Was für ein guter Film! Bin froh ihn im Kino gesehen zu haben, denn gerade bei den Kämpfen/Schlachten war der Dolby Atmos Sound schon echt heftig und die Bilder sowie das Schauspiel sind grandios.
Er hat mit dem Part von Josephine ein paar Längen, die mich dennoch nie irgendwie dachten ließen „ohh man is das gerade zäh“, ich hätte zwar gerne mehr Schlachten gehabt, aber dafür gibt es ja den langen Cut auf Apple dann der eben wesentlich mehr davon haben soll.
Es würde mich nicht wundern wenn Phoenix und Kirby für den Film jeweils zumindest eine Oscarnominierung bekommen würden.
Auhauaweia. Der Film ist so 90er aber in die Klischee-Richtung. Die Klamotten, die Musik und die einfach bekloppte Story. Dabei gibt es sogar ein paar Momente, wo echtes Hacken gezeigt wird, z.B. über den Müll durchsuchen. Da wird’s fast zu „Sneakers Die Lautlosen“. Wenn man mal die Zeitachse weglässt hat „Mr Robot“ hacken wohl am besten abgebildet.
Hackers gibt sich halt Mühe, die Tätigkeit irgendwie zu visualisieren und kommt dabei halt mit albernem Quatsch um die Ecke.
Renfield (2023)
Draculs Knecht Renfield erlebt seine eigene Coming of Age-Story und begehrt gegen seinen Meister auf. Natürlich nicht ohne Folgen. Nicolas Cage als Dracula ist eine Naturgewalt, aber auch die anderen Darsteller machen einen guten Job. Beim Gewaltgrad geht es schon ziemlich heftig zur Sache und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum man so was bislang nie in 'nem „Mortal Kombat“-Film zu sehen bekommt - zumal ein Kill 1:1 aus einem der MK-Games hätte stammen können. 7,5/10
Hacking visuell korrekt darstellen ist dramaturgisch mMn unmöglich, also den tatsächlichen Prozess, das Bildliche. Die reine Tätigkeit ist wie schreiben oder lesen. Ohne eine weitere Komponente wird eine realistische bildliche Darstellung wahrscheinlich immer langweilig sein.
Man könnte einfach das schreiben von HTML in Notepad abfilmen und schon hat man „Hacking“ per Computer. Oder den Code einer Batchdatei.
Und dann kommen Filmschaffende auf teilweise sehr kreative Ideen, um das visuell aufregend darzustellen, nur, um dann für diesen Mumpitz ausgelacht zu werden. Ein Teufelskreis.
Es ist wie die Geräusche, die im Film bei Computern immer eingesetzt werden. Ein blinkender Curser, der wie ein Countdown piept, die 8-Bit Explosionsgeräusche, wenn die Hacker gegen die Anti-Hacker „kämpfen“, etc.
Die Serie Mr. Robot hatte es bisher am „realistischten“ abgebildet. Nur halt stark zusammengefasst. Die Hacks laufen ja kaum in wenigen Minuten ab, das ist ja eher Arbeit über einen längeren Zeitraum, vor allem wenn man einigermaßen unerkannt in ein System rein will. Es geht also schon.
Ja, fand ich auch. Obwohl ich auch da eine ganze Liste an Meckereien habe. Sie machen es dort allerdings geschickt, indem sie auf die meisten Visualisierungen verzichten. Die Probleme liegen da eher, wie du schon sagst, in der Prämisse selbst.
Black Hat von Michael Mann hat die reinen Vorgänge teilweise auch sehr nüchtern dargestellt. Würde ich auch als eines der besseren Beispiele sehen. Bis Mann dann wieder in seinen Style over Substance Wahn verfällt.
Aber es reicht für die 99%, die nicht wissen was das ist. Der Anschein wird erweckt und das reicht für einen Film. Definitiv besser als lustige 3D Animationen in absurden OS mit Spielesound.
Passend zum arschkalten Schneegestöber da draußen hab‘ ich mir mal wieder meinen Lieblingspelz übergezogen, heißen Kaffee aufgesetzt, den durchgezogenen Eintopf von gestern aufgewärmt und den Hateful Eight beim schauspielerischen Duell zugeschaut.
Quentin Tarantino ist der Meister darin, außergewöhnliche Figuren zu erschaffen und ihnen Dialoge in den Mund zu legen, die 3 Stunden wie im Flug vergehen lassen.
Wieder 2 Freitag der 13. Fan Filme, die sich auch echt gut schauen lassen. Wieder liefern die Fans besseres Material ab, als viele der originalen Filme.
Der erste Teil ist dabei noch eher einfach gehalten. Typ macht eine Youtube Show wo er seine Wanderungen aufnimmt und er stolpert zufällig über das vollkommen verfallene Camp Crystal Lake. Jason gilt nur noch als Geistergeschichte und niemand glaubt mehr wirklich dran. Er findet jedoch immer mehr Hinweise darauf, dass wirklich schlimme Dinge in dem Camp passiert sind, bis er über den Kopf von Muddi Vorhees stolpert.
Ab da beginnt der Kampf gegen Jason.
Ist jetzt kein großes Gorefest oder hat suoer viel Action, aber ist auch mit 51 Minuten kurz gehalten und dementsprechend kommt keine Langeweile auf. Das Ende bietet auch noch eine feine Überraschung, die dann direkt in den 6 Jahre später gedrehten 2. Teil überleitet. Da werden nämlich die letzten Szenen mit etwas mehr Info hinterlegt und erneut gespielt.
Der Bodycount ist höher, die Effekte sind absolut solide und mir gefällt sogar die Auflösung am Ende ziemlich gut. Mehr will ich jetzt garnet zu dem 2. sagen, da man sonst den 1. direkt spoilert .
Was würde ich für einen neuen Film geben…
Gerne auch als Fortsetzung zu dem Film von Nispel. Das „neue“ Design von Jason fand ich nicht verkehrt, dafür aber die Blutarmut des Films.