Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Twister

Der Film macht mir immer noch richtig viel Spaß. Ich hab den in den 90ern so oft gesehen.
Ich hatte eine richtige Tornadophase damals :smiley:

Es gibt sehr spannende und sogar richtig unheimliche Szenen (Autokino!) und gleichzeitig dieses schräge Team (u.a. mit Tár Regisseur Todd Field :yum: ), das immer mit nem Augenzwinkern unterwegs ist.

Ich hoffe, dass Twisters zumindest annähernd so cool wird :+1:

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Ist die neue Frau von den Typen immer ich so nervig? :beanlurk:

Ja, die zickige Psychiaterin :smiley:

Burning

Fünf Jahre ist es her, dass ich Lee Chang-dong’s Film gesehen hatte und auch heute versprüht der Film eine Faszination. Wie bei so vielen südkoreanischen Filmen kann man hier auch munter diskutieren, was diese oder jene Szene zu bedeuten hat und Themen wie Gesellschaft und Klassenunterschiede im Land werden angesprochen. Die Szene als Ben, Steven Yeun, darüber spricht, wie er die Gewächshäuser abbrennt, welche Wörter er nutzt und wie er später Jong-auf Nachfrage sagt, dass er zu geschlagen hat, ist so großartig. Slow-paced Mystery-Thriller mit zu spitzender Atmosphäre.

Ava

Ein französischer Coming-of-Age-Film über die 13-jährige Ava, die die Diagnose erhält, dass sei langsam nachtblind wird, später ganz erblindet. So nutzt sie die Sommerferien, um sich darauf vorzubereiten. Dadurch eine ganz spannende Herangehensweise das Thema Coming-of-Age anzugehen, und auch noch ein wenig durch surreale Momente gespickt ist. Ich nehme es an, besonders das am Nacktbadestrand ist herrlich, aber wohl nur in der Fantasie entsprungen. :joy:

Da Ava im Film auch nackt ist, als sie z.B. sich die Augen verbindet und blind ins Meer geht. Aus dem Grund hatte auch die 17-jährige Noée Abita die Rolle übernommen. Laut dem wikipedia-Eintrag haben Darstellerin und Regisseurin auch zwei Monate an Stimm- und Körperarbeit gearbeitet. Als es zu der obigen Szene kam, hatte ich erstmal nachgeschaut, wie alt die Darstellerin war, im Film wäre es mir sonst gar nicht aufgefallen.

Apropos Regisseurin, während des Films hatte ich auch im Kopf, dass es einige tolle französische Filme gab zuletzt, z.B. The Five Devils. Nur um zu sehen, dass Ava und The Five Devils von Léa Mysius sind. :smiley: Der Film ist nicht perfekt, trotzdem ein schöner Coming-of-Age-Beitraga mit interessanten Bildern und passenden Soundtrack.

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Jennifer’s Body (Disney Plus)
Wahrscheinlich einer der besten feministischen Horrorfilme. Schafft die Balance zw. Horror und Komödie sehr gut, ohne zu albern zu werden oder seinen durchaus vorhandenen Ernst fallenzulassen. Mit Blut und Gewalt hält man sich ebenfalls nicht zurück, obwohl es für meinen Geschmack mehr geben könnte. Megan Fox und Amanda Seyfried spielen ihre Rolle super und der Film lässt es aus, diese kleine Geschichte über Freundschaft in schreckliche GZSZ-Missverständnisse verkommen zu lassen.
Der Film floppte damals extrem wegen eines schrecklichen Marketings, das stellenweise recht dunkle Facetten aufwies, die konträr stehen zur eigentlichen Message. Heute hat sich der wohl einigermaßen gemausert. Ich hab noch nie von dem gehört, aber kann den fast uneingeschränkt empfehlen. Nicht jeder Witz sitzt, aber wirklich was zu meckern hab ich auch nicht. Viel tolle Musik (aus der Zeit), ein paar starke Bilder und nette Sprüche. Gerade für heranwachsende Frauen im Alter der Figuren ist der Film sehr zu empfehlen, würde ich meinen!

3,5

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Tron

Disney+

Hier war Disney etwas seiner Zeit voraus.

Der Film zeigt eine tolle Welt und die PC-Innenwelt hat einen visuell einmaligen Stil. Dazu ein paar ikonische Dinge wie den Diskus-Kampf oder die Rennen. Ein toller Film, der mittlerweile zumindest seine Anerkennung erhalten hat.

4/5

Tron Legacy

Disney+

Noch keine Minute im Film und ich habe eine dicke Gänsehaut. Und das war während des Films noch oft der Fall. Dieser Soundtrack ist auch einfach über jeden Zweifel erhaben.

Abgesehen davon ist er aber auch Visuell eine Bombe. Der Film schafft es perfekt den Eindruck des Originals zu treffen und dabei doch sehr anderes auszusehen und natürlich viel viel moderner und detaillierter.

Für mich persönlich steht außer Frage, dass dieser Film mein feuchter Traum einer Fortsetzung zu Tron ist und ich freue mich wahnsinnig auf den dritten Teil. Schön, dass hin und wieder Disney auch so einem Film eine zweite und dritte Chance gibt.

Was ich auch toll finde, dass man Jeff Bridges und Bruce Boxleitner wieder gewinnen konnte. Und auch in der deutschen Synchro beide Sprecher von damals (Frank Glaubrecht und Lutz Riedel) besetzt hat. Obwohl ja mittlerweile Jeff Bridges‘ Stammsprecher Joachim Tennstedt ist, ist es schön hier wieder Glaubrecht genommen zu haben, damit man keine unterschiedlichen Stimmen hat, wenn man sich beide Teile zusammen anguckt.

Für mich ist dieser Film einfach pure Unterhaltung.

5/5

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Jurassic World: Ein neues Zeitalter 4/10

Dumme Charaktere, dumme Dinos, dumme Story. Noch bis morgen bei Prime verfügbar - falls sich das wirklich noch wer antun möchte.

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Also die neuen Dinoarten fand ich jetzt nicht so schlecht, wurden aber halt nur mäßig eingesetzt. Vor allem der Giganotosaurus als großer Dino-Antagonist war eine Enttäuschung. Während der Indominus Rex noch den halben Park entvölkern durfte hat der Giganoto kein einziges Opfer zwischen die Kiefer bekommen.

Und der Quetzalcoatlus hatte halt nur den einen großen Auftritt.

Sound of Freedom (Prime Video)
Auch wenn man die ganzen Kontroversen um den Film ignoriert, bekommt man hier nur einen durchschnittlichen Thriller, da er nur stellenweise Spannung aufbauen kann. In der Hälfte des Films zieht sich der auch ziemlich.
5/10

The Bikeriders (Kino)
Da heute Nachmittag kein Fußball war, bin ich spontan in den neuen Film von Jeff Nichols gegangen. Bin mir noch nicht 100% sicher. was ich von dem Film halten soll. Gefühlt passiert nichts und die Figuren, bis auf die von Jodie Comer, waren mir eigentlich ziemlich egal. Mit Austin Butler werde ich wohl auch nicht mehr warm.
6/10

Ultraman: Rising auf Netflix

Hab jetzt nicht großartig Kontakt zu dem Ultraman Franchise, auch wenns das schon eeeewig gibt. Hab tatsächlich nur wenig gesehen daraus. Godzilla und er sind halt mal zusammen in Filmen gewesen, aber viel mehr hatte ich nie Kontakt dazu.
Der Film ist schon sehr niedlich, aber die Vater/Sohn Geschichten sind sehr schön umgesetzt und auch die Animationen sind teils sehr hübsch anzusehen. Danke Spiderverse, dass du Animatoren wieder die Möglichkeit gegeben hast, auch andere Stile zu nutzen.
Dazu dann natürlich Kaiju Action mit leichtem Pacific Rim Hauch und so einige Momente, die effektiv mit meinem Gefühlen gespielt haben, die aktuell aber eh extrem schnell getriggert werden.
Kann man sich gut geben an einem Sonntag Nachmittag.

8/10 mit :herz:

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Habe ihn gestern und heute aufgeteilt gesehen und kann dir eigentlich nur zustimmen. Ich hatte bisher mit Ultraman noch gar nichts am Hut. :sweat_smile:
Ist schon gut und liebevoll inszeniert.

Captain America The First Avenger (Blu-Ray)

Ja, der erste Auftritt des Captains ist ein eher unrundes Ding und ich hätte zum einen lieber eine Staffel „Captain America and the Howling Commandos“ und richtige Nazis gesehen, als diesen Hydra-Kram und der Film ist thematisch halt ziemlich glatt gebügelt. Der Tod von Bucky oder die Liebe zu Peggy bringen den guten Captain nicht ein mal irgendwie vom Weg ab. Und trotzdem hat der Film irgendwie was, so dass ich den durchaus alle paar Jahre mal angucken kann. Nicht jeden Tag, aber hin und wieder schon.

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Ich durchforste gerade auf anraten eines Kumpels YouTube nach Kurzfilmen.

Er meinte das es gerade im Horror Bereich unglaublich viel gibt.

Stimmt! :slight_smile:

Falls ihr da Favoriten habt, gerne Empfehlungen als Antwort! :slight_smile:

Furiosa - A Mad Max Saga:
Mann, bin ich erleichtert! Nach dem Trailer habe ich schon befürchtet, dass das mal wieder so ein Film sein wird, wo einfach ALLES vom Original unnötigerweise erklärt wird. Ich erwartete, dass man die „Origin Story“ von Immortan Joe sehen wird. Und dass uns erklärt wie, wie und warum die Boys ihre Zähne versilbern, etc, etc…
Zum Glück stellt sich heraus: man kann tatsächlich noch Prequels machen, wo die Macher verstehen dass nicht alle Elemente einer Welt auf einmal in der gleichen Geschichte erklärt werden müssen.
„Furiosa“ macht genau das, was ich mir gewünscht hatte: es erzählt die Geschichte des Charakters Furiosa und wie sie zu der Person wurde, welche wir in „Fury Road“ kennen gelernt haben. Einige Elemente aus „Fury Road“ werden hier erklärt, andere nicht. Die Welt existiert bereits und wird nicht künstlich um Furiosas Originstory herum gebaut. Furiosa ist einfach ein Teil dieser Welt, sie hat eine Rolle darin zu spielen, aber dieses Abenteuer ist nicht die Anfangsgeschichte der ganzen „Fury Road“ Welt. Auch wenn das ganze vermutlich mehr dadurch zu begründen ist, dass durch alternative Medien wie Comics den Hintergrund all dieser Dinge bereits kanonisiert hat und die Filmemacher deswegen den Fehler gar nicht erst begehen konnten, in diesem einen Film alles irgendwie auszuschlachten.
Der Film sieht, wie schon beim Vorgänger der Fall war, fantastisch aus. Die Action ist spektakulär umgesetzt und profitiert wieder von einer vernünftigen Kombination zwischen Computer- und praktischen Effekten. Das der Orte, der Kostüme und der ganzen Technologie der Welt ist absolut fantastisch und sorgt für ein wirklich extrem gelungenes Gesamtbild.
Und auch die Story kommt extrem gut. Furiosa ist ein starker Protagonist, extrem kompetent in ihrer Welt, ihre Motivation ist klar und ihr Handeln durchs Band nachvollziehbar. Und das generell ohne dass der Film uns die ganze Zeit immer alles erklären muss. Man kann den Charakteren einfach zuschauen und versteht, warum wie was gemacht wird.
Insgesamt hat mir der Film extrem gut gefallen.
Dennoch muss ich (zumindest nach erstmaligem Schauen) sagen, dass mir der Vorgänger etwas besser gefallen hat.
„Furiosa“ hat einfach eine Handvoll Dinge, welche den ganzen Film etwas runter ziehen.
Zum Einen hat der Film einige Dinge, welche ein bisschen zu unglaubwürdig absurd sind. „Mad Max“ war noch nie ein Universum, in der „Praktikabilität“ oder „Realismus“ an vorderster Front stand. Die „Rule of Cool“ dominiert hier, und das ist alles schön und gut… aber dieser Film hat dann doch ein Paar Dinge, welche vielleicht ein bisschen ZU überrissen sind. Der „Octoboss“-Flieger zum Beispiel war mir dann doch etwas zu übertrieben und unpraktisch und wirkt irgendwie wie aus einer anderen Welt. Oder auch das Ende, wo gezeigt wird was mit Dementus schlussendlich passiert ist… naja, das fand ich dann doch etwas zu albern.
Und auch muss ich sagen, dass ich irgendwie mit den beiden zentralsten Charakteren nicht so ganz warm geworden bin. Anya Taylor-Joy funktioniert für mich als Furiosa nicht so ganz. Sie ist eine tolle Schauspielerin, aber irgendwie sehe ich sie nicht als junge Form von Charlize Theron, und habe den Eindruck sie ist nicht gewählt worden, weil sie toll in die Rolle passt, sondern halt einfach, weil sie im Moment eine Schauspielerin im richtigen Alter ist, welche Zuschauer ins Publikum holen könnte. Immerhin muss ich sagen dass Alyla Browne hervorragend als Junge Version der Anya Taylor-Joy Furiosa passt.
Und der zweite Schlüsselcharakter ist Chris Hemsworths Dementus der für mich auch nur halb funktioniert. Ich mag Hemsworth als Charakter, aber in dieser Rolle kommt er oft etwas zu „extentrisch“ daher. In den schlimmsten Momenten erinnerte er mich fast etwas an Johnny Depps Jack Sparrow, und nicht im guten Sinne.
Das der Film trotz dieser Vorbehalte (welche zugegebenermassen sehr subjektiv und Geschmackssache sind) liegt daran, dass der Film einfach viele Qualitäten des Vorgängers behält. Der Film unterhält, hat gute Action und erzählt eine simple Story in einem interessanten Universum sehr gelungen. Von mir immer noch eine Empfehlung.

Fazit: Insgesamt sehr gelungen. Nicht ganz so gut wie der Vorgänger, aber trotzdem sehr sehenswert.

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Der inzwischen vermutlich bekannteste, ich find ihn trotzdem höchst effektiv :smiley: : „Lights out“

Kannst halt mal die ganzen Kurzfilme von David F Sandberg schauen, damit hat er sich einen Namen gehabt und die sind teilweise echt gruselig.

The Dark Half

Timothy Hutton gegen sein Alter Ego. Der bodenständige Familienvater hat eine zweite Persönlichkeit, als diese schreibt er einen Bestseller nach dem anderen. Die Figuren aus dem Horrorgenre erwachen aber zum Leben und auch die Hauptfigur verändert sich zunehmend, da überall Leichen gefunden werden und er Hauptverdächtiger ist.

Wie bereits einige Male ist die Hauptfigur in dieser Stephen King-Vorlage mal wieder auch Schriftsteller und wieder hat dieser mit so einigen Dingen zu kämpfen. Wunderbar inszeniert von George A. Romero und stimmungsvoll musikalisch untermalt. Starke Kontraste von Timothy Hutton.

Absolute Empfehlung.

4/5

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Den fand ich ganz gut

Kein Horrorfilm, aber ein sehr guter Kurzfilm

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Nun, ist es wirklich passiert oder ist das nur eine Geschichte die erzählt wird. Schließlich ist der Film ja auch eine Sage (wie der Titel ja schon sagt). Da existiert überhaupt nicht der Anspruch, dass es zu 100% wahr ist. Es ist einfach nur eine von viele Geschichten im Mad Max Universum.

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:beanderp:

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