Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Ja gut, das Liebesdrama hätte ich auch nicht gebraucht. Batman war so spitz wie nen 14jährigere Jugendlicher im Freibad.

Der Exorzist (Blu-ray)

50 Jahre alt und kriegt mich immer noch. Der Film hält sich nicht nur wegen der Schauwerte auch heute noch, sondern ebenso durch die gut geschriebenen Charaktere.

Jay von Red Letter Media hat es auf den Punkt gebracht: „The complete corruption of innocence“.

Auch die Inszenierung ist einfach genial. Zum Beispiel wie in dem Gif, Ellen Burstyn sieht immer einen Moment vor uns, was gerade passiert. Da zuckt es mich jedes Mal zusammen.

Ein Psycho/Horror Meisterstück.

5 „Gefällt mir“

The Super Mario Bros. Movie

Der Film macht halt einfach das, was er soll. Er ist kurzweilig, er ist unterhaltsam, er hat unzählige Anspielungen auf das Mario-Universum und andere Spiele, dabei verliert er weder die Leute, die dieses Universum schon seit 40 Jahren kennen, noch die, die es vielleicht jetzt erst kennenlernen.

Das ist sicherlich erzählerisch keine Offenbarung und auch alles in allem sehr simpel, aber das sind die Spiele auch. Die Post-Credit Scene passt natürlich sehr gut für eine Fortsetzung, auch einige Easter Eggs oder Dinge im Hintergrund lassen Kenner schnell auf viele weitere Teile schließen.

3.5/5

MEG 2: Die Tiefe

Jason Statham kehrt in seiner Rolle als Meeresforscher Jonas Taylor zurück, um sich erneut einem gewaltigen Unterwasserabenteuer zu stellen.

Die visuellen Effekte des Films sind für china Verhältnisse ok, sehen größteils aber immer eher meh aus, aber auch nicht auf Black Panther Niveau. Einiges sieht sogar wirklich passabel aus, Avatar 2 Niveau erreicht aber auch die komplett digitale Unterwasserwelt zu keiner Zeit.

Meg 2 ist ansonsten klassisches, stumpfes Popcorn-Kino, mit Action und Humor der Teils an alte Chackie Chan Filme erinnert. Ansonsten fällt der chinesische Einfluss wieder enorm auf. Es gibt einige Passagen, die komplett auf chinesisch mit Untertieln laufen und es scheint ganz normal zu sein, dass quasi jeder Charakter chinesisch beherrscht, bis auf ein paar Minions, denen das auch direkt zum Verhängnis wird.

Alles in allem muss ich sagen ist der Film für mich wohl, wie auch schon der erste Teil ein kleines guilty pleasure ist. Der FIlm braucht am Anfang etwas um in die Gänge zu kommen, nimmt sich hier und da dann auch zu ernst und könnte durchaus einfach 20 Minuten kürzer sein. Gerade das Finale entschädigt dann aber, vorausgesetzt man steht auf Over the Top Action, unrealistische Physik und einfach nur wilde Action.

Sicher kein Anwärter für die Oscars, aber durchaus unterhaltsam.

3/5

Mag durchaus ein Punkt sein, allerdings ändert das ja nichts am großartigen Design. Ferner würde ich behaupten, dass Kinder mitunter weniger Probleme mit solchen „creepy“ Puppen haben, weil sie diese anders wahrnehmen oder das vielleicht sogar mögen. Vielen Kindern wird wahrscheinlich etwas schrummrig sein, wenn sie sich mit dem uncanny valley-Effekt konfrontiert sehen, aber gänzlich greifen können sie’s erstmal nicht und akzeptieren das Gefühl vielleicht dann … oder so

Ist jetzt zwar nur „anekdotische Evidenz“, aber meine Schwester hatte als sehr kleines Kind selbst eine Puppe, die aussah wie aus einem Horrorfilm entsprungen und das hat die nicht gejuckt (wobei die creepiness definitiv wahrgenommen wurde). Ein Problem mit der Puppe hatte sie erst als mein Bruder und ich die Puppe hoffnungslos entstellt hatten :kappa:

Wie gesagt, will dir dein Argument da gar nicht absprechen oder dagegensprechen (ist am Ende ja auch einfach Geschmackssache und worauf man halt so achtet usw.), aber allein für die tollen Bilder, die diese Puppe bringt, herrlich. Die Szene, nachdem m3gan vom Hund angefallen wurde und sie danach die Nachbarin mit völlig zersausten Haaren anstarrt ist der absolute Hammer!

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Das ist Chucky im Original zu Beginn, finde ich nicht weniger creepy als M3gan :smiley:

Und bei Chucky ist das ja noch eine normale Puppe.

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Ja, ich weiß. Ging ja um den neuen Chucky von 2019, den ich richtig hässlich fand. Der alte Chucky funktioniert besser, denke ich. Also rein vom Aussehen her für mich (wie gesagt Geschmackssache). Da würde ich dir also auch zustimmen, dass das creepy ist (und ich will der neuen Chucky-Puppe auch nicht gänzlich absprechen, creepy sein zu können). Passt auch ganz gut zu der „gruselige Puppe“-Anekdote, die ich noch dazu gepackt hab xD

Oppenheimer

Ein Meisterwerk der Filmkunst / Christopher Nolan legt bombastisches Meisterwerk vor / Ist „Oppenheimer“ der beste Film des Jahres?

Nur ein paar Stimmen die ich genau so oder so ähnlich gelesen habe.

Das teile ich nicht wirklich.
Vorweg ein kleines Lob an Christopher Nolan der nach Dunkirk eine weitere Geschichte aus dem 2 Weltkrieg erzählen wollte.

Cillian Murphy erhält hier die Chance seines Lebens einen Oscar zu gewinnen und er ergreift sie ebenso wie Robert Downey Jr. Beide sind wunderbar.

Der Film ist durchschnittlich.
Für das was er erzählen will ist er viel zu lang. Der Schnitt über 3 Zeitebenen (vor Los Alamos, in Los Alamos, nach Los Alamos) wirkt wie ein kunstvolles Verwirrspiel, war aber am Ende für mich nur verwirrend (ein Filmtipp von mir wo das alles deutlich besser funktioniert ist zB. Milos Forman Amadeus von 1984).
Die Musik (die zu laut ist) signalisiert auf billige Weise dass jetzt was Wichtiges passiert oder gedacht wird. Nebensträngen gibt Nolan keine Chance so wie den 2 Frauenrollen die man genauso gut rausstreichen hätten können.
Die gepeinigte Seele Oppenheimers bleibt nur eine Behauptung, alles wirkt und bleibt sehr distanziert und kühl.
Dieses Biopic hat sich für mich eher wie ein verfilmter Wikipedia-Artikel angefühlt ohne dass ein größeres Narrativ entstanden ist.
Ich bin mir aber sicher das der Film ein paar Oscars abstauben wird.

Dieses Stück Musik von Ludwig Göransson muss ich aber hervorheben. Die inoffizielle Hymne an alle Dampflokomotiven der Welt " Can you hear the Music".

Ich bin aber mit anderen Verfilmungen über Oppenheimer groß geworden und im direkten Vergleich gefallen mir diese Filme deutlich besser.

Der erste Film bekam viele negative Kritiken, war ein Flop und geschichtlich war er auch nicht ganz korrekt weil manches so nicht passiert ist zum Zeitpunkt in Los Alamos (ich sage nur die ganze Storyline von John Cusack ).

Fat Man and Little Boy - Die Schattenmacher (1989)

3 Gründe warum ich den Film trotzdem mag.

  • Paul Newman als Gen. Leslie R. Groves

  • Die Kamera von Vilmos Zsigmond

  • Die Musik von Ennio Morricone

Der letzte ganz gute Film von Regisseur Roland Joffé der mit The Killing Fields – Schreiendes Land (1984) und The Mission (1986) zwei ergreifende und brillante Filme gemacht hatte.

Und ja, ich sehe auch die Fehler die der Film besitzt ( Dwight Schultz der Oppenheimer ist, spielt zu affektiert) trotzdem liebe ich dieses Kino. Es ist ein Kino wo geradlinig erzählt wurde mit dem üblichen dramatisch überhöhten Dialogen und einer vereinfachten hingebogenen Geschichte.
Jeder sollte den Vergleich nicht scheuen und auch diesen Film einmal sichten.

Die Traurigkeit und Schönheit der Musik von Ennio Morricone ist für mich einfach unvergleichlich.

Der zweite Film ist eine brillante Dokumentation.

The Day After Trinity (1981)

Regisseur Jon Else schuf in knapp 90 Minuten eine komplexe, reflektierte und trauriges zeitgeschichtliches Dokument über J. Robert Oppenheimer und das Manhattan-Projekt.
Ich liebe diese alten Dokumentationen die aus einfachen Standbildern, Interviews, Hintergrundmusik und Erzählung eine nachdenkliche melancholische Grundstimmung erzeugen können.
Regisseur Ken Burns hat diese Technik später perfektioniert in Dokumentationen über die Brooklyn Bridge, Der Amerikanische Bürgerkrieg, The War oder The Vietnam War etc.

Der 3 Film war ein Fernsehfilm von CBS.

Day One - Die Bombe (1989)

Ist ein solides sehr nah an den Fakten basiertes Doku-Drama und punktet bei mir vor allem durch die guten Schauspieler und der nachdenklichen Grundnote.
Diese Verfilmung konzentriert sich auf die Konflikte von Physiker Leo Szilard zu Oppenheimer und die Hinterzimmer Entscheidungen der US-Regierung.

Der 4 Film ist eine BBC Miniserie von 1980.

Oppenheimer erzählt in sieben Folgen seine Rolle als Leiter des Manhattan-Projekts und gipfelt dann in die Anhörung der Atomenergiekommission im Jahr 1954.
Sam Waterston als Oppenheimer ist sehr gut, Diese Verfilmung hat den Charme der damaligen Produktionen die für das Fernsehen gemacht wurden, alles wirkt eher wie eine Theateraufführung (speziell alle Szenen die in Innenräumen spielen).

Hier die erste Folge:

4 „Gefällt mir“

The Card Counter

Spannender Film mit Oscar Isaac als pedantischem Neurotiker, der nach Kriegsgefangenschaft ein klein wenig Schaden genommen hat und sich nun mit Karten zählen beim Poker seinen Lebensunterhalt verdient.

Eines Tages kommt ein junger Mann zu ihm, der Rache am ehemaligen Vorgesetzten seines Vaters und Isaac nehmen will. Isaac hat jedoch eine andere Idee.

Interessanter langsam aufgebauter Thriller, der durch die Charakterkonstellation Isaac,Tye Sheridan und Willem Dafoe lebt, Tiffany Haddishs Figur hätte ich gar nicht zwingend gebraucht.

So wirklich packend wird es erst im letzten Drittel, dann zieht es aber gut an.

Mehr Charakterstudie als Drama, was beim Regisseur Paul Shrader nicht verwundert, hat er ja auch Drehbücher zu Taxi Driver, Raging Bull oder Mosquito Coast gemacht.

4/5

1 „Gefällt mir“

Ich habe den auch am Sonntag gesehen und kann das so unterschreiben.

3 „Gefällt mir“

A Sound of Thunder (2005)
Im Jahr 2055 sind Zeitreisen möglich und natürlich fällt einem nix besseres ein als fette Geldsäcke (hier dargestellt von uns Armin) auf Dino-Safari zu schicken, damit noch mehr kompensiert werden kann. Auf einer der Ausflüge trampelt aber jemand auf einen Schmetterling und fortan spielt die Evolution verrückt, weshalb in der Gegenwart Dinoprimaten und anderes Getier über die Menschheit her fallen. Aus dem Konzept hätte man durchaus was machen können, aber vor allem die CGI-Effekte aus der Hölle brechen den Film das Genick. In den späten 90ern waren die in Sonntagnachmittagserien wie „Sliders“ ja noch akzeptabel, aber das hier schimpft sich Kinofilm aus dem Jahr 2005. Hätte Regisseur Peter Hyams besser nochmal Van Damme als „Timecop“ hier auf Mission geschickt, denn der Film war anscheinend auch ein Genickbruch für seine Karriere gewesen. Viel kam danach zumindest nicht mehr.
2,5/10

War der nicht direct to DVD? Ich erinnere mich an den Film, da ich ihn mal. Aufm Grabbeltisch mitgenommen habe. Fand ihn aber auch damals schon eher scheiße,wenngkeich ich die Idee ganz cool fand.

House / Hausu

Nach vielen Jahren hab ich mich dann nun auch endlich mal an diesen Film gewagt. Von vielen als experimentelle Horror Comedy gefeiert, konnte ich mich meist wenig an dem Film erfreuen. Ja er setzt echt jedwelche Stilmittel ein, die man sich denken kann und hat sich vllt sogar noch welche dazu ausgedacht, aber es ist alles so wild und zusammenhangslos…das funktioniert bei mir in den seltensten Fällen…
Außerdem stören mich die nackten Schulmädchen Momente irgendwie ziemlich.
Es gab hier und da Momente, die mir gefallen haben, aber ich sehe überhaupt nicht dieses Meisterwerk, dass mir immer in Reviews über den Weg gelaufen ist. Schade.

4/10

The Batwoman (Mubi)
Ein verrückter Wissenschaftler ermordet Wrestler um aus deren Rückenmarksflüssigkeit
ein Monster zu erschaffen. Da die Polizei nicht weiter weiß holen sie sich die bekannte
Verbrechensbekämpferin/Millionärin/Wrestlerin Batwoman zur Hilfe.
Selten einen Film gesehen, der so laut nach Trash schreit wie dieser Mexikanischen Film von 1968.
Die Handlung, die Schauspieler, die Action, wirklich alles.
Der verrückte Wissenschaftler und sein Gehilfe erinnern bestimmt auch nur zufällig stark
an Frankenstein (der Gehilfe heißt sogar Igor) und Batwoman läuft den halben (vermutlich eher 3/4) Film über halbnackt rum.

Fazit: The Batwoman aka Draculas Tochter und Professor Satanas (so der deutsche Titel) ist ein furchtbar inszenierter Trashfilm, der aber trotz oder grade deswegen mir so viel Spaß gemacht hat.
Trashiger als die Schumacher Batmanfilme aber 1000x unterhaltsamer.
6/10

Gran Turismo

Komme gerade aus dem Kino und normalerweise mache ich mir mir gern ein paar Gedanken und schreibe frühstens nach einer drüber geschlafenen Nacht meine Gedanken nieder, in dem Fall hier muss ich das aber nicht, denn Gran Turismo ist einfach eine Frechheit.

Fangen wir mal mit dem Plot an, der auf wahren Begebenheiten beruht, warum macht man dann nicht wirklich ein ernsthaftes Biopic über Jann Mardenborough? Nein, der gesamte Plot wird aus den 1990ern in die Jetzt-Zeit geholt, vor allem damit man mit aktuellen Gran Turismo Videospiel Szenen noch ein bisschen werben kann, ansonsten hat man diesen Schritt wohl nur gemacht, damit man die Geschichte noch viel leichter, nach den eigenen Wünschen verbiegen kann, wie und wo man will.

Wobei Geschichte ist hier fast zu viel gesagt, Gran Turismo hat zwar einen roten Faden, ein Gamer oder Sim-Racer möchte echte Autorennen fahren und bekommt die Chance dazu. Thats it. Dazu dichtet man noch eine absolut unnötige Love Story mit dazu, die dem Film gar nichts bringt, also wirklich GAR NICHTS, außer Minuten auf der Uhr. Dann gibts natürlich auch noch eine herzerweichende Geschichte von einem Vater, der will dass sein Sohn was ordentliches lernt, aber das mit dieser Playstation natürlich nicht versteht. Gerri Horner hüpft dann hin und wieder als Mama noch durchs Bild; ein Fuchs wer sich dieses Casting ausgedacht hat.

David Harbour macht in diesem Film eigentlich am meisten Spaß, spielt er vorallem mal wieder den Hopper aus Stranger Things. Der eigentliche Hauptdarsteller Archie Madweke bleibt blass. Orlando Bloom spielt sich die Seele aus dem Laib und verkommt dabei eher zur Karikatur.

Die Rennszenen, sofern man sie so nennen mag hat man einfach schon X-Mal besser gesehen. Auch der Sound passte vorne und hinten nicht und alles in allem war es einfach ein zusammen gestückelter Haufen aus Spielszenen, zugegebenermaßen gut aussehendem CGI und ein wenig Autos die im Kreis fahren. Einfach schade, hier wäre einfach deutlich mehr drin gewesen.

Wer nen guten Rennfilm sehen will, sollte sich LeMans 66 Ford vs. Ferrari ansehen. Hier heißt es leider in die Leitplanken gesetzt.

1,5/5

1 „Gefällt mir“

Bin jetzt in meinem Bond-Marathon bei live and let die angekommen.

Das ist ja unglaublich. Da ist soviel Blödsinn drin und der macht trotzem noch Spaß.

Die gefühlt 20minütige Bootsverfolgungsjagd, komplett begleitet von einem random eingeführten Sheriff, der nichts zur Story beiträgt und einfach nur wie eine Comedyeinlage wirkt, ist öde und großartig gleichzeitig. Rosie Carver ist die dümmlichste Charakterin in einem Bondfilm aller Zeiten. Der Bösewicht wird am Ende buchstäblich aufgeblasen und in die Luft gesprengt. Und das sind nur die offensichtlichen Sachen.

Hatte aber Freude damit.

2 „Gefällt mir“

Renfield
Habe den hoffnungslos gefloppten Nicolas Cage-Dracula gesehen … und fands einfach nur geil. Die Action-Szenen sind so ein alberner Scheiß ich hab mich echt des Öfteren gut weggelacht. Die Szenen mit Nic Cage sind super und mich hat auch der völlig absurde subplot nicht wirklich gestört, auch wenn da natürlich nix Hand und Fuß hat. Aber man muss ja auch nicht immer alles so ernst nehmen! Die Interaktion zwischen Renfield und Dracula retten den Film! Kopf aus und Spaß haben.

Das einzige, was mir überhaupt nicht gefallen hat, war das CGI-Blut, das oft durch die Gegend flog. Darauf hätte man verzichten sollen. Kapier überhaupt nicht, wie der Film 65 Millionen Dollar gekostet haben kann so kacke wie das CGI ist.

3

3 „Gefällt mir“

Oppenheimer

Also für die Themen die er zu bieten hat, wirkt der Film irgendwie ziemlich belanglos
Das Gefühl hinterher bei mir war eher „worum ging es hier eigentlich lol“ und eigentlich möchte ich jetzt nur Beautiful Mind zum drölfzigsten mal wieder sehen :beanderp:

1 „Gefällt mir“

Black Rain (Paramount+)

Ender der 80er wollte Ridley Scott nochmal die Frage beantworten: „Wie viele Klischees wollt ihr in einem Neo-Noir-Cop-Thriller“?.

Die Antwort war: „Ja!“

Nick Conklin (Michael Douglas) und Charlie Vincent (Andy Garcia) sind beim NYPD. Gegen Conklin wird wegen möglicher Unterschlagung ermittelt, als beide Zeugen eines Mordes werden und den Täter festnehmen. Doch New York will Sato nicht behalten und auf Wunsch der japanischen Botschaft soll dieser abgeschoben werden. Den Job sollen dann Conklin und Vincent übernehmen, da Conklin so eine Weile aus dem Weg ist. Gerade in Osaka angekommen wird Sato aber von Gangstern befreit, die sich als Polizisten ausgeben. Conklin kann das nicht auf sich sitzen lassen und ermittelt mit Vincent und Matsumoto, der ihnen als Liaison bereitgestellt wird, in Osaka. Auch gegen den Willen der lokalen Polizei.

Der Film sieht insgesamt schon recht gut aus, hat aber das Problem, dass wirklich alle Klischees der Zeit mehr als erfüllt werden und so gut wie keine Figur irgendwie sympathisch rüberkommt. Nicht einmal Michael Douglas, dessen Figur einem mit der Art eher auf die Nerven geht. Dazu hat der noch ein paar dicke Plotlöcher (wie kommt die Druckplatte zurück nach Japan? Wieso taucht Matsumoto plötzlich beim Finale auf?). Kein völlig schlechter Film, halt solides Mittelmaß.

1 „Gefällt mir“

Bei dem Film fällt mir zudem immer wieder auf, dass er für einen Actionfilm gar nicht so viel Action hat.