Atmosphärische, nahezu One-Man-Show mit Nicholas Cage.
Das reduzierte Spiel mochte ich hier sehr bei ihm und auch insgesamt gefiel mir der Film recht gut.
Es wird erzählt, was erzählt werden muss und da sind die 90 min. auch keine Minute zu lang oder zu kurz.
John Wick 4
Einige Kampfszenen richtig gut, vieles mittelmäßig, die Story kompletter Schrott.
Und es tut mir Leid, aber ich brauche auch in so einem Film eine Story, die irgendwie zumindest Sinn macht.
Wieso packt er die Duell-Idee erst jetzt aus? Das hätte doch in Teil3 ja schon der Ansatz sein müssen.
Vor allem ist der Film viel zu lang. Die Hälfte hätte es locker getan.
Osaka und Berlin gingen ja noch.
Vor allem hatten die Gegner dort ne richtige Rüstung, Aber diese kugelsicheren Seidenzüge sind mir einfach zu quatschig.
Die Paris-Rundfahrt und die Treppe war dann wie „low Level Nubs klatschen“, komplett langweilig und überflüssig.
Vor allem immer schön 3 Gegner, sind 3 tot, kommen die nächsten 3. Da helfen auch fancy Kamerafahrten aus der Vogelperspektive nicht. Auch wenn es toll aussah.
Die Donnie Yen Figur kompletter Murks. Zu viel Daredevil geschaut oder wie? Inklusion und geschärfte andere Sinne hin oder her, sowas ist einfach Quatsch, ganz besonders in dem Szenario.
Bill Skarsgard hat auch nie eine Gefahr oder Gefährlichkeit vermittelt. Den hätte Lance Reddick gleich am Anfang gern mitnehmen können.
Und Mr. Nobody war anscheinend auch nur drin, damit John einen Hund retten kann.
Enttäuschend dann auch der Headshot aus dessen Knarre. Dachte bei der Entfernung fliegt der Kopf weg, dabei war da gar nix,
Hab den auch gerade geschaut und der is echt sehr gut. Tolle Bilder, interessante Geschichte und teils echt extrem gute Inszenierung.
Einzig die Musik hat mich nicht abgeholt. Teilweise sogar etwas rausgezogen aus dem ganzen.
Obwohl man der Vorlage recht treu blieb und den Film aus den 70ern ziemlich gut adaptierte, so hat Tod auf dem Nil wie sein Vorgänger das Problem, das die meisten Figuren zu blass bleiben. Zwar hat man hier wieder viele bekannte Gesichter, den Glamour der damaligen Riege kann man aber nicht erreichen.
Zudem wahrt man nicht genügend Abstand zur Figur Poirot.
Wieder so ein Film für nebenbei, mehr nicht.
Les Choses Simples (Die einfachen Dinge) - OmU im Kino
Der Trailer hatte uns eigentlich nicht wirklich überzeugt, da es nach so einer 100%-Klischee-Feelgood-Komödie aussah: Vom schnellen Stadtleben gestresster Unternehmer trifft auf zauseligen, groben Bergbauern und lernt das langsame, einfache Leben wieder zu schätzen. Wir waren nur drin, weil es eben mal wieder ein französischer Film OmU war und weil Eric Besnard, der Regiesseur, höchstselbst zu Gast war, um am Ende mit dem Publikum ein wenig über den Film zu sprechen.
Wie sich herausstellte war der etwas platt wirkende Trailer eine wohlüberlegte Finte und die Figuren haben etwas mehr zu bieten, als der Trailer vermuten ließ. Es werden auch ein paar mehr Themen angerissen als die erholsame Ruhe der Alpen.
Mir gefällt die authentische Aufbereitung und Interaktion der Figuren. Sie sind wer sie sind, sie entwickeln sich, ohne dass am Ende jemand völlig geläutert oder umgekrempelt wäre. Ein netter, lockerer Film. Nichts, wofür ich unbedingt ins Kino gehen würde, aber einfach gute Unterhaltung.
On the Run (2011) - Amazon Prime
Bankräuber Franck vertraut im Knast dem Falschen und muss nun fliehen, um das Leben seiner Familie zu retten. Nicht nur hängt ihm nun die Polizei an den Fersen, sondern ihm wurden auch etliche Morde an minderjährigen Mädchen in die Schuhe geschoben. Durchaus spannender Action-Thriller aus Frankreich. 7/10
Der Film besitzt eine gute Atmosphäre, hat ein paar eindrucksvolle Bilder und nen tollen Soundtrack.
Vom Look her könnte es auch in Gotham von Burton spielen.
Viele der Effekte sind nicht so gut gealtert, passen aber dennoch ins Gesamtbild.
Man merkt der Geschichte aber schon an, dass es auf einem Comic der 30er Jahre basiert.
Ist auch schon ein bisschen her, dass ich den gesehen habe.
Die Fortsetzungen kenn ich noch nicht. Hab gerade nen Trailer von Teil 2 gesehen. Ich glaub, da riskiere ich mal nen Blick
Ein jüdischer Det. soll einen Mord aufklären und muss sich bald entscheiden auf welcher Seite steht er.
Richtig spannend und toll gespielt besonders von Joe Mantegna welcher nicht wirklich Jude ist sondern er hat italienische Wurzeln. Er spielt den jüdischen Det. Robert ‚Bobby‘ Gold.
Im Laufe des Films wird er total hilflos und soll eine Liste stehlen damit er zeigen soll wo seine Wurzeln sind aber er ist ein Cop.
David Mamet kennt man mehr als Produzent als Beispiel The Untouchables oder Ronin aber er hat auch Filme gedreht so diese Perle aus den 90er. Das Drehbuch hat er hier geschrieben. Produzent war der bekannte Edward R. Pressman er ist leider Anfang dieses Jahres im Alter von 79 Jahren gestorben.
The Long Kiss Goodnight/Tödliche Weihnachten (Prime Video)
Nachdem Amazon das Problem mit der Tonspur gefixt hat, kann man den Film jetzt auch entwder in der deutschen Synchro oder im bessren Original schauen.
(jaja, im Amazon Thread hatte ich gemeint, ich spar mir den fürs WE auf, aber egal)
Und wo wir gerade bei „Darkman“ waren, The Long Kiss Goodnight ist auch einer aus der Sparte, die ich schon ewig nicht mehr geschaut habe. Insofern ist das fast wie ein neuer Film (bei dem man halt ein paar wenige Szenen wiedererkennt). Und trotz der Regie von Renny Harlin trieft Shane Blacks typische Herangehensweise aus jedem Filmbild. Insgesamt ist das ein echt spassiger Actionfilm mit einem tollen Duo aus Geena Davis und Samuel L. Jackson.
Ist für mich ja einer der typischen Weihnachtsfilme, die ich dann traditionell schaue, natürlich anfangs wegen dem deutschen Titel, aber auch einfach weil es gut passt.