Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Beyond The Infinite Two Minutes 7,5/10

Sehr erfrischende Idee und auch durchweg unterhaltsam. Einige der Schauspieler sind leider B-Ware und overacten zu sehr. Die deutsche Synchro ist leider auch mangelhaft mit dem abgehackten Gerede (oder ist das im Original auch so?).

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Lamb (Prime)

Schöne Grundidee welche aber auch locker auf 45 min erzählt werden könnte. So ist der Film mit seinen gut 100min zu lang und dadurch auch sehr ereignislos.

Schade auch, dass zu wenig aus der Ausgangslage gemacht wird. Im Endeffekt ruht sich der ganze Film auf einen einzigem Fakt aus.

2 von 5

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Ich nähere mich dem Ende. :beanfriendly:

Das waren nun zwei solide Polit/Spionage-Thriller, Torn Curtain mit dem Hintergrund des Eisernen Vorhangs bzw Kalten Krieges und bei Topaz mit der Kubakrise. Fühlen sich beide nicht so wirklich nach Hitchcock an, eher so als wären es James Bonds, dennoch oder vielleicht auch deshalb gefielen sie mir aber schon besser als manche der Hitch Klassiker. Highlights sind sie aber nicht.

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The Whale (Paramount+)

Vom Cast her natürlich eine starke Leistung. Brendan Fraser hat da aber auch alles reingehauen, dass hätte wahrscheinlich auch ohne seine Maske und so gewirkt. Von dem Charakter her dann schon auch eine dankbare Rolle, um seine Emotionen freien Lauf zu lassen. Hong Chau fand ich auch gut und die würde ich gern in mehr Filmen sehen. Das Leben und Schicksal von Charlie ist traurig und wie er die kaputte Beziehung zur Tochter flicken möchte. Der Film selbst mit der Story konnte mich aber dann nicht die volle Zeit mit auf diese emotionale Fahrt nehmen.

Frances Ha (Mubi)

Mistress America kannte ich schon, Frances Ha konnte ich nun sehen. Wenn Greta Gerwig nun nicht jetzt schon selbst den Weg als Regisseurin eingeschlagen hätte, hätte ich gern noch Filme mit ihr gesehen, in der sie in ihren 30er in New York ihr Leben versucht zurecht zubekommen.

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The Creator:
Den fand ich jetzt überhaupt nicht gut…
Die Story insgesamt ist einfach sehr, sehr generisch. Nichts, was man schon hundert mal gesehen hat, wirklich einfach SciFi-Standard Kost. Was ok wäre, wenn der Plot dann wenigstens kompetent wäre oder wenn die Welt immerhin interessant und glaubwürdig wäre, sodass man gerne mehr davon sehen würde. Oder aber, wenn die Charaktere Leute sind, mit denen man gerne Zeit verbringt.
Aber das ist absolut nicht der Fall. Der Plot ist sehr, sehr schlecht erzählt. Plotlöcher gibt es zu Haufen, zum Teil so deutlich und offensichtlich, dass ich Mühe hatte das Gezeigte wirklich ernst zu nehmen. Ausserdem fliesst er einfach überhaupt nicht gut, das Pacing ist grauenhaft. Gebt das Skript einem Skriptdoktor, und der könnte ganz schnell diverse Szenen vollständig rausstreichen, weil die den Plot nur ausbremsen und rein gar nichts zur Geschichte beiträgt.
Die Welt ist auch überhaupt nicht glaubwürdig. Die technologischen Elemente welche die Story nutzt sind oft schlecht definiert und ich konnte oft kaum folgen, was jetzt überhaupt in einem jeweiligen Moment wirklich auf dem Spiel steht.
Ausserdem hat der Film einfach NULL Nuancen. Das Pacing ist unter anderem so schlecht, weil der Film von seinen weit über zwei Stunden Laufzeit sooooooo viele Minuten damit verbringt uns einfach zu zeigen wie böse-böse die Böse-Böse Seite wirklich ist und wie gerne sie Zivilisten abschlechten und Hunde kicken und pazifistischen Mönche die Gesichter wegballern… Zu einem Grade wo ich irgendwann wirklich einfach keine Lust mehr hatte weiterzuschauen. Nicht, weil es mich „emotional“ zu sehr mitnahm, eher das Gegenteil. Ich war oft SO extrem gelangweilt, dass dies einer der wenigen Filme ist den ich nicht am Stück anschauen konnte, sondern zwischendurch eine Pause machen musste, weil ich sonst weggedöst wäre.
Auch die Charaktere können den Film nicht tragen. Alle Charaktere sind völlig öde und uninteressant, ohne irgendeine Persönlichkeit. Gareth Edwards ist ein Regisseur, der mit dem 2014 „Godzilla“ das erste Mal so richtig Wellen geschlagen hat. Ein Film den viele mochten, wo aber die menschlichen Charaktere kritisiert wurden, dass sie zu langweilig war…
Wer hätte Gedacht, dass man im 2024 auf seine Filme zurückschauen muss und „Godzilla“ noch die BESTEN Charaktere hatte, welche Edwards kreieren konnte…
Edwards kann einfach nicht Charaktere kreieren, die menschlichen Charaktere in seinen Filmen sind immer so völlig statisch, blass und haben null Chemie miteinander. Was auch daran liegt dass in diesem Film John David Washington, der den Protagonisten spielt, absolut keine gute Arbeit macht. Ich weiss dass der Mann schauspielen KANN, aber in diesem Film fährt er mit völlig angezogener Handbremse.
Das Einzige was ich dem Film zu gute heissen kann ist die visuelle Umsetzung. Der Film sieht hübsch aus. Die Effekte sind toll und der Film hat einige wirklich gut designte Elemente. Aber das ist leider nur die Verpackung.

Fazit: Generisch, langweilig und nicht gut geschrieben. Aber sieht nett aus.

Er sieht halt sogar richtig geil aus.

Und da ist enttäuschend, dass die anderen Bereiche mit dem visuellen Worldbuilding nicht schritthalten.

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Erinnert mich sehr an „Rogue One“, der für mich bis heute der best aussehenste Star Wars Film ist aber für mich narrativ auch nicht funktioniert hat (wobei aus ein bisschen anderen Gründen).
Gareth Edwards scheint schon jemand zu sein, der weiss wie Filme visuell umzusetzen sind. Und nicht nur die Action, sondern auch Dinge wie Sets und Ortschaften.

The Marvels

Für den aktuellen Stand des MCUs war der tatsächlich noch ganz ok. Aber dieser Gesangsplanet oder die Kätzchennummer, wie sehr will man sich bei einer Zielgruppe einschleimen?
Zur Aftercreditszene: Die X-Men im MCU? Davon habe ich ja bislang noch gar nichts mitbekommen

5/10

Nicht Ms Marvel oder Doctor Strange 2 geguckt?

Doch aber gerade Dr.Strange 2 war für mich der bisherige Tiefpunkt des MCU.
An die Hauptkatze konnte mich dann doch noch erinnern, zu Beginn habe mich aber noch gefragt warum die jetzt mit im All umherfliegen kann. Aber wie dann zig Kitten im Raumschiff umherlaufen war schon arges anbiedern, vor allem weil dieser komplette Storystrang nichts zur Hauptstory beiträgt. Ganz zu schweigen, dass sie alle fähigen Mitarbeiter verschlucken lassen aber Kamalas Familie darf so an Board der Fluchtkapsel

Das waren nun also die letzten Filme Hitchcocks. Sie fühlen sich an, als hätte er am Ende seines Schaffens wirklich Geschmack am europäischen Film gefunden.
Frenzy fand ich super und es war, denke ich, der erste seiner filme, in dem die Gewalt ziemlich explizit gezeigt wurde. Schöner Serienkiller-Thriller.
Family Plot geht einen ähnlichen Weg, mit seinem möglichen übernatürlichen Aspekt fischt er auch wieder im Giallo-Becken, mich haben hier aber erneut komödiantische Stellen gestört.

Eine weitere Box abgehakt, als nächstes folgen ein paar Ghiblis. :beancomfy:

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The Killer - Someone Deserves to Die (2022) - Amazon Prime
Ehemaliger Profi-Killer soll auf eine 17-jährige aufpassen, während die Frau mit der Freundin vereist. Als das Mädchen in die Fänge eines Mädchenhändlerrings gerät nimmt er seine alte Tätigkeit wieder auf. Fährt gut im Fahrwasser von „John Wick“ und „The Equalizer“, und es macht schon Bock zuzuschauen wie sich der Killer cool und kaltschnäuzig durch Gegnerschaft metzelt.
7,5/10

Unterschreibe ich. Auch wenn die Position als Regisseurin natürlich total super für sie ist und ihr auch ganz gut steht, so fehlt mir sie schon irgendwie als Darstellerin. Ich schau ihr gern zu und mag ihre Art zu spielen sehr.

Jetzt noch als Abschluss The Bride Wore Black zum drüberstreuen. Truffaut, der auf Hitchcocks Spuren wandelt. Sogar mit einem tollen Score von Bernard Herrmann!

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Vorgestern „Carriers“.

Was für ein Scheißfilm.

Haha!

The Color Purple (2023):

Mann, Mann…
Als ich vor zwei Tagen den 1985-Film zum ersten Mal anschaute beschwerte ich mich darüber, dass der Film tonlich nicht einheitlich genug daher kommt und sehr darunter leidet.
Jetzt haben wir eine Neuverfilmung aus dem letzten Jahr, welcher genau diesen Fehler absolut ausbügelt… und trotzdem kann ich nicht mit gutem Gewissen sagen, dass ich ihn besser finde.
Ja, diese Version ist tonlich einheitlicher. Was überraschend ist, wenn man bedenkt, dass er ein Musical ist und daher mit gewissen Musikstücken eigentlich noch mehr „over-the-top“ oder alberner daher kommen könnte. Das tut er aber nicht. Im Gegenteil, egal wie überrissen gewisse Musikeinlagen werden, so wirken sie dennoch immer irgendwie in der Realität des Filmes verankert.
Und dank der Musik gelingt es dem Film auch, dem Hauptcharakter Celie mehr Präsenz zu geben. Denn Inhaltlich ist sie ein Charakter, der über einen Grossteil der Geschichte nur „um“ andere Charaktere rum ist, und ihr einfach Dinge zustossen, ohne dass sie grosse Kontrolle hat. Das ist der Punkt der Erzählung, aber für einen Hauptcharakter kreiert dass dann ein Problem, weil man nur wenig von ihr zu sehen kriegt. Die Lieder helfen hierbei extrem Celie zum effektiven Point-Of-View Charakter zu machen, auch wenn der Plot gerade den Schwerpunkt auf andere Charaktere legt. Die Geschichte kommt so eigentlich besser zusammen als in der 85-er Version, denn so wirkt die ganze Geschichte als Teil einer Entwicklung von Celie, nicht einfach Episoden welche neben ihrem Leben her passieren.
Also, alles super, oder?

Nun… leider nein!
Denn der Film scheint einfach viele der Elemente der 85-er Version aufzunehmen, ohne die Nuancen zu verstehen.
Hier ein Paar Beispiele:
Das Rasiermesser.
Dieses Element ist absolut zentral im alten Film und zieht sich durch die ganze Ehe von Celie und Albert. Als Celie noch ein Kind war verlangt er von ihr, dass sie ihn rasiert, in einem Moment wo er bereits weiss, dass sie wütend auf ihn ist. Er fordert sie heraus, gibt ihr ein Messer in die Hand und sagt: „Trau dich nicht, sonst werde ich dir etwas antun“.
Und sie tut es nicht. Sie ist versucht, aber sie getraut sich nicht… und danach kommen Jahre der Unterdrückung und Mishandlung. Ich sehe das so, dass er ihr gezeigt hat, dass sie es nicht in sich hat, sich ihm zu wiedersetzen.
Das nächste Mal als sie ihn rasiert ist nachdem einiges passiert ist um ihr ihren Lebenswillen zurück zu geben… und diesmal will sie es machen. Sie würde es machen und jemand muss sie stoppen. Sie kann jetzt zurückkämpfen und hätte es in sich es zu tun.
Und dann, beim letzten Mal (nicht mehr mit dem Rasiermesser, sondern einem Messer am Esstisch) hält sie niemand mehr zurück, sie könnte es tun… und entscheidet von sich aus, es nicht zu tun. Nicht, weil sie es nicht könnte oder weil sie sich nicht getraut. Sondern weil es nicht mehr nötig ist. Sie hat Albert bereits hinter sich gelassen.
Die ganze Messergeschichte ist stark mit ihrer Charakterentwicklung verbunden und überschattet die ganze Ehe.
Und was macht der neue Film? Nun… innerhalb von drei Minuten hat sie zweimal ein Messer in der Hand, einmal zum Rasieren, obwohl sie das vorher im ganzen Film nie gemacht hat, und gleich darauf am Abendessentisch, wo sie mit einem Messer auf Albert losgeht und sie von anderen Charaktere zurückgehalten werden muss.
Es ist oberflächlich das gleiche Element… es hat aber in keiner Weise die Bedeutung welche es im Original hat, nicht das Gewicht. Weil es bis auf diese fünf Minuten gar nicht etabliert wurde. Und es endet auch nicht damit, dass sie ihn nicht mehr töten muss um mit ihm abzuschliessen… denn sie hätte ihn getötet, wenn sie nicht zurückgehalten worden wäre.

Alles an dieser Umsetzung verliert die Bedeutung welche dieses Element im Original hatte.

Ein weiteres Element welches man völlig vergeigt hat ist der Charakter der Sofia.

Sofia ist eine Frau, welche ihr ganzes Leben lang kämpfen musste, sich wehren musste. Und sie tat das auch, wenn es sein musste mit Gewalt.
Wenn es sein musste. Denn sie schlägt nie als erstes zu, sie schlägt immer nur zurück.
Oder zumindest in der 85-er Version.
In DIESER Version jetzt ist sie offenbar eine gewalttätige Hausfrau, welche ihren Mann prügelt. Wir sehen Harpo, ihren Mann, eine Wunde pflegen, BEVOR Harpo ihr zum ersten Mal eine reinhaut. Ich hoffe ich muss nicht erklären, warum DAS ein Problem ist.
Häusliche Gewalt ist nicht lustig und macht den Täter nicht „stark“ oder „cool“… auch nicht, wenn es eine Frau ist. Die Comedie-Rolle der wütenden Hausfrau, welche ihrem Mann mit Küchenutensilien eine überbrät, was dann lustig-lustig sein soll… das ist etwas, was man inzwischen nicht mehr machen sollte. Häusliche Gewalt kann beide Geschlechter treffen und du machst eine Frau in einer Geschichte nicht stärker, indem du zeigst, dass sie ihren Mann mit Schlägen unter Kontrolle hält. Und ich war absolut schockiert, als ich realisierte, wie der Drehbuchautor oder der Regisseur (wer auch immer für diese Entscheidung verantwortlich war) die Ereignisse in diesem Storyelement umgekehrt und umstrukturiert haben.
Aber nicht nur in dem Aspekt wurde der Sofia-Charakter völlig falsch angegangen. Im Original ist ihre Gefangenschaft etwas vom unangenehmsten zu sehen. Es bricht sie. Es zerstört sie. Er hinterlässt sich mental UND körperlich gebrochen. Und es braucht eine Weile und ein Akt der Rebellion von Celie um sie zurückzuholen.
In diesem Film? Nun… sie kommt aus dem Knast, sieht etwas traumatisiert aus als sie draussen steht… und dann sie man sie nicht mehr, bis sie am Tisch sitzt und wieder anfängt zu lachen. Es wirkt nicht wie ein langfristiges Traume! Es wirkt so, als habe sie einen, zwei Tage gebraucht um sich vom Gefängniss zu erholen.

Alles an dem Charakter ist missverstanden und schlecht gehandhabt.

Je länger der Film ging, desto mehr fingen sich diese Unachtsamkeiten an zu häufen.

Alberts Zusammenbruch kommt nicht mehr, weil er ohne Celie einsam und verlassen ist und eigentlich ein erbärmliches Häufchen eines Mannes ist… es kommt, weil Celie TATSÄCHLICH sein Land „verflucht“ hat!
Der Schluss versucht uns weiss zu machen, dass Albert und Celie ihr Verhältniss „reparieren“ konnten… sorry, bitte, was?! Der Mann hat sie ein Leben lang mishandelt und als Kind wiederholt Vergewaltigt! Das ist keine Beziehung die man „reparieren“ muss! Das ist ein Charakter, der versuchen muss den angerichteten Schaden wieder gut zu machen… und danach aus ihrem Leben zu verschwinden! DAS ist das Happy-Ending dieser „Beziehung“: Das diese Beziehung ENDET! Spielbergs Version hat das verstanden… diese Version denkt, wir wollen dass Celie und dieser Mann Freunde werden? Nein Danke?

Der Film ist voller solcher Dinge. Aspekte, welche einfach wirklich, wirklich falsch liegen.
Die 85-er Version hatte Dinge, welche tonlich wirr und fehlplatziert waren. Aber sie hatte kaum Szenen, welche mich aktiv wütend machten und wo ich dachte, dass der Film MORALISCH eine verwerfliche Nachricht enthält. Dieser Film hat leider eine ganze Menge solcher Momente, manche Kleinere, aber wie oben beschrieben: Einige ziemlich massiv.

Deswegen, so sehr mich das auch enttäuscht, muss ich sagen dass ich tatsächlich die 85-er Version bevorzuge und vermutlich eher empfehlen würde. Diese Version schiesst einfach in unglücklicheren Aspekten am Ziel vorbei als nur „tonlich“.
Und das finde ich echt schade, denn jetzt wo ich innerhalb weniger Tage diese Geschichte gleich zweimal gesehen habe muss ich sagen: Ist eigentlich eine interessante, starke Geschichte! Da steckt eine ganze Menge drin! Und ich hoffe wirklich, dass es da mal eine Version gibt, welche ich voll und ganz empfehlen könnte.

Fazit: Wirkt einheitlicher als die 85-er Version. Aber ist voller, zum Teil schwerwiegender, Fehltritte.

In dem Zusammenhang passt es gut mit der Zeichentrickserie aus den 90ern zusammen, da kann man ihn auch erst nicht richtig ernst nehmen.

Allerdings sorgt eben dessen Portaltechnik in Nutzung durch Green Goblin für das Verschwinden von MJ. :beanlurk:

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Io Capitano:
Unglaublich starker Film… aber auch sehr, sehr hart anzuschauen!
Es geht um zwei Teenager aus Senegal welche den erschwehrlichen, brutalen Weg von Senegal nach Europa angehen, um dort ein besseres Leben zu finde.
Dabei erleben sie ganz vieles… das meiste davon unschön und schlimm.
Der Film redet hier überhaupt nichts schön und zensiert nichts. Was den Jungs passiert geht durch Mark und Bein und der Film wird zu einem extremen Abnutzungskampf…
Die Umsetzung ist spitze. Alles wirkt unglaublich echt und roh. Völlig authentisch.
Die Schauspieler sind unglaublich gut, die Hauptdarsteller, trotz ihres jungen Alters, bringen die Charaktere extrem gut rüber und kreieren die perfekte Mischung aus naiver Blauäugigkeit und extremer Reife im Anbetracht unglaublich unmenschlicher Umstände.
Es ist ein Film über Menschliches Durchhalten und was manche Menschen in diesem Leben auf sich nehmen müssen, nur basierend auf der geringsten Hoffnung auf ein besseres Leben.
Oder, wie es manche weit-rechten Politiker sagen würde: Es ist ein Film über eine Gruppe fauler Schmarotzer, welche bequem unseren Sozialstaat ausnutzen wollen.

Fazit: Vermutlich einer der stärksten Filme den ich dieses Jahr gesehen habe! Eine diskussionslose Empfehlung von mir!

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Mal wieder Bock darauf gehabt und die DVD rausgesucht. Das ist nun wirklich nicht Scorseses bester Film, trotzdem liebe ich den irgendwie, weil der so komplett drüber wirkt. Wenn man sich dann aber ein bisschen in die Historie einliesst, was damals wirklich in New York abgegangen ist, dann wirkt der plötzlich fast schon zahm.

Und dann die Schauspieler. Daniel Day-Lewis steckt Leonardo Caprio sowas von in die Tasche und dabei ist Leo ein wirklich guter Schauspieler. Day-Lewis dabei zuzuschauen, wie er als „Bill the Butcher“ Cutting jede Szene mit Ihm an sich reißt ist fantastisch. Leider ist auch mit Cameron Diaz eine komplette Fehlbesetzung im Film. Eigentlich mag ich Sie ja, aber hier funktioniert das überhaupt nicht.

Trotz der Macken des Film gucke ich den alle paar Jahre echt gerne an. Ich sollte aber auch hier aus Gründen der Bildqualität vielleicht mal auf die Blu-Ray wechseln.

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