Zu Beginn rechnet man mit einem typischen Backwood-Horrorfilm. Junge Frau verfährt sich, zwei Hinterwäldler überfallen sie, sie flieht in die Wälder usw.
Aber Rust Creek hat im Anschluss durchaus einige Elemente aus dem Survival und Thrillergenre. Die Darstellerriege um Hermione Corfield macht es hervorragend, das Drehbuch lässt einen auch immer mit ihr fiebern. Und obwohl der Film auf Genretypische übermäßige Gewalt mit Rape oder Gore verzichtet, so lernt man die Antagonisten schnell zu hassen.
Joey King, lebt bei Ihrer berühmten Autorenmutter(Nicole Kidman), arbeitet für einen berühmten Schauspieler(Zac Efron), ist total unzufrieden, streitet sich ständig mit Ihm und kündigt. Der kommt bei dem Haus der Mutter vorbei da er Joey King zurück will, lernt die Mutter kennen und naja daraus entwickelt sich mehr, mit jede Menge Drama zwischendurch bis zum Happy End.
Eigentlich ein wirklich okeyer Film, wenn da nicht Nicole Kidman wäre. Das Gesicht von Ihr ist leider so hart wie Beton, man erkennt bei einer Liebesschnulze keine Gefühle in Ihrem Gesicht, was mich leider immer raus gerissen hat.
Wenn man darüber hinweg sieht, is der Film halt okey.
The Ministry of Ungentlemanly Warfare ~ Amazon Prime
UK steht im zweiten Weltkrieg kurz vor der Kapitulation da Nazi-Deutschland den Atlantik mit seinen U-Booten beherrscht, also befehlt Churchil eine Geheimoperation um den Nachschub der Deutschen, stationiert auf einer Insel in Afrika welche zum „neutralen“ Spanien gehörte, zu zerstören.
Da das ganze Ihn sein Amt kosten könnte, müssen Leute her die eher unkonventionell handeln, all das wird angeführt von Henry Cavill.
Wenn man im Kopf hat das dies auf der Operation Postmaster basiert, aber natürlich sehr stark verändert, is der Film als Aktionkomödie dennoch echt gut guckbar. Die Besetzung ist, bis auf Till Schweiger auch gut, aber ey der wird selbst im deutschen von wem anderes synchronisiert
Im Ring konnte mich Cena in den letzten 20 Jahren nur sehr selten wirklich überzeugen und auch zu Zeiten von 12 Rounds mag er der größte Wrestlingstar gewesen sein, seine Performances waren aber auch nicht selten holprig, wie auch hier. Besser wurde das dann erst als er mit besserern Leuten zusammenarbeiten durfte und auch dann im Zuge dessen bessere Filmrollen bekam.
Die Story hat man so schon häufig gesehen, trotzdem ist der ganz gut gemacht, gerade was die Kampfszenen angeht konnten die WWE-Produktionen da durchaus was, auch die andere Action ist gut. Für nen flotten Man on a Mission-Film funktioniert der wunderbar.
Zum ersten Mal nun gesehen nach längerer Film-Abstinenz während Olympia. Da fürs Logging eine Zahl vor mir stand, hatte ich mir Alien schon länger aufgehoben gehabt. Mit dem Disney+ Werbe-Abo hatte ich tatsächlich auch nur vor dem Film 30-40 Sekunden-Werbung und danach nichts mehr. Das hatte mich überrascht, da es bei 9-1-1 immer zwei Werbeblöcke gab. Ich war nicht böse deswegen.
Gefiel mir optisch und von der Atmosphäre doch noch sehr. Diese Horror-Elemente waren nach all den Jahren für meine Seelenfrieden auch in Ordnung. Es ist schon immer spannend, wie Raumschiffe wirken können, je nach dem welche Geschichte man erzählt. Das Raumschiff hatte auf jeden Fall etwas Unheimliches an sich. Da allein durch manche Gänge zu gehen, da hätte ich wenig Spaß. Lustig fand ich aber, wie sie einfach an Bord noch rauchen, alles ganz normal.
Wenn ich manche Serien gucke, liest man in Diskussionen oft, dass es so viele Zufälle gibt und das die Writer dies nur geschrieben haben, damit dies oder das passiert. Amüsiert mich meist. Gerade auch bei Alien musste ich daran denken. Die Katze im Raumschiff ist auch nur da, damit es 2-3 Situationen gibt. Und am Ende, natürlich ist der Alien dann in dem Rettungsshuttle und reagiert anders als die ganze Stunde davor. Ich habe parallel im Sub-Reddit einige Dinge gelesen, wieso das so ist und das kann alles sein. Doch es passiert halt so, weil es zur Story passt und die Writer es so wollen. Mir ist das tatsächlich heute wie früher egal, es werden immer in Serien viele Sekunden analysiert und hinterfragt wieso was passiert und wieso etwas so ist. Nichtsdestotrotz, hat der Film Spaß gemacht und Teil 2 und Teil 3 werde ich wohl auch mal anschauen.
Erinnert mich ein bisschen an Barbie. Dem Film ist es wichtiger, coole Meta Gags und Zitate aus anderen Filmen zu bringen, anstatt eine eigene, logische und durchdachte Geschichte zu erzählen. Generell scheint dies immer mehr zum Trend zu werden. Filme, die eigentlich gar keine Filme sind.
Dazu haben Ryan Gosling und Emily Blunt wirklich null Chemie
Einige Gags haben bei mir aber gezündet und Aaron Taylor-Johnson war wirklich lustig.
1974 spritzt sich ein Soldat Blut eines Werwolfs. Sein Vorgesetzter kann ihn mit Hilfe von 3 Silberkugeln stoppen. Der Körper wird dann in Kryoschlaf versetzt. 1994 soll der Körper als Testobjekt für eine neue künstliche Haut, die unter Umständen hart wie Stahl werden kann, herhalten. Die unwissenden Wissenschaftler entfernen dabei die 3 Silberkugeln und das Monster erwacht.
Auf dem Papier klingt das nach launingen Trash. Metal Beast ist allerdings eine absolute Schlaftablette. Es dauert eine Stunde bis mal was passiert und man kurz Hoffnung bekommt, dass die Langeweile nun ein Ende hat…aber auch dann kommt so gar keine Spannung oder Spaß auf. Nicht mal mit Gore kann hier geglänzt werden. Entweder passieren Kills im Off oder es wird weggeblendet.
Man könnte jetzt sagen, dass das dem geringen Budget geschuldet ist, aber ich hab schon genug Low Budget Filme gesehen, die deutlich unterhaltsamer waren und mehr zu bieten hatten.
Der Werwolf (Kane Hodder) sieht in seiner normalen Form gar nicht so übel aus. Mit der Metallhaut wirkt er dann aber wie eine Plastikfigur, die etwas angeschmolzen wurde.
Zum Glück hab ich da nur nen Euro bei ebay ausgegeben.
Danach brauchte ich nen Film, um meine Laune zu heben.
Karate Tiger 2(Blu Ray)
Frisch auf Blu Ray erschienen.
Durch und durch ein DtV Klopper Der macht mir echt Spaß.
(in der Szene reagiert natürlich keins der Autos auf den riesigen Octopoden)
Wenn Sharknado auf 11 gedreht wird, aber noch weniger Budget für CG hat,
Da wurden definitiv irgendwelche Animationen und Assets gekauft und einfach über Bilder gelegt. Fast wie Birdamic, nur mit ein wenig mehr Qualität.
Alle Schauspieler haben absolut nix aufm Kasten, die Story ist miserabel (3 als Prostituierte getarnte Agentinnen (FBI und 2x Interpol) nehmen einen bösen Typen gefangen, aber dann kommt der Monsternado, der aber von einem Nerd vorhergesagt wurde. Dieser Monsternado ist nämlich kein normaler Tornado, sondern wird durch die magnetischen Feldlinien gefüttert. Dadurch wird er immer und immer stärker. Gleichzeitig werden aber auch prähistorische Monster entdeckt! Was ein Plottwist!
Ist echt ein hart beschissener Film, der aber genau deswegen einen gewissen Charme und Unterhaltung hat und locker bei SchleFaz auftauchen könnte.
The Cavern - Abstieg ins Grauen (2005) - DVD
Eine Gruppe begibt sich in eine unerforschte Höhle und muss feststellen, dass diese bereits bewohnt ist. Kommt einem bekannt vor? Denn genau den gleichen Plot hatten bereits „The Descent“ und „The Cave“ im selben Jahr gehabt. Doch waren diese beiden Filme noch gut bis richtig stark, wurde hier der absolute Bodensatz erreicht. Der Film ist ein einziger Fiebertraum - selbst der Abspann! Die Darsteller sind vor allem zu Beginn eine echte Zumutung (insbesondere beim Dialog, wo zwei von ihnen befragt werden, warum sie denn nun in Höhlen steigen), es wird sich eigentlich nur ständig gegenseitig angebitcht (selbst bei banalen Gründen) und passiert mal was dann verfällt das komplette Filmkonstrukt in einen absoluten Wackelkamera- und Schnitt-Rausch als hätte der Kameramann einen epileptischen Anfall und der Editor einen Koffein-Schock gehabt. Darum sieht man das „Monster“ auch nie wenn es in Aktion tritt. Den Vogel schießt aber die Auflösung im Finale ab (inklusiver Vergewaltigung einer der Protagonistinnen). Warum da dann Pistolen mit in die Höhle genommen wurde, wo man diese doch nur erforschen wollte, fragt man sich dann irgendann auch nicht mehr, wenn man innerlich vor diesem Ungetüm an schlechter Filmkunst längst kapituliert hat. 0,5/10
Wundert mich, dass der Regisseur danach überhaupt noch was drehen durfte (sogar zig Serien-Episoden).
Der drittbeste Film des Franchise. Auf jede vierte gute Entscheidung in der Inszenierung folgt eine nicht so gute, die sich nicht richtig einfügt. Visuell ist der Film - meistens - eine Wucht. Es gibt aber auch einen prominenten CGI-Effekt, der - vorsichtig formuliert - doch sehr ärgerlich ist. Fede Alvarez wollte wohl Elemente aus allen seinen Vorgängerfilmen unterbringen und ihnen somit seine Reverenz erweisen… Das muss man mögen. Für mich passt es insgesamt gut. Mit etwas Wohlwollen bedeutet das für mich:
8 von 10 Punkten
Ich bin zu alt, aber ich habe einen milden Promi-Crush für Cailee Spaeny.
In der Sneak lief am Montag Ezra (2023), in dem es um einen Vater Max (Bobby Cannavale) und seinen autistischen Sohn Ezra (William A. Fitzgerald) und die Fürsorge, Konflikte und das Zusammenleben eine getrennten Kernfamilie. Während Ezra bei seiner Mutter (Rose Byrne) und ihrem neuen Lebensgefährten lebt und laut professionellen Rat auf eine Sonderschule gehe soll, wohnt der wenig erfolgreiche Stand-Up Comedian Max bei seinem eigenen Vater Stan (Robert Di Nero) und möchte, dass Ezra auf einer öffentlichen Schule bleibt. Tony Goldwyn (Oppenheimer, Ghots-Nachricht von Sam) hat Regie geführt, das Drehbuch kommt von Tony Spiridakis.
Der Film ist sehr gefühlvoll, es gibt viele Lacher, viel Wut und rührselige Momente. Die herzlichen und bitteren Momente und der respektvolle und aufgeklärte Blick auf Menschen, die zum neurodiversen Spektrum gehören, schaffen es dennoch nicht immer, die Einteilung zwischen „Normalität“ und Autismus auszulassen. Ich finde die Idee und die Grundkonstellation sehr spannend und hatte eine gute Zeit mit Ezra als Sneak-Film
Ein Jackpot zum sterben! (2024) - Amazon Prime
In naher Zukunft ist in den USA die Wirtschaft im Arsch und ein Großteil der Bevölkerung arbeitslos. Umso verlockender ein Lotto-System in Los Angeles, wo man innerhalb eines bestimmten Zeitfensters die Gelegenheit hat den jeweiligen Lotto-Gewinner zu töten (nur Schusswaffen sind nicht erlaubt) und den Gewinn selber einzusacken. Nach einem erfolglosen Casting kommt nun die angehende Schauspielerin Katie Kim unverhofft zu dieser Ehre eines Jackpots im Wert von 3,6 MIlliarden Dollar und plötzlich ist ein ganzer Mob von geldgeilem Gesindel auf ihren Fersen. Gut, dass sich da Ex-Elite-Söldner Noel für eine Provision als Bodyguard anbietet, um sie bis zum Ende der Frist am Leben zu halten. Für eine unterhaltsame Menschenjagd bin ich grundsätzlich immer zu haben (im Film natürlich) und die Grundidee hier klingt auch mal gar nicht so übel. Allerdings strapaziert Awkawfina mit ihrem Acting auf mindestens vier Six Packs Red Bull schon ordentlich das Gemüt, wogegen John Cena fast schon wie ein Ruhepol wirkt. Hier hätte ich lieber eine weniger aufgedrehte und hektisch agierende Darstellerin gehabt. Immerhin bietet der Film ab und an ein paar Ruhephasen, die aber auch Hand in Hand mit ein paar flachen Jokes gehen. Unter 'm Strich schon irgendwo in Ordnung, und ein gewisses Unterhaltungspotential ist durchaus vorhanden, es wäre aber schon mehr bzw. besseres drinn gewesen. 5/10
Hochdramatischer Polit-Thriller um einen Mordfall in den höchsten politischen Kreisen Washingtons.
Kevin Costner trägt den kompletten Film, es ist schon krass, was für Performances er damals immer wieder gezeigt hat.
Aber auch der restliche Cast ist hervorragend, Gene Hackman, Will Patton, der oft sträflich unterschätzte George Dzundza und Sean Young, eine aus der Kategorie „Was macht eigentlich“. Weiblicher Schauspielstar mit tollen Rollen in den 80ern, dann verletzt sie sich kurz vorm Batman-Dreh und wird durch Kim Basinger ersetzt - danach kam irgendwie so gut wie nichts mehr.
Der Film hält einen bei der Stange, am Anfang ist man sich noch nicht ganz sicher wo die Reise hinführt, ich hatte ihn sogar kurzzeitig mit Absolute Power verwechselt, weil ich beide viele Jahre nicht gesehen habe. Nach dem Mord überschlagen sich die Ereignisse zu einem rasanten und dramatischen Thriller, der mich obwohl komplett anders gelagert auch immer mal wieder an „Auf der Flucht“ erinnert hat.
Hier kann man sich nie so wirklich sicher sein, wie es weiter geht, bis zum Schluss.