Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Alles in Jerusalem ist eh das beste an dem Film

Alleine die Erwähnung der Physiognomie als „Tagline“ ist ein Merkmal der Qualität dieses Meisterwerks.
Massive 53 cm Oberarme und 140 cm Brustumfang veredeln jeden Film. Haha.

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The Faculty

Amazon (geliehen)

Ich mag den. Schrulliger, absurder und ziemlich typischer Körperfresser-Horrorfilm an einer Highschool. Mit einigen Alt- und Jungstars.

4/5

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Beverly Hills Cop 4

Kann mich dem allgemeinem Tenor „nicht so schlecht wie befürchtet“ anschließen.
Ich bin etwas zwiegespalten was Kevin Bacons Rolle angeht.
Ich mochte den klassischen Ansatz das man bei ihm direkt wusste woran man ist, auf der anderen Seite war er aber recht fleischlos.
Zumindest ne richtige Actionszene hätte ich ihm am Ende noch gegönnt.

Oder eine …

… Szene.

:beanlul:

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Baghead (2023) Videobuster-Leih-BD
Mädchen erbt von ihrem verstorbenen Vater einen Pub in Berlin. Alsbald entdeckt sie im Keller ein mysteriöses Sackgesicht mit dessen Hilfe man Tote herauf beschwören kann. Ja, ganz nett, wirkt letztendlich aber wie Grusel von der Stange. Freya Allan (The Witcher) ist da mitunter noch der größte Lichtblick des Films.
5/10

Night of the Virgin
night01

Man…lange hat mich ein Film nicht mehr so an meine Grenzen gebracht. So viele verschiedene Körperflüssigkeiten, bewusst anstrengendes Sound Design, noch anstrengender Charaktere und teils abstoßende Optik hab ich schon sehr lange nicht mehr gesehen.
Dabei ist der Film nicht mal schlecht. Besonders für 60000 Budget macht der echt viel aus sich und gibt sich seinem abstrusen Plot voll und ganz hin.

5/10

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Hey den hab ich glaub mal auf blue Ray gewonnen, aber bisher noch nicht angeschaut :smile:

Wenn man bereit für Ekel ist, dann kann man den schon mal schauen

Ja, ich wäre bereit, hab aber keinen blueray Player mehr :slightly_frowning_face:

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Klingt nach :fuerdaswasesseinwill: für mich. Kann man den ungeschnitten streamen?

Ja, die ps3 hat halt keinen Platz mehr hier im Wohnzimmer :slightly_frowning_face:

Hmm ich wüsste jetzt von keiner Schnittfassung. Sollte eigentlich alles ohne Jugendfreigabe sein.

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Prey

Solide. Er hat aber ein Problem. Die Inszenierung im ersten Akt ist in Sachen Spannungsaufbau nicht subtil genug, gerade die Einführung des Predators ist nicht unbedingt clever. (Bis zur Bärenszene hätte ich den außerirdischen Antagonisten im Hintergrund gehalten - und nicht direkt auftreten lassen. Nur die Spuren seiner Jagd hätte ich bis dahin gezeigt (Schlange und Wolf). Das „Himmelszeichen“ zu Beginn hätte ich auch dezenter inszeniert - und nicht eindeutig als Raumschiff inklusive Prädator enthüllt.) Mit einigen vorhandenen Ideen hätte man wohlüberlegter umgehen müssen, um sie stärker zum Glänzen zu bringen. Ich hätte mehr auf die Perspektive der Comanche vertraut. Dadurch erreicht der Film nicht das Spannungsniveau, das er anstrebt. Dan Trachtenberg ist halt nicht John McTiernan.

The Price we pay

Kitamuras neuester Film hat wieder so einiges zu bieten. Wir beginnen eigentlich mit einem Heist-Film, bei dem so einiges schiefgeht, als die Diebe sich nun aber in einem abgelegenen Areal verstecken wollen, merken sie, dass sie dort nicht alleine sind.

Der Gore-Faktor ist im letzten Drittel wieder wunderbar absurd und saftig, auch merkt man dem Film durch Effekte und Kamerafahrten immer wieder an, wer ihn gemacht hat. Das kennt man auch schon von anderen seiner Filme wie Midnight Meat Train oder No One Lives.

Die Hauptdarsteller sind mittlerweile auch komplett im B- und C-Movie-Bereich angekommen, ich mag aber Emile Hirsch und Stephen Dorff noch immer.

Wer auf gut gemachten Gore und eine vernünftig aussehende Produktion steht, der ist hier sicherlich nicht verkehrt.

3/5

Shoplifters

Ein echt wunderschöner und herzzerreißender Film über eine Familie, die in Tokio im Armut lebt und sich so durchschlägt oder über Wasser hält mit Gelegenheitsjobs, Witwenrente, Arbeit in einem Hostess-Club oder Ladendiebstählen. Man wird einfach in diesen fünf-köpfigen Haushalt hereingeworfen und nach einem kleinen Beutezug von Osamu und dem 10-jähigren Shota wird die kleine Yuri, die in der Kälte von ihren Eltern auf dem Balkon ausgeschlossen worden ist.

Besonders gefiel mir dieser andere Einblick in Tokio und japanische Gesellschaft, wo man immer nur andere Bilder und Themen im Kopf hat. Wie überall leben aber natürlich auch hier Menschen und Familien in Armut und werden auch nie die Leiter hochklettern. Das ist dann auch nicht das einzige Thema des Films, sondern Shoplifters stellt auch die Frage, was ist eine Familie? Das bricht einem Herz. Als die kleine Yuri Nobuyo fragte, ob sie nun geschlagen wird, wenn man ihr den Badeanzug kauft und wie beide dann am Abend draußen sitzen, umschlungen und die Geborgenheit und Zärtlichkeit. Dann später der Cut, wenn das Mädchen wieder bei ihrer leiblichen Mutter ist… Das hat emotional beim Schauen bewegt, wie auch schon bei dem irischen Film The Quiet Girl, wo ein junges Mädchen entdeckt, wie es ist in einem herzlichen Umfeld aufzuwachsen. Sakura Ando gefiel mir richtig gut in der Rolle und wenn ich das richtig sehe, spielt sie auch die Hauptrolle in Kore-eda’s neuen Film Monster.

Ein starker Film und dieser hat den Palme d’Or in Cannes nicht zu Unrecht gewonnen.

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Spurlos verschwunden

Wie von vielen schon gesagt: Die Banalität des Bösen - der Film. (Ohne Nazis.)

Die eigentliche Hauptrolle in Monster haben die beiden Jungs, um die es geht, aber sie kommt auch sehr viel vor :slight_smile:

Underground Werewolf (DVD)

Durch die Kraft des Bösen werden die Zeichnungen von Comiczeichner Colin Childress (Jeffrey Combs) Realität. Ein Dämon, ne Mischung aus Bär und Fledermaus, erwacht zum Leben und infolgedessen sterben Childress und seine Freundin.
30 Jahre später ist aus dem Haus eine Kunstschule geworden. Whitney ist neu an dieser Schule ist eine große Bewunderin von Childress. Doch schon bald muss sie merken, dass es ein Fehler war, die Zeichnungen zu kopieren, denn der Dämon erwacht erneut.

Der Film wirkt wie eine lange Folge „Geschichten aus der Gruft“ sowohl von der Atmosphäre her als auch vom Budget. Der Dämon ist gleichzeitig irgendwie billig, aber auch cool. Ich kann mich da nicht entscheiden. Grundsätzlich bin ich eh immer froh, wenn es Monster in Filmen gibt :smiley:

Sehr sympathisch fand ich auch den Satz in den Endcredits

Anmerkung: der Cast wurde zu Beginn des Films schon eingeblendet.

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