Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Robin Williams: Come Inside My Mind auf WOW

Eine Doku über den, für mich, besten Komiker und ganz besonderen Menschen. In fast 2 Stunden wird sein Leben beschrieben und es kommen, neben verdaaaaammt vielen Ausschnitten, auch viele andere aus seinem Leben zum sprechen. Dabei werden auch keine Themen gescheut.

Ein unglaublich schnell arbeitendes Gehirn, das immer alle unterhalten wollte und sich nur ganz selten eine Auszeit für sich nahm…

Ich vermisse ihn wirklich. Der erste Tod eines Prominenten, bei dem ich danach für Wochen traurig war, als wäre ein Familienmitglied gestorben. Beim schauen tut es sogar noch immer weh. Schon faszinierend…

9/10 mit einem ganz großen :herz:

6 „Gefällt mir“

Misery (amazon prime)

Endlich mal nachgeholt.
Kathy Bates ist ja der Kracher in diesem Film. Ihre Rolle Annie ist wirklich furchteinflößend. Aber auch James Caan spielt sehr gut. Jede Anstrengung und jeder Schmerz kommt glaubhaft rüber.
Ein sehr spannender Film

13 „Gefällt mir“

Stephen Kings Katzenauge (Blu Ray)

Eine Anthologie mit drei Geschichten.

-In der ersten Geschichte spielt James Woods einen Mann, der mit dem Rauchen aufhören will. Hierzu holt er sich professionelle Hilfe. Doch das Unternehmen hat seine ganz eigenen Methoden, um ihren Kunden das Rauchen abzugewöhnen.

Das Ende ist so schön herrlich fies :grin:

-In der zweiten Geschichte wird Robert Hays, der einen Tennisspieler spielt, von einem reichen Mann erpresst, denn dessen Frau hat eine Affäre mit Robert. Schließlich lässt er sich auf eine gefährliche Wette ein.

Diese Geschichte war durchaus spannend und auch durchzogen von Boshaftigkeit.

-In der dritten Geschichte spielt Drew Barrymore ein Mädchen, die nachts von einem Kobold heimgesucht wird.

Hier haben mir die Effekte besonders gut gefallen. Die Größenverhältnisse haben die erstaunlich gut hinbekommen.

Alle drei Geschichten haben mir sehr gut gefallen. Die beiden ersten ein Stückchen mehr, weil sie einfach böse sind.

Die Welt braucht mehr Horror-Anthologie-Filme!

7 „Gefällt mir“

Skinamarink

Hmm ich kann mir schon vorstellen, dass dieser Film bei einigen gut funktioniert. Bei mir hat es nur für ein minimales unwohl sein in kurzen Momenten gereicht. Ansonsten ists mir größtenteils zu random…
Dazu finde ich den künstlichen Filmgrain Effekt echt anstrengend und viel zu drüber. Der hat mich eigentlich nur genervt. Genau wie der ewig gezeigte, flackernde, Fernseher. Der gab mir mit der Zeit amtliche Kopfschmerzen, da ich den Film (wie empfohlen) in kompletter Dunkelheit geschaut hab.

Die Sounds sind mit Absicht spärlich gewählt, aber wenn was passiert, dann sinds auf einmal schräge 50er/60er Sounds, die für mich auch null zur Atmo passten.

Einfach nix für mich…

3/10

2 „Gefällt mir“

Schocktober! :jack_o_lantern: :wtf:

48. Hatchet II (2010)

Die Überlebende des Massakers im Vorgänger kehrt mit einer Gruppe Hillbillies und einem Möchtegern-Voodoo-Priester in den Sumpf zurück, um Victor Crowley entgültig zu vernichten. Der Darstellerwechsel der Hauptprotagonistin durch Danielle Harris war durchaus eine gute Entscheidung gewesen (aus welchen Gründen auch immer), da ich die Darstellerin im ersten Teil doch eher blass fand. Ansonsten gibt es wieder ordentliches Gore-Gemetzel und die Monster-Kettensäge macht durchaus was her. Am Ende ist der Film zwar halt nicht mehr als das, aber zählt eventuell zum besten Teil der Reihe, ehe es vor allem mit Teil 4 ziemlich bergab ging, was man bei so einem eh schon mäßigen Franchise erstmal schaffen muss.
5/10

49. Katzenmenschen (1982)

Aufgrund eines Jahrhunderte alten Familienfluchs werden Irena und ihr Bruder Paul zu Wakanda Forever wenn sie Sex haben und werden nur dann wieder zum Menschen wenn sie töten. Einzig und allein Sex mit Blutverwandten kann den Fluch brechen, wozu Paul Irena drängt. Die hat aber wenig Lust auf Inzest und ohnehin eher Augen für Zoodirektor Oliver. Recht gute Transportation des bekannten Werwolf-Themas in eine umgeänderte Katzenvariante. Während der Film zu Beginn noch gut aufgebaut wird, verliert er zur Mitte hin allerdings etwas an Fahrt, kann diese in der zweiten Hälfte aber wieder aufnehmen. In Sachen Effekte zwar kein „American Werwolf in London“, aber dennoch ganz gut umgesetzt.
7/10

50. The Devil’s Backbone (2001)[Amazon Prime]

1939 wird der 10-jährige Carlos während des spanischen Bürgerkrieges in einem Waisenhaus ausgesetzt, wo es nicht mit rechten Dingen zugeht. Als man notgezwungen aus der Herberge fliehen muss eskalieren die Dinge allerdings. Zwischen „Mimic“ und „Blade 2“ fertigte Guillermo del Toro dieses solide Horrordrama an, wo die übernatürlichen Elemente allerdings nur Begleiterscheinungen des menschlichen Horrors sind. Allzu viel lässt der Film von Del Torrors späterem Schaffen zudem noch nicht durchblicken.
6/10

Anchorman (Paramount+)

Macho und Anchorman Ron Burgundy ist der erfolgreichste Nachrichtensprecher eines privaten Fernsehsenders im San Diego der 1970er Jahre. Die vierköpfige Belegschaft besteht nur aus Männern und strotzt vor Selbstsicherheit. Als der Feminismus in Gestalt der attraktiven Jounalistin Veronica Corningstone Einzug ins Studio hält, reagiert Ron zunächst amüsiert. Doch bald wird deutlich, dass Veronica es auf Rons Job abgesehen hat. Der Kampf der Geschlechter beginnt.

Diese Komödie zündet einfach immer und ist einfach whammy . Allein disese Fight Scene bei der immer mehr Newsteams hunzukommen ist einfach so herrlich bescheuert.

5/5

7 „Gefällt mir“

The Burning

Die lokale Legende von Cropsy wird hier in einen echt guten Slasher umgesetzt. Nach einem feurigen Start, wird es erstmal sehr entspannt und fast zu einer Teenie Romcom, die aber durch den starken Cast gut getragen wird.
In der 2. Hälfte darf dann aber Tom Savini seine special effects Muskeln richtig spielen lassen. Das schaut schon alles sehr fein aus und hat auch weiterhin eine gute Atmo mit ein paar Überraschungen.

8/10

2 „Gefällt mir“

Misery:
Scheine nicht der einzige hier im Forum zu sein, der im Moment ein bisschen auf einem King-Verfilmungs Trip ist.
Misery hat auf jeden Fall eine ganze Menge zu bieten.
Kathy Bates ist brilliant in ihrer Rolle. Ihr zuzuschauen, wie sie all diese abrupten Stimmungswechsel durchgeht ist beeindruckend aber auch beängstigend. Der Film braucht in der Rolle eine Person, die richtig gefährlich wirkt, und Bates macht das hervorragend.
Auch ein riesiges Lob muss man hier James Caan machen! Seine Rolle verlangt extrem viel körperliche Hingabe, und wie er den Schmerz und das Leiden verkauft ist extrem gut gemacht. Auch mag ich es, wie sein Spiel erlaubt in seinem Gesicht abzulesen, wie es hinter den Augen arbeitet, wenn er versucht zusammen zu setzen, in was für einer Situation er sich befindet, und wie er da wieder rauskommen kann.
Der Film hat auch eine Menge subtiles, wortloses Storytelling, gerade im Bezug darauf wie er seine beiden Protagonisten charakterisiert. Die beiden haben sofort eine Menge Persönlichkeit, nur durch die Dinge, die man sie machen sieht.
Was ich auch immer mag ist es, wenn man einem Charakter einfach zuschauen kann, wie er ein Problem anpackt und die Möglichkeiten anfängt zu nutzen, die er hat. Sheldon zuzuschauen, wie er langsam anfängt mit den kleinsten, möglichen Elementen die er hat sich einen Vorteil zu verschaffen ist einfach stark gemacht.
Hier komme ich aber auch zu meinem Hauptkritikpunkt, den ich an den Film habe. Und der bezieht sich darauf, dass der Film eigentlich einen grossen Teil seiner Laufzeit damit verbringt, einfach Zeit zu „verschwenden“.
Ich meine, ich habe gerade gesagt, dass es Spass machte Sheldon zuzuschauen, wie er langsam seine Pläne zusammen setzt… aber zum Schluss spielen eigentlich die meisten seiner Taten keine Rolle.

Ganz spezifisch rede ich hier von seinem Plan mit den Pillen und den Medikamenten. Super gemacht… und dann klappt es nicht, wegen einem dummen Zufall, und schlussendlich ist man in der Geschichte genau gleich weit, wie wenn er gar nie die Idee gehabt hätte. Der einzige Unterschied zwischen einem Film wo er diesen brillianten Plan hatte und einem Film wo er einfach für Annie das Buch schreibt sind etwa 20 Minuten Laufzeit…
Und das ist dann doch etwas schade. Hätte der Plan nicht funktioniert, weil Annie ihn durchschaut hätte, dann wäre es etwas anderes. Dann hätte es ihre Beziehung weiterentwickelt oder hätte Annie gefährlicher gemacht, weil sie viel schlauer gewesen wäre als er. Aber mit diesem unglücklichen Zufall mit dem Weinglas ist es einfach irgendwie schlussendlich irrelevant für den Plot. Ausserdem: Hätte es ja nochmals versuchen können. Der Plan war gut gewesen, er hatte einfach Pech. Da er immer noch in der gleichen Situation ist, hätte er es nochmals machen können. Ja, hätte etwas Zeit gebraucht, aber zu dem Zeitpunkt hatte er ja ungebremsten Zugang zur Annies Medikamentenschrank… also hätte er vermutlich recht schnell genug Medis zusammen gekriegt. Keine Ahnung… wirkt einfach ein bisschen unnötig der ganze Plotstrang.

Ansonsten habe ich aber nicht viel am Film auszusetzen. Die Prämisse und Umsetzung sind simpel aber effektiv. Es gibt einige Momente des echt üblen Bodyhorrors, welche richtig unter die Haut gehen und die beiden Protagonisten funktionieren hervorragend zusammen.

Fazit: Toller Film. Narrativ mit etwas Leerlauf in der Mitte, aber die Protagonisten sind brilliant.

3 „Gefällt mir“

Knock at the Cabin

War überraschend unspannend. Bei Shyamalan hab ich dann am Ende auch auf einen Twist gewartet, der aber nicht kam.. Dave Bautista hat mir aber gut gefallen, wie eigentlich immer wenn man ihn irgendwo sieht.

5/10

Okay Inzest ist Mist und so, aber Mord nun auch nicht geil :smiley:

Werwolf Tag

Werwolf von Tarker Mills (Blu Ray)

Eine weitere Verfilmung eines Stephen King Romans :grin:
Silver Bullet (OT) hat mir echt gut gefallen. Die stärksten Szenen sind die, in denen sich der Werwolf seine Opfer holt. Der Schnitt holt hier einiges raus. Man sieht den Werwolf immer nur in kurzen Momenten und wie er seine Opfer zerlegt. Als Kind hätte ich sicherlich Alpträume davon bekommen. Der Gewaltgrad ist auch erstaunlich hoch.
Leider ist der Werwolf im Finale dann auch mein Minuspunkt. Hier sieht man ihn dann mal länger und er sieht echt nicht gut aus :sweat_smile:.
Aber dafür kann der Rest des Film echt überzeugen. Schön spannende Grundstimmung.

P.S. @Rolly wäre so ein Gefährt nicht mal was für dich? :smile:


Dog Soldiers (amazon prime)

Habe ihn jetzt zum zweiten Mal gesehen und ich wünschte, ich könnte ihn etwas mehr mögen…
Die Grundidee ist Klasse, keine Frage.
Ne Mischung aus Aliens und Night of the living Dead, nur mit Werwölfen.
Aber die Inszenierung stört mich leider. Das fängt bei der Musik an, die einfach super generisch ist. Dann ist der Film teilweise sehr schnell und wild geschnitten, dass hin und wieder kurz die Übersicht flöten geht.
Teilweise wirkt der ganze Film auch wie ne TV Produktion.
Insgesamt komm ich da nicht über ein OK hinaus. Würde ihn gerne mehr mögen, wie gesagt, aber die Sachen, die mich an ihn stören, stören mich zu sehr.

2 „Gefällt mir“

Kein American Werewolf in London? :beansad:

Und man sieht einfach das Uncle Red trinkt. Der Regisseur wieder einer der viele Serien Folgen gedreht hat.

Gesehen habe ich den Film noch nicht. Und wer ihn erkannt hat ja das ist Gary Busey.

Kommt noch die Tage

1 „Gefällt mir“

Resident Evil - Apocalypse:
Nope, der hat mir jetzt nicht gefallen.
Der Film ist einfach über weite Strecken sehr langweilig. In einem Film der keine 100 Minuten geht dauert es 40 Minuten bis sich endlich ein Plot finden lässt.
Die Action ist ziemlich grottig, eines dieser Paradebeispiele, welches die Action so schnell und wild schneidet, dass man kaum sehen kann, was läuft.
Ausserdem ist die Action oft einfach albern. Die Macher scheinen nach dem „Rule of Cool“ Konzept gearbeitet zu haben, was ich im Prinzip nicht falsch finde… aber dann muss der Film selber den Ton auch etwas tragen müssen. Aber diese Film ist einfach so düster und dunkel und ohne jeglichen Fun, dass diese Dinge einfach flach fallen.
Ausserdem muss ich sagen, dass die Regie und der Schnitt einfach nichts „cooles“ oder „unterhaltsames“ erlauben. Jeder Szene fehlt das richtige Timing, jeder Shot hält einfach immer entweder ein bisschen zu lange oder nicht lange genug und jede Szene krepiert darum einen langsamen Tod durch Mangel an guten Rythmus.
Und dann muss ich auch einfach sagen, dass die Charaktere unglaublich schlecht geschrieben sind. Kein einziger der Charaktere ist sympathisch oder auch nur charismatisch.
In schlechten Filmen mit einem grossen Cast gibt es immer wieder diese Figuren, welche dir einfach zum Beispiel zu Beginn sagen, dass sie Blumekohl mögen und dann jede Szene mit ihnen immer wieder Blumenkohl thematisiert, sodass man am Ende des Filmes von dem Typen redet „der immer von Blumenkohl schwafelte“ damit er wenigstens EIN Charaktermerkmal hat?
Nun… „RE - Apocalypse“ kriegt nicht mal das hin. Die Charaktere sind weniger als 2 dimensional, sie können nicht in Form ihrer Persönlichkeiten oder Charakteristiken beschrieben werden, weil sie einfach keine haben.
Und wenn dann nicht mal die Schauspieler gut sind, dann hat man noch weniger um sich irgendwo dran festzuhalten. Und OH GOTT, sind diese Schauspieler alle zusammen schlecht!
Und zu guter Letzt endet der Film genau wie der Vorgänger: mit einem „Fortsetzung folgt“, weil man nichtmal die Geschichte zu Ende erzählen kann.
Alles in allem ein derber Haufen uninspirierter Mist der primär einfach sehr öde ist.

Fazit: Langweilig und schlecht gemacht.

Bis Action-Milla in die Kirche rein brettert ist der sogar ganz ok und von den bisherigen Filmen den Games noch am nächsten gewesen.

Habe damals in Making Of zu dem Film gesehen, wo der Regisseur (war davor nur 2nd Unit Regisseur, was alles sagt) gesagt hat, dass jedes Mal, wenn man nicht wusste wie man was drehen sollte einfach 'ne Großaufnahme von Millas Gesicht gemacht hat. Alter… :rukiddingme:

Friedhof der Kuscheltiere (1989) (Apple Leihe)


Schauspielerisch sicherlich kein Glanzstück, aber ich mag wie immer die handgemachte Ästhetik von Horrorfilmen aus den 80ern. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie fies das Buch sein muss.

Und dann ist da noch die fürchterliche Schwester, alter Schwede…

2 „Gefällt mir“

Das Buch ist mega gut und vom Umfang her auch überschaubar im Gegensatz zu anderen Werken von King. Kann ich nur empfehlen.

1 „Gefällt mir“

Pack ich mir mal in den Warenkorb. Als nächstes steht bei mir Unter the Dome von King an :+1:
Bin jetzt gerade mit Holly durch.

Beide noch nicht gelesen. Der Mann hat halt auch einfach ein sehr umfangreiches Portfolio. „Fresse“ mich gerade durch den Castle Rock Zyklus und bin da jetzt beim (vorläufigen?) Abschluss angekommen - „In einer kleinen Stadt“. Erinnere mich da auch gerne an die tolle Verfilmung mit Ed Harris und Max von Sydow. Bin gespannt.

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