Man muss das so sehen. Der Film ist schon ziemlich doof. Alleine die Idee, dass sich die Drachen schlimmer Vermehren als Heuschrecken ist halt Quark. Aber irgendwie muss man ja den Endzeit Plot von Menschen gegen Drachen in die Gänge bekommen. Dafür hat er aber eine erstaunlich gute Besetzung zwischen Bale, McConaughey und Anderen. Allerdings könnte man auch auf die Idee kommen, dass ein Gerard Butler seitdem keine anderen Filme als diese B-Ware gemacht hat. Und der Film hat erstaunlich schlechte Effekt, dabei ist der aus demselben Jahr wie „Die zwei Türme“.
Und trotzdem mag ich den Film irgendwie, trotz seiner Dummheiten.
Ich finde den auch gut. Nur halt das Ende wirkt 'n bissl blöd, wenn Bale mit seiner Zwergen-Armbrust den Ober-Drachen killt. Da hätte ich 'n Raketenwerfer eindrucksvoller gefunden.
Du vergleichst das jetzt aber nicht mit dem Anime, oder? Genauso unhaltbar halt der Vergleich zwischen einem Film mit kleinerem Budget und so 'nem Budget-Monster wie „Die zwei Türme“.
Der hatte aber auch 20 Millionen Dollar mehr und 21 Jahre technische Weiterentwicklung zur Verfügung gehabt.
Außerdem hat „Herrschaft des Feuers“ den besseren Cast. „The Creator“ hat nur Denzel Jr., der nicht zum Hauptdarsteller taugt, und Gemma Chan, die eh nur einen Gesichtsausdruck kann.
Grandios-unterhaltsamer Ballerina-Blödsinn! Leider geht das Marketing des Films zu weit, weswegen man den „Witz“ schon im Voraus verraten bekam. Wenn man nichts weiß, ist es vll noch etwas interessanter.
Die Figuren sind natürlich allesamt klischeebehaftete Nulpen, aber der Film spielt mit einer 2. Ebene, wo im Verlauf die Fassade zerfällt, allerdings werden da nirgends Bäume ausgerissen und wirkliche Überraschungen erwarten einem ebenfalls nicht. Warum haben mir die Figuren größenteils dann doch gefallen? Weil sie 1. mit einer Ausnahme super toll gespielt sind und 2. der (teils zugebenermaßen dumme) Humor meinen Nerv trifft. Besonders das kleine Mädchen spielt ihre Rolle fantastisch, auch sehr kunstvoll mit dem Ballerina-Motiv umgesetzt. Hauptrolle und (Ex-)Scream-Girl Melissa Barrera ist wie in ihren anderen Horror-Filmen die größte Schwäche des Films, sowohl was die Figur als auch das „Schauspiel“ angeht. Da hat selbst Jenna Ortega mehr Ausdruck …
Aber kurz bevor man anfängt, von der fehlenden Tiefe und der Albernheit gelangweilt zu sein, wird es spritzig - sehr spritzig. Zwar darf man hier keine Gewaltorgien ala Terrifier oder der Gleichen erwarten, wo man alles genau im Detail sieht, aber literweise Blut fließt hier trotzdem und das ist sehr gut.
Hat mir viel besser gefallen als erwartet und ich freue mich jetzt schon, ihn nochmal zu schauen. Ideal für einen Abend mit Freunden, wenn man sich zusammen ein dummes Schnetzelfest angucken will!
Habe ich vorgestern + gestern auch gesehen. Zum ersten Mal!
Und auf Deutsch. Einfach wegen Eddie Murphys Synchronstimme.
Fand den ganz ok, aber hätte wahrscheinlich eine andere Wirkung auf mich gehabt, wenn ich den Anfang/Mitte der 90er als Kind gesehen hätte.