Absolut. Die 90er waren perfekt darin Unterhaltungs/Popcornfilme mit Anspruch rauszuhauen, die das Publikum auch ernst nehmen.
Egal jetzt ob Action, Thriller oder Drama.
Diese „Hirn aus, ich will nur einen Achterbahnritt und Burger“ Mentalität konnte ich noch nie nachvollziehen. Bei gutem Unterhaltungskino muss man nicht das Hirn ausschalten.
Aber ich will ja nichtmal bei irgendeinem lustigen Trash das Hirn ausschalten.
Oceans’s Eight
In allen Belangen weitaus schlechter als 11-13. Der Soundtrack ist bei weitem nicht so schmissig, die Figuren sind weniger interessant und selbst der Heist an sich ist viel unspektakulärer.
Eigentlich sehe ich die Darstellerinnen fast allesamt sehr gern, aber ihre Rollen haben weder den Esprit noch den Witz ihrer männlichen Vorbilder.
Totalausfall, kann man nicht anders sagen.
1.5/5
Fargo
(1996, Dir.: Joel Coen)
Basierend auf einer wahren Geschichte, erzählt Fargo eines der bizarrsten Kriminalereignisse ever.
Im Grunde ist an dem Plan wirklich alles schief gelaufen, was schief laufen kann.
Doch die Geschichte an sich war für mich nicht der Star des Films, sondern diese Ehre geht ganz und gar Frances McDormand, die die Polizistin Marge Gunderson spielt. Wirklich, jede Sekunde, wo man Frances McDormand sieht ist pures Gold. Wie sie es spielt, wie ihre Mimik ist, wie sie mit diesem unglaublich tollen und süßen Dialekt redet. Einfach jede Sekunde mit ihr hat den Film wirklich so viel unterhaltsamer gemacht.
Auf der anderen Seite sieht man auch in Fargo wieder, was die Coen Brüder in den späteren Filmen, vor allem „No Country for Old Men“, immer wieder ansprechen. Und zwar, welche unerklärlichen Taten Menschen für Geld machen. Eine Frage, die auch Marge sich gestellt hat, und auch eine Frage welches sich Tommy Lee Jones in „No Country for Old Men“ öfter stellt.
Alles in allem ist Fargo ein kurzweiliger und bizarrer Film, was zwischen „absolut fantastisch“ und „Was zu Hölle gucke ich da gerade“ balanciert. Frances McDormand spielt unglaublich klasse und jede Sekunde mit ihr hat den Film auf jeden Fall aufgewertet.
7/10
Nun.
okay, habe es gerade gegoogelt, dass es nur scherz war.
aber wo sah man dass den im Film, dass es nicht echt ist
Sinister 1+2
Ersten fand ganz okay. Zweiten nicht mehr so. Aber beide Filme haben zu viele Jumpscares meiner Meinung nach
Ich glaube nach dem Abspann steht irgendwas in die Richtung, dass Ähnlichkeiten mit realen Ereignissen rein zufällig sind, kann aber auch sein, dass ich mich da irre.
Aber eben nicht direkt, das ist ja mit unter der Gag. Diese doofe Textafel am Anfang (übrigens ja auch am anfang jeder Folge der Serie) macht als Kommentar auf diese häufig Filmen vorangestellte Behauptung „based on true events“ ja nochmal so einen cleveren zwinkerer ins Publikum, noch bevor es versteht, was gemeint ist und macht den Film so für mich nochmal spezieller.
Natürlich ist eben jede Damatisierung eines realen Events eben genauso künstlich, wie eine rein fiktionale Geschichte, schließlich spielt sich das Leben nicht in Pointen ab.
So bleibt, bzw wird für jeden der nicht sitzen bleibt oder nicht weiter schaut, die Handlung zu einem „true event“. Bricht eben noch über den Film hinaus die vierte Wand, nur irgendwie umgekehrt - oder so ähnlich haha.
Aber ich kann mich erinnern, als ich den das erste mal gesehen hab, hab ich auch erstmal angenommen, das stimmt so haha. Das will der Film ja auch.
Ich konnte das eben nur nicht so stehen lassen, man verzeihe mir.
ach okay.
Wenn es im Abspann ist, habe ich die BluRay schon ausgemacht
Ich gucke noch nicht mal EndCredit-Scenes bei Marvel-Filmen mehr, weil mir oft keinen Mehrwert bietet.
ach ne, alles gut. Danke, dass du es gesagt hast, weil ich es eben auch nicht wusste. Ich meine mein Bruder und ein Kumpel von mir haben auch gesagt, dass es eine true story ist. Weiß nicht, ob die mich bewusst in eine falsche fährte locken wollten, oder weil die auch nicht den Abspann gesehen haben.
Glaube da mehr an zweitens
Dazu habe ich die Serie noch nie geguckt, und deswegen diesen satirischen-part nie mitbekommen. Fand es aber interessant jetzt, und bringt mich mehr zum nachdenken.
Ich glaube nur aus dem Abspann heraus raffen die wenigsten diese Pointe. Ich hätte sie jedenfalls auch nie gerafft, wenn ich davon nicht zufällig mal gelesen hätte.
Im Abspann steht zwar sowas wie „Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind nicht beabsichtigt …“, aber das ist ja so subtil, dass man, selbst wenn man es liest wahrscheinlich nicht darüber nachdenkt.
Ist schon ein schöner Metagag.
Ja, bei mir hats auch mehr aufgemacht.
Ich mein, die Stimmung ist ja so schon sehr skurril und grotesk im Film und ich hab auch durchaus den trockenen, schwarzen Humor erkannt, aber mit dem zusätzlichen Wissen kann sich der mehr entfalten und macht eben dann noch, wie du richtig sagst, beinahe eine satirische Ebene auf.
Hoppla, das ist aus der Serie. Aber das wird auch so ähnlich in den Credits des Filmes stehen.
muss sagen, so extrem absurd klang die story auch nicht.
ich meine wir leben in der „Idiocracy“-Zeitalter, wo jeder Tag eine South Park-Folge sein könnte
Sie reiben es einem regelrecht unter die Nase.
Der Vollständigkeit halber hier nochmal ein sehr pixeliger Screenshot aus den Credits des Filmes:
Eine sehr lange Klammer, man muss eben durchhalten (und aufmerksam lesen!) um den ersten bzw letzten Witz zu checken, nichts wird einem geschenkt haha.
Maniac aus dem Jahr 1980 gesehen heute Abend auf Netflix.
Mit Joe Spinell als Psychopathen, da ich ihn nur aus Nebenrollen kenne wie unteranderem in Taxi Driver, Der Pate oder Rocky war es dann doch ungewohnt ihn mal als Hauptdarsteller zu sehen. Zum Film selber, ist er ne harte Nummer und nicht jedermann Geschmack, für mich war er auch sehr grenzwertig aber hab ihn mir dann doch bis zum Schluss angeschaut. Ist halt ein Typischer 80er Slasher Streifen.
Absolutes Gegenteil von Guilty Pleasure bei mir…Der einzige Film bisher, wo ich phasenweise in doppelter Geschwindigkeit habe laufen lassen
Warum das?
Ich empfand viele Einstellungen als quälend und unnötig lang gezogen…Das hat mich sehr frustriert und mir auch einiges an Spaß genommen.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich Fargo da zum ersten und bisher einzigen Mal gesehen habe - schon ein paar Jahre her. Ich möchte also nicht ausschließen, dass es einfach an der Tagesform lag. Würde das eigentlich gerne nochmal gegenprüfen, aber da fehlt dann doch die Motivation zu.
Finde ich gar nicht mal. Durch den Perspektivenwechsel ist der Film eher ein Psychodrama, das mit Goreelementen arbeitet, deswegen war Maniac für mich noch mal um einiges unangenehmer als der typische 80ies Slasher.
Honeymoon (7.5/10)
paar macht flitterwochen in einem waldhäuschen am see. anfangs alles super. mit der zeit bemerkt der ehemann (harry treadaway) veränderungen an seiner herzdame (rose leslie) . anfangs leichte mentale aussetzer, danach körperliche veränderungen und die sache spitzt sich immer mehr zu.
solide gemachter thrillerspaß der gegen ende auch etwas ekelig wird.
gut gefiel mir das der film im prinzip nur von den zwei schauspielern getragen wird.
ich mein mehr als 4 personen spielen insgesamt garnicht mit.