Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Foxcatcher

Find den einfach richtig gut. Alle spielen auf höchstem Niveau. Steve Carrell ist echt zum Fürchten.

Schade, dass der Regisseur seitdem nichts mehr gemacht hat.

3 „Gefällt mir“

Bei mir ist es genau andersrum. Ich konsumiere etwas nur als OmU wenn es das schlicht und ergreifend auf deutsch gar nicht GIBT. Leider ist das bei Bollyfilmen oft der Fall, sei es jetzt was Filme im Kino oder auf DVD angeht :frowning: :slight_smile:

Ist ein cooler Regisseur. All seine Filme haben extrem hohes Profil und sind generell gut gemacht. Aber er macht nur sehr, sehr wenige.
Scheint wirklich jemand zu sein, der sich seine Projekte vorsichtig auswählt und nur das macht, was ihn wirklich fasziniert. Und offenbar ein Flair für historische Dramen.

Hustle

Der Film „Hustle“ wurde mir mehrmals empfohlen und wegen Adam Sandler kostete es viel Überwindung aber es hat sich gelohnt. Ein tolles Basketball-Drama mit vielen Gastauftritten und einer Innovationslosen aber gut erzählten Geschichte.

7/10

2 „Gefällt mir“

Thor: Love and Thunder

Waren zu dritt gerade eben im Kino und ja, begeisterung sieht anders aus.

Fand in Teil 3 den Klamauk gerade noch im rahmen, aber hier übernimmt es mit den „Jokes“ überhand.
Ich war eigentlich komplett enttäuscht, die anderen zwei fanden Christian Bale als Bösewicht recht gut.

Zumindest optisch wieder 2 Klassen besser, als die letzten Marvel Filme.

3 „Gefällt mir“

The Northman (Für‘n Fünfer bei Amazon)

Hat mir gut gefallen. Die Bildsprache war grandios und trotz seiner Länge hat er sich zu keiner Zeit zäh für mich angefühlt.

Für mich ist es Robert Eggers‘ bisher zugänglichster Film und gleichzeitig kenne ich einige, die da nicht meiner Meinung sind :smile:

Ich bin so froh, dass es Regisseure wie Robert Eggers gibt, die ihr Ding durchziehen.

4 „Gefällt mir“

The Northman (4K Disc)

Bild und Soundtechnisch sehr gut umgesetzter Film. Tolle Landschaftsaufnahmen und Bilder. Beim rest wird es zwei Lager geben entweder man liebt es oder man fragt sich was der Mist soll. Ich fand ihn sehr gut. Wer the Witch vom gleichen Regisseur weiß in welche Richtung die Inszenierung geht.

4/5

1 „Gefällt mir“

James Caan hatte eine interessante und eigenwillige Karriere. Seine Nebenrolle in Der Pate war seine große Rolle mit der er berühmt geworden ist. Aber mit vielen Entscheidungen stand er manchmal sich selbst ihm Weg. Er hat viele Rollen abgelehnt wie zB. für MASH, Einer flog über das Kuckucksnest, Apocalypse Now oder Kramer vs. Kramer.
Trotzdem fand er seinen Weg und mit Der Einzelgänger hat er in einem Film mitgespielt den ich sehr liebe. Ein weiterer Film den ich sehr schätze ist Misery .

Hier mein kleiner Tribut an Filmen mit James Caan der vor kurzem gestorben ist.

Rollerball (1975)
Regie: Norman Jewison

Inhalt:
Konzerne regieren 2018 die Welt; Staaten und Kriege sind passé. Die Masse berauscht sich an den brutalen „Rollerball“-Wettkämpfen. Als der Champ Jonathan E. (James Caan) zu beliebt wird, wollen ihn die Bosse abservieren…

Ich liebe diese ganzen pessimistischen Dystopien der 70er Jahre (vielleicht muss man ja mit solchen Filmen groß geworden sein um das zu verstehen) ob es jetzt dieser Film ist oder in Logan’s Run - Flucht ins 23. Jahrhundert, Westworld, Futureworld, THX 1138, Soylent Green - … Jahr 2022 … die überleben wollen, Der Omega-Mann oder Silent Running - Lautlos im Weltraum.
Filme sind immer auch ein Zeitdokument. Hollywood gelang es später nie mehr, derart dunkle Motive (Überbevölkerung, Umweltverschmutzung und Manipulation der Massen) mit immer spürbarem Zeigefinger in das Mainstream Kino zu bringen.

Rollerball gehört zu den besten Vertretern einer Science-Fiction-Dekade, deren Kopplung von Intelligenz und Unterhaltung exzellent gelungen ist. Die Aussagen sind aktuell geblieben, die wuchtige und dann wieder subtile Inszenierung souverän.
James Caan überzeugt als charismatischer Einzelgänger, des Individualisten, der sich entgegen alle gut gemeinten Ratschläge nicht unterbuttern lassen lässt und bis zum Äußersten geht.

Fun Fact: Gedreht wurde Rollerball in München wo unter anderem das neue BMW Gebäude als Kulisse diente.

Ach ja es gibt auch ein Remake aus dem Jahr 2002 und dieser Film ist einfach lächerlich und peinlich. Shame on you John McTiernan.

Der Soundtrack von André Previn ist zum einem ein Best of der klassischen Musik von Bach, Shostakovich, Albinoni/Giazotto, Tchaikovsky ist aber auch mit zusätzlichen Stücken von Previn versehen.
Dank solcher Filme und Soundtracks wurde auch mein Horizont erweitert gegenüber klassischer Musik.

The Gambler - Spieler ohne Skrupel (1974)
Regie: Karel Reisz

Inhalt:
Der Literaturprofessor Alex Freed ist der Spielsucht verfallen. Als er all sein Geld verloren hat, leiht er sich schließlich was bei seiner Freundin, dann bei seiner Mutter und letztendlich bei einigen finsteren Typen.

Wenn auch The Gambler in keiner Weise ein makelloser Film ist, ist er eine der besten Charakterstudien der 70er Jahren und kombiniert elegantes Filme machen mit einem exquisitem Drehbuch und guten Schauspielern. Ein Film der ein wenig in Vergessenheit geraten ist, wenn man über die Ära des New Hollywood spricht.

James Tobacks Drehbuch ist zu einem eine teilweise autobiographische Aufarbeitung seiner eigenen Sucht aber auch eine lose Adaption von Fjodor Dostojewskis klassischer Novelle Der Spieler mit Verweisen auf Schuld und Sühne. Der Film droht gelegentlich aufzuhören ein Drama zu sein um dann einfach prätentiös zu werden. Aber mit der guten Regie von Karel Reisz und einem brillant aufspielenden James Caan halten sie den Film fest auf Kurs.
Auch die restliche Besetzung spielt hervorragend Paul Sorvino, Lauren Hutton, Burt Young. James Woods, M. Emmet Walsh.

2014 gab es natürlich ein Remake mit Mark Wahlberg, Brie Larson und John Goodman. Keine Katastrophe, ein braver und aalglatter Film aber mit null Nachwirkung.

Die Killer-Elite (1975)
Regie: Sam Peckinpah

Inhalt:
Mike Locken (James Caan) ist Top-Agent der Organisation „Comteg“, die politische Geheimaufträge erledigt, sogar bezahlte Morde. Mit seinem Kollegen George Hansen (Robert Duvall) verbindet ihn mehr als nur professionelle Partnerschaft. Bis Hansen seinen Freund verrät und niederschießt. Während seiner Rekonvaleszenz sinnt Locken nur darauf, sich an Hansen und der „Organisation“ zu rächen.

Autoverfolgungsjagden, Schießereien, Macho-Stereotypen und am Ende kommen noch Ninjas dazu, bieten perfekte 70er Jahre Action.
Nicht der bester Peckinpah Film aber ein solider Peckinpah Film ist immer noch ein guter Film.

Comes a Horseman - Aufstand der Aufrechten / Eine Farm in Montana (1978)
Regie: Alan J. Pakula

Inhalt:
Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs: Witwe Ella Connors (Jane Fonda) muss die elterliche Farm gegen den gierigen Nachbarn und Exlover J. W. Ewing (Jason Robards) verteidigen. Helfer findet sie in dem Invaliden Frank (James Caan) und dem alten Cowboy Dodger (Richard Farnsworth)…

Ein Grund sich den Film anzuschauen, sind die Bilder von Kameramann Gordon Willis.
In weiten Landschaftsaufnahmen beweist er sofort, warum die Figuren den widrigen Umständen trotzen und hier leben wollen.

Man muss etwas Geduld aufbringen, ein Faible für schöne Bilder haben, sich an einer gewissen Langsamkeit nicht stören, dann steht der Weg offen, diesen relativ unbekannten Spätwestern gut zu finden.
Neben dem starken Spiel von Jane Fonda, Jason Robards, James Caan und Richard Farnsworth (der für den Oscar nominiert wurde), ist es vor allem Pakulas Gespür für die Verbindung von Hommage an den Western und eigenen Akzenten, die diesem Film seinen zeitlosen Reiz verleiht.

Gardens of Stone - Der steinerne Garten (1987)
Regie: Francis Ford Coppola

Inhalt:
Arlington 1968: Auf dem Heldenfriedhof für Amerikas gefallene Soldaten nimmt die „Alte Garde“ die Begräbnisse vor. Hier erhält Jackie Willow seine Ausbildung zum Offizier. Ihn drängt es an die Front nach Vietnam. Hazard, sein Ausbilder, und dessen Freundin, die Journalistin Samantha, können ihn nicht davon abbringen. Jackie erhält den ersehnten Einberufungsbescheid. Seine Briefe zeigen aber, daß er in der mörderischen Realität des Dschungelkrieges seine patriotischen Ideale verliert.

Subtil und elegisch ist Coppolas Meditation gegen den Vietnamkrieg einer der am meisten missverstandenen Filme des Regisseurs.
Der Film wurde 1987 von der Kritik zerissen und floppte weltweit gnadenlos.
Dabei ist Der steinerne Garten ein seltenes Werk amerikanischer Vergangenheits-Aufarbeitung und ein Blick wert.

Alien Nation - Spacecop L.A. 1991 (1988)
Regie: Graham Baker

Inhalt:
In der nahen Zukunft leben Menschen und Außerirdische in L.A. friedlich miteinander. Doch in „Slagtown“ drohen Kriminelle diesen Frieden zu zerstören. Der Cop Sykes und seine außerirdische Partnerin versuchen das zu verhindern.

Alien Nation ist ein Buddy-Cop-Movie, bietet aber wenig Neues, die Schauwerte sind nicht übermäßig spektakulär, aber dank der gut eingebundenen Thematik der Speziesverständigung im Polizeidienst platziert sich der kleine Sci-Fi-Copthriller über dem Genredurchschnitt. Kurzweilige Unterhaltung.

11 „Gefällt mir“

:+1: oh man mag den sehr sehr, auch letztens wieder gesehen.

Oh ja, ein ganz schlimmes ding.

1 „Gefällt mir“

Ich hab mir kürzlich erst nach dem Schauen von „Der 13te Krieger“ durchgelesen, was eigentlich aus John McTiernan geworden ist. Immerhin hat der Mann „Stirb Langsam“ und „Predator“ geschaffen, aber ist dann in den 2000ern komplett abgestürzt, war zwischenzeitlich im Gefängnis und ist inzwischen insolvent. Ein tiefer Fall.

1 „Gefällt mir“

Oh ok das wusste ich nicht…
Ich mochte noch, 'Jagd auf Roter Oktober.

Thor: Love and Thunder

War der beste Marvel Film nach Endgame, man merkte das Christian Bale großen spaß hatte so richtig zu übertreiben. Gab ein paar gute Gags, andere nicht so. Das Highlight waren aber auf alle Fälle mehre Eifersuchtsmomente.
Aber anprangern muss ich, das so viel Gun´s´Roses kam, aber zum Finale nicht das cover von Live And Let Die kam :beansad:

Wonder Woman 1984

Nach dem ersten ganz guten Superheldenfilm, dachte ich und mein Freund wir machen mit Helden weiter und geben uns diesen Film. Mit dem wissen das er echt nicht gut ist und ich finde ja schon Wonder Woman 1 nicht so toll, aber das … :simonhahaa:
Mein Freund hat eine hohe Toleranz, schaut auch echt viel was nicht so gut ist und er mag Pedro Pascal sehr, aber er hat vor mir aufgegeben. :rbtvlul:
Ich hab es dann noch 15 min länger ausgehalten, aber als ein Flugzeug was man nur nicht sehen kann, angeblich nicht von eine Radar gesehen werden kann, da war ich auch raus. Das ist echt der schlimmste Superheldenfilm seit Green Lantern.

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Matrix Resurrections

puh, ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung was Frau Wachowski mit dem Film erzählen will.
Will sie überhaupt was erzählen?
Ich dachte erst, es ist eine Fanfiction. Oder ist es eine Persiflage auf sich selbst? Auf Fortsetzungen? Ich hab keine Ahnung.
Der Film hat halt gar nichts eigenes. Alles ist schlecht kopiert von sich selbst. Sogar die Figuren.
Warum macht man sowas?

Topgun Maverick
Testosterontriefendes Feelgood-Kino mit schönen Flugszenen.
Muss man nicht gesehen haben, tut aber auch keinem weh.

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Ich finde ja für die performance von Pedro Pascal lohnt sich Wonder Woman schon wieder.
Ich mag einfach auch Figuren die mal komplett drüber sind und die Figur ist herrlich bescheuert.
Der Rest des Films ist aber eine echte Katastrophe.

Rise

Warum gibt es seit letztem Jahr eigentlich so viele Basketball-Filme und Serien, die Minimum ok sind aber teils auch sehr gut wie die Serie „The Winning Time“? Und warum gibts das nicht für Fußball?

Wie auch immer. Rise erzählt die Geschichte der Antetokounmpo-Familie die zum Teil erfolgreich in der NBA spielen. Flüchtlings- und Sportdrama. Erfindet dabei das Rad nicht neu und füllt gefühlt ne Checkliste aus. Für Fans des Sports dennoch interessant der Werdegang. Die wahre Geschichte ist natürlich für so ein Film wie gemacht. Wirkte insgesamt mir aber auch zu clean und Familienfreundlich.

6/10

UHF – Sender mit beschränkter Hoffnung

Ich und eine Freundin kannten nur die Einspieler von Spiel mit Bart und co :sweat_smile:

Habe viel weniger erwartet und viel zu häufig die Beans darin gesehen.

Auch das des Intro von Ärzte Song die Super drei aus dem Film kommt hat mich doch überrascht :yum:

Sex mit Möbelstücken, was halten sie davon?

7/10

51R4ZK7630L

2 „Gefällt mir“

Ich würde den sogar schwächer einstufen als den dritten Teil. Da ging wenigstens actionmäßig die Post ab mit dem Finale zwischen Smith und Neo sowie der Schlacht mit den Kampfrobotern. Hier hatte man irgendwie einen lahmen und belanglosen Showdown, wo Neo halt gefühlt 1000 Mal seinen Kugelabwehrtrick (Neo ist quasi ein One-Trick-Pony in dem Film) zeigt. Der Film hatte durchaus seine positiven Aspekte und ein paar Schauwerte, aber am Ende habe ich mich dann doch gefragt „Was? Das war’s?“.

Der Merowinger Part ist völlig überflüssig und die Story in der „echten“ Welt ist sehr dünn aber die Idee in der Matrix fand ich super lustig. Als Weiterführung nach so vielen Jahren hätte man es viel schlechter treffen können.