Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Farang - Schatten der Unterwelt


Es kommt echt nicht mehr oft vor, dass ich bei Szenen wegen der Brutalität zusammenzucke. Dieser Film hat das gleich mehrfach geschafft.
Die Action-/Kampfszenen brauchen sich größtenteils echt nicht zu verstecken und besonders die Szene im Fahrstuhl ist schon wirklich brutal.
Die Story ist jetzt zwar nix besonderes, aber hat viele interessante Schauplätze und erklärt die Motivation von Nassim Lyes (muss mal seine anderen Filme durchgehen, ob da mehr Action drin ist, denn er hat Potential) absolut ausreichend und bis zu einem gewissen Punkt auch nachvollziehbar.

7/10 mit :herz:

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Den hab ich schon so lange auf meiner Watchlist, aber ich schieb den immer vor mich her :sweat_smile:

„20 Tage in Mariupol“.

Der film hat völlig zu Recht einen Oscar gewonnen.

Sollte man sich anschauen, aber auch gewarnt sein.

Der Film ist ebenso verstörend, grausam und erschütternd wie wichtig!

3 „Gefällt mir“

Reaktionen auf den Oscar für die beste Dokumentation.

Habe jetzt gerade die Millennium Era mit Godzilla: Final Wars abgeschlossen… Wtf war ich da sehend? :beanlul: Großartiger wie völlig schwachsinniger Trash aber auch ein riesen Spaß. :smiley:

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The Five Devils (Mubi)

Der Film lässt mich noch ein wenig im Zwiespalt zurück, da ich ein Großteil des Films mochte. Auf der anderen Seite wäre hier auch noch so viel mehr drin gewesen und in meiner Gunst noch in höhere Sphären aufgestiegen.

The Five Devils hat so viele wunderbare Ideen, vielleicht auch einfach zu viele Ideen, um diese zusammenzuführen. Die kleine Vicky hat einen überaus sensiblen Geruchssinn und kann mit verbundenen Augen im Wald ihre Mutter Joanne finden. Leider wird dann im Laufe des Films nicht mehr viel daraus gemacht. Der Geruchssinn ist dann Ausgangslage dafür, dass sie auf übernatürliche Weise in einen Schlaf fällt und in die Vergangenheit gehen kann und ihre Mutter vor der Geburt sieht. Wiederum auch nichts Neues, aber spannend wie Vicky die Vergangenheit und die Beziehungen zwischen ihrer Mutter und Tante beobachtet und langsam verstehen lernt Die Erzählstruktur fand ich spannend, nichts Neues, aber um diese Familiengeschichte zu erzählen ein guter Kniff. Dazu kommt dieses Beziehungskonstrukt und kurz angerissen werden auch die Probleme von Vicky in der Schule, warum sie sich ein wenig in ihre eigene Welt mit den Gerüchen zurückzieht. Also sehr viele Ideen.

Zu den Charakteren hätte ich bei dem ein oder anderen gern noch ein wenig mehr gehabt. So bleibt besonders die Tante Julie ( Swala Emati) doch auch eher blass, da sie selbst nie groß im Fokus steht, sondern eben Vicky’s Mutter Joanne. Was dann auf der anderen Seite auch wieder Sinn macht, da es Mutter-Tochter-Geschichte ist. Adèle Exarchopoulos als Mutter ist großartig, nimmt einen emotional mit. Sally Dramé als kleine Vicky hat das auch gut gemacht. Sie war die stille Beobachterin. Ihr Vater Jimmy, Moustapha Mbengue, hat auch eher kleinere Szenen, in denen ich aber als Zuschauer zumindest eine Menge herauslesen konnte. Die Regisseurin Léa Mysius sagte zumindest auch in einem Interview, dass der Mann hier eher im Hintergrund steht. Meine Lieblingsszene ist hier die Karaoke-Szene und natürlich als Vicky die Frage stellt.

Ein Mix aus Mystery und Fantasy, einen Familien- und Beziehungsdrama und Coming-of-Age-Film. Schön gefilmt, toller Soundtrack und eine emotionale Story.

Eine Frage ist für mich offen, ist aber wohl auch einfach das Problem von so Zeitreisen-Plots. Hat Julia nun Vicky als das Mädchen erkannt oder ist das einfach zu lange her gewesen. Das wäre nochmal ein interessanter Punkt gewesen, hätte wohl aber auch noch mehr in den Film gepackt.

Nachdem ich jetzt mit den ganzen Erstsichtungen der Showa, Heisei und Millennium Ären durch bin, habe ich jetzt grad Shin Godzilla rewatcht. Hat mir noch besser gefallen als beim ersten Mal im Kino. Einfach geil. :beangasm: 5/5

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Hard Target 2

Ok, mir fällt gerade auf, dass ich den schonmal gesehen habe, meine Review ist vom 09.03.2022. Mir kam zwar einiges bekannt vor, aber dachte das war eher weil unzählige B-Actioner so aussehen, gerade mit Scott Adkins.

Review kann ich aber wieder so schreiben:

Mischung aus Harte Ziele und American Fighter.

Wenig neues, nicht allzu hochwertig produziert, aber durchaus mit brauchbaren Darstellern, Kampf- und Todesszenen. Kann man mal machen werktags nachts, aber es gibt weitaus bessere Filme mit Scott Adkins und wohl auch von Roel Reiné.

3/5

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20 Tage in Mariupol

Was Schröck bei Kino+ gesagt hat. Die Doku macht einen Fertig.

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Dark City (Amazon Prime)

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Schräge B-Movie artige Sci-Fi Geschichte.

Obwohl das ganze Konstrukt eigentlich ziemlicher Quatsch ist, fand ich den Film schon interessant.

Die Sets wirken echt und die Effekte können sich aufgrund der Dunkelheit auch heute noch sehen lassen. Da sind ein paar Szenen dabei wo ich dachte: „Hui, das sieht interessant aus!“.

Kein filmischer Meilenstein, aber schon eine kleine Sci-Fi Perle.

3,5/5

4 „Gefällt mir“

Das triffts sehr gut. Ich find den vorallem Atmosphärisch total dicht.
Und es ergibt ästhetisch so Sinn, dass die Produktion von Matrix dann Teile der Sets weiterverwendet hat. Auch inhaltlich find ich die mit ihrer Platonnähe durchaus verwandte Filme.

2 „Gefällt mir“

Joy Ride

(aus einem Interview, nicht vom Film)

Gute moderne Komödien sind für mich ziemlich selten. Es kommen immer mal schöne Ausnahmen, aber meistens verfehlen sie mich doch ziemlich. Hier ist mal wieder eine positive Ausnahme.
Die 4 haben eine richtig starke Chemie und wirken wirklich wie 4, die sich viele viele Jahre kennen und gleichzeitig sehr lieben und ein wenig hassen.

Nicht jeder Gag zündet, aber doch ein großer Teil. Was mich aber am meisten umgehauen hat, waren die 5 Minuten screen time von Daniel Dae Kim…der strahlt in diese so eine unbeschreibliche Wärme und Freundlichkeit aus, dass man das Gefühl hat, da einen der liebsten Menschen auf Erden zu sehen…

8/10 mit :herz:

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Hab gerade „der Rausch“ gesehen. Weiß noch nicht genau, was ich von dem Film und besonders dem Ende halten soll, muss das noch ein bisschen für mich sortieren.

3 „Gefällt mir“

The Legend of Hercules (2014) - Amazon Prime
Vor zehn Jahren schickten sich drei Herren Hollywoods an den Olymp zu besteigen und die filmische Inkarnation von Göttersohn Hercules nach Steve Reeves, Schwarzenegger und Kevin Sorbo zu werden. Gegen Mr. Charimsa himself The Rock konnten dessen Mitbuhler jedoch nur abstinken. Nicht nur darstellerisch, sondern auch filmisch. Während The Rock seinen Wrestling-Kollegen John Hennigan auf den filmischen Rock Bottom in Form von The Asylum beförderte hatte Kellan Lutz, seines Zeichens gescheitertes Hollywood-Projekt auf der Suche nach dem nächsten Superstar, es mit Regisseur Renny Harlin immerhin besser erwischt, wenngleich dessen glorreiche Tage auch schon lange hinter ihm liegen. Dennoch weiß Harlin noch das Ding routiniert herunter zu kurbeln, um keinen kompletten Rohrkrepierer hinzulegen. Dass sein Hauptdarsteller letztendlich nur über ein paar dicke Muskeln und das Charisma einer weißen Tapetenwand verfügt, dafür kann er ja nix. Und Scott Adkins wirkt als Schurke auch irgendwie verschwendet. Kann man sich ansehen und sit insgesamt noch ganz ok, aber The Rocks Hercules-Film ist letztendlich immer noch die bessere Wahl.
5/10

Habe mir heute die Anime-Trilogie auf Netflix reingedrückt. Meh… es fängt eigentlich ganz cool an, Menschen haben sich in den weltraum abgesetzt um eine neue heimat zu finden, nachdem godzilla die erde verwüstet hat. Dann geht’s zurück mit viel Krachbumm und alles, aber in Teil 2 und 3 wird es immer mehr zu einem Schnarchfest mit unendlich viel „deep philosophischen“ Gottesgebrabbel und ganz viel teaserei ohne dann auch mal wirklich zu liefern… irgendwie die Möglichkeiten des Anime-Formats verschenkt.

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Lawrence von Arabien (Kino)

Nachdem ich zuletzt im Wüstensand von Dune versackt bin, bot sich nun Lawrence von Arabien an, der hier heute im Kino lief. Viel gehört, zum ersten Mal gesehen. Ich bin ehrlich: Ohne Kino wäre ich zuhause beim Gucken abgeschweift. Von 19 Uhr bis 23 Uhr saß ich im Kinosessel.

Es ist lang und es fühlt sich auch lang an. Vor der Intermission und dann auch zum Schluss. Trotzdem natürlich bildgewaltig, tolle Schauspieler und besonders der Soundtrack klang im Saal sehr gut.

Ich hab schon ein wenig gelesen und das mit so ein paar Parallelen zu Dune ist schon lustig. Besonders wenn man nun Dune gesehen hat wieder. Als hier nun 2-3x „As it was written“ fiel als Lawrence Erfolge feierte, gab es im Saal ein paar Lacher. Ich nehme an, dass lag daran. :smiley:

Wie historisch akurat alles war, kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall ein Stück Geschichte, welches heute noch Ahswirkungen auf die Region hat. Wer den Film noch nicht gesehen, hat sollte sich den sichermich mal ansehen. Mit der Kinoerfahrung bin ich mehr als zufrieden und ein Rewatch nicht nötig.

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Auch ein Film, den ich unbedingt mal auf großer Leinwand sehen will.

Aber jetzt hast du mich immerhin an das hübsche Phantom/Ghost Album To Damascus erinnert, was ja mehr oder weniger so eine Art Verschmelzung der Figuren T.E. Lawrence und Yves Saint Laurent behandelt. Wird mal wieder Zeit, dass ich mir das Album anhöre.
Besonders der letzte Song verweist ja mehr als eindeutig auf den Film, und irgendjemand auf YouTube hat da (wie ich eben entdeckt habe) sogar ein Video aus dem Film dazu geschnitten.

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Also wie die meisten Zuschauer beim ersten Dune :kappa:

Die Parallelen hören nicht auf :smiley:

Ich hab da auf jeden fall n feines Nickerchen bei gemacht. :florentin: bei Lawrence allerdings nicht :beanfriendly:

3 „Gefällt mir“

Würde bei mir sagen, dass das generell daheim bei langen Filmen passiert. Diese Woche It’s a Mad, Mad, Mad, Mad World gesehen mit seinen 3 Stunden+ und ja da kommt noch die Humor-Note hinzu. Wenn die auch nicht komplett trifft, dann man schaut nach links oder rechts oder lauscht die Geräusche von der Straße. :sweat_smile:

Daher bin ich froh, dass ich viele der langen Filme der letzten Zeit zuerst im Kino sah. Voll fokussiert. Und so auch beim Lawrence nun.