Stimme des Herzens
Optisch ein schöner Film, mit süßen Momenten in der Story, aber von den bisher gesehenen leider für mich der aktuell schwächste Ghibli Film - das liegt aber an mir.
Ich konnte leider die Handlungsmotivation der Figuren nicht immer nachvollziehen und „Country Roads“ als bestimmendes Lied im Soundtrack hat mich jedes mal total raus gerissen 
Ich fand’s auch merkwürdig als sie in der deutschen Version diesen Text tatsächlich ins Deutsche übersetzt haben. Aber abgesehen davon mochte ich den Film.
Ich habs OmU gesehen, aber ich mag das Lied halt so gar nicht 
Jungleground (YouTube)
Die DVD ist oop und kein Streamer hat den im Programm. 
Roddy Piper spielt einen Cop, dessen Team bei einem missglückten Undercover Drogendeal getötet wird. Er wird von der Gang gefangen genommen. Der Anführer der Gang entscheidet dann, dass Piper laufen gelassen und von seinen Leuten durch „Jungleground“ gejagt wird. Sollte er es nicht in der vereinbarten Zeit schaffen, aus Jungleground zu entkommen, wird die Freundin Pipers umgebracht. Jungleground ist ein runtergekommener und gefährlicher Stadtteil, in dem sich nicht mal die Polizei wagt.
Och joar für so einen Low Budget Film geht der schon in Ordnung. Er kombiniert so ein paar Elemente aus Escape from New York und Running Man. Mit gut 90 Minuten ist der auch schön knackig und bietet durchaus Spannung.
Ich hab bis zum jetzigen Zeitpunkt 6 Filme mit Piper gesehen und muss sagen, dass ich durchaus positiv überrascht bin. Ne miese Gurke war bisher nicht dabei. Alles ordentliche B-Movies 
Slotherhouse
Mir ging den gesamten Film über eigentlich nur eine Sache durch den Kopf.
Der Film versucht eine Slasher Parodie/Komödie zu sein, aber nutzt sein Potential null aus. Man hätte herrlich langsame und in der Logik total sinnbefreite Kills machen können, aber leider sind die alle total langweilig, passieren fast immer offscreen und mit minimalsten Effekten/Gore. Der Humor zündet dabei auch null und hat mich nicht 1x schmunzeln lassen.
2/10
Was für ein Meisterwerk! Poor Things ist einer der wenigen Filme, wo ich wirklich den Wünsch hatte, den Film direkt ein zweites mal zu sehen.
Es wird oft der witz gemacht, dass es der bessere Barbie ist, da es auch ein emanzipatorischer Film ist, aber im Grunde ist es so. Während Barbie ein zum Teil kommerzieller Mattel-Werbefilm ist, welches spaß macht, aber emanzipatorisch (in meinen Augen) zu kurz greift, ist es bei Poor Things völlig anders.
Poor Things bezieht sich auf so viele Themen bezüglich Freier Wille und Rechte der Frau und all das in einem sehr amüsanten und unglaublich hübschen Film.
Ich will nicht zu viel sagen, aber bitte bitte bitte guckt euch diesen Film an. Es ist einfach so gut. Musik, Plot, Schauspieler*innen, Kameraeinstellungen, Szenen, Kulissen etc.
Es fühlte sich an, als gucke ich eine Fusion aus terry gilliam, tim burton und wes anderson an, nur mit der verdrehten cleverness von Giorgos Lanthimos.
Absoluter Wahnsinn!
10/10
Ich glaub ich wollte das Lied einfach noch mal hören. Und dann noch zwei mal.
Aber nicht nur deswegen, natürlich…
See For Me (2021) - ZDF
Blinde Ski-Fahrerin wehrt sich via Handy-App gegen Einbrecher. War durchaus spannend, aber auch streckenweise arg konstruiert. Zumal die Hauptdarstellerin bzw. ihr Charakter nicht den allergrößten Sympathie-Preis gewinnt.
6/10
Ich hoffe so, dass Poor Things noch kommt, wenn ich in Berlin bin. Hier weigert man sich wieder es zu zeigen 
Los, geht alle rein, damit er noch 2 Wochen läuft
Mach dir keine Sorgen, der läuft 
noch in zwei Wochen.
60 Minuten (Octa rennt) (Netflix)
Solide bis sehr gute Actionszenen, die durch eine zweckmäßige Story unterbrochen werden. Der Film gibt sich wohl durchaus Mühe, aber da tropfen schon einige Klischees aus dem Script.
Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt (Disney+)
Ja, das war auch nichts. Ist schon eine Weile her, dass ich die Filme geschaut habe, aber gab auch einen Grund, warum ich dann nicht weiterschauen konnte. Der dritte Teil ist nur noch eine echt zähe Angelegenheit, in der alle Teile unnötig in die Länge gezogen werden. Einfach nur ein verworrenes Durcheinander von Setpieces.
Oppenheimer (2023) - Videobuster-Leih-BD
Gut inszenierter Film, der nach hinten raus aber zu lang und uninteressant wird. Denn der spannendste Teil ist im Grunde alles was sich vor und kurz nach dem Trinity-Test ereignet. Sämtliche politischen Querelen danach fühlten sich hingegen zäh wie Kaugummi und nicht mehr wirklich relevant an.
7,5/10
Once Bitten/Einmal beißen bitte MGM Kanal bei Amazon
Sehr früher Jim Carrey Film, wo er einen 21jährige Jungfrau spielt, der von der Countess (Lauren Hutton) verführt und langsam in einen Vampir verwandelt wird. Die Szenen sind teilweise schon etwas argh aus der Zeit gefallen, aber alleine der Dance-Off ists mehr als wert, gesehen zu werden. Der war richtig lustig und großartig inszeniert.
6/10
The Adventures of Buckaroo Banzai Across the 8th Dimension MGM Kanal bei Amazon
Laaaaaaaaaaange nicht mehr gesehen und er grinste mich direkt an, nachdem ich in den Kanal gewechselt war. Ist und bleibt ein total abstruser Sci-Fi Film, der manchmal ein wenig am Ziel vorbei schießt, aber durch Charme und schräge Momente direkt ins Herz wandert.
Ach und der Soundtrack ist einfach herrlich!
6/10 mit 
Oh, Mann. Wie Jim Carrey hat schon immer Jim Carrey war. Manche werden halt wirklich mit Talent geboren.
Immer noch unglaublich das Buckaroo Banzai keine Fortsetzung bekommen hat, ebenso wie Big Trouble in Little China.
Poor Things (OmU)
Gestern im Kino gesehen. Einfach toll.
Zum Ende seines Schaffens hat Jean-Pierre Melville echt einfach einen Banger nach dem anderen rausgehauen. Freue mich schon sehr darauf, morgen dann auch den letzten seiner filme (un flic) zu schauen. Habe dann tatsächlich alle gesehen.
Le deuxieme souffle war wieder ein klasse noir mit nem überfall auf einen convoi mit wertvoller ladung und nem gerissenen cop, der auf regeln scheißt um eiskalte gangster zu fassen. Alain Delon ist in le samouraï eine richtig coole sau und auftragsmörder. 
In l’armee des ombres verarbeitet melville wohl seine eigenen Erfahrungen aus dem zweiten Weltkrieg, wo er selbst in der französischen Resistance gegen die nazis gekämpft hat.
Und le cercle rouge bietet erneut Alain delon mit einem herrlichen Heist.
Sehr sehr nice.
Melville gerade zu der Zeit einfach fantastisch. LeSamourai einfach noch immer Blaupause für Filme dieser Art, aber nie mehr erreicht.
Braven
Jason irgendwie mit allen Skills ausgestattet, die seine vergangenen Rollen ausgemacht haben. Kerniger Typ, dem Kälte nichts ausmacht wie Declan Harp in Frontier, Axtwurfskills wie in Conan, Nahkampfskills wie Khal Drogo Fahrzeugbeherrschung wie in Fast and Furious 10 und scheinbar unverwundbar wie Aquaman.
Momoa und sein leicht seniler Vater Stephen Lang wollen auf ihrer Jagdhütte ein paar Dinge klären, dort müssen sie feststellen, dass dort in ihrer Abwesenheit Drogen gebunkert wurden, die die Besitzer nun natürlich gerne zurückhaben würden. Leider hat sich auch Momoas Tochter im Kofferraum verteckt und seine Frau taucht aus unerfindlichen Gründen auf. Aber irgendwie scheint das eine militärisch bestens ausgebildete Familie zu sein, mit der selbst Garrett Dillahunt und seine Schergen ihre liebe Mühe haben fertig zu werden.
Nichts spektakuläres, kann man sich aber mal anschauen, sieht ganz wertig aus und die Action ist in Ordnung.
3/5
Wing Chun (Blu-Ray)
Erst einmal ein paar Sachen vorweg: der deutsche Untertitel „Gefährlich wie eine Pantherkatze“ ist schonmal klasse. Genau wie das Bild auf der Disc und im Disc-Menü, das im ganzen Film nicht vorkommt, aber auf dem Michelle Yeoh abgebildet ist. 
Der Film selbst ist ein period piece action rom-com. Denke ich mal. 
Es gibt also gut gemacht Actionszenen mit alberner Synchro und Comedy-Einlagen so wie einem Haufen Stelzböcke, die alle scharf auf die Neue sind.
Die Neue ist allerdings Charmy, frisch verwitwert und im Soja-Geschäft der Familie aufgenommen, die aus Vater, Tochter Wing Chun (Michelle Yeoh) und Tante besteht. Früher waren alle Männer immer scharf auf Wing Chun, weshalb sie Kampfsport gelernt hat, um sich die Leute vom Leib zu halten. Dazu kommt, dass sie eher Männerkleidung trägt, was auch die Tante sogleich damit quittiert, dass Wing Chun wegen des Trainings und der Kleidung keinen Busen und keinen Hintern mehr hat. 
Neben den Dorfbewohnern sind auch noch die lokalen Banditen heiß auf Charmy. Dann taucht auch noch Leung wieder auf (Donnie Yen), Wing Chuns Verlobter.
Leung und Wing Chun wurden schon als Kinder verlobt, er musste aber das Dorf irgendiwe verlassen, ist auch egal. Jedenfalls verwechselt Leung Charmy mit Wing Chun.
Nach einigen Kloppereien, Verwechslungen und Offenbarungen kommt am Ende doch alles gut zusammen. Yuen Woo-ping als Regisseur weiss schon, was er macht und das ist ein echt unterhaltsamer, kurzweiliger Film geworden. Der auch eine ordentliche Schippe Feminismus mit einbaut, was auch sehr gut funktioniert.
