Ich bin kein Horrorfan aber zu Ehren der Halloweenzeit, hab ich mir gestern mal die zwei Filme gegeben, die damals auch in aller Munde waren. Eins vorweg, die Filme kann man sogar als nicht so etablierterer Horrorzuschauer gucken.
M3GAN
Ist wirklich eher ein Thriller mit Horrorlementen, da all die explizisten Szenen ja gar nicht so sichtbar sind und draufgehalten wird. Der Film war okay, dieser Roboter bzwl Puppe sah schon ganz cool aus und ist halt creepy. Die würde ich mir nicht ins Zimmer stellen und besonders nicht mit KI.
Smile
Hier finde ich am Unheimlichsten wirklich das Lächeln. Wenn die da so in die Kammera Grinsen, da würde ich rennen. Sonst ist das wirklich so ein Film, wo man auf die Jumpscares wartetet, die dann sichtbar aufgebaut werden. Der Jumpscare, wo es mich aus dem Sessel gehauen hätte, ist durch unzähliche Kinobesuche mit Smile-Trailer aufgeflogen.
Sonst halt von der Story eigentlich interessant aufgebaut mit der Psyche und allem. Erinnerte mich aber so vom Fall her irgendwie schablonenhaft an Dämon (Fallen) mit Denzel Washington, auch wenn das einen anderen Hintergrund hat. Den Film kann man sich auch so geben.
Es wundert dann bei beiden Filmen nicht, dass man ein Sequel machen will. Bei Smile kann ich mir das sogar gut vorstellen, dass man da einstigen kann. Zum Beispiel, wo hatte das seinen Start bekommt, was ist es?. Bei M3GAN fällt es mir schwer. Das Ende zeigt das die KI wohl noch im Haus ist. Die Frage ist aber und nun? Aufgrund des Hypes der Puppe wird diese in einem 2. Teil sicherlich auch wieder auftauchen müssen.
Edward ist Filmeditor. Er bekommt eine neue Stelle bei einem Horror/Splatter Filmemacher und muss dort die härtesten Szenen entfernen. In Schweden waren die Behörden zwischen 1911 und 1996 besonders strikt, was Filme betrifft. Evil Ed ist von 1995.
Durch die Arbeit an diesen Filmen und der ständigen Sichtung derbster Szenen verliert Ed seinen Verstand und dreht durch.
Der Film bietet durchaus recht saftige Szenen und besitzt auch jede Menge Humor. Die Effekte sehen auch echt ordentlich aus für so einen kleinen Film. Das „Problem“ ist eigentlich eher das Pacing. So ein bisschen mehr Tempo hier und da wär schon nicht verkehrt gewesen.
Superfights sind Martial Art Kämpfe, die wie eine Wrestling Show aufgezogen werden. Jeder Kämpfer hat ein auf den Charakter passendes Outfit und so klangvolle Namen wie z.B. Nighthunter, Dark Cloud oder No Mercy Budokai
Jack Cody ist ein Superfan davon.
Als er kurze Berühmtheit erlangt, weil er drei Straßenräuber verkloppt, erhält er das einzigartige Angebot selbst Teil der Superfights zu werden.
Doch bald muss er feststellen, dass diese Kämpfe mehr mit Wrestling zu tun haben, als er dachte. Denn die Kämpfe sind abgesprochen und es gibt noch mehr kriminelle Energien hinter den Kulissen…
Was ne Gaudi
Jack Cody ist zu Beginn des Films als Fan von Superfights so völlig überdreht und euphorisch, dem geht ja fast einer ab bei den Kämpfen
Es ist auch so quatschig, dass ihn dann alle in der Stadt anhimmeln, weil er 3 Diebe verkloppt hat. Allein wie das schon inszeniert ist - einfach gold
Es gibt einen alten Meister (mit schlechter Perücke), der einen Yoda Moment hat, in dem er unerwartet plötzlich durch die Luft wirbelt und ordentlich austeilt.
Am meisten habe ich gelacht, als Jack den Vertrag für seine Teilnahme an den Superfights bekommt. Da wird ihm so ein 800Seiten Buch auf den Tisch geknallt
Der Wrestler/Kampfsportler Rob Van Dam hat hier eine kleine Rolle.
Highlight sind eindeutig die Kämpfe, denn die sind richtig geil. Gerade im Finale wird nochmal alles rausgeholt aus den Kämpfern.
Also am besten nimmt man den Film nicht ernst und hat seinen Spaß damit.
Sehr unterhaltsamer DTV B-Klopper
Seit meiner Kindheit nicht mehr gesehen. Daher mal interessant wie der heute so wirkt. Ich fand es interessant, dass die „Angst und Ekel-Gefühle“ vor dem fremdartigen Wesen in dem Moment weg waren, wo auch die Kinder im Film diese abgelegt haben. Zudem ist mir nie bewusst aufgefallen, dass man bis zum Ende, wo die Wissenschaftler auftauchen, nie das Gesicht eines Erwachsenen sieht (außer dem der Mutter). Bei allen anderen Erwachsenen ist das Gesicht im Dunkeln, verdeckt, von hinten oder abgeschnitten.
Und nachdem Spielberg gesagt hatte, es war ein Fehler den Film nachträglich zu editieren, war es auch wieder die Fassung mit den Waffen.
William Zabka, Bolo Yeung und Michael Bernardo sind wieder dabei. Man erlebt ja oft in dem Genre, dass entweder der Cast bei Fortsetzungen ausgetauscht wird oder es sich gar nicht um ne Fortsetzung handelt, sondern um einfach irgendein Film, der den Titel aufgedrückt bekommen hat. Aber hier hat man dann doch tatsächlich ne Fortsetzung.
Allerdings sind hier reichlich Plotholes zu finden. Das ist auch nicht unüblich für Klopper, aber sie sind in diesen Film schon sehr auffällig und störend. Die Kämpfe sind okay, aber nicht spektakulär. Im Vergleich zum ersten Teil, wirkt der zweite sogar recht harmlos. Bei blutiger Gewalt wird nämlich weggeblendet.
Der Film ist nicht unguckbar, aber der Vorgänger ist deutlich besser in allen Belangen.
Ich finde den wirklich schwach. Irgendwie will mich das alles nicht ansprechen. Die Kämpfe wirken nicht wirklich rasant, die Geschichte ist sehr schwach und der Cast ist halt auch eher die B-Riege der B-Riege.
Der deutsche Untertitel könnte auch „Der Megakrampf“ lauten.
Ich stimm dir da zu. Hab mir nach dem ersten Teil auch mehr erwartet. Aber man wurde eher unterweltigt.
Da hatte ich heute mit Karate Tiger 9 100x mehr Spaß
68. Hellraiser - Das Schloss zur Hölle (2022)
Die suchtkranke Riley und ihr Freund Trevor geraten in den Besitz einer geheimnissvollen Puzzelbox. Nach einem Streit mit ihrem Bruder Matt beschwört sie damit versehentlich die Cenobiten, worauf Matt spurlos verschwindet. Auf der Suche nach ihm betreten Riley und ihre Freunde das Anwesen des Kunstsammlers Voight. Das Remake ist schonmal besser als die letzten Ergüsse der Original-Reihe, aber der ganz große Wurf ist Regisseur David Bruckner (The Ritual) auch nicht gelungen und sein Werk bleibt hinter den ersten drei Teilen zurück. Zumal der Cast überwiegend ziemlich blass bleibt und oftmals recht grenzdebil daher kommt. Hey, betätigen wir einfach mal wahllos sämtliche Schalter in dem ohnehin schon fragwürdig wirkenden, fremden Anwesen, wo wir gerade eingebrochen sind. Was kann schon passieren? Rein optisch schauen Pinhead und die anderen Cenobiten dennoch stark aus und sind der Lichtblick des Streifens. 6/10
69. The Hills Have Eyes 2 (Unrated)(2007)
Da die Konfrontation mit der Familie im ersten Teil nicht nur für Verluste auf deren Seite gesorgt hat braucht der Rest vom Mutanten-Pack gebährfähige Frauen, um den Fortbestand zu sichern. Zu ihrem Glück trifft alsbald ein Trupp der US-Army in der Gegend ein, worunter sich auch zwei Soldatinnen befinden. Das Remake von „The Hills Have Eyes“ und dessen Sequel kann man ein wenig mit „Alien“ und „Aliens“ vergleichen. Während der erste Teil mehr auf Terror und Atmosphäre setzt ist im zweiten Teil mehr die Action angesagt. Hinzu kommen einige ziemlich garstige Szenen. 6/10
70. Scream VI (2023)
Ghostface takes Manhatten! Und zumindest hält er sich dort etwas länger auf als der gute Jason. Nach dem Vorgänger sind die Carpenter-Geschwister nach New York gezogen, was Ghostface aber nicht daran hindert es erneut auf sie und ihr Umfeld abzusehen. Schnitt bei der Zweitsichtung immerhin ein wenig besser ab als noch bei der Erstsichtung, auch wenn die größten Mängel nachwievor die gleichen bleiben. Neben der Offensichtlichkeit wer dieses Mal der oder die Killer sein könnten sind das die Meeks-Geschwister, insbesondere Mindy (näher an Randy ging wohl nicht mehr). Denn Mindys einziger Existenzgrund im Franchise ist es irgendwelche beknackten Filmtheorien vom Stapel zu lassen, was 27 Jahre nach dem Original längst nicht mehr so innovativ, sondern mittlerweile eher aufgesetzt wirkt. Hatte das früher noch irgendwie Hand und Fuß, wirkt das was Mindy ablässt nur noch wie hohle Phrasen. Abseits davon hat sich der Film sein FSK 18-Siegel durchaus verdient und manche Überlebende überleben am Ende irgendwie Sachen, wo jeder andere schon längst den Zettel am Zeh hätte. Das kennt man durchaus auch aus den Vorgängern, aber bei einer überlebenden Person kommt man sich dann doch schon was veralbert vor so oft wie da mit der Klinge drauf gehalten wurde. Zuguterhalten muss man auch, dass des Killers Motiv mal wenigestens nachvollziehbar und nicht so 'n an den Haaren herbeigezogener Blödsinn ist wie z.B. bei Teil 4 und 5. 6,5/10
Hab ihn nu auch gerade gesehen und HOLY SHIT! Sho’nuff ist so verdammt unterhaltsam. Echt herrlich! Leeroy ist ein wenig sehr Babyface und bleibt dagegen schon recht blass.
Wie du aber schon gesagt hast… man sollte ihn echt nicht ernst nehmen und dann hat man viel Spaß mit dem. Die gesamte Stimmung wird direkt in der Kino Szene komplett eingefangen und macht einem dies unmisverständlich klar.
Die Musikeinlagen wirken manchmal etwas viel, aber es ist Motown und Motown kann ich nicht böse sein.