Auch lange nicht mehr gesehen und hatte den deutlich besser in Erinnerung, als der Film tatsächlich ist.
Wenn man einen ernsthaften Kriegsfilm a la „Saving Private Ryan“ machen will, dann holt man nicht unbedingt John Woo, der die Shootouts hier wie in „The Killer“ inszeniert. Was einfach nicht funktioniert.
Man holt sich nicht Nic Cage rein, der die ganze Zeit Nic Cage Sachen macht.
Und man inszeniert nicht jede Explosion mit zig Litern Benzin.
Ach je.
Und man macht nicht einen Film über Navajo Code Talker und macht aus denen dann Nebendarsteller, weil Nic Cage und das Trauma seiner Figur irgendwie wichtiger ist.
Der schüchterne Philippe betreibt mit seinem Bruder und ein paar Freunden im Frankreich der 1980-er Jahre einen Piratensender. Als Marianne in ihre Kleinstadt zieht, verlieben sich beide Brüder Hals über Kopf in sie. Allerdings wird Philippe ausgerechnet jetzt vom Militär einberufen und nach West-Berlin geschickt. Dort möchte er weiter beim Radio und mit Musik arbeiten und lernt den Moderator Dany kennen. Diese Begegnung verändert Philippes Leben und er startet eine DJ-Karriere
Kein großer Wurf aber für eine Sichtung kann der Film aufgrund seiner überzeugenden Darsteller*innen und seinem tollen Soundtrack schon ok unterhalten.
Mir war mal wieder nach diesem Klassiker. Rutger Hauer brummelt sich als alteingessener Jugger durch den Film. Vincent D’Onofrio hat auch noch eine Nebenrolle, aber sonst sinds eher unbekannte Namen.
Ich liebe diesen erfundenen Sport irgendwie. Es ist daraus ja sogar eine echte Sportart geworden. Diese ist natürlich weitaus sicherer, als das was man im Film sieht, aber schon spannend.
Die Story ist eher simpel gehalten, aber das stört mich bei dem Film nicht. Es geht letztendlich nur darum, dass dieses Team sich einen Namen als Jugger machen möchte, indem sie als erstes Team, länger als 26 Steine (die Art wie Zeit gemessen wird im Spiel. Es werden 3x100 Steine an ein blech geworfen) gegen eins der großen Stadtteams besteht. Das hat bisher nämlich noch keins geschafft.
Ich liebe diese Art von 80er Filme einfach und vermisse sie in der heutigen Zeit auch merklich.
Den hab ich vor ein paar Wochen gesehen. Ich mag auch das Konzept, dass die Mannschaften von Ort zu Ort ziehen, um andere Mannschaften zu finden und so auch ihr Überleben in dieser Welt sichern
Das Bild der DVD meines Bruders war so dunkel, dass man ab der Stadt fast nix mehr erkannt hat
Hab jetzt das erste Mal die BluRay gesehen und die Qualität von der ist wirklich nicht schlecht. Das die DVD dagegen scheisse dunkel ist, daran kann ich mich auch noch erinnern. Hab ich auch drüber gegrübelt, als ich den jetzt gesehen hab. „Konnte ich schon immer so viel erkennen in der Stadt? Irgendwie sehe ich da viele Details, an die ich mich garnet erinnere“.
Insgesamt kommt er ja ganz gut bei den Leuten weg. Was das Thema KI angeht, kenne ich mich leider auch bißchen zu gut aus. Hab erwartet das de Film da versucht den aktuellen Zeitgeist aufzugreifen. Wenn man das ignoriert und sich mit nem netten Roadmovie in einer schönen Scifi Welt zufrieden geben kann, dann kann sich der Film schon lohnen. Man darf halt nur keine tieferen Einblicke in die Materie oder gar echte existenzielle Fragen erwarten.
Gute Filme fragen ja nicht nur, sondern sie bieten einem auch Argumente dafür und dagegen. Das sind ja meist Fragen auf die es keine richtigen oder falschen Antworten gibt. Da kann maximal jeder selber seine eigenen Schlüsse draus ziehen. Wenn man nach so einem Film noch lange über das Thema nachdenkt, hat er meiner Meinung nach schon viel richtig gemacht. Bei The Creator gab es für mich nichts zum nachdenken.
Okey, da mich KI nicht so wirklich interessiert bzw. ich mich damit selten beschäftige, könnte es also dennoch gut für mich passen. Da bin ich ja etwas beruhigt.
Ein Film über eine Killer Jeans. Ich wiederhole: ein Film über eine Killer Jeans!
Ich hab mich auf ein schönes Trashfest mit blutigen Kills gefreut.
Ja, die Idee ist schöner Trash, wobei auch versucht wird da eine Massage reinzudrücken. Jedoch geht dem Film so ab der Mitte die Luft aus. Die Kills sind zwar blutig, aber viel gezeigt wird dennoch nicht.
Man könnte jetzt sagen „ja aber das, was man nicht sieht, ist doch viel effektiver“. Ich finde allerdings, dass man bei so einem trashigen Konzept ruhig mehr in Richtung Fun Splatter hätte gehen können. Es gibt einen Kill, der genau dazu passt, aber der Rest wird angedeutet oder gar nicht erst gezeigt. Der Großteil passiert sogar während die Protagonistin bewusstlos ist und man bekommt gar nichts davon mit.
Irgendwie war mir nach einem Asylum Schrottfilm. Ich wollte mal sehen, was sich bei denen so getan hat uuuund… absolut nix. Welch Überraschung .
So an sich hätte die Story schon funktionieren können. In der heutigen Zeit wird die Titanic nachgebaut, damit ordentlich Geld gescheffelt werden kann, wenn man zum originalen Punkt dümpelt, wo die Titanic zerbrochen ist. Dabei sind auch einige originale Stücke von der Titanic. Nun ist aber eine Frau an Bord geschlichen, die durch diese einen Fluch hervorrufen will.
Billige Schlockstory vom Feinsten, die funktionieren könnte, wenn das gesamte Budget nicht in den relativ soliden Nachbau der Titanic/Sets gefallen wäre. Es war nämlich weniger CGI Bombe drin als gedacht. Natürlich noch immer viel… aber ich hätte mit Greenscreen aus der Hölle gerechnet.
Würde sich Asylum nur Mühe geben bei den Geistern, den Effekten dazu und den Todesszenen, dann hätte der sogar OK sein können, aber da diese echt extrem langweilig sind und es auch nie wirklich spannend wird oder so… isses halt doch noch immer typischer Schrott.
Charaktere sind alle ausnahmslos unerträglich/dumm wie 10 m Feldweg und man findet halt auch nur Amateurschauspieler. Das allein wäre nicht schlimm, aber man merkt halt auch, dass Nick Lyon, mit all seinen Asylum Streifen, absolut nix dazu gelernt hat. Das ist noch immer sehr dilettantisch.
Ich komme gerade aus dem Kino und kann noch nicht abschließend sagen, was ich über den Film denke, aber …
… das Worldbuilding ist der ultimative Wahnsinn. Alles sieht unfassbar geil aus, stimmig, abwechslungsreich und optisch trotz eindeutig vorhandener Standard-Tropen unverbraucht.
Allein die Art und Weise, wie Edwards diesem Zukunftsszenario audiovisuell Leben einhaucht, rechtfertigt schon den Kinobesuch.
Und noch etwas: Die Bösewichte dieses Films sind die absoluten Nazis!
Aber jetzt: „Give me Spice!“ Ich will 'Dune: Part Ii"! Sofort!!!
Death Wish 3 - Der Rächer von New York (1985) - Freevee
Paul Kersey zieht es nach New York, wo er einen alten Kumpel besuchen will. Der wurde aber just im Augenblick der Ankunft von einer Straßengang kalt gemacht. Grund genug für Kersey gegen die Bande ins Feld zu ziehen. Ja, gegen Ende ballert Bronson schon gut was weg und hat dafür auch ordentliches Gerät zur Hand. Das ist aber schon alles was den dritten Teil auszeichnet. Mehr bleibt da irgendwie nicht im Gedächtnis. 6/10
Death Wish 4 - Das Weiße im Auge (1987) - Freevee
Nachdem die Tochter seiner neuen Freundin an einer Überdosis stirbt wird Paul Kersey von einem ominösen Geldsack angeheuert für ihn einen Krieg zwischen zwei Drogenkartellen anzuzetteln, damit das Rauschgift von den Straßen und aus den Händen Jugendlicher verschwindet. Hier geht Kersey immerhin nicht ganz so stumpf gegen das böse Gesindel vor, sondern versucht es mal mit Taktik. Das wirkt dann schon etwas spannender und abwechslungsreicher als im Vorgänger, reduziert gleichzeitig aber vergleichsweise den Actionanteil. 5/10
Death Wish 5 - The Face of Death (1994) - Freevee
Nach 20 Jahren sollte Paul Kersey eigentlich geschnallt habe, dass weibliche Angehörige in seiner Umgebung kein allzu gutes Leben haben. Hält ihn trotzdem nicht davon ab, sich eine neue Verlobte samt Kind zu angeln. Und prompt kreuzt deren krimineller Ex auf, worauf die Verlobte zuerst verstümmelt und dann getötet wird, während die Tochter in die Obhut ihres schurkischen Vaters fällt. Nun hat Kersey wieder Zeit sich seinem alten Hobby zu widmen. Inzwischen ist auch Kersey einfallsreicher geworden was das Umnieten seiner Gegner angeht. Bei plumpem Abknallen bleibt’s da nicht mehr. Es wird auch mal zu Gift, Bomben, 'nem Häcksler und Säure gegriffen. Zwar hat der Film die Optik und den Flair eines Sonntagabend-Krimis in den 90ern, aber insgesamt dennoch ein solider Revenge-Streifen. 6/10
Nee. Echt nicht so gut. Schöne Bilder zwischendurch, ich mag die Schauspieler. Aber sonst… viel zu lang, die Charaktere machen dauernd dumme Dinge, nichts passt zusammen und das Ende ist seltsam.
Der General (Mubi)
Ich habe ja schon ein paar Stummfilm Klassiker gesehen, aber tatsächlich noch nie einen Buster Keaton Film. „Der General“ zählt völlig zu recht als Klassiker. Unglaublich witzig, einfallsreich und unterhaltsam, bis heute hat der Film einen großen Einfluss in modernen Filmen. Einzig vielleicht dass Keatons Figur (der Film spielt im Sezessionskrieg) für die Konföderation kämpft, ist ein Minuspunkt. 9/10
Sherlock Jr. (Prime Video)
Nach „Der General“ direkt einen weiteren Buster Keaton Klassiker geguckt. Fand ich auch sehr toll. Wie Einfallsreich Keatons Filme sind, und was für welche Stunts er raushaut ist schon beeindruckend. Bei Prime gab’s den Film leider nur koloriert, was mir nicht so gefiel. Habe den Film deshalb direkt danach bei Youtube (in Schwarz-Weiß) nochmal geguckt. 8/10