Naja, die haben aus Hans auch Jack gemacht.
Damals war mal halt noch frei Schnauze.
ja das mit den Namen war ja um die „Terroristen“ in ein anderes Land zu versetzen. Und ist ja irgendwie bekannt.
Aber dass man auch normale Sätze einfach abgeändert hat. Streicht von mir aus die bösen Wörter. Aber warum nicht Fäuste mit den Zehen einfach übersetzen
Sieht man währenddessen seine Lippen? Aus „motherfucker“ wurde aufgrund der Lippensynchronität doch auch „Schweinebacke“.
„Son of a bitch“ wäre als „Hurensohn“ mMn aber sinnentstellend übersetzt worden, da es hier ja mehr wie „Dieser Idiot hatte Recht…“ oder „Dieser Drecksack“ gelesen wird. Ein „Heilige Scheiße“ hätte den Sinn auch getroffen.
Blue Beetle (2023) - Videobuster-Leih-BD
Ganz ehrlich? Ich hatte mit Bullshit a’la „Morbius“ oder Ödniss-Overkill a’la „Black Adam“ gerechnet, zumal ich durch „Injustice 2“ und „Smallville“ (?) Blue Beetle auch eher als Turnbeutelverlierer in Erinnerung hatte. Aber wurde dann doch positiv überrascht. Der Film macht durchaus Spaß und ihm gehen die Charaktere nicht am Arsch vorbei. Ein Held mit Fallhöhe kommt noch hinzu, was scheinbar einige Superhelden-Filme der letzten Jahre für verzichtbar halten. Man denke nur an „Wakanda Forever“, wo einem Ironheart ohne weiteres als Allround-Talent vorgesetzt wird, weil - ist so. Oder halt „Black Adam“ mit seiner Justice-Gurkentruppe, wo Charaktere als absolute Intelligenzbestien vorgestellt werden, man davon aber nix sieht und die Fähigkeiten unabhängig davon komplett random wirken.
7/10
The Outfit
Ein hervorragend inszeniertes Kammerspiel von Graham Moore, in dem ein Maßschneider (Mark Rylance) und seine Assistentin (Zoey Deutch) verschiedenste Kunden in der Maßschneiderei begrüßen, so auch Gangster, die im Hinterzimmer auch einen Briefkasten besitzen, über den sie mit der von Al Capone gegründeten Geheimorganisation The Outfit Kontakt halten. Als sich in einer Nach die Ereignisse überschlagen, kommen nach und nach mehr Personen in die Schneiderei.
Ein von Beginn an sehr spannendes Spiel auf engstem Raum, während dem der Zuschauer nicht selten auf falsche Fährten gelockt wird und die verschiedenen Parteien wunderbar gegeneinander ausgespielt werden.
Gerade Mark Rylance und Zoey Deutch spielen ihre Rollen großartig.
4/5
No Hard Feelings (Prime Video)
Jennifer Lawrence hat definitiv nen Talent für Comedy, sollte sie häufiger machen. Der Film selbst ist leider einfach zu vorhersehbar und der Humor zieht leider zu selten (zumindest bei mir). Tut nicht weh, kann man gucken.
5/10
Viy (Youtube)
Horrorklassiker aus der Sowjetunion um einen jungen Priester der 3 Nächte lang die Totenwache für eine Hexe zu halten.
Die erste Hälfte des Films zieht sich schon ein wenig, die zweite ist aber fantastisch.
7/10
The Neighbor
Wer „The Collector“ und „The Collection“ mochte, der wird auch an diesem Film seine Freunde haben.
Erneut lässt Regisseur Marcus Dunstan seinen Bösewicht mehrere Personen (vorzugsweise Frauen) entführen, um sie in seinem Labyrinth im Keller festzuhalten. Die Collector-Filme sollten erst Saw-Prequels werden, Dunstan schrieb einige Drehbücher der späteren Teile, ähnlich darf man auch Stimmung, Kamera und Licht erwarten.
Sein Stammdarsteller Josh Stewart muss sich dem ganzen hier wieder entgegenstellen.
Toller Soundtrack, knackiges Tempo, viel Hass, so stelle ich mir einen Genrefilm im klassischen Stil vor.
3.5/5
Ach interessant, ich wusste gar nicht, dass der was mit Collector zu tun hat. Ist das ne Fortsetzung oder selbes Team, ähnlicher Vibe, nur anderer Film?
Mir jetzt gerade den Trailer angesehen, das sieht ja fantastisch aus!
Dass es eine Gogol Verfilmung ist, machts noch interessanter.
Gleich notiert, danke für den Tipp!
Gleicher Regisseur, gleiche Drehbuchautoren, gleiche Produktionsfirma und auch ein ähnlicher Vibe.
Ist bestimmt McClanes Kink.
Godzilla vs. Mecha-Godzilla (1993) / Godzilla vs. Destoroyah (1995) - BD-Collector’s Edition
Heisei-Double-Feature und dabei „Godzilla vs. Space-Godzilla“ übersprungen - weil nie wirklich Fan davon. Finde, dass der und der Mothra-Film zwar jeweils ihre Momente haben, aber von der Heisei-Ära dann doch die schwächsten Vertreter nach dem 84er Film sind. Jedoch hat man vor allem bei „Godzilla vs. Mecha-Godzilla“ das Problem, dass man nicht so richtig Partei ergreifen kann. Denn Mecha verteidigt eigentlich nur die Einwohner der jeweils angegriffenen Stadt, während Godzilla und Rodan Baby-Godzilla (zum Glück nicht Minilla) beschützen wollen. Aber in beiden Filmen ist Godzilla im Endkampf einfach nur ein Biest, wobei ich gerade den Abgang von Destoroyah eher schwach fand - der wird einfach nur von den Menschen in der Luft beschossen, stürzt ab und explodiert. Schon irgendwie ein ernüchternder Tod für so einen epischen Antagonisten. And overall: ich feiere jedes Mal diesen militärisch-zackigen Score, wenn z.B. die Super X zum Einsatz kommen.
7/10
8/10
Sehe gerade, dass die Collector’s Edition, die ich habe, bei Amazon für fast 400,-€ gehandelt wird! Hab sie damals für 60,-€ gekauft!
Den zieh ich mir die Tage auch mal wieder rein. Mag den echt gerne
The Town that Dreaded Sundown
Ein handwerklich sehr guter Slasher der alten Schule. Ich hab vor vielen vielen Jahren mal das Original gesehen (welches hier jedoch als Storyelement aufgegrfiffen wird), kann mich aber nicht wirklich daran erinnern.
Regisseur Alfonso Gomez-Rejon hat mit Me and Earl and the Dying Girl kurz nach diesem Erstling ja schon ein herausragendes Jugenddrama abgeliefert, hier zeigt er, dass er auch klassischen Horror kann.
Der Film sieht sehr hochwertig produziert aus und hat einen guten Score, wenn man aber einiges aus dem Genre kennt, wird man wohl nicht mehr allzu häufig überrascht. Trotzdem ist das hier mehr als clever inszeniert und Addison Timlin ist ein wirklich starkes Final Girl.
Hat mir Spaß gemacht.
3.5/5
Mad Max Fury Road(Netflix)
Habe ich jetzt mal nachgeholt endlich und muss sagen bin etwas enttäuscht ^^"
Nach all den Lobeshymnen die ich schon hier und sonst wo gelesen und gehört habe, hatte ich mir doch irgendwie mehr erwartet. War ein solider Actionfilm aufjedenfall, aber nicht wirklich mehr finde ich.
8/10
Summer of 84 (Blu Ray)
Schon ein paar Mal gesehen und die Spannung packt mich jedes Mal. Das Ende war erneut ein tiefer Schlag in den Magen.
Der Soundtrack ist einfach geil
Black Site
Das Drehbuch ist leider viel zu lückenhaft und auch die Action ist nur selten wirklich gut, dafür aber die Effekte nie und im Finale sieht es aus wie eine Explosion eines Knetbergs aus so einem Forschungswettbewerb amerikanischer Grundschulen.
Ich hab mir hier eine Art Lockout in der Gegenwart erhofft, einen actionreichen Knast-Brawler, aber das hier war eher lame. Dabei hat man mit Michelle Monaghan, Jason Clarke und Jai Courtney aber eigentlich einen ganz ordentlichen Cast. Das Problem ist nur, dass einem bei all de Arschlöchern in dem Film die vermeintliche Heldin am meisten auf den Wecker geht.
Und jetzt lässt man sich sogar noch eine Tür (nein ein Tor) für einen zweiten Teil offen, ach du liebes Lieschen.
2/5
Mission Impossible: Dead Reckoning Part 1
Ja der Film hatte coole Action wie immer, aber meine Fresse ich hab selten einen Film gesehen, der mehr Plotholes hatte.
3,5/5
The Covenant
Guy Ritchie hat in den letzten Jahren ja auch häufiger mal Filme gemacht, die man von ihm so gar nicht erwartet hat. Aladdin, King Arthur und jetzt dann mit The Covenant ein Kriegsfilm.
Das sieht alles mehr als gut aus, das sieht alles hochwertig aus, es ist alles gut vertont. Das kann Ritchie auch in untypischen Genres.
Auch wenn der Film das Rad keinesfalls neu erfindet, ist er eine klare Empfehlung für Leute, die sich in dem Genre gerne umschauen.
Hier rettet ein Dolmetscher einem US-Sergeant spektakulär das Leben und ist nun auf der Flucht vor den Taliban. Der Sergeant versucht wiederum alles menschenmögliche den Dolmetscher und seine Familie aus Afghanistan raus zu holen. Das gestaltet sich jedoch nicht so einfach.
Gut besetzte kleinere Nebenrollen mit Alexander Ludwig, Johnny Lee Miller, Antony Starr und Emily Beechum und ein gewohnt souveräner Jake Gyllenhall der seit Jarhead dann doch einiges dazu gelernt hat, wenn es darum geht einen Soldaten darzustellen tragen den ganzen Film. Dem dänisch-irakischen Dar Salim muss ich hier aber eine Ausnahmeleistung attestieren.
4/5