Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Versucht ihr gerade in das Guinness Buch der Rekorde zu gelangen mit den meistgeguckten Filmen an einem Tag? :smiley:

Wenn läuft dann läuft :smiley:
Letztes Jahr am 1.1. Hatte ich aber über 100… kurzfilme. :smiley:

Edit: stimmt gar nicht, das war '22 ^^

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Bei mir kickt Insomnia seit 3-4 Wochen wieder hart, deshalb kann man nachts wieder ein paar Filme und Serien schauen. Aber meist eher seichte Kost.

Es kommen dann auch wieder Zeiten, in denen ich wieder nur Serien schaue, oder einfach nicht dazu komme, dann wird das schnell weniger. Bis dahin muss ich viele Filme schauen und loggen.

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Gibt es die Filme momentan irgendwo zum streamen? Milky Way und Phantom of Liberty kenne ich zum Beispiel noch nicht.

Ja, aber das hat ja das DCEU nur nicht, weil das Universum nie richtig vom Fleck kan. Die sind nie wirklich über die Phase 1 von Marvel heraus gekommen.

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:smiley:

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The Untold Story (Blu Ray)

The Untold Story ist die fiktionale Nacherzählung eines tatsächlichen Serienmörders von Macau.

Ich hab mit nem spannenden Thriller mit Gore Einlagen gerechnet, da ich im Vorfeld schon mitbekommen habe, dass der Film recht blutig sein soll.
Allerdings sind alle Parts mit den Ermittlern mit Comedy und Overacting durchzogen. Das hat überhaupt nicht zur Stimmung gepasst bzw war ziemlich konträr zum Rest des Films.

Die Verhörmethoden der Polizei ist sprichwörtlich Folter. Ich weiß nicht, ob das damals in Macau so gewesen ist oder obs für den Film gemacht wurde. Gelesen habe ich es beim echten Fall zumindest nicht.
Das war schon teilweise echt unangenehm mitanzusehen.

Wirklich hart war der Mord an der gesamten Familie. Hier wird nicht weggeblendet und man sieht, wie Kinder ermordet werden.

Ich muss nochmal drüber nachdenken, wie ich den Film letztendlich finde. Wirklich gefallen hat er mir jetzt nach der Erstsichtung nicht.

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Einer meiner liebsten Cat III-Filme. Die nihilistische und gnadenlose Inszenierung erzeugt mMn eine ziemlich unangenehme Atmosphäre. Die Szenen mit den Behörden bilden den harten Kontrast zu diesen erbarmungslosen Szenen. Wie bei sehr vielen HK Cat III-Filmen wirken die humoristischen Slapstickeinlagen irgendwie Fehl am Platze. Das ist einfach ein kultureller Unterschied, der auch heute noch befremdlich auf mich wirkt. Bei Hard Boiled sind es auch diese ganz wenigen Szenen (z. B. Baby pinkelt das Feuer aus), die nie so richtig zu passen scheinen.

Wüsste ich nicht, nee. Hab mir vor einiger Zeit mal die feine bluray-box von arthaus gekauft:

Das auf jeden Fall. Mir gefiel, dass der so unangenehm in den Szenen ist.

Was ich vom Prinzip her auch nachvollziehen kann, damit das ganze etwas aufgelockert wird. Ich kenn ja die asiatische Weise wie Slapstick und Humor teilweise gespielt wird. Ich empfand das bei diesem Film nur so krass fehl am Platz.
Man hat in der einen Szene einen Mörder, der ne Frau mit Chopsticks vergewaltigt und in einer anderen Szene glotzen 3 Polizisten cartoonmäßig einer Frau auf den Hintern.

Ich werd dem nochmal ne Chance geben, denn ich war richtig müde als ich den gesehen habe und da fallen oft Filme schlechter bei mir aus :sweat_smile:

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Ich hab jetzt übrigens mal die ganzen Buñuel Filme, die ich OV (spanisch oder französisch) mit englischen Untertiteln auf youtube finden konnte (und jetzt auch alle gesehen hab) mal in einer Youtube Playlist gesammelt. Falls wer Bock hat. :beanfriendly:

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Next Goal Wins (Kino)
Der neueste Film von Taika Waititi erzählt die Geschichte von dem Fußballtrainer Thomas Rongen, der die schlechteste Fußballmannschaft der Welt - Amerikanisch Samoa- übernimmt, mit dem Ziel, dass die Mannschaft endlich mal ein Tor schießt.
Die Prämisse ist ja eigentlich interessant, wenn auch nicht neu. Leider ist der Film sehr langweilig und unoriginell inszeniert. Auch mit „Next Goal Wins“ schafft Waititi es nicht, mich davon zu überzeugen, dass er Talent für Comedy besitzt. Zwar gibt 1-2 Lacher und auch ein paar Schmunzler, aber insgesamt war mir das alles zu flach und zu wenig.
Dass Waititi sich dann auch noch in jedem seiner Filme selbst besetzt, hier zum Glück nur eine kleine Rolle, macht die Sache nicht besser. In meinen Augen ist er sogar ein noch schlechterer Schauspieler als Regisseur. Fassbender macht hingegen Spaß zuzuschauen. Auch wenn seine Rolle die typische „Ich hab kein Bock auf diese Losertruppe, aber am Ende liebe ich sie und werde durch sie zu einem besseren Mensch“ Wandlung macht. Allerdings wirkt diese Wandlung nicht vollständig nachvollziehbar.
Und ja, ich gebe es zu: Ich habe den Film hauptsächlich nur wegen Kaitlyn Dever geguckt. Und dann ist sie nicht einmal zu sehen, sondern nur zu hören.
Es überrascht mich auf jeden Fall nicht, dass der Film so unter dem Radar läuft.
4/10

Direkt gespeichert. Sowas ist immer schön, wenn man schnell mal was sucht und nicht erst Ordner der Sammlung wälzen will. Dankeschön.

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Sonic - The Hedghog 2

Vorweg ich hab das in Abo von Netflix schauen können und ist da auch immer noch verfügbar.

Ich muss sagen der erste Film hat mich schon nicht so umgehauen. Den zweiten find ich etwas besser, auch wenn ich glaub ich einfach nicht die zielgruppe bin, bzw mich für vieles mit meinem 36 Jahren einfach zu alt für fühle. Aber es sind beides nette filme, aber nichts was ich unglaublich geil oder so finde.
Aber ich muss sagen ich bin sowohl beim ersten als auch beim zweiten film klar der meinung das es wohl kaum einen besseren Darsteller für Eggman als Jim Carry hätte geben können. Der ist der perfekte schauspieler.
Ansonsten kommen jetzt auch andere Figuren aus dem Sonic Spielen drin vor und meine frage ist immer wieder: „Hat Knuckles fans?“ Also findet den irgendwer geil als charakter? Ich bin eh nicht so der fan von den spielen und auch im film konnte der charakter mich nicht überzeugen.
Ich muss auch sagen in der deutschen Synchro höre ich Julian Bam einfach zu krass aus Sonic raus. Also vllt ist das auch so ein persönliches ding und das obwohl ich vergessen hatte das er sonic spricht, habe ich das sofort erkannt.
Abschließend ist zu sagen. Ich find der film ist jetzt nicht überragend. Aber insbesondere für Kinder wird er interessant sein.

Die Nackte Kanone, Die nackte Kanone 2 1/2 und die Nackte Kanone 33 1/3

Alle drei Filme stehen auf Paramount+ und können dort im Abo angeschaut werden.

Alle drei filme sind Filme meiner Kindheit. Und da fand ich sie unglaublich witzig obwohl ich offensichtlich viele witze nicht verstanden haben. Nun habe ich sie gut 20 Jahre nicht mehr gesehen und dachte mir das ich sie mir mal anschaue.
So gezündet wie damals haben die filme nicht mehr. Es gibt gute szenen wo ich auch herzhaft lachen konnte, aber manche szenen waren mir dann einfach zu albern oder einfach zu flach das ich sie nicht mehr lustig finden konnte. Der absolute Highlight der filme ist für mich immer noch das Intro. Und das war beim dritten teil am besten wie ich fand.
Die Story der Filme ist völlig irrelevant, weil sie gefühlt sich auch während des filmes ändert. Im dritten Film z.B. ist Frank Drebin(gespielt von leslie nielsen) endlich mit der Frau aus Teil Jane endlich verheiratet. Der Film macht den eindruck als wären die beiden glücklich und er jetzt in Rente. Schnitt sie sitzen beim ehe Therapeut weil Frank keinen mehr hoch bekommt.
Dazu vllt auch eine kleine Triggerwarnung. In 33 1/3 kommt eine Szene vor in der sich über Transmenschen lustig gemacht wird. Ein schlechter gag den man so heute sehr wahrscheinlich nicht mehr bringen würde, aber waren eben noch 80iger und 90iger wo die menschen das etwas anders gesehen haben als heute.

American Fiction

Die Story und Jeffrey Wright haben Spaß gemacht. Da sind so einige Szenen dabei als die an dem Buch interessiert sind, wo ich gut lachen oder schmunzeln musste. Das Ende find ich so auch gut gewählt. Man sollte auch sagen, dass sich nicht non-stop alles um das Buch dreht oder das hadern von Elison (Wright) bezüglich was die weißen Leser von schwarzer Literatur erwarten, denn parallel spielt ein wenig Familiengeschichte mit.

The Zone of Interest

Das wunderschöne Familienleben der Höss mit allerlei Banalitäten. Der Rauch, Schreie, Schüsse und der Gestank kümmert die dort lebende Familie nicht mehr. Soundtechnisch ist das schon stark, dass man einerseits Gespräche über den tollen Garten bekommt und beim entlang gehen der Mauer immer auch hört, was da nah oder fern geschieht.

Der Film ist aber meiner Meinung nach, auch keine leichte Kost und das nicht nur wegen dem Thema Ausschwitz. In der breiten Masse könnte der ein oder andere Zuschauer mit der Art ind Inszenierung des Films auch seine Schwierigkeite haben.

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Ich nähere mich allmählich dem Ende meiner „Werkschau“ Buñuels. :smiley: Nazarin war leider wieder recht „gewöhnlich“ und dadurch dröge, Simon und das obskure Objekt haben dafür aber wieder viel Spaß gemacht. Auch die Kurzdoku über den Dreh des letzteren fand ich nice. Dass die weibliche Hauptrolle von zwei unterschiedlichen Darstellerinnen gespielt wird, kam wohl einfach nur dadurch zustande, dass er beide toll fand und sich nicht entscheiden wollte. :smiley: die Aufteilung der szenen war dann mehr oder weniger willkürlich.
Ich mag es ja oft besonders, dass dinge einfach weder Sinn noch Bedeutung haben (sollen) sondern einfach so sind und man es akzeptieren kann oder auch nicht. :smiley: bei Buñuel bin ich damit offenkundig richtig.

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Joshua and the Promissed Land:
Was für ein fantastischer Film!
Als jemand der mit Religion nicht viel anfangen kann muss ich sagen, dass ich es trotzdem zu schätzen weiss, wie nahe der Film an der literarischen Vorlage dran blieb. Verfilmungen von Biblischen Geschichten nehmen sich oft viele Freiheiten bei der Umsetzung, weswegen es spannend ist einmal eine wirkliche, wörtliche Umsetzung dieser Geschichten zu sehen. Dieser Film setzt die Geschichten des alten Testamentes wirklich sehr explizit um. Weder krasse Brutalität noch sehr überrissene, fantastische Szenarien der Bibel lassen die Macher davon abschrecken der literarischen Vorlage nahe zu bleiben. Natürlich sorgt das dafür dass der Film etwas effektlastig daher kommt, aber da sich der erzählerische Kern der Geschichte um ein anthropomorphisches Tier in der Protagonistenrolle dreht kann man gut argumentieren, dass die teils etwas cartoonische Umsetzung dem Ton des Filmes durchaus gut tut. Wäre der Film fotorealistischer Umgesetzt worden wäre das Design der Antagonisten als „rote Teufel“ im dritten Akt vermutlich etwas unpassend erschienen. So aber kommt das ganze tonlich extrem gut zusammen!
Und der Ton, oder besser gesagt die Atmosphäre, ist wohl eine der absoluten Stärken dieses Filmes. Gleich von der ersten Szene an wird klar, wie sehr die Macher auf diesen Aspekt Wert gelegt haben. Wie die unterschwellig, fast trance-artige Musik die Ankunft des Vaters im Heim des Protagonisten anspielt, um zu signalisieren wie sehr die alltägliche Realität des Protagonisten einem unheimlichen, ungemütlichen Traum gleichkommt, signalisiert klar dass die Macher hier eine sehr persönliche, intime Geschichte ihrer eigenen Kindheit erzählen. Ähnlich wie Alfonso Cuarón in „Roma“ oder Steven Spielberg in „The Fablemans“ ihre persönlichen Erfahrungen aus ihrer Kindheit auf die Leinwand zaubern, so zeigt Jim Lion hier seine wohl persönlichste Umsetzung einer tiefen, persönlichen familiären Erfahrung.
Das ganze wird untermalt von fantastischer Musik. Die Art wie die Komponisten Einflüsse von Hans Zimmer, Brad Fiedel und John Williams verknüpfen und zu einem ganz eigenen Soundtrack machen ist wirklich fantastisch und ich hoffe dass wir in Zukunft noch mehr von dem Komponisten (dem nur als „Dawn Music“ Credit gegeben wurde) hören werden. Ich denke die Kontroverse um den Soundtrack während der Finalen Konfrontation ist verständlich. Die Musik dort klingt tatsächlich etwas sehr nach dem „Pirate Fortress Theme“ von „Zelda - Majoras Mask“, aber ich finde inhaltlich passt es durchaus, und die Macher bringen genug Variation rein, dass es kaum als Plagiat dargestellt werden kann.
Wenn es etwas gibt was dem Film zum Teil etwas schadet dann ist es der Charakter des „Erzählers“ der zwischendurch ins Bild gleitet und nochmals klar erzählt was wir bereits im Film gesehen haben. Erst mag dieser Charakter etwas störend wirkend, aber nach einer Weile fing es an Sinn zu machen. Dieser Charakter ist dafür da, der Story mehr Kontext zu geben und manche, aus heutiger Sicht, moralisch fragwürdigen Handlungen der Protagonisten zu erklären. Die Erläuterungen des Erzählers, sowie die klaren Aussagen des Moses-Charakters sind durchaus erforderlich um der Geschichte die nötige historische sowie ethische Perspektive zu geben. Und in einem Film der derart dicht an Inhalt daher kommt und einen grossen Teil des alten Testamentes in weniger als einer Stunde erzählt ist es zum Teil natürlich nötig die Erzählung etwas effizient voranzutreiben.
Alles in allem kann ich diesen Film wirklich nur loben! Die audiovisuelle Umsetzung sowie die extrem gelungene Story die hervorragend auf das emotionale und epische Ende hinarbeitet (Engel in Hundeform welche mit Vorschlaghämmern die gegnerische Festung einreissen… was für ein konsequentes Denoument) welches eine solche Story braucht ist ziemlich einmalig und sollte von allen genossen werden die filmisches Storytelling mögen!

Fazit: Fantastische audiovisuelle Umsetzung einer epischen Storyline! Ein Werk das Seinesgleichen sucht!

Old Henry


Ein Western ohne viel Schnickschnack, mit einem wahnsinnig starken Tim Blake Nelson als Henry.

Henry lebt mit seinem Sohn abgeschieden auf einer Farm, als er eines Tages einen verwundeten Mann und einiges an Geld findet. Man merkt hier schon, dass Henry ein wenig mehr auf dem Kerbholz hat, als nur simpler Farmer zu sein. Denn er analysiert die Szenerie schnell und genau, schaut sich das Geld an und sagt „NOPE!“. Da musste ich ein wenig lachen…
Er nimmt jedoch den Verwundeten mit zu sich und versucht ihn retten. Nachdem er ein wenig mit ihm gesprochen hat, taucht ein Sheriff auf und sucht nach ihm… dieser wirkt jedoch ein wenig…falsch. Henry ist sich unsicher, wer nun wer ist und ab da beginnt der Film von Minute zu Minute Spannung aufzubauen.

Wirklich starker Western, mit viel Dreck, dicken Akzenten und einiges an Blut am Ende. Dazu mit einer, mMn echt starken Idee, weshalb Henry mehr auf dem Kerbholz hat.

8/10 mit :herz:

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Hab uns lief er ebenfalls letzten Montag in der Sneak.
Zum Film haste alles gesagt, aber ich hab seit Jahren nicht mehr soviele Leute im Kino lachen hören. Und zwischen all den Dramen, Superhelden und Animationsfilme ist so ne leichte RomCome auch immer ne nette Abwechslung.

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Killers of the Flower Moon

Apple TV+

Der wohl längste Prolog der Filmgeschichte.
Es gibt lange 3 ½ Stunden Filme und es gibt kurze 3 ⅓ Stunden Filme. Dies war ein sehr langer. Für mich fehlte in den ersten 2 Stunden irgendwie der rote Faden. Ständig wird was Neues erzählt und mir fiel es auch schwer die Zusammenhänge durchgehend zu verstehen und zu behalten. Wenn in den letzten 1 ½ Stunden das FBI dazu kommt nimmt er für mich dann zumindest noch etwas fahrt auf. Mir persönlich hätten die letzten 1 ½ Stunden als Film gereicht und auf diesen 2 Stunden Prolog verzichtet.

Wollte ihn mögen, aber der war für mich einfach nicht rund.

2½/5

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