Des Teufels Bad (2024)
Regie: Veronika Franz, Severin Fiala
Slash-Filmfestival Premiere im Filmcasino Wien in Anwesenheit mit Veronika Franz, Severin Fiala und der Hauptdarstellerin Anja Plaschg (Soap&Skin)
Zum Inhalt:
Oberösterreich im Jahr 1750: Ein Karpfenteich reflektiert das Grau des Himmels. Ein tiefer, dunkler Wald schluckt das Sonnenlicht. Eine Hingerichtete wird auf einem Hügel zur Schau gestellt. Zum Beweis. Als Warnung. Ein Omen? Die tiefreligiöse und hochsensible Agnes betrachtet die tote Frau mit Mitleid. Auch mit Sehnsucht, denn sie fühlt sich fremd in der Welt ihres Mannes Wolf, in die sie frisch eingeheiratet hat. Eine gefühlskalte Welt voller Arbeit, Verrichtungen und Erwartungen. Immer mehr zieht sich Agnes zurück. Immer enger wird ihr inneres Gefängnis, immer erdrückender ihre Melancholie. Ein Gewaltakt scheint ihr bald der einzige Ausweg.
Basierend auf historischen Gerichtsprotokollen, über ein erschütterndes, bisher unbeleuchtetes Kapitel europäischer Geschichte.
Mein Fazit:
Ich sag mal so. A24 hätte seine Freude bei diesem Film. Der Film ist ein typischer Vertreter von Filmen die als Slow-Burner bekannt sind und Mia Goth hat eine würdige österreichische Vertreterin gefunden mit der Hauptdarstellerin Anja Plaschg , die auch die stimmige Filmmusik geschrieben hat.
Der Anfang beginnt mit einem Leberhacken der Fragezeichen hinterlässt (ich sag nur mittelbaren Selbstmord), dann verfolgt man sehr stringent das Leben und Leiden der Hauptdarstellerin bis zu den letzten 15 Minuten die einen nochmal schön runterziehen.
Das Setting ist naturalistisch gehalten und spiegelt die tristen Lebensverhältnisse der Landbevölkerung der Zeit in all ihrer rohen Einfachheit gut wider.
Schau- und Schauerwert hat der Film: Es gibt von abgetrennten Gliedmaßen und eiternden Piercings bis hin zu Schächtungen und Selbstverletzungen allerlei Grässliches zu sehen. Und das ist alles atmosphärisch in Szene gesetzt.
Des Teufels Bad ist ein Mittelalter Depressions-Drama. Eine Welt weniger Worte und erdiger Farben. Kameramann Martin Gschlacht orientiert sich gerade in der Lichtsetzung an den Bildern Alter Meister.
In den End Credits eine besondere Info entdeckt „shot on glorious 35 mm“
was man in jeden Bild sieht. Schön.
Der Film führt in die Abgründe eines Menschen, der Opfer und Täter zugleich ist.
Ein ungeschönt harter Film, in sich stimmig und letztlich erschreckend konsequent.
Für mich auch wieder ein wenig zu lang und stellenweise dröge aber sehenswert.
Zhang Jin, Wu Jing, Tony Jaa und Stunt Team legen hier ein ziemliches Action Brett auf den Tisch. Manchmal hat das fast ein wenig Wuxia Anleihen mit dem Wirework (wirkte manchmal etwas deplatziert).
Die Story fand ich zuerst ein wenig verworren mit einem Organhandelsring, Organspendern und Empfängern…wer jetzt was wie braucht und weswegen wer was macht, aber das löste sich gegen Ende gut auf. Einzig die Rettung der Tochter verstehe ich nicht so ganz, da es da einige Probleme gab.
Primär gings mir aber eh um die Kämpfe und die liefern sehr ab. So gut hab ich Tony Jaa nur in seinen frühen Werken gesehen. Da vllt noch etwas besser.
Naja. Die Amell-Brüder sind wieder da, mit dem zweiten Teil von Code 8. Der schließt ziemlich direkt an den ersten an. Robbie Amell kommt aus dem Knast, hat sich aber mit seinem Bruder überworfen. Der ist mittlerweile Drogenhändler. Bei den Cops wird immer noch gegen die Leute mit Kräften vorgegangen, diesmal mit Roboterhunden. Dann gibt es Korruption und Mord und die beiden Brüder müssen sich doch wieder zusammenraffen.
Das ist alles erstaunlich uninspirierter Kram. Klar, man kann das als Statement gegen Polizeigewalt ansehen, letztendlich ist aber alles was im Film vorkommt woanders schonmal deutlich besser durchgekaut worden.
Wow, was für ein Meisterwerk der Extraklasse. Mir hat ja schon Teil 1 extrem gefallen und Teil 2 tut es genauso. Ich würde das von Nolan unterschreiben das wir hier den neuen Empire Strikes Back haben oder halt das diese 2 Filme das sind für Sci-Fi was die HdR Filme für Fantasyfilme sind, das setzten neuer Maßstäbe.
Ich habe das Buch nicht gelesen, kenne aber die alten Dunefilme. Ja für Ihre Zeit teilweise gut, aber Dune 1 und 2 ist bei weitem besser als all seine Vorgängervarianten in meinen Augen.
Was ein absolutes Brett. Wahnsinn.
Audio-visuell einfach perfekt. Also zumindest fast. Eine gewisse Härte hätte an manchen Stellen schon noch besser gepasst.
Das man den Jihad quasi direkt ran packt, kann ich verstehen, weil Villeneuve diesen Punkt unbedingt machen wollte. Aber es fehlen damit die Navigatoren und mancher wird sich fragen: Spice hin oder her, für was war das nochmal wichtig?
Mit den Änderungen an Chanis Rolle war ich erst sehr skeptisch, aber es passt sehr gut. Man könnte es fast als genial betrachten.
Andererseits könnte man aber auch fragen, wieso sollte gerade eine einfache Kriegerin der Fremen einen Galaxieweiten Jihad fürchten, wenn er Arrakis die scheinbare Freiheit bringt?
Achso und wenn ihr irgendwas mit dem Genre oder Thema anfangen könnt. Geht ins Kino. Ein gutes Kino. Fahrt auch mal zur Not ne halbe Stunde, wenn keins in der Nähe ist. Das ist ein Kinofilm, da muss ich selbst einem Hideo Kojima mal Recht geben.
Nee nee, ich warte wieder brav, bis er für umme streambar ist. die reviews der mittelmäßigen Bewertungen klingen genau nach dem, was ich mir davon erwarte, nachdem ich bei teil 1 schon arg gelangweilt war.
Im Flugzeug jetzt gerade Oppenheimer und den zweiten Jumajni (also den zweiten mit The Rock) angeschaut.
Oppenheimer fand ich recht gut, auch wenn der vermutlich auf so nem kleinen Flugzeugmonitor bei weitem nicht so gut rüberkommt, wie wenn man ihn in einem richtigen Kino sieht. Schauspieler toll und optisch macht der auch einiges her. Leider kann ich das dann über Jumanji nicht sagen. Fand damals den ersten mit The Rock doch überraschend unterhaltsam und hatte da meinen Spaß damit, aber der zweite hat mich da überhaupt nicht abgeholt. Vor allem die Effekte fand ich da erschreckend schlecht.
naja die Story ist die von Dune
Es wird doch wohl jeder Sci fi Fan in den letzten Jahrzehnten mal das Buch, einen der Filme oder Serie gesehen haben. Wenn nicht, spielt die Frage nach dem Spice eh keine soo große Rolle.
Ich war ehrlich gesagt vom 1. Teil auch etwas gelangweilt.
Hier gibt es aber keine Ausrede mehr, ab ins Kino, man muss das auf der Leinwand sehen.
Naja, ich dachte du meintest, dass das Spice nun keine Rolle mehr spielte oder sogar gar nicht erwähnt wird, nicht dass es nur nicht erklärt wird? Das wäre eben weird, weils soweit ich weiß ja eigentlich das große zentrale ding der Geschichte ist.
Ich hab das Buch jetzt nicht gelesen (nur mal das hörbuch zum einpennen gehört, dementsprechend nicht superviel mitbekommen), kenne nur den Lynch Film und Jodorowskys Dune.
Das nächste mal, dass ich ins Kino gehe, wird wohl erst der nächste/letzte Tarantino sein. ^^
So fühlte sich Dune 2 für mich leider auch an. Als würde man bei HdR die Hobbits weglassen: Visuell und technisch top, geile Schauwerte, gute Kämpfe, eine tolle, gut erklärte Welt - aber die Seele fehlt. Ich sehe und verstehe, warum das geil ist, es ist mir aber egal, weil es nichts mit mir macht.
Den ersten fand ich schon nur ok, habe ihn aber als das akzeptiert, was er war, nämlich die Introduction für eine epische Geschichte und ein wenig Worldbuilding. Mit dem Wissen, dass ein Teil 2 und möglicherweise ein Teil 3 kommt war das ok, ich mag es, wenn der erste Film einer Reihe (oder die erste Staffel einer Serie) sich Zeit lässt, Welt und Charaktere einzuführen, dann muss nicht besonders viel passieren.
Bin aber auch kein Fan von großen Geschichten über Macht, Intrigen, Politik und vor allem Machtlosigkeit, die fand ich schon bei GoT eher langweilig. Vielleicht liegt’s einfach daran.
Fast alle gesehen und alle nicht mehr auf dem Schirm so spontan
Ich glaube es gab sogar mal Pläne mit Halloween, bin aber unsicher und das dürfte auch schon ne Weile her sein.
Chucky wäre doch ganz cool. Könnte man fast so aufziehen wie Jason X nur das dann die Leute keinen Massenmörder im Kryoschlaf findet sondern halt die Puppe.
Das würde mich tatsächlich mal interessieren, wie sie das gemacht haben, die Reihe hab ich tatsächlich nicht komplett gesehen.
Ich war gestern seit längerem endlich mal wieder in der Sneak Preview. Hm. Vielleicht war das ein Stimmungsding – aber dieser Film hat mich emotional komplett kalt gelassen. Dabei behandelt er sehr emotionale Themen. Ich weiß also nicht, ob ich meine Schulternzuck-Stimmung beim Abspann wirklich dem Werk vorwerfen kann. Es ist kein schlechter Film. Aber für mich haben sich die Charakter-Entwicklungen, bzw die wachsenden Bindungen zwischen den Charakteren nicht übertragen, bzw. waren nicht sehr nachvollziehbar.
Bestes Beispiel ist für mich die Beziehung zwischen Maria und ihrem Vater. Der wird 2-3 Mal gezeigt, ist grummelig und findet sie doof, am Ende ist er weniger grummelig und findet sie nicht mehr doof. Was ihn überzeugt hat – who knows … Aber einen Moment gab es immerhin, der mich berührt hat. Stichwort „Wenn du das lesen kannst, komm zu mir und gib mir einen Kuss“
Es ist durchaus eine interessante Geschichte, die da erzählt wird. Über eine feministische Vorreiterin gegen Unverständnis und gesellschaftliche Widerstände.
Ich weiß nicht viel über die echte Maria Montessori, weiß aber, dass es heißt, sie habe durchaus faschistische Ansichten vertreten. Das klammert der Film aus. Sie wird sehr unkritisch betrachtet. Vielleicht hadere ich unter anderem deswegen mit dem Film. Ich habe das Gefühl, ich müsste mehr über die ganze Thematik mit ihrer Pädagogik, und über sie als Person, wissen, um die filmische inszenierung bewerten zu können.
Fazit… dokumentarisch betrachtet nicht uninteressant, aber vielleicht würde ich da tatsächlich eher eine Doku schauen, als mir den Film noch einmal anzusehen.
die reviews der mittelmäßigen Bewertungen klingen genau nach dem, was ich mir davon erwarte, nachdem ich bei teil 1 schon arg gelangweilt war. 
