Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Ich fand das Ende immer ziemlich interessant, da man es eben nicht genau so gemacht hat wie im Original. Ansonsten fand ich den immer nicht so katastrophal wie die meisten Zuschauer und im Kino war ich damals gut unterhalten.

Air Force One

Ich weiß noch ich wollte damals im Kino MIB gucken, der war aber ausverkauft, also haben wir Air Force One gesehen. Und ich war damals begeistert.

Auch heute mag ich den noch irgendwie, die Action ist gut, die Bilder sehen ordentlich aus und als One Man Army funktioniert Harrison Ford. Auch wenn es manchmal ein wenig lächerlich erscheint.

Aber dieser Pathos und Amerika ist so viel besser als alle andere-Gedanke ist manchmal schon recht anstrengend.

Unterhalten werde ich aber immer wieder gut.

3.5/5

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The Keep (amazon geliehen)

Michael Mann inszeniert ein 2. Weltkriegsdrama mit Horror Elementen. Der Film bietet durchaus tolle Bilder und eine einzigartige Atmosphäre. Besonders im Finale kommt beides zur Geltung. Jedoch muss ich sagen, dass der Film für meinen Geschmack etwas zäh gewesen ist.

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Operation Broken Arrow

Handwerklich herausragender Actionfilm von John Woo, in dem es einige wirklich schöne Explosionen zu sehen gibt.

John Travolta ist ein herrlich klischeehafter Fiesling und Christian Slater kann zumindest stellenweise dagegen halten. Das Duell an sich ist aber gut. Hanebüchener Plot, klar, aber Laune macht das den Actionfilm schon wenn das Militär fast machtlos entführten Nuklearwaffen nachjagt, es aber von Beginn an auf ein Duell hinausläuft. Und das Zug-Finale ist auch wirklich rasant. Klassischer Rope-a-Dope.

Hans Zimmers Score ist übrigens fantastisch.

Wirklich lange nicht gesehen, könnte ich mal wieder häufiger tun.

4/5

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Den muss ich endlich mal nachholen

Mir macht der viel Spaß, sogar eben auf Nitro, weil mein neuer Router noch nicht geht.

Ach der lief im TV? Mist^^

Die Blu Ray ist mittlerweile unverschämt teuer und Disney+ will ich mir nicht holen. Aber man kann den bei prime leihen. Vllt mach ich das mal die Tage

Weil ich jedesmal dran denken muss, wenn ich von Robot Dreams lese (den ich unbedingt noch sehen will), aber Le Illusioniste kommt auch (fast komplett) ohne Sprache aus und fand ich auch sehr rührend, wunderschön gezeichnet und animiert. Übrigens basierend auf einem nie verwirklichten Drehbuch von Jaques Tati.
Also falls jemand auf Animationsfilme steht und den noch nicht kennt, bitte gustieren:

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Ich kenne von Tati ja nur die Monsieur Hulot-Filme und auch wenn einige davon in allen Bestenlisten immer wieder auftauchen, wurde ich nie so wirklich damit warm. Geht das in die Richtung?

Ich muss gestehen, ich hab von Tati bisher nur Playtime gesehen, nachdem er in Kino+ besprochen wurde. IMO ist der Illusionist, den ich damals im Kino wahnsinnig schön und melancholisch fand (hab ihn aber seitdem nicht mehr gesehen), tonal und auch vom Tempo her ganz anders als Playtime. Es wurde in Besprechungen aber schon immer wieder betont, dass die Figur des aus der Zeit gefallenen Zauberers, der keinen Platz mehr findet, schon sehr Tati selbst sein soll und auch Houlot wurde meiner Erinnerung nach immer wieder in den Kritiken erwähnt.
Wikipedia erklärt mir, das Drehbuch hat er wohl zwischen Mon Oncle und Playtime geschrieben, aber ehrlich gesagt kann ich dir nicht sagen, inwieweit dann der Film wirklich die Figur und die Filme aufgreift und sich selbst in der Reihe sieht, oder ob der Film sich selbst eher als Hommage sieht und die Figuren an Tatis Welt „nur anklingen“.
Als Kenner des Werks von Tati kann man sicher noch mehr aus dem Film mitnehmen, aber ich fand den damals, ohne überhaupt zu wissen wer Tati ist, wirklich sehr schön.
Ich konnte mich, wie auch schon im quasi Vorgänger Triplets of Belleville, allerdings auch einfach in die liebevollen Animationen regelrecht reinlegen und mich kaum an denen sattsehen.

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The Shootist (Prime Video)
Gab’s auf Prime nur in der Synchro, aber fand die gar nicht mal schlecht. Hatte paar coole Sprüche. Der Cast liest sich mit John Wayne, Lauren Bacall und James Stewart echt gut.
Mir ist während des guckens aufgefallen, dass ich echt wenig von John Wayne kenne. Müsste ich vielleicht auch mal einige Sachen nachholen.
7/10

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Toller Film.

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Der läuft heute um 00:35 übrigens nochmal, falls du Zeit hast.

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Teil zwei meiner Filmausbeute von dem diesjährigen SLASH ½ in Wien.

Fünfter Film:


When Evil Lurks (2023)
Regie: Demián Rugna

Gewinner des Sitges Film Festival 2023.
Der Film ist gnadenlos, brutal und unbequem. Der Härtegrad ist hoch und ein gewisser frischer Ansatz im Genre dämonische Bessenheit ist ebenfalls erkennbar.
Kein Meisterwerk , weil ab der Mitte der Film ein wenig das Tempo und den roten Faden verliert aber trotzdem bleibt der Film eine schöne Horrorüberraschung.
Der Film besitzt 2 Momente die sogar mich noch überrascht haben in ihrer Radikalität (ich sag nur Hackebeil / Kind + Hund ).

Sechster Film:


Krazy House (2024)
Regie: Steffen Haars , Flip van der Kuil

Der neue Film von den New Kids Turbo Machern . Nicht viel erwartet und weniger bekommen. So wie bei den New Kids Filmen sind 2-3 Gags ganz ok und der Rest ist zum vergessen. Nick Forst ist noch ein wenig dicker geworden , Alicia Silverstone ist alt geworden. Ein weiterer Film der glaubt extra krawallig sein zu müssen aber es nicht schafft Tabus wirklich zu brechen.

Hier noch ein Teaser von den beiden Filmemachern rausgesucht den sie für das Slash Filmfestival 2017 gemacht haben. Ein Meisterwerk.

Siebter Film:


Late Night With the Devil (2024)
Regie: Cameron Cairnes, Colin Cairnes

Unterhaltsamer kurzweiliger Mix aus Mediensatire, Found Footage-Horror und schwarzer Komödie. 70er-Patina inklusive . Mir hat das alles sehr gefallen.

Achter und letzter Film:


Boy Kills World (2023)
Regie: Moritz Mohr

Der Film hat mehr Szenen mit einer Käsereibe als im letzten Evil Dead Rise das ist ja schon mal was (nimm das Produzent Sam Raimi ).
Die Handlung passt auf eine Streichholzschachtel, die Kampfchoreographie und die gnadenlose Gewalt sind ein nettes Gimmick. Hongkong-Action trift auf einen Live-Action-Cartoon. Trotzdem fand ich das alles mit der Zeit ermüdend und repetitiv.

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Danke für die Info! :slight_smile:

Zeit hätte ich theoretisch, aber bin viel zu müde. Werd den aufnehmen

Two-Lane Blacktop

Ich glaube mehr Roadmovie, im wahrsten Sinne, geht nicht. Es geht eigentlich wirklich um die Straße. Alles was dadrauf passiert ist von alltäglichem bis äußerst schräg.
2 Jungs fahren mit ihrem aufgebohrten 55er Bel-Air von West nach Ost und verdienen sich ihr Geld durch 1/4 Meile Rennen. Dabei fordert sie eines Tages ein GTO raus, als auf der Landstraße unterwegs sind. Sie gehen nicht drauf ein, treffen ihn aber an einer Tanke wieder.
Der Fahrer des GTO ist ein schräger Vogel, der dauernd Anhalter mitnimmt und jedem eine andere Geschichte seines Lebens auftischt.
Mit ihm wollen sie nun ein Langstreckenrennen um die pink slips des jeweilig andren Autos machen.
Dabei begleitet man sie nun.

Auf der einen Seite passiert teilweise echt nicht viel im Film, aber irgendwie fühlt sich vieles davon dann auch sehr aus dem Leben gegriffen an.
Die 2 Jungs leben eigentlich nur fürs Auto. Keiner der Protagonisten hat auch nur einen Namen,da diese unwichtig sind. Es geht nur um die Autos und die Straße.

Hat schon seine eigene Faszination

7/10 mit :herz:

The Mothman Prophecies (Tele 5 Mediathek)

Ein netter Mystery-Thriller, mehr aber auch nicht, mit Schwächen. Und wieder so ein Film, welchen es heute irgendwie zu wenig gibt. Heutzutage gibt es das eher als Serie / Mini-Serie, wo dann öfter sich die Frage stellt, ob das denn genug Stoff für 8 bis 10 Folgen bietet. Hier war der Film schon ein paar Minuten zu lang. Die Atmosphäre, die aufgebaut wurde, wusste jedoch zu gefallen.

Akte X – Der Film (Disney+)

Im Anschluss wollte ich mein Bedürfnis nach Mystery-Thriller weiter befriedigen. Akte X damals mal ab und an reingeschaltet, aber nie richtig verfolgt. Das fand ich früher wohl zu abgedreht. Naja, Mulder und Scully kannte man aber.

Der Film macht das ganz gut. Standard-Ermittlungsfall mit Verschwörung auf höherer Ebene, der als Film funktioniert und auch für Nicht-Fans funkitioniert.

Wie absurd da natürlich einiges ist, muss ausblenden. Wie auch die ganzen Verschwörungen bei 24. :smiley:

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Freddy vs Jason

Jeder der was mit Filmen am Hut hat weiß wer Freddy und Jason sind - zumindest wird jeder der sich diesen Film ansieht wissen, wer die beiden sind. Wenn ich dann manche Reviews lese, werde ich richtig sauer.

Diese Fragen nach Logik und Unsterblichkeit. Leute, der eine ist seit Jahrzehnten tot und steht nur wieder auf um ein Gemetzel vorzugsweise am Crystal Lake anzurichten, der andere ist seit Jahrzehnten tot und kann nur durch Albträume erstarken und so auch in der realen Welt töten. Wer schaut das denn des Realismus wegen? Klar sind die Teenager ebenfalls genreklischeehaft dumm. Es wird einfach Party gemacht, rumgeblödelt und gevögelt als sei nicht vor drei Stunden erst ein Massaker in der Nachbarschaft angerichtet worden.

Aber mal zum Film: Freddy vs Jason macht einfach immer wieder einen riesigen Spaß. Jason macht das, was er am besten kann, er metzelt alles auf spektakuläre Art weg, was ihm vor die Machete kommt, Freddy versucht sich mit seiner Hilfe wieder Macht zu verschaffen und es gibt mal wieder viele gute Einfälle ihn in die Träume einzubauen.
Der Showdown ist dann einfach unterhaltsam.

Während des Films erleben wir viele nostalgische Momente, wir kehren zurück an ikonische Standorte, wir hören Namen, die wir irgendwoher schon kennen, wir lauschen Sounds, die wir schon in etlichen Vorgängern gehört haben. Dazu einige schöne praktische Effekte - passt.

Freddy vs Jason macht einfach Laune, es ist das beste Freddy-Drehbuch seit Nightmare 1 und das beste Jason Drehbuch seit Friday 13th 6. Hier hat jemand die Welt und die Figuren verstanden und diese gut zusammengeführt - Spaß für Fans ist garantiert.

4/5

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Zum ersten mal Rocky, kannte ihn davor nur auszugsweise. Werde mir denke ich demnächst mal alle Filme jetzt reinziehen, war schon gut

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Gerade läuft der Abspann von Titane. Hatte durch @Morissa gesehen, dass er in der Arte Mediathek ist und mich daran erinnert, dass @boodee ihn sehr gut fand. Ich sollte also gewarnt sein, aber alter Schwede, ich wusste nicht, dass ein Film mich wirklich körperlich fertig machen kann. Beim Finale schellte es sehr laut in meinen Ohren (leise höre ich es immer noch) und mein Kreislauf wollte wegbrechen. Latente Übelkeit hatte ich schon länger eigentlich immer, wenn Schwangerschaftsszenen zu sehen waren, bzw. sie ihren Körper abgebunden hat.
Nochmal angucken würde ich ihn nicht, aber ich bereue es auch nicht, ihn gesehen zu haben (bzw. manche Szenen nur gehört, weil mir die Bilder da auch schon zu viel waren. Der Sound war aber auch immer sehr eindrücklich gemacht). War auf jeden Fall die Erfahrung wert.

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