Uf, dass kann ich leider nicht genau sagen. Eher amerikanisch würde ich behaupten.
Ich habe diese Szene mit dem Mann unter dem Laken im Kinderzimmer so krass vor Augen, dass ich glaube, wer den Film gesehen hat, erinnert sich zu 100 % an diese Stelle.
Aber da mir Boogeyman gar nichts sagt, guck ich da mal nach!
Das kommt relativ nah heran tatsächlich.
Ich habs etwas anders in Erinnerung, aber kann mich da auch vertun ^^
Da gibt es auch leider mehrere Teile von.
Und das da eine dunkle Person im Kinderzimmer steht ist in den Filmen standart.
Aber das Laken ist natürlich besonders.
Ich muss da an Hide and Seek (mit Robert DeNiro) denken. Aber ob das auch mit nem Laken war, daran erinnere ich mich nicht mehr wirklich.
Ich werde mir jeden „Guess“ mal angucken. Das beschäftigt mich schon so lange, ich muss das irgendwie wiederfinden.
Aber dass ihr, also auch @derbrudervonmario so schnell Ideen und sogar Bilder habt, macht mir hoffnung.
Es könnte halt sein, dass ich die Szene total falsch im Kopf abgespeichert und zu oft überdacht habe, so dass meine Beschreibung vielleicht gar nicht richtig ist. . .
ihr seid schneller als ich xD
edit: wie kommst du so schnell an die Bilder?
Google.
Sonst würde mir als letzes noch the Others einfallen aber da ist eine alte Frau unter dem Laken.
Also bisher kommt das hier echt verdammt nah heran. Ich habe den Film auf jeden Fall mal gesehen und hab sofort Gänsehaut bekommen.
Vielleicht spielt mir mein Kopf einfach einen Streich und es ist einfach genau diese Szene.
Da der Film von 2005 ist, war ich sogar ein ganzes Stück jünger als gedacht.
Dennoch, bin für alle Ideen offen, ich denke aber der hier wird es wohl sein…
((Achtung, die gezeigten Szenen kommen aus dem Bereich „Horror“ und behandeln Themen von „Monstern unter dem Bett“ etc. ))
Danke schonmal für die Mühe !
The Stuff
(1985)
Ein Steinbruch irgendwo im Nirgendwo in des USA. Ein alter Arbeiter findet ein Loch im Boden aus dem irgendein weißes, schleimig-schaumiges Etwas blubbert.
Was macht man dann natürlich sofort? Na klar, man kostet es.
Zu seiner Überraschung schmeckt das Zeug gut - super gut. Ein Kollege kommt dazu und probiert widerwillig auch und er ist ebenso begeistert.
Schnitt. Das Zeug (The Stuff auf Englisch) wird langdesweit vermarktet, mit wunderbar trashigen 80er Jahre Jingles und die Leute gehen steil darauf. Aber nicht alle. Ein Junge kann das Zeug nicht ausstehen. Nicht nur das es macht ihn sogar richtig rasend und er hat einen Meltdown im Supermarkt, wo er Regale mit The Stuff leer fegt, bevor ihn die Angestellten stoppen können.
Aber alle um ihn herum, auch seine Familie, sind fast schön süchtig nach dem Zeug und reagieren zunehmend merkwürdig auf seine Ablehnung.
Der zweite Hauptdarsteller ist ein Journalist und ehemaliger CIA Agent, der ebenso skeptisch gegenüber dem Zeug ist und heraus finden will was es überhaupt ist und woher es kommt.
Die „Hersteller“ sind jedoch alles andere als entgegenkommend. Es wird immer um den heißen Brei geredet und die Verantwortung auf andere geschoben.
Ab hier geht der Film erst richtig los. The Stuff übernimmt die Gehirne der Leute und The Stuff will nicht dass sein Geheimnis gelüftet wird. Die Leute die von dem weißen Zeug übernommen wurden, sind irgendwann quasi nur noch The Stuff und wenn es zu Action kommt, dann platzen die gerne oder es schäumt nur so aus ihnen heraus.
The Stuff kann sich aber auch von alleine bewegen. Hier kommen echt tolle Miniatur aufnahmen und drehende Sets zum Einsatz um wirklich nette Effekte zu erzeugen, wie dieses Marshmallow/Rasierschaum mäßige Zeugs durch die Gegend glibscht.
Der Gore ist in seinen Spitzen schön hart, aber leider etwas rar gesät. Die Stuff Szenen wo der Glibber irgendwas macht sind da eindeutig in der Überzahl.
Von dem her bin ich etwas unzufrieden gewesen, weil die Leute nur so halb „schmelzen“ sondern, wenn, eher platzen, wie als würde man auf eine Rasierschaumdose schießen.
Der Film ist auch kein wirklicher Trash, dafür funktionieren die Effekte viel zu gut (ein paar Sachen weniger, aber das nur wenn es Bluescreen Szenen gibt) und die Handlung ergibt zu weiten Teilen sogar Sinn. Klar passiert viel 80er Blödsinn, aber das gehört ja wohl bei einem 80er Film dazu.
Wer Lust hat auf einen schaumig, blubbernden 80er „Horror“ Streifen (eher Body Horror, gruselig ist da nichts) mit netten Effekten und viel Stuff, der kann sich den gerne mal anschauen - man muss kein Trash Fan sein.
7/10 für Kinder der 80er und die die es werden wollen
PS der Film ist gratis auf Youtube
PPS ich möchte den Film eigentlich aus meiner Schmelz Trilogie streichen.
Hat jemand Vorschläge für einen Ersatz?
Ich habe Filme im Kopf wie The Blob, The Devils Rain oder Slime City aber wird da auch genug geschmolzen? Bei The Blob weiß ich noch dass da viel absorbiert wird und die Leute dann schon recht deformiert ware, aber dafür ist das zu lange her. The Devils Rain hat viele bekannte Schauspieler aber 70er Horror ist mir dann oft zu alt(backen). Deshalb habe ich zB auch The Incredible Melting Man schonmal ausgeschlossen, da ist nur einer der geschmolzen ist und der ist ehe so das Film-Monster. Slime City kenne ich auch nicht, aber da weiß ich nicht ob es wieder eher wie The Stuff wird oder ob die Leute auch schmelzen.
Bisher war Street Trash der schmelzigste Film.
Bin offen für alle Vorschläge. Aber bitte nix zu Neues. Also maximal bis 2010, bevorzugt vor 2000.
Le Mans 66 (Ford v Ferrari)
(2019, Dir.: James Mangold)
Nun, im Grunde hat Henry Ford II es zu persönlich genommen, dass Enzo Ferrari gesagt hat „Du bist nicht Henry Ford! du bist Henry Ford der 2te!“
Schöner Film, welches diesen Rausch-Gefühl richtig richtig gut rüberbringt. Aber gott, im Grunde war Team-Ford ja richtige Arschlöscher im Le Mans Rennen
Christian Bale könnte auch einen Baum spielen und würde sagen, dass es es eines der besten Performances ist, was ich je gesehen habe. Dennoch war mir der Film trotzdem etwas zu lang und dieses „Marketing und PR zerstört den Sport und den Wettkampf“ wurde zu oft wiederholt.
Dennoch, schöner spannender Rennfilm. Also auf jeden Fall besser als „Driven“ (2001) mit Sylvester Stallone und Til Schweiger
7/10
Der Rausch
(2020, Dir.: Thomas Vinterberg, Dänemark)
Muss nicht viel dazu sagen. Ein Experiment von vier Lehrern, die gucken was für ein Effekt es besitzt, wenn man einen Alkoholpegel von 0,5 Promille hält. Dazu wird natürlich auch das Experiment erweitert.
Fantastischer Film, was Alkoholkonsum weder verteufelt, noch vergöttert, sondern eine nuancierte Mitte findet. Während viele Alkohol- und Drogenfilme, nüchtern betrachtet, entweder es als das schlimmste oder das beste ansieht, arbeitet „Der Rausch“ mit vielen Grautönen, und das, ohne langweilig unparteiisch und diplomatisch zu wirken.
Etwas holpriger Anfang, was aber in kurzer Zeit immer besser und spannender wurde. Dazu mit einem der besten Enden.
9/10
Den werde ich mir wenn er etwas günstiger ist einfach direkt auf Blu-Ray zulegen!
Hab sehr viel gutes über den Film gehört!
Frenzy
Das Problem von Frenzy ist, dass er sich so gar nicht nach Hitchcock anfühlt. Frenzy fühlt sich da fast noch mehr nach Drama an als „Die Vögel“. Es ist fast eine klassische Krimistory, die zudem der erwachsenste seiner Werke ist.
Und das ist leider schwierig. Die Mischung aus Lustspiel und Thriller ist häufig zu krass. Man kommt nicht so recht in das Gefühl einer Angespanntheit.
Trotzdem handwerklich natürlich top, gerade die ikonischen Morde, aber am Ende ist er doch etwas lang.
Neues Review Format?
The Witch
(2015, Dir.: Robert Eggers)
eigenartiger und düsterer Abfuck-Film, wo ich mir dir Frage gestellt habe: „Ist es schlimmer vom Teufel besessen zu sein, oder doch von Gott besessen zu sein?“.
Der Schauspieler Harvey Scrimshaw, der den Jungen Caleb im Film gespielt hat, hat eine extrem starke Performance abgeliefert.
Anya Taylor-Joy war auch super, aber der kleine Junge hat die anderen tollen Performances überschattet.
7/10
Toller Film. Hat mich damals auch sehr beeindruckt.
Der lässt sich ja auch schön als feministische Erzählung läsen, über die Emanzipation einer Frau und so ist das Ende dann auch eigentlich ein Happy End, in der die Frau endlich ausgebrochen und Frei ist, sich selbst benennt und in Extase ohne Fesseln schwebt.
Das Hexenmotiv ist ja generell gerne eines, das von feministischen Motiven geprägt ist,
nicht zuletzt in Sabrina, wo das einem ja überdeutlich ins Gesicht gedrückt wird.
jo, das hatte ich auch irgendwie so gefasst, aber auf der anderen Seite war es ja am Anfang bis Ende immer diese typische Hexendarstellung, wo die Hexe eben hässlich und veraltet dargestellt ist und Kinder als Opfer benötigt.
Ebenso die Sache mit dem Teufel. Im Grunde kam die „Emanzipation“ und „Freiheit“ erst, wenn man den Pakt mit den männlichen Teufel eingeht, welches über die Hexen ein Auge wirft. Am Ende waren ja mehrere Ziegen am Lagerfeuer, die die Hexen angeguckt haben Bspw.
Glaube aber, dass es mehr daran liegt, dass der Film viel mit alten englischen Märchengeschichten gearbeitet hat, wo die Darstellungen und Beschreibung recht einseitig sind und auch „primitiv“ sind.