Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Vor allem „Die Welt ist nicht genug“ und „Ein Quantum Trost“ hatten ziemliche Luschen als Schurken.

Auf der Suche nach dem goldenen Kind

Paramount+

Ich mag den Film ja. Kurzweilig, bisschen mystisch, und Murphy-Humor.

Aber irgendwie hat es Charlotte Lewis immer geschafft in den Kämpfen entweder was weißes zu tragen was nass wurde oder ihre Hose zu vergessen… naja, eigentlich waren es die Drehbuchschreiber…

4/5

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Godzilla Minus One (2023) - Netflix
Schon beachtlich was Toho da für gerade einmal 15 Millionen Dollar hinbekommen hat, während die großen US-Studios mehr als das zehnfache dieses Budgets verballern und die Effekte trotzdem oft vergleichsweise kacke ausschauen. Godzilla selber hat zwar nur rar gesähnte Auftritte (würde aber behaupten es sind mehr als in „Godzilla X Kong“), die können mit ihrer Imposanz vollends überzeugen.
9/10

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Cannibal Holocaust

Ein Drahtseilakt zwischen intelligenter Kritik an der Sensationsgier der Medien und voyeuristischen Schundfilm, gleichzeitig sowas wie der Urvater des Found Footage Genres, sehr roh und sehr konsequent.
Mich hat der Film nachhaltig beeindruckt, die Schildkröten Szene nehme ich ihm trotzdem mehr als übel.
7/10

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Wohl einer der Filme, von denen ich am meisten gelesen/ gehört habe, ohne ihn selbst zu kennen oder den Wunsch habe ihn kennen zu lernen :sweat_smile:

Konnte den Film 2x dort nicht weiterschauen. Bin nicht zimperlich und auch der Tod von Tieren gehört zum Leben irgendwo dazu, aber die Szene stößt mir sehr sauer auf.

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May December

Der zweite Film mit MubiGo war dann heute May December, welcher nun auch den Weg ins deutsche Kino gefunden hat. Der Cast ist überragend, es ist wirklich verwunderlich, dass weder Natalie Portman, Julianne Moore und besonders auch Charles Melton dieses Jahr bei den Oscars keine Rolle spielte. Mit dieser Darstellung müsste Melton aber wohl zukünftig - wie auch Dominic Sessa mit The Holdovers - ein paar gute Rollen bekommen. Wie bedauerlich ist es, dass Portman nicht Jahr für Jahr so Drama-Rollen hat.

Als ich damals vom Film und über den Inhalt gelesen hab, konnte ich mir nicht vorstellen, wie hier ein interessanter Film entstehen soll. Aber man hat es wirklich geschafft, dass ich May December mit Spannung verfolgte. Das liegt daran, dass man uns nicht nur die Ehe von Gracie und Joe (Moore/Melton) zeigt und dann erklärt bekommt, dass er damals 13 Jahre alt war und sie 36 Jahre - und das natürlich nicht geht. Man las nun auch schon wieder in den letzten Monaten von mehreren Fällen in der USA, wo Lehrerinnen mit Schülern erwischt worden sind. Mit der Rolle der Schauspielerin Elizabeth (Portman), die nun 23 Jahre später in das Leben der Familie eindringt, um sich für eine Rolle in Gracie zu versetzen und sie studieren, bringt den besonderen Kniff.

Unangenehmer Film natürlich, mit aber auch einigen starken Szenen. Ich habe im Kino+ Thread das Interview von dem realen Fall gesehen. Da kommt die Szene im Schlafzimmer fast wirklich Eins-zu-Eins rüber.

Die Woche im Kino Furiosa: A Mad Max Saga und gerade eben Mad Max: Fury Road

Ich muss sagen, mir gefällt nun Fury Road als Film wesentlich besser nachdem es Furiosa gibt.
Denn dieser ist nun einfach der Showdown von Furiosa, was viel besser passt (für mich) als diese alleinstehende überlange Verfolgungsjagd hin und wieder zurück.
Und nachdem ich nun Fury Road nochmal gesehen habe, verstehe ich noch viel weniger, wieso sich nur so wenige Furiosa im Kino anschauen. Ja es spielt kein Mad Max mit und der Lead ist weiblich, meine Güte, sind wir in den 50er? Auch optisch gibt es in Fury Road genau so viele(oder eher wenige) teils seltsam aussehende CGI Szenen wie auch in Furiosa.

Furiosa zeigt nun die ganze Geschichte von ihr. Über einige Jahre hinweg. Als Kind entführt, geflohen, versteckt, ausgebildet ect. Man lernt die Locations wie Bullet Farm und Gas Town kennen usw.
Wie auch in Fury Road gibt es fette Motoren, knallharte Action und wenig Gespräche.
Chris Hemsworth passt da wunderbar rein, genau wie Anya Taylor-Joy und auch Alyla Browne die Furiosa als Kind verkörpert und die machen alle einen super Job.
Eine Länge hab ich nicht gespürt.

Mein Problem mit dem Universum ist ein wenig die Suspension of disbelief.
Denn wenn wie in Furiosa ein gewisser Zeitrum gezeigt wird, macht man (ich) sich ja doch ein wenig Gedanken wie das alles funktionieren soll. Es ist halt wenig vorstellbar, das solche Konstellationen wie dort gezeigt länger als paar Monate bestehen könne. Dieses herumcruisen mit riesigen Horden an Motorrädern, der Verbrauch an Menschen, das fast völlige fehlen an Frauen, das ist alles kompletter Quatsch.
Kann es ja auch sein, aber trotzdem besteht das dort über 15+ Jahre relativ stabil.

Generell hat Miller schon eine sehr eigene Art eine Geschichte zu erzählen. Am Anfang in Fursiosa passiert das noch recht normal, linear und einfach nachvollziehbar, später hatte ich immer den Eindruck etwas verpasst zu haben.
Es ist auf eine Art clever, weil er Zeiträume überbrückt ohne immer hinzuschreiben was, wie, wann, wo. Aber anderseits glaubt man eben manchmal etwas wichtiges verpasst zu haben. Hat man aber gar nicht, es wird halt nicht gezeigt und wird übergangen, weil es Teile sind, die er gar nicht erzählen will.

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Hab ihn noch nicht gesehen, aber das klingt, als ob ich ihn vielleicht doch mal anschauen sollte. :smiley:

Godzilla Minus One

Ich kann leider nicht so ganz in die Lobeshymnen einsteigen. Dafür war mir die Story dann doch zu sehr nach Schema F und das Schauspiel teilweise zu übertrieben (besonders der Hauptdarsteller).

Die Szenen mit Godzilla waren allerdings stark und das Team rund um den Hauptdarsteller war sehr unterhaltsam. Auch die politische/gesellschaftliche Thematik war interessant. Der ernste Unterton ist mir lieber als der Klamauk aus den letzten 2-3 Hollywood Godzillas.

Für mich ein typischer 3 1/2 Sterne Film.

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Eden Lake:
Phuu, ganz ungemütlich anzuschauen. Einer dieser Horrorfilme, wo das Szenario einfach immer mehr und mehr und mehr eskaliert, die ganze Geschichte immer ungemütlicher wird, und man einfach immer weniger sieht, wie die Situation noch irgendwie gut ausgehen könnte.
Und dann ist es auch einer dieser Filme, der klar mehr ist als nur stumpfe Gewaltexzesse sondern auch etwas auszusagen hat.
Die Schauspieler sind alle extrem gut. Vor allem Kelly Reilly zeigt eine unglaublich starke Darstellung.

Fazit: Extrem gut gemacht aber auch sehr ungemütlich.

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Land of Bad (Prime)

Eine Gruppe von US-Soldaten wird irgendwo in den Philipinen (denke ich) abgesetzt, um einen verschwundenen CIA-Agenten wiederzufinden, der in eine Terrorzelle eingeschleust wurde. Mit dabei ist ein Aufklärer der Air Force (einer der Hemsworth-Brüder), der den Einsatz einer Drohne, die zur Aufklärung dient, steuern soll. Die Drohne wird dabei von einem Air Force Captain (Russel Crowe) aus der Ferne gesteuert.

Natürlich eskaliert der Einsatz, welcher ja nur als Aufklärung gedacht war und dann findet sich der Hemsworth alleine im Wald auf der Flucht vor den Terroristen wieder.

So weit so generischer Actionfilm mit einer irgendwo schon fragwürdigen Botschaft. Klar gibt es ncoh einen Folterkeller und so. Ich will damit nicht einmal abstreiten, dass es keine schlechten Menschen und keine Terroristen gibt, die schlimme Dinge machen, aber hier hat es in der Darstellung schon einen etwas seltsamen Geschmack. Schon wieder. Der Film wirkt halt ein bisschen aus der Zeit gefallen, so als wäre 9/11 nicht schon über 20 Jahre her. Und das Ende mit dem Countdown war nur lächerlich, diese last minute Rettung…

Godzilla Minus One ~ Netflix

Er ist gut, aber nicht weniger quatschig wie die Ami Filme, auch nicht besser oder schlechter, einfach gleich gut. Der menschliche Part ist auch hier einfach banane hoch drei und völlig nervig/überflüssig und teilweise auch schlecht geschauspielert, besonders von diesem „Kapitän“ wie er immer genannt wird.

Immerhin Godzilla sieht gut aus und besonders wenn sich der Strahl auflädt und er dann abfeuert + die Explosionen, sieht man wieso der Film den Oscar bekommen hat.

Hab mir auch Godzilla Minus One angeschaut.
Fand ihn besser als Shin Godzilla.
An das japanichse Schauspielen habe ich mittlerweile gewöhnt und klar haben sie auch oft eine Vorliebe für Kitsch aber ich mochte den menschlichen Part.
Das persönliche Drama gibt Godzillas Angriffen die nötige schwere.
Der Film hat 15Mio gekostet, weniger als die ein oder andere amerikanische Serie pro Folge kostet.
Dafür waren die Effekte ok und das Godzilla ständig durchs Bild rennt, kann man dann einfach nicht erwarten.

Hab ich nicht gesehen, kann das also nicht beurteilen.

Der Film hatte viel mehr Godzilla als die letzten Amerikanischen^^

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Nur weil King Kong so ne Rampensau ist. :kappa:

Godzilla Minus One

Bin jetzt nicht so der große Godzillafan, aber insgesamt dürfte das schon der beste Godzillafilm sein, den ich bislang gesehen habe. Das große Lob was der Film aber abbekommen hat, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Dafür habe ich dann doch zu viele Kritikpunkte.
Bei der Anfangsszene mit dem landenden Flugzeug war ich bisschen schockiert, dass der Film den visuelle Effekte Oscar gewonnen hat. Godzillas Look war auch eher speziell aber wenn man die Kosten mit den US Filmen vergleicht, klarer Punktsieger.
Story war ok aber jetzt auch nichts besonderes. Aber die Schlussszene fand ich wirklich maximal kitschig und versaut mir das davor gesehene doch schon etwas.

American Fighter

Ein richtiger Feel Good Actionfilm, Michael Dudikoff und Steve James waren schon ein süßes Pärchen. Abzug gibt es dafür, wie hier teilweise ehrenlos auf die Weichteile gezimmert wurde, das ist natürlich uncool.
6,5/10

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Zum Vergleich!

Godzillas Screentime in „Godzilla X Kong“: 8 Minuten (dafür mehr vom dummen Affen)

Godzillas Screentime in „Godzilla Minus One“: 12 Minuten

Ergo bietet der Toho-Film 4 Minuten mehr Godzilla-Action - und IMO auch die bessere.

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