Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Megalodon Rising - Dieses Mal kommt er nicht allein (2021) - Amazon Prime
Trash-Studio „The Asylum“ bietet mal wieder billigstes Seemannsgarn, indem vor der Küste von San Diego ein Konflikt zwischen amerikanischen und chinesischen Kriegsschiffen droht, der von drei Megalodons verursacht wurde. Die Megalodon-Szenen sind rar, auch nicht der Rede wert und der größte Teil des Films besteht natürlich wieder mal aus Laiendarstellern, die stumpfe Dialoge in langweiliger Kulisse schmettern. Immerhin hat man zumindest auf einem richtigen Schiff gedreht. Anfangs wird jedoch noch großmündig von Tom Sizemore erzählt, dass selbst die Kanonen der Kampfschiffe gegen die Haie sinnlos wären, aber später man dann versucht sie mit MG’s und Bazookas klein zu kriegen. Und irgendwie bekommt man auch nicht so richtig mit wenn einer der Megs doch mal drauf geht. Ist auch irgendwie egal.
2/10

The Nun II:
Der Film hat eine Mid-Credit-Szene, welche versucht den Film in die Conjuring-Kontinuität einzubauen. Denn mit dieser Mid-Credit-Szene, dem Actiongeladenen Finale des Filmes und der Tatsache, dass das Conjuring-Universum jetzt anfängt ihre eigene Version der „Infinity-Stones“ einzubringen, welche den Besitzern Superkräfte geben, hatte ich stark das Gefühl hier eine Art Marvel-Film zu schauen. Und nicht einen Horrorfilm.
Und das bekloppte ist, dass diese Mid-Credit-Szene nicht wirklich etwas bringt, die Kontinuität des Universums wieder herzustellen. Der Film selber setzt alles daran, diese Kontinuität zu köpfen, da können 20 Sekunden zum Schluss nicht plötzlich alles wieder zunichte machen.
Denn dieser Film war schon konzeptuell ein Fehler. „The Nun“ hat einen relativ schlichten aber fliessenden Übergang ins Conjuring-Universum. Die Verbindung stand, einen Film zwischen „The Nun“ und „The Conjuring“ zu quetschen konnte nichts bringen, ausser den Übergang zu verschlimmbessern. Was dieser Film auch tut.
Das wäre verzeihlicher, wenn der Film wenigstens sehr gut wäre. Aber das ist er nicht.
Dem Film gelingt es (als erster Film in der Reihe) nichtmal mehr sehr gut, effektive Jumpscares zu kreieren. Natürlich zuckte ich einige Male zusammen, das ist bei mir einfach zu erreichen, bin ich doch absolut anfällig auf auch nur die simplesten Schocker.
Aber ich war erstaunt, wie viele „unheimliche“ Szenen es gab, welche als Aufbau für die Schocker darstellen sollten, welche mich relativ entspannt dasitzen liessen. Das einzige, was alle „Conjuring“-Filme die ich bisher gesehen habe gut hingekriegt hatten, und dieser Film konnte nicht mal hier punkten.
Hier will ich noch schnell betonen, dass der Film durchaus die eine oder andere gute Schocker oder Grusel-Szene hat. Diese sind alle durchs Band direkt an die Titelgebende Nonne geknüpft, welche schlicht und ergreifend ein gutes, und effektives Design hat. Die Macher des Filmes holen durchaus eine Menge aus dem Design raus.
Aber wie gesagt, diese Momente sind die seltenen Highlights in einem sonst erstaunlich zahnlosen Horrorfilm.
Das heisst, dann müsste also die Story oder die Charaktere den Film halten… nur leider ist es hier ein „Conjuring“-Film. Charaktere und Story waren nie deren Stärke.
Die Charaktere in dem Film sind alle durchs Band langweilig und platt. Die „Familie“ wird so unerträglich übertrieben „gut“ und „rein“ und „pur“ gezeichnet, dass ich fast erwartet hätte, dass regelmässig irgendwelche Disney-Rehe und Vögel ins Bild gehüpft kommen, wann immer ein „Familien-Moment“ stattfindet.
Die beiden Nonnen, welche auf der Jagd nach dem Dämonen sind sind einfach langweilig und haben kaum Persönlichkeit. Die ersten Szene mit ihnen versucht ihnen damit Persönlichkeit zu geben, dass sie miteinander reden und eine ganze Menge Exposition an die Leinwand werfen, danach könnten sie aber mit zwei Holzbrettern ersetzt werden, und hätten etwa gleichviel Charisma.
Und die Story kann auch nicht tragen, denn die ist einfach nur albern und versinkt immer mehr darin, eine „Lore“ für dieses Universum erschaffen zu wollen, welche mehr Fortsetzungen erlauben, ohne zu realisieren, wieviel Schaden die Geschichte der Glaubwürdigkeit dieses Universums eigentlich anstellt.
Und ich habe es oben schon kurz angesprochen, will es aber nochmals erwähnen: Das Finale (oder besser, der ganze dritte Akt) ist absurd actiongeladen und einfach nur noch albern. Und zieht sich wie Gummi!
Der Film war wirklich durchs Band eine Enttäuschung und ich weiss nicht, ob es irgend ein Publikum gibt, für den dieser Film empfehlenswert wäre. Für „Conjuring“-Fans dürfte er zu viele Löcher in der Kontinuität öffnen und hat erstaunlich wenig der effektiven Schocker für welche die Serie berühmt ist. Für Nicht-Conjuring-Fans dürfte die Story einfach viel zu vollgestopft sein mit Zeugs, welches es einfach nicht braucht. Für Horrorfans ist der Horror viel zu seicht und durchzogen… Der Film ist durchs Band ein Fehlschlag.

Fazit: Das einzige Positive sind einige gute Momente mit dem Titelgebenden Filmmonster, welches einfach gut designt ist. Der Rest funktioniert einfach wirklich nicht, nicht mal für die eher niedrigen Standards des Franchises.

The Big Short, 20xx

Exzelle nter Film. Geiler Cast, geile Dialoge. Wer Succession mag wird hier seinen Spaß dran haben. Ich finds schön, wie der Film dich als „grade klug genug“ handelt. Like, I don’t know shit. Movie knows I don’t know shit. But I know enough to know that I don’t know shit.

Es ist ein sehr, mhh, ich sag mal, pragmatischer Blick af unser Leben. Ist alles Scheiße, wird auch nicht besser. Aber hey, wir können Spaß haben an den kleinen Sachen, wie diesem Film

9/10

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Robocop

Klassiker.

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The Gentlemen (Prime)

endlich mal nachholen könne, hatte den schon ewig auf meiner liste.
Der Film erzählt die Geschichte eines Gras Bosses in England der sich hochgearbeitet hat und eigentlich jetzt aussteigen will.
Was soll ich groß sagen, ich mag die Art von Film ich mag Guy Ritchie und die Besetzung ist auch erstklassig egal ob es jetzt hugh grant oder colin farrell ist.

Das Ende hat mich aber etwas überrascht, ich dacht es endet mit dem Tod von Matthews character aber es kam doch nicht so.

Overall ein grandioser Film, klare Empfehlung mit einer 9/10 von mir hatte viel spaß

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So eine Wertung abzugeben fühlt sich irgendwie fast an wie ketzerei :sweat_smile:.
So schön zb der Soundtrack ist…er wird einfach regelrecht totgedudelt, das Ende ist Mist und ab von einigen schönen Szenen, finde ich den Film einfach nur langweilig.

Und das finde ich doch nachvollziehbar. Wie ich auch schrieb, muss man den nicht instant die Höchstwertung geben oder als unantastbaren Klassiker betrachten.

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Decision to Leave/Die Frau im Nebel

Park Chan-wooks neuster Film. Wenn man seine bisherigen Sachen mochte, mag man diesen hier auch, wobei „Decision to Leave“ nicht ganz so brutal daherkommt wie ein „Oldboy“. Hier macht Park es eher über eine elegante Schiene.

Der Kommissar Chang Hae-joon wird zu einem Unfall gerufen, ein Mann ist von einem Berg gestürzt. Für Hae-joon ist der Unfall aber nicht so eindeutig und er verdächtigt, dass die Frau des Opfers, Song Seo-rae irgendwie nachgeholfen hat. Während seiner Ermittlungen verliebt sich Hae-joon in Seo-rae und sorgt letztendlich sogar dafür, dass Beweise gegen Seo-rae verschwinden.

Der Film ist schlicht toll gefilmt, tolle Bilder, tolle Einstellungen und immer wieder sehr gelungene Szenenübergänge. Dazu kommt, dass Tang Wei als Song Seo-rae echt klasse ist. Im Gegensatz zu Parks vorherigen Filmen kommt der von der Story für mich nicht ganz an diese heran, habe mich nämlich mehrfach dabei ertappt, wie ich fast weggepennt bin.

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Tar

Irgendwie hat der Film mich leider nicht komplett erreicht. Für mich warn da einfach Szenen dabei, die auch aus dem Film hätten geschnitten werden können zb alle Szenen mit der Nachbarin und deren hilfsbedürtigen Mutter sie jetzt dem Werk auch nicht wirklich mehr neues hinzufügen ,ausser um noch dem letzten klar zu machen „ok Tar ist eine sehr schwierige Person“.

Da schau ich lieber mal wieder endlich Whiplash ,bevor ich mir diesen schon durchaus zähen Film nochmal zu Gemüte führe.

2,5/5

Marcel the Shell with shoes on (99 Cent Leihe bei Amazon)

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Absolut herzerwärmend vom Anfang bis zum Ende :smiling_face_with_tear:

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Theater Camp

Irgendwann las ich mal, dass der Film jetzt auch ins Kino kommen sollte, ist er jedoch noch nicht und wird nur noch als „Demnächst“ angezeigt. Naja, iTunes US hatte den Film aber nun auf der Plattform. Ist von Searchlight Pictures gekauft worden, vielleicht gibt es den Film mal bei Disney+.

Der Film von Molly Gordon (Shiva Baby, The Bear) und Nick Lieberman, an dem auch noch Noah Galvin und Ben Platt mitgeschrieben haben spielt in einem Sommer-Theater-Camp und basiert auf deren gleichnamigen Kurzfilm. Der Film versprüht viel Liebe für all die Kreativen, Künstler und Schauspieler, die vielleicht auch mal ihre Erfahrungen in solchen Kursen oder Camps gemacht haben.

Platt und Gordon spielen auch zwei der Hauptcharaktere und sind zwei engagierte Lehrer, die auch schon selbst früher im Camp waren. Leider passiert zu Beginn ein kleiner Zwischenfall, so dass die Gründerin ins Koma fällt und ihr Sohn Troy übernimmt. Einfach spitze der Charakter, so planlos wie er ist und drein schaut. :smiley:

Sonst geht es halt darum, dass für die große Aufführung die Kids gecastet werden, geprobt, getanzt und gesungen wird. Zwischendrin passiert noch etwas, was alles ein wenig zurückwirft. Mit 90 Minuten schöne Laufzeit, viel Liebe und hatte mich unterhalten. Darüber hinaus hat der Film auch einige kleine Nebenrollen wie Ayo Edebiri oder Patti Harrison.

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Across The Spider-Verse

Erst einmal, die Blu-Ray hat schönes Bonusmaterial. Und es ist tatsächlich angenehmer, wenn nicht hinter einem im Kino ein paar kleine Kinder am rumtoben sind, welche von den Eltern in einen unpassenden Film geschleppt wurden und die nach einer Stunde keinen Bock mehr haben.

Sodele.

Beim ersten Rewatch hat der für mich aber etwas verloren.

Wo man im Kino von den Bildern noch regelrecht in den Sitz gepresst wird, geht auf dem deutlich kleineren TV doch einiges verloren. Dazu kommt, dass hier (jedenfalls für mich) diese Überladung eher schlimmer wirkt. Der Film feuert so viele (tolle) Ideen ab, dass da einfach kaum Zeit bleibt, das alles aufzunehmen.

Und das ist so schade.

Da machen die anderen Kritikpunkte, dass das „here we go again“ wenn eine weitere Figur (wieder-)eingeführt wird nervt, dass trotz der Laufzeit nur ein halber Film vorliegt, eigentlich nur wenig aus. Was diese erste Hälfte hat ist einfach ein so hohes Tempo mit so wenigen Momenten zum durchschnaufen, dass ich auch nach dem zweiten Anschauen den Eindruck habe, wieder hunderte Sachen übersehen oder verpasst zu haben.

Und nach dem zweiten Anschauen habe ich nicht einmal wirklich Bock, den Film so schnell ein weiteres Mal anzuschauen. Nicht so wie beim ersten Teil.

Dabei hat der rein künstlerisch so unfassbar viel zu bieten. In dem Aspekt wischt der Film mit allen anderen aktuellen Animationsfilmen den Boden auf.

Ich wünschte mir nur, man könnte das besser wertschätzen, wenn man den Film schaut und nicht alles wie ein Eimer buntes Wasser über einem ausgekippt wird, man davon nicht alles mitbekommt und am Ende nur nass ist.

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Nur eine Erwähnung von mir, da ich beide Filme innerhalb von 10 Minuten abgebrochen habe.

Der erste Film war, Tom und Jerry, habe nicht viel erwartet, wusste nur, dass das ein Film sein wird, wo Animation und Realfilm kombiniert werden. Ganz ehrlich, die Schauspieler versuchen, mit einem Greenscreen zu interacten und das merkt man sehr schnell, man hat es nicht geschafft, beides zu kombinieren. Wieso auch immer, es gab einige Filme wo beides gut funktioniert hat, Space Jam und Rogger Rabit, wahrscheinlich noch einige mehr. Vielleicht wird der Film irgendwann witzig, aber die ersten Minuten sind halt entscheidend und das war nichts.

Film 2: war Es war einmal ein Verbrechen, ok die Japaner machen jetzt auch Märchen, was will jetzt die Zauberin von Rotkäppchen? Außer einen dummen Zauberspruch loszuwerden, der auch noch schiefgeht, ab dem Punkt war ich schon genervt. Genauso war ich von der deutschen Synchro genervt, wieso so übertrieben gesprochen wird, hätte jetzt nicht sein müssen.

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Rocky 1, 2, 3 und 4 über Amazon Prime die letzten Tage

Machen mit Family und Friends so einen besoffenen Rockyverse Run :boxing_glove::boxing_glove:

Und nein den fünften Skippen wir nicht

Dann hoffe ich bis dahin seid ihr schon sehr betrunken.

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Highway to Hell Blu Ray

@Twisted-Chi jetzt hab ich ihn auch gesehen. :beanjoy:
Hatte ne gute Zeit mit dem Film. Man könnte ihn als wilden Fiebertraum beschreiben.
Witzig, dass die ganze Stiller Familie mitgemacht hat :grinning:

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Last Action Hero

Das ist schon wahnsinnig sympathisch, wie Arnie vor 30 Jahren schon die Größe hatte, neben dem Action-Genre auch sich selbst in so einem Film so auf die Schippe zu nehmen.

Und der Mozart-Dialog ist im Deutschen einfach der Knaller. :beanjoy:

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Frankenhooker Blu Ray

Jeff Franken ist Elektriker und in seiner Freizeit experimentiert er mit Bioelelektrizität. Als seine Freundin Elizabeth bei einem Unfall mit einem Rasenmäher ums Leben kommt, entschließt er sich, sie wieder zum Leben zu erwecken.
Aber er möchte sie auch optisch verbessern. Dafür braucht er Körperteile von Frauen. Er möchte jedoch Niemanden dafür umbringen. Als er feststellt, dass Prostituierte Crack nehmen, kommt ihm der Gedanke, dass diese sich ja schon anhand der Drogen umbringen. Er möchte nur den Prozess beschleunigen und entwickelt daher Super Crack!
Dieses lässt die Konsumenten explodieren :beanjoy:
Endlich kann er seine Traumfrau zusammenbasteln.
Elizabeth erwacht zu neuem Leben und die ersten Sätze von ihr sind:

want a Date? you looking for some action? got any money?

Elizabeth macht sich dann auf in die Stadt. Frank muss sie schnell einfangen, denn körperlicher Kontakt mit ihr ist tödlich :smiley:

Was ein herrlicher Schwachsinn!
Ich hab den Film vor Jahren zum ersten Mal gesehen. Damals hat er mir nicht so gefallen. Da hab ich aber auch die synchronisierte Fassung gesehen und die Synchro ist echt mies. Im O-Ton macht der mehr Spaß.

Wie ich gelesen habe, hat man die Effekte teilweise mit Absicht etwas schlechter machen müssen, um keine harte Altersfreigabe zu bekommen.

Jeff Franken ist ein Psychopath durch und durch. Spricht ständig mit sich selbst und bohrt sich mit ner Bohrmaschine in den Kopf „zur Entspannung“. Er hat auch recht zu Anfang einen Moment, in dem er seiner Mutter erklärt, was alles nicht mit ihm stimmt. Aber diese weiß gar nicht wie sie reagieren soll ubd fragt daher nur, ober er ein Sandwich möchte.

Es gibt auch ne leicht verstörende Szene, in der er mit den Kopf von Elizabeth (vor ihrer Wiederbelebung) zu Abend isst. Gegen Ende gibt es auch noch so leicht verstörende Momente hust Kühltruhe hust

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Du öffnest diesen Thread und wirst erst mal von diesem Gif angelächelt - love it danke :beanjoy:

Belle (Amazon Prime Video Leihe)

Nach dem Tod ihrer Mutter lebt die 17-jährige Schülerin Suzu ein zurückgezogenes Leben. Als sie eines Tages die virtuelle Welt „U“ betritt, verwandelt sie sich in Belle, die zu einer weltweit berühmten Sängerin aufsteigt. Eines Tages wird ein Konzert von Belle durch einen Krieger unterbrochen, der sich als schreckliches Biest maskiert hat und von Ordnungskräften gejagt wird. Belle macht sich auf die Suche nach dem Biest, um sowohl seine Identität aufzudecken, als auch zu sich selbst zu finden.

Was nach der Inhaltsbeschreibung nach einem Film der höchstens mittelmäßiß ist ,sich anhört entpuppt sich als Film, der durchaus sich traut auch ernste Thematiken zu verpacken .
Und zusätzlich schafft es Belle es auch mit angenehen Songs und schöner Visualisierung zu unterhalten.

3,5/5

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