Heute zum ersten Mal Prinzessin Mononoke gesehen. Hat mir sehr gut gefallen.
Onoda - 10.000 Nächte im Dschungel (Arte Mediathek)
Im Jahr 1944 wird der 22-jährige japanische Offizier Hiroo Onoda auf eine kleine philippinische Insel geschickt. Dort soll er mit einer Guerilla-Taktik gegen Amerikaner kämpfen, die dort bald landen sollen. Aber Japans Armee kapituliert und der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Jedoch bekommt Onoda nichts von diesen Ereignissen mit und führt für weitere 10.000 Nächte einen Krieg, den es nicht mehr gibt.
Leider fristet der Film zu Unrecht ein Geheimperlen dasein.
Die Situation die auf eine wahre Begebenheit basiert fasziniert und macht mal wieder deutlich wie sinnlos es ist , für ein Land in den Krieg zu ziehen und dort alles oder so gut wie alles zu verlieren.
Besonders hervorheben möchte ich bei dem Film die Darstellung von Onoda Schauspieler Kanji Tsuda , der Glaubwürdig seine Rolle bis zum bitteren Ende spielt.
4/5
Das muss so.
Beast
Einer dieser Filme, die wenn ich sie im Kino gesehen hätte, wahrscheinlich um einiges schlechter weggekommen wären, auch wenn Sound und Bilder bestimmt gut gewesen wären.
Diese Art Film habe ich schon zig Mal gesehen, die Löwen sehen aber gut aus, die Gefahr wirkt real und Idris Elba trägt hier natürlich den ganzen Film. Von Sharlto Copley hätte ich gern etwas mehr gesehen.
Am Anfang ein wenig Exposition, aber nicht zu lange, ganz gute Action zwischendrin und kein überbordendes Nachgeplänkel.
Die Töchter gehen mir auf den Geist und erscheinen einmal übermäßig intelligent, und kurz darauf unterirdisch dumm. Und die eine ist doch mindestens 18, dafür ist sie aber noch zu sehr in der uneinsichtigen und zickigen Pubertät.
Allein der Glaube fehlt mir, dass ein einzelner Löwe ein Dorf mit mehreren Dutzend Einwohnern und fast ebenso viele schwer bewaffnete Wilderer einfach so töten kann, ohne selbst groß zu Schaden zu kommen, die Menschen dort kennen sich ja mit den Tieren aus.
3/5
Hellraiser 1
Ja puh. So schlimm isses nicht. Die Zenobiten tauchen erst spät auf und irgendwie ist das alles heute eher lächerlich als gruselig. Alleine das Frank für den ersten Zustand nur ein paar Tropfen Blut braucht, danach aber ganze Eimer…
Onoda - 10.000 Nächte im Dschungel
Habe den Film auch gerade gesehen. Kann mich nur anschließen. Ein großartiger Film.
9/10
Der Pate, Epilog: Der Tod des Michael Corleone (Blu-Ray)
Zum ersten Mal jetzt die neue Schnittfassung gesehen. Da die letzte Sichtung der „normalen“ Fassung zu lange her, will ich diese jetzt auch nicht miteinander vergleichen. Aber die neue Fassung fand ich gut. Kommt aber natürlich kein bisschen an die ersten beiden Teile ran.
7/10
Aber ich finde die Coda-Fassung hilft noch mal mehr, um den Film losgelöster von den beiden anderen zu betrachten.
Wo bekommt ihr immer diese ganzen exotischen Fassungen her? Könnt ihr das mal verlinken oder ist das zu shady?
Timecop
Ich liebe den Anfang, wenn der Typ die Soldaten und deren Goldladung überfällt. „Wir sind zu fünft.“ „Und ich hab zwei Maschinenpistolen.“ Und dann ist der Schütze im akimbo so gut, er trifft tatsächlich nur Soldaten und keins der Pferde. Erstaunlich!
Dann die Senatsanhörung, wo man direkt mit dem Schurken konfrontiert wird, Senator Beardfacé.
Im Einkaufszentrum dann Auftritt JCVD! Max Walker, der schon verklausuliert über Zeitreisen schwurbelt. Und er kann Kung-Fu! Die beiden Vokuhila-Brüder werden doch bestimmt noch wichtig! Siehe da, zur Motivation des Helden wird die Frau umgebracht. Wenigstens wird sie nicht in einen Kühlschrank gesteckt.
Au, der ging in die Nüsse. Und daher kommt also der Ausspruch „Jump, you fuckers“. Ach, Lyle, du kleiner, schleimiger Opportunist. Oder armes Schwein.
McComb: Ich hab schon viel von ihnen gehört.
Walker: Ich habe auch schon viel von ihnen gehört, Senator.
McComb: Nicht nur schlechtes, hoffe ich jedenfalls.
Walker: …
Die Limousinen der Zukunft von 2004 sind echt hässlich, muss man schon sagen. Immerhin sind die selbstfahrend und sprachgesteuert. So weit sind wir heute noch nicht.
Der Messerkampf in Walkers Wohnung ist auch nur so semi. Und Taser bzw. Strom funktioniert so nicht. Oweh. Immerhin schon der zweite Spagat im Film
Die Zeitreisen an sich sind halt schon unlogisch. Man braucht eine aufwändige Maschine um in die Vergangenheit zu kommen, aber kann so mittels Rückkehr-Modul zurück. Und ich hätte die Agenten nicht in Uniform irgendwo hingeschickt, vor allem für eine Behörde die geheim ist und noch nicht existiert.
Der Kampf in der Chipfabrik ist auch so herrlich dumm. Ein Goon greift Walker mit einer Axt an, anstatt seine Knarre zu benutzen. Und wir lassen mögliche Leichen in Uniform und SciFi Knarren zurück.
Und dann das Ende, herrjeh. Der Film ist einfach ein dummer Spass.
Uh, nice, danke fürs aufmerksam machen.
Apollo 13
Apollo 13 ist nach wie vor ein unglaublich packender Film, den ich mir selbst heutzutage kaum optisch ansprechender vorstellen konnte.
Ron Howard schafft es wie so oft eine Atmosphäre zu erzeugen, die nicht nur der Besatzung der Aquarius den Atem raubt.
Sicherlich wird der ein oder andere den Film mit 140 Minuten als etwas lang empfinden, aber dadurch das uns immer im Wechsel Bilder aus dem Schiff, aus der Kommandozentrale, aus dem Testzentrum (Unwort mittlerweile) und dem familiären Umfeld der Astronauten gezeigt werden, wirkt es nie wirklich langatmig.
Dies Besetzung ist natürlich gespickt durch absolute Ausnahmedarsteller, eigentlich gibt es fast kein Gesicht, dass man nicht irgendwoher kennt, und hier gibt es viele Rollen. Herausheben muss man sicherlich Hanks, Paxton, Bacon, Sinise, Harris und Quinlan.
Immer wieder eine Sichtung wert, auch 30 Jahre nach der Produktion. Fast wird man ein wenig sentimental, solche Filme werden heute leider nicht mehr gemacht.
4.5/5
„Scream 3“
Für mich der deutlich schwächste Film der Original Trilogie.
Hat einfach nicht mehr diese perfekte Mischung aus Humor, Horror und Thriller, und ist in der Abhandlung der Metaebene bei weitem nicht mehr so clever wie der erste Teil.
Einige Ideen und Themen sind nach wie vor interessant, einige humoristische Einlagen funktionieren auch, aber insgesamt sind letztere hier schon fast ein wenig zu sehr im Fokus wie ich finde, und der Film wirkt im Vergleich zu den Vorgängern insbesondere auch was die Gewaltdarstellung angeht schon ziemlich zahm.
Kann man cool finden, mir gefallen die ersten beiden, und insbesondere der erste, der einen geradezu perfekten Cocktail aus verschiedensten Zutaten bot, aber deutlich besser.
Als Teil der Reihe mag ich den Film trotzdem.
Der ist dann schon wieder zu Meta, find ich auch, auch wenn ich den lange nicht gesehen habe. Aber setze die Reihe ruhig fort, der Vierte hat mir wieder ziemlich gut gefallen.
Die Mumie - Das Grabmal des Drachenkaisers Blu Ray
Heute zum ersten Mal gesehen.
Joa nech…gegen die anderen beiden Teile kommt der nicht an.
Das fängt schon mit der Neubesetzung von Evelyn Carnahan-O’Connell an.
Man ist es ja leider durchaus gewohnt, dass hier und dort mal Schauspieler gewechselt werden. Manchmal ist es sogar gut, aber oft auch nicht. So wie in diesem Fall. Ich finde Maria Bello einfach schrecklich in der Rolle. Tut mir leid
Hatte Rachel Weisz keine Zeit oder keine Lust?
Die Vorgänger hatten durchaus lustige Momente, aber in diesem Film hat bei mir nichts gezündet.
Ein Football Gag mit Yetis?
Ein Kampf zwischen Jet Li und Michelle Yeoh!
Und was macht der Film? Die Hälfte des Kampfes ist in Zeitlupe und dann ist das auch noch ein Schnittfest
Nach nicht mal ner Minute ist dann auch schon alles vorbei. Schande
Natürlch muss der Film auch wieder mit einer Schlacht enden. Das gabs doch schon in Teil 2
Es kam bei mir auch kein richtiges Gefühl von Abenteuer auf. Schade Schokolade
Einziger Film, bei dem ich im Kino eingeschlafen bin . Zweifelhafte Ehre.
Wenn der Ton da genauso gewesen ist, wie auf der Scheibe, Respekt
Dialoge im Flüstermodus und Explosionen reißen einem dann fast das Haus ein
Ich glaube tatsächlich schon, ja . Der war mir da so langweilig, dass ich echt nix besseres mit mir anzufangen wusste.
Beau is Afraid (Blu-ray)
(Die ganze Sequenz zu diesem Bild war einfach wunderschön)
Ein Ari Aster in freier Wildbahn. Ein 3-stündiger Trip durch die Psyche eines einzelnen Mannes.
Zugegeben, ein einfaches, durchgehend unterhaltsames Ding ist das hier nicht, aber ich finde es unheimlich befriedigend, dass ein Regisseur so eine Odyssee inszenieren kann und darf.
Der Film hat so viele bildliche und metaphorische Ebenen, dass ich wohl noch 1-2 Sichtungen brauche, um ihn komplett für mich einzuordnen. Natürlich dürfen bei Aster auch die verstörenden Bilder nicht fehlen, die sich jetzt für immer in den hinteren Reihen meines Hirns festsetzen werden, danke dafür Ari!
Ich kann den Reddit Diskussionsthread zu dem Film nur empfehlen. Aster hat hier wieder unzählige Querverweise auf bereits gezeigte oder noch kommende Szenen angedeutet, die mir bei der ersten Sichtung komplett entgangen sind. Macht unheimlich Spaß, mit anderen Filmfans darüber zu diskutieren.
Nicht immer einfach, aber für die Filmwelt unheimlich wertvoll.