerne auf praktische Effekte setzt ist unumstritten. Dieser Film ist einfach ein visuelles Meisterwerk.
Und das gleiche gilt für die Story. So sehr ich ein Problem mit der dargestellten Struktur habe, der Inhalt des Filmes ist extrem gelungen! Die drei Geschichtsstränge sind gut gewählt und toll dargestellt und geben einen guten Überblick über die Geschehnisse, welche sich da abspielen. Der Film hat auch viele wirklich gelungen Narrative Elemente, welche zum Schluss alle wirklich toll und für mich sehr emotional zusammen kommen. Und viele davon sind eher überraschend, geben aber einen einmaligen, eigenen Blick in das Leben dieser Charaktere.

Sich zum Beispiel zu entscheiden, dass das eines der wenigen Todesopfer des Hauptcastes jemand ist, der durch einen unglücklichen Unfall, und quasi durch die Hand eines Britischen Soldaten stirbt… das ist eine Entscheidung, welche sich sehr eigenartig anfühlt, ungemütlich… aber auf eine „gute“ Art.

Und wie gesagt, all die Stränge kommen schlussendlich extrem gut zusammen, in einem Finale, das für mich einfach immer funktioniert.

Fazit: Ganz starker Film. Noch immer nicht überzeugt von der Erzählstruktur, aber abgesehen davon ein tolles, intensives Erlebniss.

3 „Gefällt mir“

Knock at the Cabin:
Hey, Shyamalan mal wieder mit einem guten Film!
Kein Meisterwerk, kommt nicht an seine ersten zwei Filme ran, aber immerhin mal wieder ein Film der mich emotional etwas abholen konnte und der mich die ganze Zeit unterhalten hat.
Dennoch hat Shyamalan nach wie vor gewisse Dinge einfach nicht so richtig im Griff. Viele Momente haben extrem hölzerne und unglaubwürdige Dialoge. Und dafür, dass Shyamalan inzwischen in vielen Filmen gerne auf „echte Aufnahmen“ zurückgreift (also: Aufnahmen, welche innerhalb des Universums mit Handykameras gefilmt sind oder News-Aufnahmen sind) ist es unglaublich, wie schlecht und unglaubwürdig diese Aufnahmen immer sind! Da muss er endlich mal lernen, wie er solche Aufnahmen besser dreht und einsetzt, denn die wirken richtig amateurhaft. Genauso, wie seine Actionsszenen, übrigens. Ist kein Zufall, dass seine beiden ersten Filme, welche seine besten sind, praktisch ohne Action auskommen, denn sobald er Action drehen muss wirkt alles extrem steif und hölzern.
Und zu guter Letzt braucht er jemanden, der seine Skripts durchliesst und nach „Hirnfurzen“ durchkämt. Damit meine ich, Momente, wo kollektiv plötzlich von allen Charakteren die dümmsten Entscheidungen getroffen werden, sodass die ganze Situation absurd wirkt.
Zum Beispiel hat dieser Film eine Szene, wo die Protagonisten ENDLICH die Oberhand über die Entführer gewinnen, weil sie eine Schusswaffe haben! Der einzige Entführer der noch lebt ist ein Muskelbepackter 2+ Meter riesiger Hüne der jeden überwältigen könnte. Der eine Protagonist will draussen einen Gegenstand holen… und anstatt dass er seinen Partner nach draussen schickt, während er drin mit der Waffe den Hünen in Schach hält… geht ER ALLEINE MIT DER WAFFE NACH DRAUSSEN und lässt seine Tochter und seinen Ehemann mit dem Fleischberg alleine im Haus!!! Wie konnte man diese Szene drehen, ohne dass jemand sagte: „Ahm, sorry… Shyamalan? Wäre es nicht besser, wenn der Mann OHNE WAFFE schnell rausgeht?“
Ehrlich… so dummes Zeugs gibt es bei Shyamalan immer wieder, und es reisst mich einfach aus dem Film. Genauso wie Shyamalans aufdringliche Cameos immer wieder.
Aber ok, habe ich nicht am Anfang geschrieben, dass ich diesen Film endlich mal wieder ein gelungenes Werk von ihm finde?
Nun, das hat damit zu tun, dass die Prämisse simpel aber effektiv ist, dass sie gut umgesetzt wird und dass die Charaktere durchaus gut funktionieren.
Das Protagonistenpaar und ihre Tochter funktionieren gut als eine Familie in einer verzweifelten Situation. Die Entführer wirken glaubwürdig in der Rolle von Leuten, welche die Situation nicht mögen, aber absolut überzeugt sind, dass sie es machen müssen, und die ganze Dynamik kommt glaubhaft rüber. Und die Schauspieler machen alle eine gute bis hervorragende Arbeit. Dave Bautista sticht vor allem heraus. Gut geschriebener Charakter, mit einer nuanciertern Darstellung, sehr gelungen!
Ausserdem hat der Film einige wirklich gelungene Momente, wo gewisse Erwartungen geweckt, und dann geschickt verdreht werden. Und diese Momente wirken alle sehr gezielt, sodass man nie genau weiss, wohin sich das ganze bewegen wird.
Auch die Art, wie die Situation eskaliert und die Entführer versuchen, die Protagonisten zu überzeugen ist interessant. Das ganze Eskaliert auf eine ziemlich gelungene Art, schrittweise, sodass man nie genau sicher ist, ob und wie man der Situation trauen.
Mein grösstes Problem mit dem Plot ist, dass es scheint als ob die Opferdarbietungen im Prinzip festlegen, wann die nächste Eskalation passiert… was irgendwie seltsam ist, denn es gibt narrativ den Eindruck, als würde die Apokalypse schlicht und ergreifend nicht passieren, wenn sich die Entführer nicht opfern würde… was dann einfach die offensichtliche Frage bringt: Warum sagt niemand irgendwo mal: „Hey! Dann hört doch einfach auf euch umzubringen!!!“
Natürlich kann es dafür eine Erklärung geben, warum die Uhr so vorangetrieben werden MUSS. Es stört mich nicht, dass dieses Element existiert, es stört mich, dass niemand in dem Film diese relativ offensichtliche Frage jemals anspricht.
Also, wie gesagt: Der Film hat so seine Schwächen und ist kein Meisterwerk. Aber wenn man bedenkt, wie Shyamalans Karriere seit Ewigkeiten praktisch nur noch von unfreiwilliger Komik lebt, so ist es schön, mal wieder einen Film von ihm zu sehen, den ich absolut als „gut“ bezeichnen würde, und bei dem seine eher unkonventionelle Art Filme zu drehen mal wieder eher passend ist.

Fazit: Mir hat er gefallen. Voller individueller Fehlerchen und Problemchen, aber die Charaktere funktionieren und die Story trägt gut.

1 „Gefällt mir“

Kleiner Nachtrag zu Evil Dead Rise.

Hab mir jetzt ein paar Kritiken angesehen und oft wurde die extreme Lautstärke im Kino erwähnt. Dies scheint sich der Verleih zu Herzen genommen zu haben, denn die Blu Ray ist echt leise :sweat_smile:

Babylon (Paramount+)

Ich mochte „La La Land“ schon. Da dachte ich, da kann man durchaus mal in „Babylon“ reinschauen, den neusten von Damien Chazelle. Der Film hat auch einen guten Cast, allen voran halt Margot Robbie und Brad Pitt. In der Story geht es um das Ende des Stummfilms und dem aufkommen der „Talkies“ und dem Übergang von einem zum anderen, was für die beteiligten Schauspieler oder auch Techniker nicht unbedingt ein reibungsloser Übergang ist. Chazelle verknüpft dabei die Karrieren des gestandenen Schauspielers Jack Conrad (Brad Pitt), der aufstrebenden Nellie LaRoy (Robbie), dem Musiker Sidney Palmer und Manny Torres, der sich über die Jahre in Hollywood hocharbeitet.

Handwerklich und schauspielerisch ist der Film auch gut gemacht. Aber auch gleichzeitig so erschöpfend. Bei vielen Sachen fragt man sich, was das soll. Alleine die exzessive Eröffnungsparty geht schon ne halbe Stunden. Dieses Repetetive des Films ist auch das Problem, dass ich mit dem habe. I get it. Übergänge sind schwierig, Exzess ist immer dabei wenn Leute zuviel Geld haben, bla bla bla. Alleine zum Ende hin die Szenen mit Tobey Maguire als Gangsterboss. Und dann denkt man, man ist am Ende aber es geht immer noch weiter. Ich habe drei Abende, drei Anläufe gebraucht, um das Ding durchzubekommen und der ist auch gleich über drei Stunden lang.

Ich weiss auch nicht, ob diese Art der selbstreferenziellen Filme, wenn Hollywood sich also selbst verfilmt, auch immer eine gute Idee sind. Und nur weil es bei „Once Upon A Time In Hollywood“ funktioniert, muss das wie bei „Babylon“ auch nicht immer klappen.

Ist mein erster Chazelle, bei dem ich keine Lust habe, den nochmal zu sehen.
Whiplash, La La Land und First Man hab ich alle mehrfach gesehen.

Es darf beim nächsten Mal gerne wieder ein bisschen kleiner werden.

1 „Gefällt mir“

Der öffentliche Feind (Blu-Ray)
Einer der ersten Gangsterfilme überhaupt. Völlig zu Recht ein Klassiker. James Cagney ist einfach eine Wucht.
7/10

1 „Gefällt mir“

Barbie

Böse, zynisch, lustig, blöd, spassig und kritisch.

Da lacht mensch über einen doofen Gag nach den anderen und dann kommt die eine Szene und auf einmal ist das ganze Kino komplett leise (eigentlich sollte applaudiert werden). Um mit einer der besten Tanzszenen seit langen nachzusetzen.

Ist es Werbung für Barbie á la LEGO-Movie? Definitiv. Macht er trotzdem extrem Spass und geht mensch mit einem guten Gefühl nach Hause? Definitiv.

Edit: eine Sache noch. [SPOILER]

Das ausgerechnet Hari Nefs Barbie Ken ablenken versucht, weil sie sich nicht schön fühlt (das alte Brillennerdklischee ausspielend) und Ken ihr einfach sagt - Du bist schön. Kein Witz. Weder im Film noch als Meta oder sonst. Danke Greta. :transgender_flag:

@Parapluie Was den Einschub noch mal witziger macht: Als Produzentin wurde sie von einer gewissen Margot Robbie gecastet :beanthinking: :smiley:

2 „Gefällt mir“

The Intruder

Fand ich tatsächlich gar nicht so schlecht. Sieht ganz gut aus, die Darsteller machen es wirklich sehr ordentlich, es gibt auch 1-2 Momente und die Länge ist auch ok.

Wenn man ein paar Home Invasion (wenn man das in dem Falle überhaupt so nennen kann)-Filme gesehen hat, dann sieht man hier selbstverständlich wenig neue Dinge und weiß nach 10 Minuten, worauf es hinausläuft. Leider wird hier auch nicht versucht, mal etwas anderes zu tun.

Auch normal für das Genre, aber die irrationale Vorgehensweise des Ehepaares regt mich schon sehr auf.

Trotzdem konnte man den an einem späten Mittwochabend als kleinen Thriller mal anschauen. Und Dennis Quaid ist für seine 65 Jahre zum Drehzeitpunkt ein ganz schön durchtrainierter Motherfucker.

3/5

1 „Gefällt mir“

Monster Brawl (Amazon Prime, da zu faul die DVD einzulegen :beanjoy:)

Hmm joah… der war leider sehr enttäuschend. Ich fand den Grundgedanken, dass klassische Monster in einem Wrestling Ring aufeinander treffen schon lustig, aber die Umsetzung ist dann leider doch sehr halbherzig.
Kostüme sind eher „meh“, Kommentatoren leider echt schlecht und auch die Gastauftritte von Jimmy Hart und Kevin Nash bleiben recht blass.
Dazu sind die Matche selber absolute Basics. Wenn man schon die Chance hat, geschnittene und vorproduzierte Wrestlingmatches aufzusetzen, dann sollte man da mMn auch etwas besseres liefern.

Leider nur eine 3/10

1 „Gefällt mir“

Den hatte ich schon auf meiner Watchlist bei prime :beanjoy:
Aber dank deiner Worte, werd ich den auslassen^^

First Man muss ich noch irgendwann nachholen. Aber ja, Whiplash und La La Land habe ich auch öfter geschaut, vor allem La La Land. Bei Babylon war es schon anstrengend, den zu Ende zu bringen.

Find 3/10 sind noch zuviel

Ja, von dem hatte ich mir damals auch mehr erhofft.

Die Hexe im Film ist übrigens Rosemary von Impact Wrestling.

1 „Gefällt mir“