Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

American Fiction
Ansich interssantes Thema, gut gespielt, teils auch lustig. Die Familienstory naja hat für mich nicht so richtig da rein gepasst.

Irgendwie komme ich mir aber mit dem Ende, etwas veralbert vor, muss ich sagen. So nach dem Motto, suchts euch aus, ist auch egal.

Ich habe nun den Eindruck, der Film selbst, ist das Äquivalent zu dem Buch „Fuck“ im Film.
Eben etwas was die Klischees erfüllt und das gibt, was „die Weißen“ derzeit gerne sehen wollen.

Das er nun noch für diverse Oscars nominiert ist, setzt dem quasi die Krone auf und ich kann mich des Gedanken nicht erwehren, dass wie im Film Monk und sein Verleger, irgendwo die Produzenten des Films sitzen und nicht wissen, ob sie lachen oder heulen sollen.

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„Die innere Glut“ auf Arte.

Absolut sehenswert!

https://www.arte.tv/de/videos/092967-000-A/die-innere-glut/

Finde ich gar nicht, dass es einem das Ende so hingeworfen wird und man was aussuchen müsste und es egal ist. Das Ende für den Charakter Monk ist ziemlich eindeutig. Das erste Ende ist erstmal auch das originale Buchende. Was ich im Final auch nicht so kreativ gefunden hätte. Das zweite Ende mit Coraline, war Cord Jefferson’s Ende aus dem ersten Entwurf, wäre aber wohl zu Rom-Com-mäßig gewesen. Dann kam das dritte Ende, wo aber im Test-Screening ein Großteil es zwar mochten, aber sich nicht sicher waren, ob das überhaupt alles stattgefunden hatte oder wirklich alles nur Fiktion von Monk war. Dafür wurde dann noch das Bruder-Ende hinzugefügt. Ich finde das Ende clever und erfrischend. Es bildet auch irgendwie den Schreibprozess ab, was nimmt man. Monk akzeptiert dann halt den Mechanismen, womit andere Erfolg hatten und er nun auch. Vielleicht ist es ihm eher egal, solange der Regisseur, das Studio und auch die Zuschauer zufrieden sind. Ob das nun eine gute Botschaft ist, das weiß ich nicht. Aber so ganz fernab der Realität ist es dann auch nicht. :sweat_smile:

Das Lustige ist doch eher, dass der Roman, auf dem der Film basiert aus dem Jahr 2001 ist und genau dieses Thema behandelt hat.

Erasure is about a writer dealing with growing old, death, and murder.[citation needed] The novel’s plot revolves around the consequences of turning one’s art into a commodity; i.e. giving in to market forces. The market force within Erasure mirrors the late-1990s’ reality of the publishing industry seeming to pigeonhole black writers by valuing accounts of dysfunctional urban poor over other black lives.

Ist doch sehr interessant, dass es heute auch noch wirkt und diesen verfilmt und meinen könnte, dass das auch gar nicht so weit hergeholt ist. :smiley:

Barbie

Hatte echt ein paar witzige Momente. Vorallem die Allen Szenen. Ich mag einfach den ganzen Cast.

7/10

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Out of Sight

War gestern zu platt für irgendwas, aber auf ZDF Neo lief gerade „Out of Sight“. Nach Vorlage von Elmore Leonard hat Steven Soderbergh hier einen echt tollen Krimi abgeliefert, mit einer Prise Comedy und Romance eingestreut. Alle Schauspieler sind gut aufgelegt, Clooney und Jennifer Lopez haben auch tatsächlich Chemie auf dem Bildschirm. Das ist so ein Film der Sorte, die kann man einfach gut mitlaufen lassen.

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Hab ich gestern auch gesehen. Ich finde den Humor einfach auch super. Ich mochte auch schon den ersten Film und hoffe da kommen noch mehr :beanlurk:

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Ich habe mir im Dezember den Super Mario Film angeguckt fand ihn zwar nicht schlecht aber ich mag die deutsche Synchro nicht so sehr.
Da finde ich die original Synchro aus den USA besser.
Ich mag die deutsche Synchronisation deshalb nicht weil die Peach von einem tiktok Star gesprochen wird da finde ich die US Synchro von der Peach besser.

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The Wicker Man (Final Cut) (1973) - Blu-ray
Polizist sucht auf einer schottischen Insel nach einem verschwundenen Mädchen und gerät dabei in die Fänge einer heidnischen Sekte. Ja, ist ein Klassiker, aber ich fand ihn jetzt für die Erstsichtung allerdings nur „okay“. Den Slogan „Der beste britische Horrorfilm aller Zeiten“ halte ich jedenfalls für gewagt, denn bis auf die letzten 20 Minuten wirkt der Film mehr wie ein normaler Krimi. Dass der Film als Vorlage für „Midsommar“ diente ist hingegen unverkennbar.
6,5/10

Das wird im Film doch erklärt.

Äh, ne, zu dem Zeitpunkt ist das, worauf du wahrscheinlich anspielst, noch nicht passiert. ^^

Zum zweiten Mal in All Of Us Strangers, diesmal mit einer mir wirklich wichtigen Person. Wir haben geheult. Wir haben gelacht. Wir haben uns umarmt. Der Film nimmt dich einfach mit.

… und weil bei Dune 2 die Frage aufkam, was ein Meisterwerk ist. Wenn du den Film mit deiner besten Person unbedingt auch angucken willst, weil der so gut ist und er dich auch beim zweiten Mal angucken mitten im Herzen berührt. Das ist ein Meisterwerk. All Of Us Strangers ist so ein Film. Bei Dune 2, werde ich ihn sicher irgendwann nochmal angucken, aber bisher ist er sehr gut, aber längst nicht so ein Meisterwerk wie eben All Of Us Strangers.

Dune Part 2

Wie schon der erste Teil ein großartiges Kinomachwerk, das für Kino gemacht wurde und man merkt es über all. Fand den echt auch wieder sehr gut. Perfekt ist er nicht würde ich sagen, aber er kommt sehr nah drann. Hat um einiges mehr Action als der erste Part, aber ich mag Action und die sieht hier auch verdammt gut aus.

9/10

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Meshes of the Afternoon (Maya Deren & Alexander Hammid)

Einfach großartig wie viele verschiedene Schnittechniken Deren und Hammid in einen 14 minütigen Film packen. Wer mal sehen will wovon David Lynch inspiriert wurde, sollte
sich den Film ansehen.

Den ganzen Film gibt es auch auf Youtube.

The Lonely Villa (D.W. Griffith)

Vieleicht der erste Home Invasion Film der Filmgeschichte. Sehr cool wie Griffith hier schon Tropen einführt, die später quasi alle Home Invasion Filme auch nutzen werden.

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Le Samouraï

Vielleicht die beste Eröffnungsszene aller Zeiten. Vielleicht die beste schauspielerische Leistung aller Zeiten. Vielleicht die beste Regiearbeit aller Zeiten. Mit Sicherheit der rundeste Film aller Zeiten.

4.5/5 :orange_heart:

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Spaceman (Netflix)

Für mich, Interstellar auf Wish bestellt mit Beziehungsdrama. War leider gar nichts für mich.

3/10 (für die tollen Bilder)

All of us Strangers (Kino, OmU)

Ein leiser, intimer, feinfühliger Film, der mich stellenweise sehr berührt hat („You are always on my mind“). Meine Lebensumstände sehen zwar komplett anders aus, aber ich konnte gut mit den Personen mitfühlen und ihre Ängste und Sorgen nachvollziehen.

Es geht nicht nur inhaltlich um Nähe (ob vorhandene oder fehlende), auch optisch wird das durch viele sehr nahe … Nahaufnahmen oder eben weite Bilder umgesetzt.

Mit den letzten Minuten (nach dem Diner) bin ich leider nicht so ganz happy, das war mir dann etwas zu viel Drama auf einen Schlag und hat für mich irgendwie nicht zusammengepasst bzw. war mir etwas zu effekthascherisch auf der emotionalen Ebene. Kann aber verstehen, wenn Leute das anders sehen, weil deren Lebenserfahrung Parallelen hat.

Fear the Night (2023) - Amazon Prime
Eine möglichst diverse Frauen-Clique feiert in einem abgelegenen Haus den Junggesellinnenabschied einer der ihren als eine Gruppe weißer Männer die Party crasht und in die Behausung eindringen wollen, wobei sie auch über Leichen gehen. Was für ein Glück, dass die Schwester der Braut eine kampferprobte Irak-Veteranin ist. An sich mittlemäßiger Home Invasion-Thriller, dessen einziger Pluspunkt neben ein paar spritzigen Kills eigentlich nur Maggie Q in der Hauptrolle ist, die ihren Part souverän herunter spielt. Ansonsten bitchen die Frauen sich erstmal 'ne gefühlte Ewigkeit gegenseitig an als die Lage eskaliert und die Invasoren tun alles um auch jedes Klischee männlicher Fieslinge zu erfüllen. Von Rassismus bis zur potentiellen Vergewaltigung… einmal mit Profis, die einfach nur ihren Job machen! Und nichtmal der macht so wirklich Sinn, wenn die Jungs ausgerechnet in der Nacht an die Kohle im Haus wollen, wo darin Party gemacht wird. Was hat die abgehalten das die ganze Zeit davor oder auch danach zu tun, wo kein Schwein in dem Haus ist? Warum einfach, wenn’s auch umständlich geht? :cluelesseddy:
3,5/10

Endlich mal wieder ein bisschen Zeit für nen Film gehabt.

Final Call (DVD)

Eine Biologie Lehrerin wird entführt. Über ein kaputtes Telefon gelingt es ihr Verbindung mit einem Fremden am Handy aufzubauen. Dieser ist natürlich erst skeptisch. Doch er merkt schnell, dass dies bitterer Ernst ist und beschließt der Frau zu helfen. Dabei gerät er von einer riskanten Situation in die nächste, während er ständig mit der Frau über das Handy Kontakt hält.

Spannender Thriller mit vielen bekannten Gesichtern :fuerdaswasesseinwill:

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Gestern ging es für mich in den Endspurt der Godzilla Showa-Ära.

Godzilla vs. Gigan zeigt, glaube ich, das erste mal Blut, wenn Gigan mit seiner Bauch-Kreissäge gegen Godzilla kämpft. :ok_hand: ziemlich absurd wirds, als Godzilla und Anguirus sich unterhalten und dafür Sprechblasen eingeblendet werden. :beanderp:

Godzilla vs. Megalon ist meiner Meinung nach leider ein ziemlich stupider Ableger. Bei Kaiju Filmen von Realismus zu reden ist zwar prinzipiell etwas banane, aber dieser Jet Jaguar, eigentlich ein Spielzeugroboter, macht einfach überhaupt keinen sinn, gerade, dass er sich plötzlich einfach vergrößern kann und selbst denkt… :ugly: außerdem machts auch keinen sinn, dass sich Gigan als Spacemonster und Megalon als irdisches Monster verbünden. :cluelesseddy:

Godzilla vs. Mechagodzilla machte dann aber wieder viel Spaß. Mechagodzilla ist einfach nice, ulkig fand ich, dass es sich mit den Affenaliens plötzlich wie ein Godzilla×Planet der Affen Crossover angefühlt hat. :smiley:

Terror of Mechagodzilla war dann schließlich ein richtig schön episches Finale der Showa Era. Gute Kämpfe, massig Zerstörung und auch eine halbwegs spannende Grundstory. :relieved: hatte am Ende kurz Sorge, dass da nun echt noch sone Lovestory reingeschmissen wird, das wurd aber zum Glück noch abgewendet. :beanfriendly:

Die Showa Filme waren für mich jetzt allesamt Erstsichtungen, es gab manche ziemlich schlechte lowlights, aber auch manche schöne Highlights. Die Entwicklung vom bösen Zerstörer Godzilla zum Menschenfreund fand ich erstmal schade, konnte mich aber daran gewöhnen. Ich werde in Kürze dann auch noch mit der Heisei-Ära weitermachen, da bin ich schon besonders gespannt, weil Godzilla dann wohl wieder back to the roots geht und der Menschenfreundkram quasi „nie passiert ist“. Davon kenne ich auch noch keinen Film. :beancomfy:

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Den hatten wir früher auf VHS und zig mal gesehen :sweat_smile:

Zuletzt auch geschaut und mittlerweile wirkt der von einem westlichen Darsteller gespielte Anführer der Bösen doch ziemlich cringe, wie er da nur halb bekleidet in seiner Toga herum läuft

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