Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Cash Truck 6,5/10

Fighting With My Family (Netflix)

Über die WWE-Wrestlering Saraya/Paige (habe nach dem Film gleich mal gegooglet, die Frau gibts ja wirklich…). Bin jetzt echt kein Wrestling-Fan und werde nach dem Film auch keiner werden, aber rein als Biopic geht der in Ordnung und man kann den gut anschauen. War eigentlich eher aufgrund Besetzung und Regie (Nick Frost, Florence Pugh, Lena Heady und Steve Merchant) daran interessiert.

Saraya ist die jüngste Tochter einer Wrestling-Familie aus England, Sie und ihr Bruder Zack bekomme den Chance, an einem Probetraining für die WWE teilzunehmen, aber nur Saraya schafft es in die USA, doch Zack fühlt sich um seinen Traum betrogen und Saraya wird schlicht überwältigt vom Programm der WWE und von Heimweh. Dann aber Ende gut, alles gut, etc. Das ist halt ein Film der Sorte, der auf einem Happy End enden muss, aber das geht hier auch völlig ok. Nur beim Nachschauen festgestellt, dass Florence Pugh so tiny ist. Also nicht nur anderen Wrestlern gegenüber, sondern so generell.

Man könnte halt einen zweiten Teil drehen, der wäre dafür dann sehr dramatisch. Das mit den Happy Endings ist halt bei einer realen Geschichte so eine Sache.

Die Doku auf der der Film basiert geht quasi nur bis zu den ersten Schritten Sarayas in den USA und dreht sich mehr um die Familie. Aber es ist natürlich klar, dass man mit Paige einen der bekanntesten Namen der Wrestlingwelt in den Mittelpunkt stellt. Der Moment gegen gegen AJ Lee bei RAW after Mania war bis heute eines der denkwürdigsten Debuts der Geschichte und man kann die Geschichte über Paige eigentlich nicht ohne diesen Moment erzählen.

Die Doku ist auch sehr interessant

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In aller Fairness, so sehr interessiert mich Wrestling dann doch nicht. :slight_smile:

Hateful 8 auf Blu Ray

Ich mag den echt gerne. Schönes Kammerspiel mit grandiosen Soundtrack!

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Ich mag die gesamte Kutschfahrt so gerne.
Und immer wenn der Eintopf ausgeschenkt wird, bekomm ich Hunger.

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:smile:
Ich hab jetzt auch richtig Lust auf Eintopf

Bigbug (2022) von Jean-Pierre Jeunet

Schon seit ich klein bin, habe ich eine Vorliebe für Filme, die irgendwie von allem ein bisschen „zu viel“ sind. Zu viel Kitsch, zu viel Spezialeffekte für ihr Budget, zu cartoonhafte Charaktere, zu viel Quatsch, zu viel Blödsinn, zu bunt, zu drüber.
So hangelte ich mich bereits als Kind durch die Frühwerke von Tim Burton, die Kinderfilme von Robert Rodriguez oder Filme wie „Idiocracy“ bis ich mich als Jugendliche mit Jean-Pierre Jeunet bekanntmachte und ich in „Delicatessen“, „Die Stadt der verlorenen Kinder“ und später auch „Micmacs“ genau das fand, was ich suchte. Seine größeren Erfolge waren mir dann schon fast zu geerdet, aber als ich den Trailer zu „Bigbug“ sah, wusste ich, ich werde von seinem neusten Film nicht enttäuscht.
Jeunet ist schon immer clumsy und unbeholfen in seinem Humor und seiner generellen Darstellung gewesen. Das hat in „Amelie“ zufällig auf filmkritischer Ebene funktioniert, doch viele seiner Werke gelten gar nicht mal als so gut und „Bigbug“ dürfte als sein schlechtestes in die generelle Wahrnehmung eingehen. Es ist viel zu drüber, viel zu schlecht geschrieben, viel zu poor in seinen Effekten, viel zu unlustig etc, um mit der breiten Masse klicken zu können.
Aber exakt all das ist MEINE Art Film, die für mich schon immer funktioniert hat und je bunter, knalliger und drüber, desto besser. „Bigbug“ ist wirklich nicht gut, aber ich liebe es.
Man muss auf diese ganz spezielle Art von modernem Camp stehen, damit das für einen funktioniert, aber wenn man sich zu diesen Menschen zählt, ist das ein No-Brainer.

Review auf Letterboxd

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The Rescue (Disney+)

Eine unglaubliche Geschichte und wahnwitzige Rettungsaktion :astonished:

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Verblendung (Director’s Cut)(2009)
Durch das Remake hatte ich die Story vom ersten Teil noch am ehesten im Gedächtnis gehabt. Teil 2 und 3 gibt’s dann evtl. an den kommenden Sonntagen. Jedenfalls gefällt mir das Original immer noch besser als das Remake, das quasi diesen Film nur 1:1 mit anderen Darstellern nachgefilmt hat.
8/10

I Want You Back (Amazon Prime)

Bei Twitter habe ich heute doch recht positive Tweets zu „I Want You Back“ gelesen, der vollkommen an mir vorbeigegangen ist. Rom-Coms nehme ich auch gern mit. Ist aber auch immer so ein Hit-and-Miss. Entweder mag ich sie oder so gar nicht. Ist natürlich auch abhängig vom Cast.

„I Want You Back“ erfindet nichts Neues. Emma (Jenny Slate) und Peter (Charlie Day) werden gleich zu Beginn des Films von ihren Partner verlassen, sie lernen sich im Gebäude kennen, wo beide arbeiten und nach Karaoke und Shots schmieden sie den Plan: Wir versuchen die neue Beziehung des anderen Ex-Partners zu sabotieren. Tja, was denkt man sich am Ende bringt es Emma und Peter zusammen? Das erwartet man halt, passiert es aber auch?

Jenny Slate fand ich einfach großartig. Sie hat einige tolle Szenen, z.B. eine Aufführung im Schultheater. :grinning_face_with_smiling_eyes: Charlie Day fand ich auch erträglich und ist in der Kombination mit Scott Eastwood ganz amüsant. Ich hatte definitiv meinen Spaß, das Ende fand ich so auch einigermaßen in Ordnung, da es nun mal eine Rom-Com ist und dich nicht brechen soll.

Generell hat der Film so ein paar Punkte angeschnitten, wo man sich mit Anfang bis Mitte 30 wohl auch selbst befindet. Ob nun privat oder beruflich. :grimacing:

Für mich eine Rom-Com, die man gern einschalten kann und unterhalten werden kann.

Edit: Ach, Logan ich hab mich die ganze Zeit gefragt, woher ich ihn kenne. Da schlage ich nach: Manny Jacinto. Ach ja. Wie konnte ich Jason aus The Good Place nicht erkennen. Die Stimme und Tonlage. :grin:

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Müsste ich auch mal wieder gucken.

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Vorgestern „Stand by Me“ auf Blu-Ray!

Hatte ich seit meiner Jugend nicht mehr gesehen.

Und hat mich auf wunderbare Weise direkt wieder in die guten alten Zeiten katapultiert.

Immer noch ein wunderschöner Film! :slight_smile:

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Nachdem ich die Tage die Oceans Filme geguckt habe, war ich auf der Suche nach etwas ähnlichem und habe mir Die Unfassbaren – Now You See Me angschaut. Leider war das gar nichts für mich. Die Hauptcharaktere (die 4 Zauberkünstler, deren Mäzen sowie der Hauptermittler) mitsamt ihren Attitüden und Handlungen sind mir alle unsymphatisch, die Handlung ist teilweise sehr unglaubwürdig (wieso mag die Hauptermittlerin plötzlich den Hauptermittler?), da blieb wenig was mir substantiell Freude bereitete… positiv für mich hervorzuheben wären die Nahkampf-Actionszenen.

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Der Film funktioniert nur, wenn man nichts hinterfragt und es einfach glaubt, dass das alles so geplant war. Ich mag die beiden Filme ganz gerne. Aber eben mit der Einschränkung, nichts hinterfragen :sweat_smile:

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Was geschah mit Bus 670? (Kino)

Eine Mutter in Mexico. Ihr Sohn bricht zusammen mit einem Freund in Richtung USA auf. Sie erfährt kurze Zeit später, dass der Freund des Sohnes auf dem Weg umgekommen ist, nur vom Sohn selbst fehlt jede Spur. Also macht sie sich auf den Weg, um ihn zu finden - oder was mit ihm passiert ist.

Ein ruhiger Film der Kategorie „Fuck Humanity“. Wozu Menschen fähig sind, was sie anderen Menschen antun, es ist einfach grausam. Dass sich solche Geschichten auf der Welt tagtäglich genau so zutragen, ist erschreckend. Und dass sie es tun, daran habe ich keinen Zweifel. Dieser Film übertreibt nicht, er zeigt sehr glaubhaft, was dort passiert, was es aus den Menschen macht, ihre Verzweiflung, ihre Angst, aber auch ihren Mut und ihre Hoffnung.

Es ist kein Film, der einen vom Hocker haut, sei es inhaltlich oder visuell. Er ist in allem sehr solide: ein paar interessante Einstellungen und Kameraführungen, natürlichen und glaubhaften Charakteren und reduzierter, intensiver Musik, die Geschichte funktioniert.

Das Plakatmotiv ist mMn etwas unglücklich gewählt, weil es die Erwartung auf einen gewissen Mystery-Einschlag wecken könnte. Das hat zwar an einer Stelle des Films so halbwegs eine Bewandtnis, aber gewiss nicht so, wie man vlt. denkt.

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Kein Film, aber endlich Squid Game durchgeguckt. Muss sagen, auch wenn ich als Liebhaberin asiatischer Film- und Serienkunst dieses Genre liebe (Akagi, … werden wir je ein Ende sehen?) - die Serie ist verdammt gut gemacht. Dachte mir erst, warum der Hype, solche Serien gibt es ja seit Jahr(zehnt)en, aber das war echt gut.

Hab gestern die ersten beiden Staffeln „Westworld“ geschenkt bekommen.

Bin gespannt! :slight_smile:

Also die erste ist schon echt toll

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Hmm? :thinking: Was meinst du? Google hilft mir nicht :smiley:

Gibt übrigens auch den thread:

^^


The Host ist endlich von meinem pile of shame runter. Irgendwie hat ich deutlich mehr horror erwartet. War dann ja doch sehr leicht verdaulich.^^

Mit Come Drink with me außerdem einen großen Klassiker des Wuxia und den nicht mehr ganz so guten aber immer noch sehr unterhaltsamen Nachfolger.

Und… eine vierte-wand-brechende alien-scifi spionageparodie im softpornogewand. :nun: