Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Can‘t Stop the Music (SchleFaZ)

Tele 5

Wie schafft man es einen absoluten belanglosen Film mit 0 Geschichte zu produzieren? Hier ist jemand günstig an die Village People gekommen und hat deren fiktive Gründungsgeschichte „erzählt“. Musikalisch war halt nur YMCA wirklich gut, der Rest wie die Geschichte belanglos.

Achso, und zur Entstehungsgeschichte…

[…] zumal Carr von jedem Bandmitglied verlangt haben soll, während der gesamten Produktionsphase „nicht homosexuell“ zu sein.

Aber immerhin… :kappa:

Weil jedoch auch queere Männer eine wichtige Zielgruppe für den Film waren, fanden die Autoren eine Art Kompromiss. So gibt es in der Handlung neben einer heterosexuellen Beziehung auch Szenen, in denen die Village People mit leicht bekleideten Männern Sport machen und zusammen duschen.

1/5

Weird - die Al Yankovic Story

Hat genau mein bescheuertes Humorzentrum getroffen. Echt gut gemacht von Daniel Radcliff

9/10

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Bones And All (Amazon Prime)
Roadtrip mit einem schmackhaften Twist. Kommt gut, wenn man so gar nichts vom Film weiß. Einer der ersten Szenen haut richtig schön überraschend rein. Es werden viele Fragen aufgestellt, aber auf eine so gute Art und Weise, dass man miträtselt.

Wie so oft ist der Film ein bisschen zu lang. Nach hinten raus lässt er sich ein kleines bisschen zu viel Zeit und wird etwas zäh, sobald der erste Storystrang sehr emotional aufgelöst wurde. Allerdings besticht er dabei durch schöne Roadtrip-Bilder und das Ende ist gut. Sully ist der geheime Star des Films, mit dem hätte man vielleicht noch etwas mehr machen sollen, so creepy wie der war. Ist ein Film mit einer interessanten Thematik und einem klasse und überraschendem Einstieg, der sich dann irgendwie ein bisschen in sich selbst verliert. Guter Film, aber etwas Potential wurde liegengelassen.

3

Horror Express (1972)
Ich mag Horror, der sich im beengten Raum eines fahrenden Zuges abspielt. Train to Busan (2016) ist für mich einer der besten Zombiefilme, die es gibt. Horror Express ist natürlich nicht ganz so wild und schon ein halbes Jahrhundert alt, zieht heute aber immer noch. Ich mochte sehr wie der Film Dinge, die das Wesen betrifft, „verwissenschaftlicht“. Die Erklärungen mögen am Ende des Tages zwar hanebüchener Kokolores bleiben, aber diese mich an Lovecraft erinnernde wissenschaftliche Herangehensweise seh ich immer gern. Die „gruseligen“ Trickszenen sind auch heute noch zumindest ansatzweise creepy (wobei man nur auf ein Auge ranzoomen muss, um mich zu kriegen … ich hasse alles was mit Augen zu tun hat) und Christopher Lee & Co sind immer eine Wonne.

Man kann sich den kostenlos und in guter Qualität auf Youtube ansehen (laut eigener Aussage des Channels sind die Filme regional lizensiert, es handelt sich also nicht um einen illegalen Rip).

3,5

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Deadstream (Amazon Leihe)

Schaurig witziger Horrorspaß, der mit wenig Budget kreativ umgesetzt wurde.

Unser Protagonist schwankt hin und her zwischen Todesangst und der Rechtfertigung gegenüber Userkommentaren :smiley:

Der Grusel kommt aber auch nicht zu knapp, es gibt viele Jumpscares aber auch ruhige, schaurige Momente.

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Diese Poster haben mir Malen beigebracht. :wink:

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Gerade zurück von Talk to me aus dem Kino.

Ich war recht angefixt, weil Schröck den ja sehr feiert.
Teils kann ich das nachvollziehen, aber so richtig im Sinne von „Wow!“ hat er mich nicht bekommen.
Gut fand ich in jedem Fall, dass er nicht allzu sehr ins Spritistische abgedriftet ist, das hätte mich mehr rausgebracht.
Aber das Ende - ja, das war echt gut! :clap:

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Talk to me läuft immer noch im Kino? Ich komm einfach nicht dazu … Bluray-Release ist glaub ich erst im Dezember oder so. Hab großes Interesse aufgrund des Hypes, aber werde wohl warten.

Ich werde jetzt über meine guilty pleasures reden. Dabei handelt es sich um die alten Tomb Raider-Filme mit Angelina Jolie. Ich fand den ersten Teil (2001) schon echt „gut“ (so gut wie man so einen Trash eben finden kann) und auch ein rewatch vor ein paar Monaten hat mir immer noch viel Spaß gemacht (2 1/2-Sterne). Seit ich auf Letterboxd rumhäng, wusste ich wieder, dass es einen 2. Teil gab. Ich hab tatsächlich vergessen, dass ich den gesehen habe.

Lara Croft: Tomb Raider – The Cradle of Life (2003)
Schnell fiel mir aber ein, dass ich den als Kind doch gesehen haben muss, da ich mich an vieles erinnere. Was soll ich sagen? Ich glaube, dieser 2. Teil gefällt mir sogar besser als der erste. Angelina Jolie ist eine verboten gut passende Besetzung für Lara Croft, und das sage ich nicht nur, weil ich mit 12 auf die stand. So haben wir hier alle Zutaten für einen Abenteuerfilm, den man schon 100x gesehen hat und meistens auch besser, aber trotzdem macht das für mich echt was her. Ich mag sogar das in Fantasy abdriftende Ende. Das einzige, was mir gar nicht gefällt, ist Til Schweiger, was nicht zuletzt daran liegt, dass er sich in den letzten Jahren als heftiger Pisser herausgestellt hat. Wie auch immer …

3

Tomb Raider (2018)
Mit der erfolgreichen Wiederbelebung von Lara Croft im Videospiel musste natürlich auch eine aktualisierte Filmversion folgen. Lara als strugglende Essenslieferantin zu sehen war direkt mal maximal befremdlich. Alicia Vikander ist aber ähnlich wie Angelina Jolie vor 20 Jahren echt nahezu perfekt gecastet. Handwerklich ist der Film besser als die alten. Das Problem dieses Film ist die Existenz des 2013er-Tomb Raider-Spiels sowie Uncharted. Versteht mich nicht falsch, die Wiederbelebung von Tomb Raider war wie gesagt ein Erfolg und genau an diesem orientiert man sich hier sehr. Im Marketing für das Spiel wurde diese neue Lara immer gehyped, weil sie jetzt kein perfekter Superheld mehr sei, Gefühle habe und verletzbar sei, was zu meinem Unbehagen bedeutete, dass Lara Croft jetzt überall runterstürzt und durchlöchert wird, wo dann für eine Szene so getan wird, als habe das Konsequenzen. Auf mich wirkte das immer als hätte man einen Leidensfetisch zelebriert statt einer Figur Gefühle oder mehr Tiefe zu verleihen. Damit will ich das Spiel nicht kritisieren, das ist als Spiel schon top, aber hier kommt das Ding: Das hier ist ein Film. Genau das Gleiche zu machen wie das 2013er-Spiel funktioniert nicht sonderlich gut. So machen die Action-Szenen zwar Bock, aber dieses ewige Getue, man hätte hier irgendwas Emotionales oder irgendeine Tiefe dazwischen, stört eigentlich nur. Es ist nun nicht so, als hätten die geistigen Vorgänger nicht auch versucht, schlechte Geschichten zu erzählen, allerdings waren die irgendwie ehrlicher mit sich selbst und nervten weniger mit Rückblenden. Man nimmt sich in meiner Wahrnehmung etwas zu ernst und schafft mit seinen Uncharted-Actionszenen das Paradoxon, besser zu sein, dies gleichzeitig aber nicht zu sein, vielleicht weil das mit höheren Ansprüchen einhergeht oder sich der Vergleich mit besseren ähnlichen Filmen noch eher aufdrückt? Wieso der Einstieg in die Credits das Kreativste mit viel Stil am Film ist, verstehe ich nicht. Das hätte man für den Film gebrauchen können. Mag absurd sein, dass ich die alten Filme nostalgisch „verkläre“ und den scheinbar so viel härter abstrafe, but it is what it is. Blame Uncharted or something (no front btw)

isafraid (Immerhin die gleiche Wertung wie der 2001er!)

Avatar: The Way of the Water

Im Zuge des Kinofests, habe ich den jetzt doch noch in HFR 3D gucken können und das für nur 5 €, aber am Ende war das wohl eher ein schlechteres Erlebnis als 2D.

Mal abgesehen davon, das mir 3D nicht wirklich mehrwert gebracht hat, hat sich dieses HFR für mich so angefühlt als ob in den Action-Szenen jemand vorspult. Ganz komisch, hatte das gefühl sonst noch wer? Das hat mich immer voll rausgerissen.

Abseits davon fand ich ihn eigentlich nicht schlecht. Fand es sogar ganz gut das es viel um die Kultur der Na’vi und die Tierwelt ging.
Und finde der Film erzählt auch interessanter als noch sein Vorgänger.

Nur in einem Mini-Kino hier in der Stadt.
Und auch nur, weil sonst ziemlich Ebbe ist, glaube ich.

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Immer wieder gern. :slight_smile:

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Ein Mann namens Otto (2022) auf Netflix

Ein wirklich sehr guter Film.
Tom Hanks spielt einen Mann, der eigentlich nur noch seinem Leben ein Ende setzen möchte und dabei von nachbarschaftlichen Problemen gestört wird.

Ja, manche Szenen wirken aufgesetzt, oder manche Charaktere seltsam unbeachtet. Doch wie Hanks hier diese Figur spielt, fand ich echt beachtenswert. Auch die Nebenfiguren sind charmant.

Also für mich braucht es ab und an solche Filme, die einem einfach mal wieder menschliche Emotionen entlocken.

Bei uns lief er Freitag und Gestern noch im Multiplex, zwar in nem kleinern Saal aber war gestern drin und der Saal war locker 90% voll (klar Kinofest hilft).

Mit hat er ziemlich gut gefallen, hat mit seinen ca 90 minuten gutes Tempo und und hat nen coolen Spin aufs „Bessesenen-Horror“ Subgenre auch wenn da viel bekanntes drin ist. Aber einfach gut umgesetzt und ja, tolles Ende auch.

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Ich bevorzuge das Original. Diese Neuauflage konnte der ursprünglichen Geschichte nichts hinzufügen, im Gegenteil, sie hat sie teilweise noch weichgespült.

Eine ausgelassene Chance. :confused:

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Pearl (Amazon Leihe)

Schöne/Interessante Bilder, dünne Story, starke Mia Goth.

Ich weiß immer noch nicht genau, was Ti West überhaupt erzählen will. Genau wie X, ganz nett.

Oh, wusste nicht, das es sich hier mal wieder um ein Hollywood Remake handelt. Sowas finde ich auch immer schade, geht meist was verloren, stimmt.

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Ein Drittel der Nacht (Blu-Ray)
Regiedebüt vom Polnischen Regisseur Andrzej Zulawski. Ich denke, die meisten kennen Zulawski, wenn überhaupt, vor allem durch seinen Kult-Horrorfilm „Possession“, aber schon bei seinem Erstlingswerk erkennt man seine Handschrift. Verstörend, albtraumhaft und verworren erzählt er die Geschichte eines Mannes im zweiten Weltkrieg, der zusehen muss, wie seine Familie von der Gestapo getötet wird.
Mir hat der Film gut gefallen, auch wenn er mich teils überfordert und angestrengt hat.
7/10

Der silberne Planet (Blu-Ray)
Heute Vormittag dann direkt Zulawskis Opus Magnum „Der silberne Planet“ hinterhergeworfen, war schon ewig auf meiner Watchlist. Eine Gruppe Astronauten werden auf einen anderen Planeten geschickt um dort eine neue Zivilisation zu gründen.
Der Film basiert auf das erste Buch der Mondtrilogie von Jerzy Zulawski (der Großonkel vom Regisseur). Wie auch bei seinen anderen Filmen (zumindest, die ich kenne) ist „Der silberne Planet“ teilweise verwirrend und anstrengend. Der Look des Films ist aber herrausragend und dürfte für einige Science Fiction Filme eine Inspiration gewesen sein. Leider wurde der Film nie komplett zu Ende gedreht, weshalb Zulawski den Film erst 1988 mithilfe von Voice Over beendete, indem er die Szenen, die nie gedreht wurden, erzählt. Das reißt einen leider immer wieder raus. Bin mir auch nicht sicher, ob ich den Film zu 100% verstanden habe. Fand den aber trotzdem sehr sehenswert.
7/10

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Ich glaube der erste Film hieß "ein Mann namens Ove " und ist aus Skandinavien, ich glaub Schweden und eine Buchverfilmung, kann mich aber auch täuschen.

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Missing in Action amazon prime/mgm channel

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War jetzt mein erster Film mit Norris, wenn man mal von Expendables 2 absieht. Wobei das da ja nur ein Gastauftritt ist.
Der Film ist okay. So richtig packende Spannung kommt leider bei mir nicht auf.
Es gibt eine Explosion, die mich schon zum Staunen gebracht hat. Aber der Rest, auch die Action, ist solala.
Chuck Norris ist jetzt nicht so der große Sympathieträger.

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Guck „Die Feuerwalze“

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Der Trailer ist schon mal amüsant ^^

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