Ich hatte jetzt im Januar mit The Godfather begonnen und die Woche die anderen beiden Filme auf Paramount+ angeschaut. Wenn man heute über Laufzeiten redet, muss ich hier erwähnen, dass fast 2 Std. 55 Min. , 3 Std. 20 Min. und 2 Std. 30 Min. doch auch eine kleines Zeitinvestment sind.
Selbst bin ich auch nicht so der größte Mafiafilm-Fan, was dann wohl auch der Grund ist, wieso ich diese Filme meist so vor mich hergeschoben habe. Auch wenn ich all das mit Cosa Nostra oder auch wie sich diese Five Families aufbauen, doch recht interessant finde. Für Filme und Serien gilt dies aber auch für neuere Produktionen. The Sopranos habe ich mal mit ein paar Folgen begonnen.
The Godfather
Ich weiß nicht, ob Paten so sind wie sieh hier durch Marlon Brando dargestellt werden. Aber Don Vito Corleone ist für mich, auch ohne den Film vorher voll gesehen zu haben, der Mafiaboss, der Pate. Als Charakter schon so oft woanders gesehen oder parodiert, mit dem entsprechneden Soundtrack im Hintergrund. Stark inszeniert, stark gespielt.
The Godfather - Part 2
Prequel-Sequel - Der Film, könnte man es nennen. Es erzählt die Geschichte von Part 1 weiter über Michael Corleone (Al Pacino) und auf der anderen Seite sehen wir den jungen Vito Corleone wie er aus Italien flüchtet und in NY sich einen Namen macht (Robert de Niro). Mir fällt hier noch schwer, ob ich beide Filme gleich gut finde oder den ersten Teil ein wenig besser finde. Ich mochte die Vorgeschichte sehr, da de Niro auch einfach großartig war. Da hat mir der Part um Al Pacino dann nicht so 100% bei Laune gehalten, auch ein hohes Niveau natürlich. Bitteres Ende.
The Godfather - Part 3
Der 3. Teil scheint dann ein Fall davon zu sein, was man heute auch viel liest. Ein Sequel nach sechzehn Jahren, wo man sich fragte, ob man dies noch brauchte? Und ja, irgendwie erzählt es die Geschichte von Michael weiter, der Staffelstab wird weitergegeben und am Ende sitzt er auch wieder dort allein, wie in Part 2, und stirbt dann. Den ganzen Plot um den Vatikan fand ich auch nicht so spannend. Der dritte Teil fällt dann doch ab.
The Shawshank Redemption
Die Nummer 1 auf der IMDB 250-Liste. Ich war im Film ein wenig am Wanken, ob ich ihn schon mal ganz gesehen hatte früher, da ich dann doch so Passagen eines erzählenden Morgan Freeman (damals dann eher mit Synchro) und Szenen von Tim Robbins im Gefängnishof (insbesondere mit den Steinchen) bekannt waren. Andere Dinge nicht mehr präsent im Kopf waren. Daher bin nich noch am rätseln, ob ich das als Rewatch verbuche oder nicht.
Im Kino den Film zu sehen, hat dann Spaß gemacht. Die Geschichte besonders um diese Freundschaft zwischen Andy und Red ist schön erzählt,. Dadurch das diese so ruhig von Morgan Freeman erzählt wird, gewinnt das für mich zusätzlich. Ob es nun auch konstruiert wirken könnte und der Weg von Andy im Gefängnis nicht so realistisch ist, zählt dafür mich überhaupt nicht. Er hat genug Leid erfahren und Knüppel auch zwischen die Beine geworfen bekommen. Was der Film auch wahnsinnig gut schafft, ist es trotz dieses Alltags und des Leids Humor unterzubringen.
Wenn ich gerade noch lese, dass Red wohl in King’s Novelle ein „white Irishman with red hair“ war, frag ich mich, ob Casting-Entscheidungen damals ohne Internet auch schon so groß diskutiert wurden ist.