Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Ich hoffe auf eine schöne box mit G-1 und G-1/C :beanlurk:

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Den hab ich noch garnicht gesehen und der würde mich in S/W sogar direkt noch mehr reizen aus den Gründen, die du genannt hast.

Er ist super. :relieved: bin auch schon sehr gespannt darauf, ihn dann auch endlich mal in SW zu sehen :beanfriendly: ich hoffe es dauert nicht mehr soo lange :beanlurk:

Pathaan (Prime Video)

„Wie drüber wollen sie ihren Spy-Movie haben?“
„Ja!“

Shah Rukh Khan spielt hier den Superspion Pathaan, der in bester Ethan Hunt Manier die Welt retten muss. Oder zumindest Indien. In vielen Slow-Mo-Szenen. Böse Leute machen böse Dinge mit irgendwelchen Superwaffen, mehr muss man zum Plot eigentlich nicht wissen. Und wo Mission Impossible noch ein bisschen Zurückhaltung übt, da scheisst man im indischen Film drauf und macht alles over the top. Ist doch völlig normal, über einen abstürzenden Zug zu laufen.

Ja, man muss dafür schon ein bisschen in Stimmung sein, aber dann ist das ein durchaus sehr unterhaltsamer Actionfilm.

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The crow - Die Krähe (1994)

Zum ersten Mal gesehen und hätte nicht gedacht, dass der mich noch so abholen kann. :blush: Klar hat der seine Schwächen und manchmal etwas viel Melodramatik, aber abseits davon fand ich das einen richtig guten Film - was mich überrascht hat, weil ich eigentlich kein Fan von Rachefilmen bin. Ich will nicht sagen, dass das nicht auch gute Filme sein können, Kill Bill z.B. ist ein großartiger Film, aber ich hab mit diesem Genre das grundsätzliche Problem, dass es oft das Gefühl vermittelt, Rache sei etwas Befriedigendes, das das vorangegangene Leid auslöscht, nur damit der Zuschauer sich nicht schlecht dabei fühlt, wenn er grad Spaß an dieser Gemetzelorgie hat. In The Crow ist das nicht der Fall. Der ist „erfreulich unerfreulich“, was das angeht. :slight_smile: Shellys Leid und Erics Liebe zu ihr verkommen nie zum bloßen Mittel zum Zweck (mal ganz tiefenphilosophisch ausgedrückt :wink: ). Sie sind der eigentliche Kern der Geschichte, die Rückblenden und zuletzt Erics Bestrafung für den bösen Oberboss, Shellys Leid nachfühlen zu müssen, erinnern uns immer wieder daran, dass Erics Triebfeder nicht der Spaß am Töten ist, sondern die Verzweiflung über seinen Verlust. Der Film und ebenso Erics Trauer enden daher auch nicht mit dem Tod ihrer Mörder. Sarah und der Polizist geben dem Film zudem einen liebevoll-menschlichen Anstrich, den ich nicht erwartet hatte, der mir aber gut gefallen hat.

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Werde ich mir anschauen.

Everything Everywhere All At Once

Nach 1 Stunde war es mir doch zu verrückt und ich hab abgebrochen.

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Durch die EM nun weniger Filme gesehen, aber trotzdem versucht noch zuletzt und heute bei MUBI, welche zu schauen.

The Deer Hunter

Ein weiterer Film von De Niro von der Watchlist abgehakt. Ein guter Anti-Kriegsfilm über drei Männer aus Pennsylvania, die nach Vietnam gehen. Ein Film, den ich aber auch seine Länge angemerkt habe. Wenn wir heute über drei Stunden reden, dann hätte der Film auch die ein oder andere Minute weniger nicht geschadet. Mir ist durchaus bewusst, dass es hier diese drei Akte gibt und man sich ein wenig Zeit nimmt, um das einfache Leben zu zeigen und dann alle in den Schrecken von Vietnam zu werfen. Was ich generell gut finde. Ändert aber nichts daran, dass sich die Hochzeit und alles doch sehr zog. Ich hatte nochmal zurückgespult und es

Über die Thematik mit dem russischen Roulette habe ich mich auch eingelesen, da ich es doch ein wenig komisch fand. Also ja, historisch korrekt ist es nicht, als Metapher für das, was die Drei durchmachen bzw. das die USA ihre jungen Menschen in diesen Krieg schickte und es ein Glücksspiel war, wieder nach hause zu kommen, kann ich es akzeptieren. Dafür lässt man anders als andere Anti-Kriegsfilme alles andere sehr dosiert wirken. Es gibt eine kurze Szenen, in denen man den Krieg wahrnimmt, sonst ist größtenteils als Kriegsgefangene mit den russischen Roulette. Im Casino fand ich das dann aber auch irgendwie naja… komisch. Ich weiß es ist ein Film, nur kommt mir das in der realen Welt so unglaubwürdig vor in diesem Stile. Das kann ich nicht ausblenden. Es ist aber auch auf der anderen Seite interessant, dass so etwas im Film wohl einfach prägt und Leute wirklich meinen und nachfragen, ob russisch Roulette wirklich ein Ding war in Vietnam.

Sonst halt aber trotzdem ein guter Film mit tollen Darstellern, der dann schon in den 70er Jahren zeigte, was dieser Krieg mit einem macht.

Le rayon vert (Das grüne Leuchten)

Ein weiterer Film von Éric Rohmer, wieder geht es in den Sommerurlaub. Hier werden aber ein paar mehr Stationen abgegrast, da die Delphine nicht alleine verreisen kann, ihr es auch nicht so gut geht, sie auch dann keine Bekanntschaften macht oder machen möchte. Ich glaube, die Inszenierung und die Filme von Rohmer muss man schon mögen. Man folgt der Figur, ihre Gespräche, sieht auch Strände und Delphine wie sie herumspaziert. Nicht alle Gespräche konnten mich gleich unterhalten oder sorgten für Interesse. Es war so ein Auf und Ab. Besonders lustig fand ich aber das auch schon 1986 beim Grillen über Fleischverzicht gesprochen wurde, und das warum und wie dies denn geht. :smiley:

Mit Conte d’été wartet noch ein Film im Sommerurlaub.

Upstream Color

Endlich mal Upstream Color von Shane Carruth gesehen, läuft am Mitternacht bei MUBI aus. Carruth hat sich mit seinen Low-Budget-Filmen Primer und Upstream Color einen Namen gemacht. Zuletzt sorgte er aber auch negative Schlagzeilen als zwei Ex-Freundinnen auch Vorwürfen erhoben. Unter anderem Amy Seimetz, die hier die Hauptrolle spielte. Das Filme machen hat er laut einem Interview auch an den Nagel gehangen.

Das war eine lange Einleitung, mehr kann ich auch nicht schreiben. Upstream Color ist wie es überall heißt ein experimenteller Sci-Film, und ja das ist es. Als Zuschauer muss man auf jeden Fall die Lust haben hier mitzugehen. Sonst ist das aber für ein 50k-Film doch recht gut inszeniert.

Ich werde hier aber wohl noch eine Runde durch die Webseiten machen, die noch mal alles erklären. Eigentlich mag ich solche Filme. Der Film hat auch viele Fans, wenn ich so die Sternebewrtungen sehe, doch so ganz gefesselt und überzeugt war ich nun nicht… :sweat_smile:

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Piranha 2 (2012) - Blu-Ray
Urzeit-Piranhas richten im Badeparadies (na ja) ein Massaker an. Kann mit dem Vorgänger bei weitem nicht mithalten, aber zumindest noch ok. Regie führte hier der Wicht, der die „FEAST“-Filme verbochen hat (von denen nur Teil 1 ok war). Wie dort als auch hier beschleicht mich immer mehr das Gefühl, dass der Typ keine Kinder mag, so wie der die in seinen Filmen ständig massakriert. Highlight bleibt - so muss man sagen - der Auftritt von The Hoff.
4,5/10

The Beekeeper (2024) - Videobuster-Leih-BD
Eine alte Frau wird Opfer von Online-Betrug. Dumm für die Betrüger, dass ihr Untermieter ein Imker ist. Dargestellt von Jason Statham gehört dieser offenbar zu den Härtesten der Harten und agiert als totale Ein-Mann-Armee gegen die Trickbetrüger. Ja, solides Actionbrett, das „John Wick“ und „The Equalizer“ schon bodenständig wirken lässt, so wie Statham hier durch die Gegner walzt. Und dabei ist es komplett egal, ob das nun pickegesichtige Cyber-Gangster oder gut gedrillte Elite Squads sind. Er walzt einfach durch.
6/10

Letzte Nacht einen ziemlich unheimlichen Gruselfilm namens „TV Duell Biden - Trump“…

Jurassic Park

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Dieser Film bedeutet mir so viel. Mein Comfort Movie Nr. 1.

Obwohl es pures Popcornkino ist, schreckt er nicht davor zurück, auch mal gruselig oder sogar philosophisch zu sein. Und außerdem sind Nedry (Wayne Knight) und Arnold (Samuel L. Jackson) so lustig mit ihrem Gezicke und ihren Sprüchen :smile:

Es wird für mich ein unendlich trauriger Tag, wenn Steven Spielberg mal nicht mehr ist. Mit seinen Filmen hat er mich schon durch so manche schwierige Zeit gebracht. Ein Kino+ Spezial über ihn ist eigentlich überfällig :wink:

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Den hatte ich auch vorhin erst wieder laufen und hab nebenbei Jurassic World Evolution gespielt. :beanfriendly: :sauropod:

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12 Angry Men

Ich habe natürlich schon öfters gehört das dies ein absoluter Klassiker ist, aber habe Ihn jetzt zum ersten mal gesehen. Und ich muss wirklich sagen, wow, wie ein Film mit so „einfachen“ Mitteln und rein mit Dialogen so fesselnd und unterhaltsam sein kann wirklich beindruckend, perfekte subtile Charakter Zeichnungen und genial gespielt.

Kein Wunder das dieser Film auf so vielen Listen der besten Filme aller Zeiten auftaucht.

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The Bikeriders

Der Film der Woche bei Mubi Go und so habe ich am spielfreien EM-Freitag die Gunst der Stunde genutzt, um Jeff Nichols’ The Bikeriders zu sehen. Das hat sich gelohnt. Es ist ein ruhiger Film, in dem nicht so viel passiert, aber gerade das ist die Stärke bzw. hat den Film für mich interessant gemacht.

Wenn man über Motorradclubs in der USA hört, denkt man gleich immer an Drogen, Mord und Totschlag. Nichols verfilmt und fiktionalisiert aber nun Danny Lyon’s (welcher im Film von Mike Faist dargestellt wird) Fotobuch, in dem dieser wohl vier jahrelang den Outlaws Motorcycle Club in den 1960ern begleitet hatte, Fotos schoss und Interviews führte. Im Film heißen sie die Vandals. Anders als die Gründung der Outlaws in den 1930er, sind die Vandals in den 60ern noch am Anfang. Die Gründe sind aber dieselben, es ist eine Idee, ein paar Männer finden sich zusammen, sie können sich die Motorräder leisten und es ist Freiheit und ein Ausbruch aus dem Alltag. Gerade das gefiel mir so und sorgte auch zu Beginn des Films einige lustige Momente, z.B. die Gründung, die erste Meinungsverschiedenheit oder das erste Camping.

Erzählt wird die Story von Kathy (Jodie Comer) als Lyons sie Jahre später interviewt, was im Club nach seinem Verlassen geschah. Sie ist die Frau von Benny (Austin Butler) und der Präsident der Vandas ist Johnny (Tom Hardy). Ja, man kann sagen Benny macht und redet gar nicht immer so viel, was aber wohl der Rolle geschuldet ist. Dafür gefällt Comer und auch Tom Hardy hat einige gute Szenen.

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Eine Doku über Mel Gibson.

Einiges davon hatte ich längst schon wieder vergessen. Aber als Regisseur ist er echt genial. Sollte mal wieder Apocalypto schauen.

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Mad Max: Fury Road (Netflix, OV)

Gesagt, getan. Nach der Erstsichtung im Kino damals hab ich den Film nun noch mal geguckt, solange mir Furiosa noch einigermaßen im Kopf hängt. Und ich muss sagen, auch wenn Furiosa mehr Story hat und tiefer in die Figuren geht, ist Fury Road für mich in Sachen Action vorne. Das wirkt alles runder, stringenter und raffinierter in der Ausführung und im in-Szene-setzen.

Da spielt auch das oben diskutierte „Anspeeden“ eine Rolle. Tatsächlich kommt das bei Fury Road vor, ja. Aber es wird mMn viel intelligenter eingesetzt. Nicht nur in kurzen Momenten für ein paar Frames oder ein-zwei Sekunden, sondern über „längere“ Zeit, so dass es als Stilmittel deutlicher hervortritt und dadurch auch eine Wirkung entfalten kann. Vlt. ist es auch einfach nur sauberer umgesetzt, k.A. Außerdem kommt es eigentlich nur am Anfang vor, soweit ich mitbekommen hab. :thinking: :sweat_smile: Es wirkt auf jeden Fall nicht so random eingestreut.

Egal, so im fast-Direktvergleich hat mir Fury Road besser gefallen, was aber natürlich nicht heißt, dass ich Furiosa vorher oder jetzt nicht mochte. :slight_smile: Sollte da irgendwann doch noch mal ein weiterer Film kommen, wird auch der bestimmt angeguckt.

Soeben nach sicher rund 20 Jahren mal wieder „Twister“.

Der Film wurde früher von der Kritik ja sehr gescholten, hat sogar Negativ Preise „gewonnen“ und ich konnte es damals schon nicht so ganz nachvollziehen.

Klar, Tiefsinn sollte man hier nicht erwarten, aber für mich ist „Twister“ ein sehr unterhaltsamer 90er Sommer Blockbuster, dessen Tricks damals mitunter schon klar als solche zu erkennen waren, aber hier in ihrer Künstlichkeit auch heute noch auf ihre Weise visuell Spaß machen.

Ich mag den Film, und es hat mich gefreut den mir sehr sympathischen Bill Paxton mal wieder zu sehen, der ja leider viel zu früh von uns gegangen ist.

Für mich ein Film den man sich immer mal wieder anschauen kann, und natürlich besonders wenn draußen gleichzeitig derartige Gewitter toben wie heute Nacht! :slight_smile:

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Gestern Abend zum ersten Mal gesehen.

Sehr guter Film, aber am Ende stand ich etwas ratlos da, was mir der Film eigentlich erzählen möchte. Klar, es geht um die Familie und dem großen Ölrausch. Doch es ist eine einzige Abwärtsspirale. Keiner kommt hier ungeschoren davon.

Großartige Schauspielkunst (allein die ersten 14 Minuten OHNE ein gesprochenes Wort) und starke Dialoge. Ich verstehe, wieso der Film so einen guten Ruf hat, nur bin ich nicht so gehyped davon wie manch anderer.
Einfach kein Film, den ich mir ein zweites Mal ansehen würde, wenn ich vor der Filmbibliothek stünde und nichts zur Auswahl hätte.

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So ähnlich gings mir auch, hab ihn tatsächlich auch im rbb zum ersten Mal gesehen. :smiley: Ich fand den richtig fesselnd und grandios gespielt. Was die Deutungen angeht, habe ich aber auch mit mir gehadert und mich gefragt, was dieser Film mir eigentlich sagen möchte. :joy: Ich glaube inzwischen, dass der Film gar keine Aussage in diesem Sinne treffen will, sondern einfach das interessante Portrait eines „interessanten“ Mannes in einer interessanten Phase der amerikanischen Geschichte sein soll. Als das funktioniert er sehr gut, aber wie Du sagst: Ich speichere ihn ab als guten Film, von dem ich aber nicht sagen würde, man muss ihn unbedingt gesehen haben. :slight_smile:

@Halbkornbrot1 Anders als „Die 12 Geschworenen“. Den sollte man UNBEDINGT mal gesehen haben. :smiley: Freut mich, dass er Dich auch noch so gekriegt hat. :blush: Ist mein absoluter Lieblingsfilm, habe den schon mehreren Leuten gezeigt, die erst sehr skeptisch waren, ob so ein Schwarz-Weiß-Kammerspiel aus den 50ern heute überhaupt noch funktioniert - am Ende war jeder davon, ohne Ausnahme, total gefesselt. :smiley:

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Die Mumie (1999) (Prime Video)

Hach. Klar, ein paar der Effekte oder auch ziemlich viele der Effekte sind jetzt nicht so gut gealtert und trotzdem macht der einfach eine Menge Spass. Die Mischung stimmt hier einfach. Eine Prise Indiana Jones, ein Schuss der ollen Universal-Monster mit etwas Horror-Einschlag (vor allem der eine Ami, der nach und nach auseinandergebaut wird) und noch etwas Comedy (kein Wunder bei Brendan Fraser) runden den hier echt gut ab und machen einen bis heute sehr unterhalsamen Genre-Mix.

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