Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Das ist Musik in meinen Ohren. The Terminator ist einer meiner Lieblingsfilme und er gefällt mir aufgrund seiner Einfachheit besser als der zweite Teil.

Teil 1 ist ein kleiner, fieser Science Fiction-Thriller und Teil 2 dann der bombastische Actionfilm.

:beangasm:

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The Good Neighbor

Zwei Teenager wagen sich an ein Sozialexperiment, nur der Proband weiß nicht, das er teilnimmt.

Die Jungs wollen das Haus des verhassten Nachbarn komplett mit Kameras ausstatten und durch allerhand technische Spiele den Eindruck vermitteln, als würde es in dem Haus spuken. Seine Reaktionen wollen sie über einen langen Zeitraum dokumentieren. Zu Beginn läuft alles wie gewünscht, aber was treibt der Nachbar immer stundenlang im verschlossenen Keller?

James Caan eine Bank als eigenbrötlerischer Nachbar, die zwei Jungdarsteller Logan Miller und Keir Gilchrist, die in den letzten Jahren ja durchaus Erfolge hatten, und ein Spiel mit dem Zuschauer, der selbst zum Voyeurismus gezwungen wird, machen hier einen für mich starken Film aus. Häufig wird mit den Gedanken der Zuschauer und der Jungs gespielt. Was sehen wir und was interpretieren wir ins Gesehene hinein? Dazu stellt sich gerade zum Ende hin auch die moralische Frage, bei der man sich auch selbst hinterfragen muss.

3.5/5

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Fall:
Oh Mann! Da bin ich jetzt gerade sehr positiv überrascht!
Der Film hat diese typische Prämisse von „Protagonisten stecken auf/in/bei X fest und niemand kommt um sie zu retten“. Diese Filme haben oft eine nette, kleine Prämisse für einen vielleicht 80-90 minütigen Film, weiss aber nie genau was mit der Zeit anfangen und stopft ihn dann mit Unsinn voll.
Und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde dass dieser Film nicht auch so seine Momente hat, wo einfach Dinge passieren, um die Erzählzeit zu strecken.

Dass die beiden Typen welche das Notsignal sehen zwei mörderische Diebe sind ist schon sehr albern. Und ehrlich, als die Drohne in den Lastwagen krachte, 20 Meter vom Ziel entfernt musste ich laut loslachen. Diese Momente sind dann doch etwas bekloppt… und ehrlich gesagt unnötig, da der Film mit über 100 Minuten eh schon mehr als genug lange ist. Schneide ihn auf 90 runter, schmeiss diese Aspekte raus und dann ist er unterm Strich besser.
Aber abgesehen davon macht die Story eigentlich nicht viel falsch. Viele Punkte sind vielleicht etwas vorhersehbar, aber sie funktionieren trotzdem sehr gut. Die Charaktere verhalten sich intelligent, die Dinge die sie haben um sich in der Situation zu helfen sind glaubwürdig und machen Sinn dass sie sie haben. Und der dritte Akt hat einen sehr guten und ehrlich gesagt überraschenden Moment, mit dem ich dann doch nicht gerechnet habe.

Der Twist dass Hunter beim Sturz gestorben ist und wie das aufgebaut und gezeigt ist war ein ziemlicher Schlag in die Magengegend. Ich mochte ihre Dynamik mit der Protagonistin und hoffte, dass das ein Film sei wo es beide rausschaffen würden… und lange sah es auch danach aus. Als dann plötzlich der Twist kam und klar wurde wie lange diese Hoffnung schon verloren war… das sass!

Was der Film für mich aber ganz besonders toll funktionieren lässt sind die Bilder! Der Film macht Stoytelling unglaublich fantastisch!
Die Höhe in der der Film spielt kommt so gut rüber, dass ich bei jeder Bewegung der Protagonisten zusammen zucke. Ich habe zwar keine Höhenangst, bin aber ein Mensch der… sagen wir mal eher ungeschickt auf den Füssen ist und nicht den besten Gleichgewichtssinn hat. Alleine die Vorstellung auf dieser kleinen Plattform zu stehen machte mich schon schwindlig… in Kombination mit den FANTASTISCHEN Bildern sorgte es dafür, dass ich mich wirklich fühlte als stecke ich da oben fest! Wer sich den Film anschaut, und ich würde ihn unterm Strich auf jeden Fall empfehlen, soll das auf einem grösstmöglichen Bildschirm machen, wenn es geht.
Ausserdem macht der Film auch sonst visuell eine Menge richtig. Er ist voller toller, kleiner Details die einfach dazu beitragen, dass man die Zeit die die Protagonisten da oben verbringen so richtig in den Knochen spürt!
Wie gesagt, ich bin sehr positiv überrascht.

Fazit: Visuell spektakulär und mit solidem Storytelling und Atmosphäre. Eine Handvoll etwas dummer Momente, aber in den starken Momenten eine Wucht!

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Saltburn:
Sehr eindrücklich, bizarr und teils recht ungemütlich.
Emerald Fennells vorheriger Film „Promissing Young Woman“ hat mir schon extrem gefallen, wobei ich sahen muss dass ihre Regiearbeit da nicht unbedingt der stärkste Aspekt war. Es gab Momente die eindrücklich gemacht waren, aber viele Szenen waren eher flach und uninteressant umgesetzt und der Film war vor allem von den Schauspielern und dem Plot getragen.
Das ist hier jetzt anders! Nicht, dass die Schauspieler oder der Plot hier nicht sehr tragend sind, mehr dass Fennells Regiearbeit jetzt auf dem gleichen Level mitspielt!
Der Film ist einfach toll umgesetzt, voller sehr eingängiger Bilder, tollem, subtilen Storytelling und eingängiger Momente.
Die Schauspieler sind auch durchs Band extrem stark! Barry Keoghan als Oliver bringt die perfekte Intensität zu seinem Charakter. Jacob Elordi passt perfekt in die Rolle des bildhübschen aber auch maskulinen Milliardärssohn. Aber auch in den kleineren Rollen hat man mit Rosamunde Pike, Archie Madekwe oder Richard E. Grant ganz hervorragende Leute am Werk. Am meisten überzeugt hat mich aber Alison Oliver als Venetia, einfach fantastisch gespielt, ein Charakter der sich in ganz vielen Facetten zeigt…
Mein grösstes Problem mit dem Film, zumindest im Moment, ist das Ende.


Irgendwie hätte ich es besser gefunden, wenn man NICHT so explizit gesehen hätte, wie er alles inszeniert hatte. Mehr ein Fragezeichen hätte ich da stärker gefunden. Vor allem da das Ende dazu führt, dass seine „ich habe ihn geliebt“ Floskel mehr als eine Ausrede der Regisseurin rüber kommt. Im Moment fühlt es sich so an, als hätte sie den ganzen Film durch die Zuschauer angelogen wenn sie, sehr explizit, gezeigt hat dass Oliver Felix liebte. Und darum musste sie am Schluss nochmals betonen: „Doch, doch, er hat ihn geliebt. Geliebt UND gehasst…“
Ich weiss, dass Hassliebe ein Ding ist das existiert. Aber so wie sich das ganze Ende abspielt wirkt das nicht nach einer Hassliebe sondern viel mehr nach einfach Hass… und das „Liebe“ Element war dann einfach ein Red Herring. So fühlt es sich zumindest im Moment an, unmittelbar nachdem ich den Film gesehen habe.
Kann sein, dass sich meine Meinung dazu noch ändert wenn ich etwas darüber schlafe.
Aber unabhängig davon ob das Finale jetzt bei mit ganz Click gemacht hat, ich kann es nicht verneinen dass in dem Film eine ganze Menge Talent und Passion drin steckt. Und ich würde den Film auf jeden Fall empfehlen, am besten ohne dass man etwas darüber weiss. Denn die bizarren Wendungen dieser Geschichte selber zu entdecken war die Hälfte des Spasses.

Fazit: Hervorragend gemacht auf allen Ebenen, nur mit einem Ende wo ich mir noch nicht ganz sicher bin.

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Zum Saltburn Ende

Ich fand das Ende auch etwas seltsam dargestellt.
Meiner Meinung nach, kann er das ja auch alles gar nicht von Anfang an, mit diesem Endziel geplant haben.
Ich denke am Anfang wollte er nur dabei sein. Dann hat er sich verliebt mehr oder weniger.
Der Bruch kam dann mit dem Besuch bei seinen Eltern.
Mit dem Tod von Sir James also dem Vater, hatte er aber nichts zu tun, oder hab ich da was verpasst?
Der Schluss dann, das er nochmal eingeladen wird und das überschieben bekommt, war dann in jedem Fall einfach drüber.

Ich hab mich auch sehr gefragt, warum das alles so aufgedröselt wurde. Unnötig.

60 Minuten (2024) - Netflix
Lola ist jetzt ein Mann und kann nicht nur rennen, sondern auch kämpfen. MMA-Fighter muss in 60 Minuten bei seiner Tochter und der Ex sein, damit die ihm nicht das Sorgerecht entzieht. Dumm nur, dass er just in dem Zeitfenster seinen großen Kampf hat. Zu dem tritt er aber darum erst garnicht an und gibt Fersengeld. Dass sehen jene, die eine Menge Kohle auf ihn gesetzt haben, natürlich nicht gerne und nehmen die Verfolgung auf. War ganz ok und die Kämpfe können sich durchaus sehen lassen.
6,5/10

Wobei ich jetzt sagen muss:
Nachdem mir der Film jetzt für 12 Stunden im Kopf rumgespukt ist gefällt mir das Ende immer besser…
Aber ich glaube langsam auch, dass meine erste Interpretation falsch war… oder zumindest, dass es eine bessere Interpretation gibt als die, welche ich zu erst hatte.

Ich denke inzwischen nicht mehr, dass das alles „von anfange an geplant“ war.
Ich glaube, die Idee dass er sich bei der Familie einnisten will kam ihm erst, als er bereits in Saltburn war. Und die Idee, die Familie zu zerstören, damit er den Besitz übernehmen kann kam ihm erst, als er anfing auf Felix einen Hass zu entwickeln UND als er realisierte (unter anderem durch den Farleigh Charakter), wie einfach sein Platz in der Familie wegfallen kann, egal wie sehr er sich da einnistet.
Ehrlich gesagt, es kann sein, dass er die Vernichtung der Familie erst anfing konkret umzusetzen, als er bei der Beerdigung nicht mit der Familie zum Steinewerfen mit durfte. Felix Ermordung kann man auch damit erklären, dass er darauf reagieren musste, dass Felix ihn rauswerfen wollte.

Ja, man sieht, dass er schon vorher lügt und Pläne schmiedet, ABER:
Es kann gut sein, dass all das erst aus seinem Versucht gewachsen ist, Felix näher zu kommen.
In dieser Interpretation durchlöchert er nicht den Fahrrad Reifen um sich schlussendlich in der Familie einzuschleichen, sondern er macht das einfach um dem hübschen, lieblichen Felix näher zu kommen. Er ist einfach ein Charakter, der, wenn er etwas will, das mit Unehrlichkeit und Plänen so macht. Das würde dann auch viele andere Aspekte des Filmes besser erklären.
In der Interpretation ist sein „Plan“ in stetigem Wandel, was er „will“ ist etwas, was sich nach und nach entwickelt. Erst will er Felix. Dann will er Teil der Familie werden. Dann schlussendlich will er die Familie ersetzen.

Muss sagen, der Film ist auf jeden Fall eine Geschichte, welche bei mir hängen blieb :sweat_smile:
Je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt er mir. Denke, ich muss ihn auf jeden Fall bald nochmals schauen.

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Ich verstehe eher nicht, wie man das Ende von Saltburn so viel drüber zum Rest des Films sieht. Über das Ende selbst kann man unterschiedlicher Meinung sein, wie es dann ausgeht. Aber ansich ist es dann komplett so drüber, wie der restliche Film ab den Zeitpunkt als sie dieses Anwesen Saltburn erreichen. Das ist doch keine reale Familie, kein normales Alltagsleben. Von diesen Filmabenden der Familie bis zu den Freizeitaktivitäten, die Badewanne bis zu dieser Sommernachtstraum-Motto-Party. :smiley:

Emerald Fennell sagte:

I found myself wondering afterwards whether I considered this to be an explicitly queer story, because the nature of Oliver’s desire is so complex. It’s kind of lust. It’s kind of sexual, at least it manifests as sexual. But then also, it’s about coveting position, wealth and status, right?
Oh, god. Well, to me, Oliver’s profoundly in love with Felix. The first thing he says is he wasn’t in love with him. And we know that’s a lie. And the film shows us that’s a lie, and to what degree that is a lie he tells himself, I don’t know, or he’s just, you know, telling Elspeth and us. I always think that this film was just the result of what happens when you don’t get loved back. If he’d loved him back, none of this would ever have happened. I mean, of course it would, but it’s to me about that feeling of loving someone who won’t, or can’t, love you back.

Did he, from the very beginning, intend on killing and usurping the family?
Well, again, it’s not really for me to say, because for me, it’s quite clear in the film. But also that’s not how we as humans work. He just wanted to meet him. And then he just wanted to be friends with him. And then he wanted to stay friends with him. And then, and then, and then, and then. And things become more complicated. I think we’ve all been there with a person we’ve loved. It’s always about not only how the person makes us feel, but the reflected glory. The thing of being special, and of that person making us special.

(Emerald Fennell breaks down Saltburn, the wildest film of the year | British GQ)

Daher habe ich eigentlich den Film auch größtenteils gar nicht so als „Eat the Rich“ wahrgenommen, wie es in so einigen Kritiken zu lesen war. Für mich ist das wirklich eher ein Obsession. Sein Plan ist nur erstmal von Anfang an, dass er ihn trifft und das sie befreundet werden. Das ist mit Rad und auch dem verheimlichen seines recht soliden Elternhauses. Das er dann nach Saltburn eingeladen wird, hätte er gar nicht wissen können. Ein interessanter Hint über den Hintergrund von Oliver war dann auch von Anfang an, dass beim Steinwerfen in Oxford Oliver den Stein nie in den Fluss geworfen hat - ob nun bewusst oder unbewusst, am Ende war ihm es egal, da sein Vater noch lebt. Ich sehe es dann auch so, dass die Morde dann eher aus der Situation heraus passierten, da er Sorge haben mussten das sowohl Felix und später Venetia ihn aus dem Haus und der Familie werfen. Das wollte er nicht riskieren.

Ich habe da auch noch einen schönen Absatz bzw. Interpretation in einen Artikel gelesen, dass am Ende ja alle Steine wieder im Haus sind und das nicht nur ein Andenken an die Toten ist, sondern hält sie so gemeinsam in Salburn „am leben“. Finde ich eigentlich ganz interessant als Symbolik.

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Ich hab bei Saltburn noch immer noch nicht so ganz registriert, welche Szenen denn nun absolut skandalös sein sollen, dass da so viel drüber gesprochen wurde. Auch keine sexuellen Szenen sind so ausgesprochen skandalträchtig (dann schlürft er halt das Badewasser, dann „entweiht“ er halt das Grab", dann menstruiert das Mädel halt), aber vielleicht bin ich da auch einfach zu viel härteres gewohnt.

Es geht dabei doch meist um Filmvorstellungen, wo Leute den Saal dann verlassen. Warum sie dies tun, muss man die Personen halt fragen. Wenn dann die Medienberichte solche Tweets oder Kommentare aufnehmen oder wenn jemand schreibt, wie schlimm er Szene X oder Y findet, ist das halt so, erstmal das Empfinden dieser Person. Ob man das dann immer größer machen muss als es wirklich ist, liegt dann auch eben an so Headlines oder wenn man Buzzwords raushaut. Aber am Ende klicken diese sich halt besser.

Jaaaaaaa… sehe ich ein bisschen ähnlich. Aber so wie du es beschreibst wirkt es eher wie eine „schöne, nette“ Geste.

Ich sehe es eher als ein letzter Power Move. Er lässt sie nicht mal in Frieden ruhen. Er holt ihre Steine rein, setzt sie symbolisch auf dieses „Puppenhaus“ oder was es ist, sodass er sie für immer tanzen lassen kann, wann immer er will. Sie haben im Leben ihren Wohlstand genutzt um ihn, den Armen, zu „besitzen“ und für ihr Spiel bei ihnen leben zu lassen… jetzt hält er dieses Symbol für die Familie als Gegenstück bei sich… nicht als nettes Andenken an Leute die er liebte, sondern als Erinnerung an seinen Racheakt über Leute die er hasste.

Ehrlich, ich denke zum Schluss war die einzige Emotion die Oliver für die Familie hatte nur noch Hass. Weswegen er beim Tod der Mutter auch effektiv zu einem Monolog schwingenden Bösewicht wird.

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The Creator
Ja das ist ja mal ein seltsamer Film.
Ich mag sehr das Setting, die Optik allgemein, wie man versucht hat eine Natürlichkeit zu schaffen von KI-Cyborgs und Menschen.

Es gibt aber unfassbar viele Sachen die nicht funktionieren oder die nicht erklärt werden.
Das Ganze startet wie eine undercover Aktion im feindlichen Gebiet. Ich dachte Südostasien ist ein riesiges für die Amerikaner feindliches Gebiet, was aber auch fest in der Hand der dort Verantwortlichen ist. incl der gezeigten Polizei, einer Armee, staatlicher Strukturen ect.
Je weiter aber der Film läuft, hat man den Eindruck, es ist eher wie in Süd-Vietnam und die Amerikaner eine Besatzungsmacht, die Rebellen jagen.
Dann diese Orbital-Station die immer riesig am Himmel hängt. Ja sie ist dann am Ende auch groß, aber doch nicht so groß das man sie vom Boden aus riesengroß am Himmel sehen würde. Alles was sie macht ist auch nur Raketen abfeuern, ich mein dafür braucht man doch keine Raumstation. Für was dieses Zielhologramm immer optisch eindrucksvoll gebraucht wird, hab ich auch nicht verstanden.
Dann auch immer so mini Fragmente die keinen Sinn ergeben, allein diese Star-Wars Helme mit Leuchtpad an der Stirn haben mich immer wieder kirre gemacht.

Klingt wieder viel negativer als ich es meine, die Welt fand ich echt interessant, ich hätte ihn aber gern noch etwas mehr gemocht.

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Hab den Film auch gesehen gestern und ich muss sagen ich fand das mit dem Badewasser schon verdammt ekelig und ging mir auch zu lange ^^", musste da wegschauen… Das mit dem fiongern und lecken der menstruierenden Venetia fand ich auch ekelig aber ging noch und ja am wenigsten schlimm fand ich den Sex mit dem Grab, aber war schon sehr weird…

aber ansonsten war das schon n solider film.

edit: muss eher sagen finde es doch n bisschen fragwürdig das er so einfach mit dem giftmord davon kommt. ich meine mit was hat er ihn vergiftet? und wieso wurde es bei einer autopsie nicht gefunden? und viel glück war da auch dabei, das er überhauot aus der flasche getrunken hat ^^

An Ende ist es jedoch auch keine Murder Mystery, so dass das WIE er es gemacht hat und WARUM die Autopsie und Polizei nichts herausfindet, nicht im Mittelpunkt steht. Der Tod von Elspeth müsste genauso untersucht werden. Bei Felix war es irgendein Drogencocktail und man kann es noch erklären, dass es dann ein Drogentod war. Wie sonst würde der Tod eines jungen Mensch erklärt werden. Das er da raustrinkt, ist halt wie in vielen Filmen und Serien, es ist halt die Geschichte und auch nicht unnormal, dass wer bei der Party aus einer Flasche trinkt.

Nicht auflegen

Disney+

Der funktioniert noch und ist durchaus spannend. Nur grade der Anfang mit den Kamerafahrten und den drei Damen ist sehr anstrengend. Aber danach ist es ein schönes minimales Kammerspiel mit viel Spannung.

4/5

Wobei ich auch die Low-Budget-Action im Original immer noch wuchtig finde. Ein Beweis dafür, dass es nicht am Budget liegt, sondern an der Inszenierung, wenn Action wirkungsvoll sein soll.

Der Shootout in der Polizeistation ist bis heute eine meiner Lieblingsballereien, weil hier die Unaufhaltsamkeit des Terminators so richtig spürbar wird.

Und ich mag das Geschwindigkeitsgefühl, das Cameron bei Verfolgungsjagden erzeugt. Auch finde ich hier die Kamera- und Schnittarbeit herausragend, wenn immer ein Fahrzeug mit erhöhtem Tempo unterwegs ist.

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King Kong gegen Godzilla (1974) - DVD
Ehrlich gesagt würde Kong bzw. Mecha-Kong auch besser zu den Invasoren vom Planet der Affen, an den man sich hier ranwanzt, passen als Mecha-Godzilla. Aber wie sehr musst du als Alien-Rasse versagt haben, wenn du deine eigene Technologie nicht gerafft bekommst und dafür einen Wissenschaftler der Menschen entführen musst, der es repariert?
5/10

No Hard Feelings - Netflix

Jennifer Lawrence, der das Auto eingezogen wird und die Pfändung des Hauses droht, soll einen 19 jährigen Eigenbrödler auf Geheiß der Eltern aus seinem Schneckenhaus holen. Natürlich geht das nicht so wirklich auf, wie man das ganze halt schon kennt, aber Lawrence hat das ganz Charmant gespielt.

Poor Things

Meine Erstsichtung war im Oktober und nach all den Monaten hat der Film für mich an nichts verloren. Poor Things ist visuell immer noch fantastisch und dieser Soundtrack ist halt so anders. Nichts was ich mir selbst stundenlang beim Laufen anhören würde, aber passt zum Film und den Szenen. Emma Stone immer noch grandios als Bella Baxter und ich hätte wirklich nichts gegen einen Oscar. Das sicherlich nicht wegen den Mut sich von allen Seiten nackt ablichten zu lassen, sondern das sie einfach starke Szenen hat, ihr Ausdruck. Mark Ruffalo find ich auch Spitze und hassenswert. Spitze, weil er doch ein komödiantisches Talent mit dieser Rolle des Duncans hat und hassenswert, dazu später.

Die Kontroverse, die ich schon vor ein paar Tage angesprochen hatte, wie ich diese empfand und jetzt nach einem zweiten Mal sehen, ändert sich es eigentlich nicht. Ich kann verstehen, dass einige Zuschauer hier Probleme haben und es anders sehen. Wie Eddy es aber auch sagte, ich nehme auch Emma Stone wahr. Das kann man nun als schwache Ausrede nehmen, aber auch wie ich schon gesagt hatte, ist hier überhaupt nicht einschätzbar wie und wann in welchen Alter man sich befindet. Man kann über jede Szene sprechen, aber Bella ist auch ziemlich schnell auf Zack und diskutiert über das Elend der Welt, wie sie alles verändern will und ist dann auch kurz danach halb mit Französisch unterwegs, interesseiert sich für Chirurgie und Sozialismus und nagelt Duncan mit Worten regelrecht an die Wand. Wo verorte ich das dann, bei 14, 16, 18 Jahre? Die Entwicklung ist hier so unterschiedlich, die Zeitabschnitten machen es so schwer zu bewerten, wo man nun ist. Vergleicht man es nun mit dem anderen Experiment Felicity, da ist diese über einen viel längeren Zeitraum ohne Entwicklung in den wenigen Szenen, wie wir sie sehen. Hinzukommt auch noch der historische Aspekt, gab es das, dass Männer zu solchen Zeiten sich junge naive Damen geangelt haben? Ich meine, letztes Jahr las man das Lindemann auch Sex mit einer 15- oder 16-jährigen gehabt haben soll. Natürlich auch widerlich und verachtungswürdig, anderseits kamen viele um die Ecke mit „Rechtlich aber erlaubt…“… Von daher würde auch den Film nicht ankreiden. Unwohl fühlen kann sich wer. Es ist auch nicht so, dass ich für Duncan in die Hände geklatscht habe, was für ein geiler Typ er ist.

Aber die Männer sind hier sowieso auch wieder eine Besonderheit, eine negative. Alle wollen Bella in ihrer egoistischen Art auch gefangen halten, aus welchen Grünen auch immer. Das macht mein Spoilerpart auch eher wieder ein Fingerzeig auf den Mann. Duncan, ich betonte es, ist hassenswert. Da passt es auch, dass dieser noble Gockel sich so schmierig an ein naives Mädel ranmacht und ihr die Welt zeigen will, aber eigentlich zu seiner Sexsklavin macht. Nichts, wofür man ihn ein High Five gibt. Eher amüsant zu sehen, wei Bella Baxter ihn dann mental zerstört und zum armen Würstchen macht.

Ob der Film nun feministisch ist, halb-feministisch, gar nicht feministisch ist, da der Film von einem Mann gedreht worden ist, mag ich gar nicht beurteilen. So tief stecke ich nicht in dieser Thematik immer drin. Am Ende finde ich den Film in allen Belangen fantastisch und hat auch beim zweiten Mal Spaß gemacht.

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