Gerard Butler in einem Gerard-Butler-Film. Flugzeug stürzt auf irgendeiner Insel ab, Butler als Pilot. Der lokale Warlord freut sich auf Geisel-Nachschub und Mike Colter als Ex-Fremdenlegionär war auch dabei. Ob der jetzt unbedingt als mutmaßlicher Mörder an Bord des Flugzeugs gemusst hätte, sei mal dahin gestellt, aber insgesamt ist das ein echt solider Actionfilm, mit rund 100 Minuten auch nicht irgendwann zu nervig. Dafür gibt es ein:
Alles OK für eine Comicverfilmung bis auf manche Hauptdarsteller welche schon hart nerven können mit Ihrer Art in der jeweiligen Situation. Teilweise einfach unpassend und dumm.
2 v 5
Sonne und Beton
Du bekommen den Jungen aus dem Ghetto aber das Ghetto nicht aus dem Jungen.
Bis auf ein paar schwer verständliche Passagen bzgl. Slang und Abmischung sehr runder guter Film
Hab ich gestern Abend auch gesehen
Optik und Stimmung ist wirklich fantastisch und ich hab tatsächlich danach zuhause aufgeräumt und den Abwasch gemacht.
Ich glaube inhaltlich ist das sogar relativ Standart aber das „Wie“ ist sehr einzigartig.
Den Film hab ich schon gefühlt.
Eine richtig gute 80er Perle!
Die in Kino+ angesprochene Verfolgungsjagd ist richtig spitze inszeniert und hat ein paar coole Kameraperspektiven.
Beim Auftritt von Steve James (u.a. American Ninja) hatte ich folgenden Gesichtsausdruck
Der Soundtrack ist auch klasse.
Zum Ende hin gab es einen Moment, der mich wirklich überrascht hat und ich kurz echt geschockt war.
Wie ist eigentlich die allerletzte Szene mit dem Jeep zu verstehen?
ist das nicht die Karre von seinem verstorbenen Partner? Dann hat er jetzt seine Frau und das Auto. Zudem wirkt er am Ende auch so „cool“, was er ja vorher nicht so wirklich war
Ja der Rollenwechsel ist eigentlich recht klar und als i-Tüpfelchen wird nochmal verdeutlicht das die Cops auch schweine sein können und der Frau den Ausweg, aus ihrem bisherigen Leben, vermiesen
Jetzt, wo er desillusioniert ist und die ganze Scheiße durchgestanden hat, ist er innerlich völlig erkaltet und genauso zynisch wie sein Partner geworden.
Vivarium
Sehr schöner, skurriler „Geisterhäuser-Sci-Fi“-Film mit einigen echt netten Ideen und guten Charakteren, die sich in vielen Situationen mal nicht wie hirnlose Horror-Protagonisten verhalten, sondern wie Menschen. Kein Jumpscare-Kram, sondern ein durchgehendes Gefühl von eeriness. Bedrückende Atmosphäre … hab nur ein paar kleinere Kritikpunkte. Zunächst einmal sieht die Reihenhaussiedlung unglaublich billig aus. Es sieht zwar so aus, als sei das gewollt - und es ist nicht so, als würde das nicht auch zur fantastischen Atmosphäre beitragen -, aber den Gedanken, dass die da alles vor dem Greenscreen gedreht haben, bekommt man ab und zu aufgedrückt. Aber vielleicht ist gerade das auch wieder geil so … weil es definitiv zum Unwohlsein beiträgt.
Das Ende rundet alles zwar ganz gut ab, womit ich leben kann, aber ich hätte mir echt noch ein klein wenig mehr zu den Hintergründen gewünscht. Ich will keine Erklärung für irgendwas haben, aber mehr von dem Monster- / Alien-Aspekt hätte ich gern gesehen, weil eine Szene, die auf sowas hindeutet, klasse war.
Silenced (Netflix)
Koreanisches Drama über einen jungen Kunstlehrer, der an eine Schule für gehörlose Kinder kommt. Dort findet er heraus, dass mehrere Kinder von den Lehrkräften missbraucht werden und versucht dagegen vorzugehen.
Ich hatte mich anfangs ein wenig gewundert, dass der Film eine FSK 18 hat, allerdings sind die Missbrauchsszenen schon sehr hart inszeniert. Nichts für schwache Nerven. Der Film hat mich sowohl unfassbar wütend wie auch traurig gemacht. 8/10
P.S. Regisseur Hwang Dong-hyuk hat übrigens auch die Serie Squid Game gemacht.
Gangnam Zombie (Prime Video)
Billiger Zombie-Trash, bei dem nie auch nur ein Hauch von Spannung aufkommt. Da kommen jährlich dutzend bessere Zombiefilme. 3/10