Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Hatte ich damals mal geschaut und da hatte er mir auch echt gut gefallen, ja :beancomfy:

Wenn es auch Black Metal sein darf dann auf jeden Fall Lords of Chaos. Sehr interessante Entstehungsgeschichte des Subgenres mit wirklich interessanten Charakteren und einem klasse Soundtrack. Geht dann auch so ein wenig in die Thriller-Richtung später, aber nah an der damaligen Realität.

Und ist inszenatorisch wie jeder Jonas Akerlund-Film natürlich top.

Die Tochter meiner Freundin feiert den auch mächtig ab.
Ich hatte früher ja auch eine Black Metal Phase und hab Mayhem/Burzum gern gehört und die Geschichte um das alles ist schon sehr verrückt. Geschaut hab ich den aber noch nicht.
Ich hoffe einfach nur, dass das Mädel sich die nicht als Vorbilder nimmt :beanjoy:

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Ich musste wieder so lachen wir damals als Jugendlicher :smiley:

Na ja, kommt halt drauf an, wen man von den noch Lebenden befragt. Da wurde auch schon einiges dran kritisiert, bzw haben sich einige auch geweigert, mit den Machern zusammen zu arbeiten.

Joar, hatte da einiges zu gelesen und auch die Berichte zum Film natürlich. „Nah an der Realität“ war vielleicht zu viel gesagt, sagen wir mal so wie es immer schön heißt „basiert auf realen Ereignissen“.

The Lost City (4.5/10)

Bullock & Tatum auf der Suche nach einem Drehbuchh. Die ersten Häfte ist noch ganz ok, danach wird der Film zunehmend schlechter. Radcliffe als Bösewicht auch wenig überzeugend. Mag allerdings auch an der ganzen Umsetzung liegen. Das wirkt doch alles sehr gewollt und am Ende nicht gekonnt. Der einzige Lichtblick war noch Brad Pitt in seiner Nebenrolle.

Da guck ich mir lieber das 100x Filme wie „Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil“, „Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“, Die Quatermain-Filme, „Die Feuerwalze“ oder Indiana Jones an.

Nur Jumanji: The Next Level war noch schlechter.

Zu deinem Punkt mit den 2 weißen Hauptrollen lies dir mal dieses Interview durch. Taylor Sheridan geht sehr nachvollziehbar darauf ein, wie ich finde.

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The Northman

Richtig cooler Film. Rau, dreckig, brutal, aber trotzdem schön, mystisch und episch zugleich.
Hab von Eggers nur The Witch gesehen (suuuper Film), ich glaub den mit dem Leuchtturm muss ich echt mal nachholen.
Ich mochte die weiten und ruhigen Bilder sehr, den Spiritualismus gepaart mit den Ritualen, den Sound und auch die Darsteller waren alle toll. Eine ganz andere Art von Wikinger Film.
Zur Story muss man nicht viel sagen. Im Endeffekt ist es eine Rache-Geschichte, aber hier ist der Weg das Ziel. Manchmal hab ich mir gedacht der Film ist wie The Green Knight mit geiler Action und Gore. :smiley:
Meine Empfehlung hat The Northman auf jeden Fall.

The Big Year (dt. Ein Jahr Vogelfrei)

Das ist einer meiner Wohlfühl-Filme. Ich liebe Komödien die ein bisschen ruhiger sind und die manche Leute vielleicht als langweilig bezeichnen würden, aber da kann ich perfekt abschalten und genießen. Jack Black, Owen Wilson und Steve Martin nehmen dort an einem Wettkampf teil in dem es darum geht in einem Jahr die meisten Vogelarten in den USA auszukundschaften/zu sehen. Dabei stößt jeder von ihnen auf seine ganz eigenen Probleme. Der Film hat eine Liebesgeschichte, skurrile Charaktere und eine eigenwillige Prämisse, aber hier gibt es keinen Klamauk ala Dodgeball oder Blades of Glory (aber beides geniale Filme, keine Frage), alles passiert recht gemächlich und der Ton ist eher realistisch. Der Film schafft es auch allen drei Hauptcharakteren (wobei der Fokus auf Jack Black liegt) genug Tiefe zu geben, damit man bis zum Schluss mitfiebert ob Jack Blackund Co. es schaffen eine Gans mit rosa Füßen zu finden (nur so als Beispiel). :smiley:

die zwei hab die letzten Tage geschaut, der Rest ist schon ne Weile her, aber ich hab ein paar Sätzchen zu jedem zu sagen…

The Kingsman

Joa. Kann man sich geben. An Teil 1 kommt man immer noch nicht heran. Manchmal wird es hanebüchen, aber dann gibt es auch ein paar coole Momente. Wer die Reihe mag macht auch mit dem Prequel nichts falsch.

Red Rocket

Auch ein eher gemütlicherer Film der sich um einen (Ex-)Porno-Star dreht den es wieder in die alte Heimat verschlagen hat, weil er pleite ist. Ich mag Simon Rex und hatte ihn schon ewig nicht mehr gesehen und er schafft es echt den Hauptcharakter sehr ambivalent zu spielen. Auf der einen Seite sympathisiert man für ihn, weil er ein charismatischer Typ ist und er es schafft sich trotz aller Schwierigkeiten über Wasser zu halten und auf der anderen Seite haut er immer wieder solche Hämmer raus, dass es einem echt die Sprache verschlägt.

The Batman

Nette Bilder, eine etwas langatmige Story, viel Dunkelheit, sehr viele Edgelords, Realismus der dem Film schadet und gut tut, wenn Action - dann gute, eine polarisierende Konklusion und offene Türen für Sequels/Spinoffs/Prequels.
Bin etwas hin und her gerissen gewesen. Nolan mochte ich mehr. Für mich braucht Batman dieses Over The Top. So „realistische“ Superhelden kommen immer etwas lächerlich daher.
Wenn man schon maskierter Rächer spielt, dann sollte man sich schon auch in das Absurde daran lehnen. Der Film hätte auch ohne Fledermausmaske gut funktioniert, einfach nur als Action-Krimi. Die ganzen weirden Identitäten wirken fast wie ein Fremdkörper.
Aber ein schlechter Film war das auch nicht. Ich hab mich gut unterhalten gefühlt.
Aber drei Stunden ist zu lang.

Sonic 2

Auch hier war der Film wieder (viel) zu lang. Der ganze Menschen Kram ist super nervig, aber dafür ist alles andere umso schöner. Nuckles ist ein herrlich doofer Haudrauf-Typ, der perfekt unironisch von Idris Elba vertont wurde, Tales ist der perfekte Sidekick für Sonic und das Highlight ist wieder Jim Carrey. Er carried den ganze Film (höhö) so gut ist er.

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Habe heute Nachmittag „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ gesehen. Junge, junge war das vollgestopft. :face_with_spiral_eyes: Und mir ist mal wieder die deutsche Synchro negativ aufgefallen. Ich kann die echt nicht mehr haben. schüttel

ich liebe diesen Film, neulich mal wieder gesehen und geweint

Sieben

:beansweat: Wenn Kevin Spacey sich über den Päderasten auslässt…

Fahren die am Ende den ganzen Weg von New York nach Texas/Arizona/New Mexico? :ugly: Wie viele Tage waren die unterwegs?

Ganz guter Film. Schade, dass sowas nicht mehr produziert wird.

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Das wird im Film nie gesagt das es NY ist, auch wenn es so aussieht. Könnte auch irgendeine andere Großstadt sein in der es immer regnet.

Es sah zumindest nach einer Stadt aus, die mindestens 1000km von der Wüste entfernt ist.

War das alles nicht am selben Tag? also Spacey hat die Frau getötet, ihren Kopf mit der Post versendet, sich gestellt, dann wurde er verhört, er hat mit dem Anwalt gesprochen, die Polizei hat mit dem Anwalt verhandelt, sie sind in die Wüste gefahren und dann war es trotzdem noch taghell … die Tage in den USA sind sehr lange. muss wohl in Polnähe gewesen sein dieses Texas… :kappa:

Es spielt in Forks :beansweat:

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Ja gut, dass der Plan Zeitmässig keinen Sinn macht ist einer dieser „Fehler“, den man einfach so hinnehmen muss.
Ist noch bei vielen Filmen so, darfst die nicht zu viele Gedanken über die Logistik machen. Sonst fallen dir schnell 90% aller Filme auseinander :wink:

Ich meine, darfst auch nicht vergessen, dass der ganze „töte die Frau des wütenden Polizisten“ eine kurzfristige Umentscheidung des Täters war. Für 90% der Laufzeit müssen wir davon ausgehen, dass er wohl ein anderes Opfer hatte, und dann erst am Schluss innerhalb ganz kurzer Zeit den ganzen Plan umgestellt hat…

Nicht ZU fest darüber nachdenken :wink:

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das mit der Zeit ist mir eigentlich egal, ich fands nur irritierend dass man gleich in die Wüste ist. New York hat auch viel Niemandsland. :man_shrugging:

Ist symbolisch! :grin:

Nein, weiss natürlich was du meinst. Mir ist das nie aufgefallen. Für mich ist das alles einfach „USA“ (obwohl das natürlich absurd ist und man das nicht so sagen kann, in einem derart riesigen Land). Aber du hast natürlich recht.

Ich glaube das Ende sollte einfach wirklich „anders“ sein… und für mich hat es funktioniert. Ich glaube die Tatsache, dass man den ganzen Film im dunklen Regen ist und dann für das Finale in einer trockenen, hellen Wüste macht es einfach eingängiger und irgendwie desorientierender.

Ist einer dieser Künstlerischen Touches welches man vermutlich gemacht hat um es tonlich zu unterstreichen.

The Suicide Squad

War ok, aber irgendwie holt mich so ein Kram nicht mehr ab.

6/10

Bad Luck Banging Or Loony Porn

Okay, ein Film, der interessant vom Trailer aussaht und seine Momente hatte - mich aber wahrscheinlich im Kino zur Hälfte hätte in den Schlaf fallen lassen.

Kurz zusammengefasst: Porno. Ein ein eher stiller Spaziergang durch Bukarest während der Corona-Pandemie mit aggressiven Menschen. Ca. eine halbe Stunde, die ich gar nicht beschreiben kann, mich irgendwie eher rausgezogen haben aus dem Film und ich parallel eine Ablenkung gesucht hatte. Das Ende das Eltern-Tribunal zur Porno-Lehrerin mit vielen dummen Menschen - so muss man das schon beschreiben. Aber so etwas fand ich wieder viel besser.

Das Ende war wiederum recht lustig aus Sicht der Lehrerin nachvollziehbar. Da wird sie einfach mal zu Wonderwoman, verteilt mit dem Dildo schön ein paar Blowjobs. :joy: Zu 2/3 ein Film, den ich mir angucken kann, auch wenn der Beginn auch fast nur Bilder von Bukarest waren. Aber das Drittel in der Mitte, ne hat nicht für mich funktioniert, die Daseinsberechtigung der Themen möchte sicherlich absprechen.

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