Oh ^^
Hab die Serie nie gesehen
Ich hab mir jetzt auch mal den neuen Spiderman angeschaut und ich fand ihn ganz okay.
Die Nostalgie Cameos sind nett, aber darunter bleibt es ein Marvel Film.
Manche Sätze und Handlungen fand ich dermaßen dämlich, das tat weh.
Disney gibt sich bei den Scripts offenbar keine Mühe mehr.
Nach den Gurken die davor im MCU liefen war Spider Man zwar wieder ein Aufwärtstrend, aber insgesamt sind die einfach nicht mehr so aufregend wie früher.
Allein die Szene auf der Brücke. Die Frau vom MIT macht dieses äußerst traumatische Erlebnis mit und antwortet Peter danach fröhlich und fährt dann weiter zum Flughafen? (Wie überhaupt ohne Auto?)
Das ist so dermaßen unglaubwürdig. Da waren ja noch die Sam Raimi Spidermans glaubhafter geschrieben und die haben sich schon voll in die Augenzwinkernde Richtung gelehnt.
Warte mal die zweite Sichtung ab, da bleibt nichts mehr über…
The Father
Nachdem ich Nomadland und Promising Young Woman letztes Jahr im Kino gesehen habe, hatte ich The Father leider ausgelassen. Aus der „Besten Film“-Kategorie der Oscars 2021 wären dies die Filme gewesen, die mich interessiert hätten (inkl. Der Rausch als internationaler Film). Nomadland fand ich auf so vielen Ebenen wunderschön und kann alle Preise verstehen, Promising Young Woman hat mit diesem Drehbuch zurecht gewonnen und bei The Father führte auch gar kein Weg an Anthony Hopkins und auch dem adaptierten Drehbuch vorbei meiner Meinung nach.
Bei The Father zieht es einen alles zusammen. Von Anfang an hatte ich bei dem Film den Eindruck zwischen Drama und Thriller zu sitzen und auch eine kleine Prise Horror, wenn man es so ausrücken möchte. Ich als Zuschauer mittendrin, direkt neben Anthony. Erstmal ist diese Verwirrung und der Verstand so stark umgesetzt. Die Szenen- und Zeitwechsel, die Wechsel der Darsteller und Darstellerinnen. Die Wiederholung von Situationen. Hopkins ist einfach nur großartig in der Rolle, bei dem man auch jede Minute mitleidet je länger der Film geht.
Maleficent: Mächte der Finsternis
Ich mochte den ersten Teil damals im Kino ganz gern, aber der 2. Teil war eher so hm. Geschichte unnötig weitererzählt und auch nicht wirklich gut. Ende dann viel zu schnell und überladen an Kitsch
5/10
The Green Mile
Oh mein Gott hab ich geheult bei dem Film Ich muss mich ja fast schämen den Film noch nicht gesehen zu haben. Toller Film und bin froh das ich ihn nachgeholt hab
9/10
Das war das erste Buch wo ich richtig weinen musste beim lesen, als Mr. Jingles stirbt. Denn Film mochte ich dann auch sehr, greift das Buch richtig gut auf.
Ist einfach eine der besten King Verfilmungen.
Und was war das damals gut als das Buch alle paar Wochen nach und nach in einzelnen „Episoden“ veröffentlicht wurde.
Die Vorfreude auf jedes neue Buch war einfach immer cool!
War ein schönes Experiment!
Doppelte Geschwindigkeit?
Nein, nicht geschlafen.
Drive my Car:
Muss zugeben, brauchte eine Weile, bis ich wirklich in dem Film drin war. Ist eine sehr, sehr langsam erzählte Geschichte, und mit fast drei Stunden Laufzeit wird die Geduld des Zuschauers hier definitiv geprüft.
Allerdings muss ich auch gestehen dass ich dem Film zum Schluss dann doch sehr positiv gegenüber stehe.
Was man hier nicht gross geboten kommt ist irgendwie spannende Action oder aufregende Kamerafahrten und Schnitte. Bei diesem Film stehen wirklich so ziemlich die Schauspieler und das Skript im Zentrum, und das zu recht. Die Geschichte ist relativ simpel und hat nicht sehr viel Plot, es ist eher eine Charakterstudie zweier sehr unterschiedlicher Charaktere welche beiden ihre eigenen Trauma haben, ihre eigenen Probleme die sie mit sich rumtragen, und die Art wie sie mit der Zeit lernen aufeinander zuzugehen und sich gegenseitig stützen.
Toko Miura und Hidetoshi Nishijima sind die Schauspieler welche diese Charaktere, Misaki und Yusuke verkörpern, und die beiden sind einfach fantastisch in diesen Rollen. Obwohl sie zu Beginn nur wenig miteinander reden und man den Eindruck haben könnte Misaki sei nur ein Nebendarsteller, ist sofort Chemie da. Man merkt sofort, dass zwischen den beiden mehr ist, als nur die Fahrer/Passagier Dynamik. Und diese Beziehung, diese Verbindung zwischen den beiden, trägt den gesamten Film, auch wenn es eine Weile dauert bis es wirklich offensichtlich wird.
Hierbei hilft auch das Skript sehr und die Art wie der Film umgesetzt ist. Wie Misakis Rolle so ist auch die Rolle des Autos und des Fahrens gleich von Anfang an allgegenwärtig und zentral, ohne sich jedoch irgendwie in den Vordergrund zu spielen. Was im Auto passiert scheint einfach irgendwie ein Gewicht zu haben wo man merkt, dass da etwas am kochen ist. Man ist nahe bei den Charakteren ran, das Skript signalisiert stark, dass das ein Ort ist, der für die Charaktere wichtig ist, ohne aber zu viele Worte darüber zu verlieren.
Und wenn der Film dann zwischendurch zu vielen Worten greift um bestimmte Aspekte direkt anzusprechen so ist dass dann immer Teil einer sehr starken, charaktergetriebenen Szene, wo die Schauspieler immer absolut glänzen.
Der Film verlangt Geduld vom Zuschauer und das nicht gerade knapp. Wenn man sich aber darauf einlässt und die langen Momente als zentralen Teil der Erzählung erfährt, dann kriegt man hier eine super gespielte, geschriebene und umgesetzte Geschichte über zwei Charaktere geboten, die sich absolut lohnt.
Fazit: Wirklich guter Film! Diese Zeit und Geduld sollte man sich nehmen.
PS (gar kein Plotspoiler, mehr eine lustige Überraschung in einem kleinen Detail): Ach, und musste zwischendurch auch herzlich lachen, als plötzlich ein Paar Zeilen Deutsch vorkamen. Aber nicht deutsch Deutsch. Sondern Schweizerdeutsch. Gesprochen wie von einem echten Schweizer. In einem Japanischen Film den ich mit Englischen Untertiteln schaute. Hatte gerade ein bisschen Sprachlichen Whiplash
Das macht ein Freund von mir. Möglichst viele Filme schauen, das geht irgendwann nur mit doppelter Geschwindigkeit oder durchskippen.
Das halte ich für völlig bekloppt
Ich auch.
Gibt auch Menschen, die sich durch Filme durchskippen.
Voll, so einer ist er eben auch.
Wenn er allein schaut, wird wohl meistens geskippt und die Geschwindigkeit erhöht.
Das schräge ist, er ist ein ziemlich filmbegeisteter Typ - mir würde das ja nie einfallen, Film so zu konsumieren.
Alles eine Frage der Gewöhnung nehm ich an. Aber schrecklich ist es schon
Aber was hat man davon? Dass man sagen kann, den Film hat man gesehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so einen Film genießen kann.