Den „richtigen“ dritten von 2021 kannst du auch gucken. Der führt die beiden Vorgänger nett fort.
Ist zwar jetzt kein Film aber, ich höre immer wieder, dass das Spiel bei vielenFans als sowas wie ein inoffizieller dritter Teil gesehen wird.
Jau absolut. Das Spiel ist wirklich sehr gelungen mMn.
Das kann man wirklich so sehen und war von Ramis und Akroyd sogar so gedacht. Auf jeden Fall kommt das Gefühl gut rüber und es sind halt so gut wie alle wichtigen Leute von damals beteiligt.
Ich hab erst das Remaster vor 2-3 Jahren gespielt und war begeistert.
Das Spiel ist richtig gut, es hat in der 360 und PS3 Version auch ne hervorragende deutsche Synchro mit den original Stimmen, die fehlt leider im Remaster.
Herrschaft des Feuers (2002)
Obwohl nun auch schon 20 Jahre auf dem Buckel ist der Film durchaus gut gealtert und schaut überwiegend noch gut aus. Die Endzeit-Atmosphäre kommt gut rüber und der Cast ist mit Christian Bale, Matthew McConaughey und Gerard Butler recht gut besetzt. Vor allem McConaughey als Drachentöter, der einfach nur durch ist, gibt eine gute Performance ab. Lediglich mit dem Finale habe ich ein paar Probleme, wo der Endgegner-Drache erst mindestens dreimal größer dargestellt wird als die übrigen Drachen, dann aber in den Konfrontationen mit den Hauptprotagonisten nicht viel größer erscheint als die normalen Drachen im Film.
7/10
Ich mag den auch einfach! Der und Vertical Limit, überall wurden sie verrissen, ich hatte immer riesigen Spaß mit denen.
Also überall, wo Izabella Scorupco mitspielt?
Mag „Vertical Limit“ auch. Da gibt es zig andere damals gehypte Filme zum Beginn der 00er, die wesentlich schlechter waren als die beiden.
Ja, Golden Eye war doch auch ein guter Bond
Belle
Der Soundtrack mit den Songs ist echt wunderschön, die japanische Stimme großartig. Da will ich definitiv hören wie Lara die Titel eingesungen hat.
Sonst hat der Film auch mich gewirkt, besonders zum Schluss emotional mit den Songs. Lass die Story nicht neu erfunden sein, am Ende ist mir auch nur wichtig, wie man es dann erzählt. Lass auch das ein oder andere Anime-Klischee dabei sein. Wobei diese Liebesgeschichten als Nebenstrang amüsant sind. Gerade die Szene als die so von allen angehimmelte Luka, selbst ein schüchternes Mädchen vor dem Schwarm ist, dann diese Szene am Bahnhof mit Beiden. Gab auf jeden Fall gute Lacher.
Und der Film fasst mit der Online-Welt U schön die soziale Medien, das Cyber-Mobbing und Selbstdarstellung gut zusammen.
Belle
Wer kann, selbst wenn man Anime nicht so mag, der sollte ins Kino zu Belle. Eine Mischung aus Cyper und klassischen Märchen. Klar eine Hommage an Disneys Schöne und das Biest ohne den eigenen Stil zu vergessen. Damit bleibt es auch was Eigenes. Tolle Songs (im japanischen Original) und besonders wahnsinnig schöne Bilder mit vielen Ideen. Dazu auch viele Themen die sich super zusammen fügen und obwohl man das Märchen kennt, hat der Film noch einen Twist der mich doch sehr überrascht hat.
8/10
Belle (Kino, OMU)
„Die Schöne und das Biest“ in 3D-VR-Twitter.
Hm, den ganzen Lobeshymnen kann ich mich nicht so ohne Weiteres anschließen. Fand ihn „nur“ OK, aber „OK“ reicht trotzdem ab und an.
Mich haben Story und Charaktere am Anfang und auch über weite Strecken im Verlauf nicht so wirklich gepackt, dafür war es stellenweise zu klamaukig (ab und an waren aber ein paar gute Lacher im Film) oder klischeebehaftet. Dafür waren die Songs echt angenehm und nicht so überpoppig zusammengematscht, wie es in Anime oft der Fall ist. Die epische Gesangsszene zum Ende hin hat mir dann auch ordentlich Wasser in die Augen getrieben.
Der Rest der Geschichte hat mich leider wenig berührt. Vor allem die Auflösung, wer Drache ist, war mir zu random.
Ich versuche schon gar nicht mehr, mich über den schwankenden Grafik- und Animationsstil bei Personen im Film zu wundern, das scheint sich seit ein paar Jahren selbst in großen Animationsfilmen etabliert zu haben. Während die „echte Welt“ eigentlich immer gut aussieht, die Leute darin aber alles von Karikatur bis optisch hochsolide durchmachen, sind vor allem die Hauptpersonen in U richtig toll ausgestaltet worden.
Was mich aber hart gestört hat, waren die vielen Schreib- oder sogar Sinnfehler in den Untertiteln. Liest sowas keiner Korrektur vor einer Kinoveröffentlichung? Ich hoffe, vor dem Streaming- und DVD-Release wird da noch mal korrigiert.
Boss Level 7/10
Durchaus unterhaltsame Story und Action-Szenen. Einige ruhige Szenen haben den Film etwas zu sehr ausgebremst. Da hätte man evtl. noch kürzen können.
Es folgt ein längerer Rant zu Jurassic World: Dominion. Vieles deckt sich mit dem Kino+ Talk dazu, aber da ich ein großer JP- und Dinofan bin, wollt ich das auch mal aus meinem Mund loswerden.
SPOILER VORAUS, die nicht in Spoilertags verpackt sind
Jurassic World 3…
hat mich enttäuscht. Nicht komplett. Der Film ist kein Totalausfall. Aber er bleibt so, so weit hinter seinem Potential zurück. Aber warum? Ich denke, es liegt an folgenden Hauptpunkten:
1) keine Geschichte für ein dickes Finale einer drei- (oder sechsteiligen, je nachdem) Filmreihe
2) man ballert zu viele falsche (im Sinne von: nicht die, die man möchte) Referenzen als Fanservice getarnt in den Film
3) größtenteils schlechte Einbindung der Dinosaurier
Im Folgenden gehe ich näher auf diese Punkte ein:
1) Die Story
… ist Bullshit. Die Erde ist nun, einige Jahre nach JW2, von Dinos bevölkert, aber das ist gar nicht das Problem der Menschheit! Sondern stattdessen werden jetzt aus dem Nichts künstlich hochgezüchtete Heuschrecken erfunden, die in nur einer einzigen Szene in Action gezeigt werden, wo sie ein Feld leerfressen und kleine Kinder terrorisieren. Ja, Heuschreckenschwärme sind in unserer realen Welt eine Umweltkatastrophe und Bedrohung. Aber das sind sie auch schon so, OHNE dass die Heuschrecken 40cm groß sind. Also eine absolut dumme und einfallslose Bedrohung. Und man erfährt auch noch DIREKT NACH DIESER EINEN SZENE, dass eine böse Firma für diese Heuschrecken verantwortlich ist. Man löst also instant das Rätsel, woher sie kommen, auf.
Zeitgleich wird eine parallele Handlung eröffnet, wo das Kind aus JW2 und ein Babyraptor von der Firma, welche auch für die Heuschrecken verantwortlich ist, entführt werden. Das ist immerhin etwas, das Bezug auf vorgehende Filme nimmt, denn das Kind trägt ein Geheimnis in sich.
Nach ewigem Hin- und Hergereise in der Welt (es hat echt nur noch dieser animierte Globus aus alten Abenteuerfilmen gefehlt, wo ein kleines Flugzeug von Land zu Land fliegt) lassen diese Storybögen einerseits die Helden der alten Filme sowie die der neuen Filme auf dem Gelände der bösen Firma zusammen kommen. Ich weiß nicht, was die Schreiber des Films gegen Apple haben, aber die Firma ist eine absolute Karikatur von Apple. Der Chef ist ein Double von Tim Cook. Die Firmenzentrale ist ein kreisrundes Gebäude. In diesem Gebäude laufen Hipster rum, inklusive aller Klischees eines Silicon Valley Firmencampus. Das Gebäude existiert auch einfach nur, um eine zentrale Stelle innerhalb eines abgelegenen, künstlich geschaffenen Urwaldes in den italienischen Bergen zu bieten, wo man sich dann für das Finale (ähnlich wie in JP1 und JW1, wo es im Finale immer zurück zum Hauptgebäude geht) versammeln kann.
Ich könnte jetzt noch sehr viel mehr DUMMHEIT aus der Story und einzelnen Szenen, die nichtmal lustig ist, aufzählen, aber ich lasse es. Während in JP1 der T-Rex-Abgrund wo der Jeep runterfällt, noch Grund zum Zweifeln ließ, sind es in diesem Film wirklich viele Logiklöcher auf die einfach geschissen wird.
2) Fanservice
Es ist soviel drin. Aber die falsche Sorte. Nur in Form von Referenzen auf die alten Filme. Immer wieder sieht man nachgestellte Szenen, Sprüche usw. Ich finde es toll, dass man den Cast der alten Filme nochmal für diesen Film bekommen hat. Aber sie dienen fast nur als Gag-Kiste, damit man alle 5min denken kann „höhö, die verhalten sich ja immer noch wie früher“. Leider sind sie auch echt alt geworden, was man daran merkt, dass die Schauspieler der ersten Filme fast nichts außer herumwandern zu tun bekommen. Fast keine Stunts, gefährliche Szenen etc., wo man mitfiebern kann.
Ich hab nichts gegen Fanservice und Referenzen, womit „treue Zuschauer“ oder Kenner der vorherigen Filme eine Kirsche auf der Sahnetorte bekommen. Aber diese Torte besteht fast nur aus Kirschen, und die sind noch dazu nicht sonderlich lecker.
Und die größte Frechheit ist der Soundtrack des Filmes. Der macht sich über dich als Fan richtig lustig: … er verwirft alle Großartigkeit und Emotionalität. Der Soundtrack wäre so ein perfektes Mittel gewesen, um Fanservice in mehr Facetten bieten zu können. Stattdessen wird ein absolut beliebiges digitales Orchester-Trara komponiert, was nicht EINE wiedererkennbare neue Melodie bietet, sondern nur ordentlich Krach machen soll. Und dann, wenn ganz kurz ein paar Töne des alten, tollen Soundtracks angespielt werden und man hofft „oh, jetzt gehts los, jetzt wird es bombastisch und toll“, DANN BRICHT NACH 3 TÖNEN DIESE REFERENZ AUCH SCHON WIEDER AB und der scheiß Soundtrack läuft weiter! So hart wurde ich noch nie im Kino ge-cockteast und im Anschluß gabs keinen Sex. Schämt euch!!
3) Die Dinos
Ja, wenn man einfach nur Dinos sehen will, hat man an dem Film den ein oder anderen netten Moment. Viele, viele neue Spezies werden zum ersten Mal gezeigt, man beruft sich nicht mehr NUR noch auf die alten Klassiker, was ich gut finde. Man bekommt echt einiges an Vielfalt geboten und auch, dass viele davon als Puppen gebaut wurden, finde ich gut. Das wars dann aber auch schon, denn: Die Dinos sind richtig, richtig belanglos. Das, was der Film am Anfang und am Ende propagiert: „Die Menschheit muss sich nun an die Dinos gewöhnen und mit ihnen koexistieren“ ist hier das größte Problem, denn damit verlieren die Dinos komplett ihre Bedrohlichkeit und man selbst die Ehrfurcht vor ihnen.
Wo in JP2 noch Wilderer mit der fettesten Technik Dinos gefangen haben und ein kleiner Dino, kleiner als ein Mensch, einen Jeep zerficken kann, fängt man heute einfach einen 5m großen Dino auf dem Pferd mit einem dünnen Lassoseil. Und der Dino lässt sich danach auch direkt anfassen. Dinos sind in diesem Film wie Corona. Am Anfang, als sie ankamen, (was im Film nicht gezeigt wird) waren sie sicher gefährlich und schrecklich. Aber jetzt, einige Jahre später, sind sie einfach da und werden eher als lästig dargestellt.
Erst ab der zweiten Hälfte des Films, wo Menschen wieder in ein Gebiet kommen, wo sie den Dinos untergeordnet sind, holt man sich nochmal ansatzweise den Horrorteil zurück: Denn hier muss man vor einigen fleischfressenden Dinos fliehen. Andere Dinos werden in diesem Urwald gar nicht mehr behandelt. Aber selbst dieser Teil des Films wird dann wieder verschandelt von der FSK12-Freigabe, die es nicht ermöglicht, dass irgend etwas schreckliches und brutales passiert. Stattdessen muss man die ganze Zeit sich vorstellen, was passieren könnte, wenn jetzt einer der Dinos einen Menschen erwischen würde.
Ich fand die Dinos auch nicht sonderlich geil animiert. Es gibt schöne Szenen, aber es gibt auch Szenen, wo die Dinos durchs Bild gehen und dabei irgendwie seltsam haken.
Und irgendwo wird hier auch die Vielfalt, die ich oben noch etwas gelobt habe, zum Problem: Denn dadurch werden sie im Film einfach nacheinander durchgeballert und keiner der Dinos kann zum Antagonisten werden, der eine längerfristige Bedrohung darstellt. Stattdessen ist es wieder, so wie in JW1 und JW2, eine „böse Firma“ - aber vor denen hat man keine Angst, weil wir sie viel zu sehr aus unserer realen Welt kennen.
Wenn die Dinos gezeigt werden, gibt es keinen „Impact“ - sie fühlen sich nicht wuchtig an. Sie sind so beliebig geworden und könnten auch große, nicht allzu wilde Teddybären sein, die sich einfach nach einem Lassofang domestizieren lassen.
Der Finalkampf am Ende, wie man ihn von den Filmen gewohnt ist, ist ein Witz. Ich war kurz befriedigt weil dabei wenigstens etwas Blut gespratzt ist, aber man könnte sein Ergebnis mit einem lustigen Comicsound und einem „Uppsala“-Kommentar versehen und es würde sich nichts ändern.
Fazit
Als großer Jurassic Park Fan bin ich enttäuscht. Soviele Potentiale verschenkt, so ein beliebiger Film geworden. Als Dinofan kann ich mir noch ein bisschen was rausziehen, aber nicht viel. Die BBC-Doku auf Apple TV+ macht hierbei soviel besser: Sie lässt die Dinos zu den Protagonisten werden, gibt ihnen spannende Geschichten und Emotionen und man will quasi zu jeder Dinoart am liebsten einen eigenen Film haben. Jurassic World 3 schafft das nicht im Ansatz, obwohl das Marketing mit Trailern (sogar welchen mit tollen Szenen, die es nicht in den Film geschafft haben!!! WTF!!!) so viel mehr versprochen hat.
RRR Netflix
Was ein Spektakel
Die 3 Stunden vergingen echt schnell. Die Tanzeinlage auf der Party fand ich sehr gut. Hat richtig Stimmung gemacht
I feel you bro.
Du sprichst mir da ziemlich aus der Seele, auch wenn ich, ich weiß ich wiederhole mich, den Film dann immer noch unterhaltsam fand.
Hunter’s Moon - Die Nacht des Wolfs (2020)
Oder: mal wieder gepflegte Einschlafhilfe aus dem Hause Tiberius Film. Eine fünfköpfige Familie zieht in ein Haus ein, wo zuvor ein Serienmörder gehaust hat. Mom & Dad lassen eines abends ihre drei Töchter allein daheim, was drei örtliche Bengel nutzen wollen, um auf Beutezug bei den neuen Hausbesitzern zu gehen. Irgendwann bemerkt man aber, dass noch etwas um die vier Wände herum schleicht und ebenfalls auf Beute aus ist. Ja, ein Werwolf-Film… wenn man denn mal bis auf eine kurze Szene mit einem großen Lulatsch im schlechten Wolfskostüm einen sehen würde. Aber selbst wenn man öfter den Werwolf zu Gesicht bekommen würde, würde das diese auf Zelluloid gebannte Langeweile nicht besser machen.
2/10
This… wie oft mir das aufgefallen ist, dass sie immer wieder abbrechen. Und dann als die Figuren einmal komplett aufeinandertreffen erklingt es einmal etwas länger, nur um dann wieder beliebig zu werden. Michael Giacchino ist und bleibt die größte Wundertüte unter den Hollywood-Komponisten.
Ich wusste, dass es bei weitem kein JP wird. Aber selbst JW1 und vlt auch JW2 (da weiß ichs nicht mehr) haben dieses Element beibehalten und ich hab damals Gänsehaut bekommen, als das Main Theme in voller Pracht erklang.
Und hier… frech.
Klingt also schon nach einem Film, wo gesagt wird „Hier habt ihr Legacy-Charaktere, die findet ihr doch toll, also fresst den Rest auch gefälligst!“.