Ich habe gemischte Gefühle bei der Heisei-Ära… der erste war cool, weils wieder ernst und godzilla böse ist und rumwütet, aber extrem schade fand ich, dass die unverkennbaren geilen Themen von Ifukube nicht benutzt wurden.
In den folgenden war dann wieder die richtige mucke dabei, sowohl in Biollante als auch King Ghidorah fand ich dann das drumherum (komische ami söldner, gedankenübertragung zu pflanzen und zeitreise gedöns) irgendwie ein bisschen dämlich, auch wenn grad die monster action schön gefetzt hat.
Mothra war nun dann eigentlich im Kern ein glattes remake des originalen GvM mit veränderter handlung drumherum und dem ziemlich coolen Battra.
Habe das Gefühl, dass ich einfach akzeptieren muss, dass diese albernen plots drumherum gestrickt werden müssen um überhaupt wieder irgendwas erzählen zu können was weitere Filme rechtfertigt oder so…
Hab jetzt mal eine letterboxd Liste erstellt, wo ich zum einen wirklich alle „offiziellen“ filme sammle, aber auch die re-edits (wusstet ihr, dass es nicht nur die us-cuts gibt, sondern auch einen französischen, einen italienischen und philippinischen? ), fan Filme, shorts und anderes weirdes Zeug (bambi meets godzilla zb ) zusammentragen werde…
Die Heisei Reihe mag ich am liebsten. Da spielt viel Nostalgie mit rein, das muss ich schon sagen. Aber ich mag die ganzen Designs der Kaijus hier echt gerne und die Kämpfe sind ganz nice. Die Stories sind zu vernachlässigen, das war irgendwie nie die Stärke der Filme.
Bei mir stehen alle 7 Ausgaben direkt neben mit links im Regal nebem dem Computer. Glaube es kamen bei uns auch nur diese sieben Ausgaben raus. In der letzten Ausgabe kloppt sich Godzilla jedenfalls mit Hero Zero (quasi der amerikanische Jet Jagaur) auf der San Diego Comic-Con.
Cool Runnings ist auf meiner Feelgood-Film-Liste ziemlich weit oben und es dürfte vieleicht auch der Film dieser Liste sein, den ich am längsten kenne. Ich hab den 1994 mit meinen Eltern und meiner Schwester im Skiurlaub im Kino gesehen und damals gefiel er mir schon sehr.
Ja, 30 Jahre später versteht man die ein oder andere Anspielung natürlich etwas besser, den ein oder anderen gefühlvollen Moment weiß man besser zu greifen, aber was bleibt ist ein durchgehendes Lächeln im Gesicht.
Ich kann gar nicht mehr genau sagen wie häufig ich Cool Runnings gesehen habe, aber es gibt wenige Filme, die ich dann doch bei jedem durchzappen eigentlich jedes Mal ansehe, obwohl ich ihn zu Hause habe und auch auf Disney+ sehen könnte.
Herausragende Kameraarbeit von Turteltaubs go-to-Kameramann Phedon Papamichael, der in späteren Jahren mit Filmen wie Ford vs Ferrari, Todeszug nach Yuma oder Walk the Line seine Vielseitigkeit noch unter Beweis stellen sollte. Dann natürlich der Hans Zimmer-Soundtrack. Es passt alles wunderbar zusammen.
Dazu kommt natürlich John Candys letzte große Kinorolle, die einem auch immer wieder das Nostalgiegefühl zurückbringt. Und dann natürlich noch dieses Ende, einfach groß.
„Das geht über eure Vorstellungskraft, Jamaika hat ne Bobmannschaft!“
Oh ja, ich hab grad definitiv mein neues Highlight der Reihe gesehen. Alte Riesenechse, was ne Pyro-Show! fühlte sich an, als wären von den 108 Minuten mindestens 70 pures Kaiju-Gekloppe und es gibt sogar ein bisschen Gore. Die kleinen Stolpersteine haben mich diesmal eigentlich gar nicht gejuckt: das Telepathie-Gedöns ist sehr sparsam und dieser Baby Godzillasaurus ist zumindest nicht so eine nichtsnutzige Knackwurst wie „Son of Godzilla“ bzw Minilla, sondern eigentlich tatsächlich ganz cute.
Nice!
Der ist einfach so absurd, dass er einfach nur Spaß macht.
Hatte gar nicht mehr auf dem Schirm wie viele bekannte Gesichter aus B- und C-Filmen oder populären Serien hier dabei waren.
Der Vorteil des Films ist das Samuel L. Jackson genau weiß, in was für einem Machwerk er hier gerade mitspielt, deshalb ist er in vielen abstrusen Rollen zu dieser Zeit einfach herrlich unterhaltsam.
Natürlich muss man dem Film aber einiges ankreiden, schauspielerisch ist das trotz der Namen eher Schonkost, man hat das Kammerspiel im Flugzeug zu kurz nutzen können, die Lösung mit Bobby Cannavale als Agent auf dem Boden war zu ungar, aber vor allem war die Lösung die Schlangen loszuwerden dann ein wenig plump.
Aber ich schaue diesen Film um unterhalten zu werden, und das schafft er jedes Mal wunderbar.
Lance Henriksen spielt den Cop McCarthy, dem es gelungen ist den Serienmörder Jenke, gespielt von Brion James, zu verhaften. Noch auf dem elektronischen Stuhl schwört Jenke Rache und sein Geist terrorisiert dann die Familie von Henriksen.
Hat mich etwas an „Shocker“ erinnert. Der Film ist blutig und hat ein paar coole Effekte zu bieten. Leider ist der Film spannungsarm. Am Ende reicht es bei mir gerade für ein „ganz nett“.
Vorab: Ich fand den Film mehr als kurzweilig und unterhaltsam.
Bis zur Nordschleife ist das fast ein Biopic von Jan Mardenborough, dem Gran Turismo-Ass auf der Playstation, welches zum Weltklasse-Motorsportler wurde.
Leute die nicht wissen das es einen wahren Ursprung hat, werden das natürlich völlig an den Haaren herbeigezogen finden.
Ich erinnere mich noch auf den Unfall mit Todesfolge auf dem Nürburgring und wenn man mit Vollspeed von der Quiddelbacher Höhe kommt, dann können die zwei kleinen Kurven den Flugplatz schnell mal seinem Namen alle Ehre machen lassen, ich hab selbst schon Autos dort gefahren, bei denen man dann abhebt Mardenborough hob aber so ab, das er mit dem Auto in die Zuschauer flog und einer dabei umkam.
Dieser Vorfall war aber eigentlich zwei Jahre nach seinem ersten Le Mans-Rennen. Deshalb ist ab hier vieles hinzugedichtet und erfunden. Trotzdem rein aus nüchterner Zuschauersicht serviert uns hier Neil Blomkamp Popcornkino vom feinsten. Auf Hochglanz poliert, viele tolle Bilder, Einstellungen und technische Tricks und auch wenn diese klassische Sportler-Biopic-Heldengeschichte ein wenig der Dramarturgie geschuldet angepasst wurde, so hat man großen Spaß gerade mit den Rennsituationen.
Schauspielerisch trägt David Harbour natürlich hier den ganzen Film, die anderen Figuren bleiben eher blass und Orlando Bloom wollte sich hiermit glaube ich für Wonka bewerben.
Natürlich ist das eine durchgehende Werbeveranstaltung für Nissan und Sony, aber das ist mir hier gar nicht so schwer aufgestoßen.
Christian Horner spielt hier ja den McClaren-Chef ab und an und hat dadurch wohl irgendwie auch seine Frau Geri Halliwell als Mardenboroughs Mutter untergebracht
Am Ende werden noch einige Originalaufnahmen mit welchen aus dem Film gegenübergestellt und da sieht man, wie nah die GT-Academy für die Simulatorenfahrer dann wirklich an der Realität dran waren.
Spaceman: Eine kurze Geschichte der böhmischen Raumfahrt
Ja was soll man sagen, ich sehe schon was hier versucht wurde, aber am ende reicht es einfach nicht, zu viel wird ausformuliert und vorgekaut. So ein Film braucht einfach noch mehr ruhe, stille, noch mehr einfach zeigen.
Dabei fand ich die Figur Hanuš echt toll, auch weil sie mich an die Rachni aus Mass Effect erinnert hat. Doch am ende was sie doch nur Erklärer für das was sich doch eigentlich der Zuschauer denken soll.
Millie Bobby Brown als Prinzessin Elody wird an einen Prinzen eines weit entfernten Königreiches verheiratet, da Ihr Vater pleite ist und das eigene Volk Hunger und Kälte leidet.
Nach Friede, Freude und Eierkuchen kommt was kommen musste, der Prinz und dessen Familie entpuppen sich als Arschlöcher und Elody wird einer Bestie zum Fraß vorgeworfen um eben jene zu besänftigen. Die Geschichte nimmt am Ende ein anderes Ende als man von einem typischen Fantasyfilm annehmen könnte bzw. ist der Twist zum Ende hin ein ganz guter.
Wie Schröck es bei der gestrigen Folge in Kino+ schon sagte, es ist kein Film der einen weghaut, aber auch kein Film der einem weh tut.
PS: Man darf sich natürlich nicht wundern, eine hübsche Millie Bobby Brown sieht auch noch mit Dreck im Gesicht super aus + Lippenstift Hollywood oder wer auch immer hat halt echt keinen Mut zur Hässlichkeit wenn diese eigentlich angebracht wäre.
Und dann im Anschluss zum 2. mal Zoomania auf Disney+, funktioniert immer noch richtig gut.
Fast zwei Stunden sind zu lang, trägt sich nicht für die Geschichte. Drei egoistische Charaktere, die ein Teil ihres Lebens auf einer Lügen aufbauen, sind auch keine großen Sympathieträger. Zu Mal auch nur Efron von den Drei in Erinnerung bleibt.
Der Cast bleibt comedytechnisch auch blass - außer halt John Cena. Da zündet auch nicht alles, hat aber auch niemand mit dem er so richtig aufdrehen könnte. Die lustigste Szene war noch halb im Trailer als Cena Macy das Video zeigt.
Ende wie man es aus so Comedy-Filmen kennt. Das kann dem auch nicht anbkreiden, weil was soll sonst passieren. Am Drehbuch gibt es ordentlich Writing Credits: Jeff Bushell, Brian Jarvis, James Lee Freeman, Peter Farrelly, Pete Jones und Mike Cerrone.
Drive-Away Dolls (Kino)
Ich liebe Margaret Qualley und auch wenn ich nicht jeden Film der Coen Brüder mag, und hier nur einer der beiden Regie führt, hatte ich trotzdem einen sehenswerten Film erwartet.
Pustekuchen, der Film ist so langweilig und vorhersehbar, die Charaktere sind ziemlich nervig, und auch die „Übergänge“ gingen mir schnell aufn Sack.
Kein kompletter Reinfall, aber vergessenswert und einiges entfernt von einem sehenswerten Film. 4/10
Gestern geschaut.
Ich habe nichts vom Film erwartet und vorher auch nichts davon mitbekommen.
Dennoch wurde ich irgendwie enttäuscht.
Klar, es ist kein völliger Reinfall. Wenn man wie ich Fantasy mag und auch gern starke Frauentollen sieht, bekommt man schon etwas geboten. Einige Szenen sehen ja auch ganz toll aus (Kostüme, Ausleuchtung).
Nur das CGI an sich sticht einfach zu arg hervor und die Story ist leider auch sehr vorhersehbar.
Was mich am meisten gestört hat waren diese Wunderwürmer, die zum Ende hin alles überflüssig gemacht haben. Da wachsen sogar Augen wieder nach…