Davon habe ich noch eine digitalisierte 35mm Version, die noch die echte Wandskulptur in Al Pacinos Büro enthält.
Und tatsächlich wird die Bildkomposition in der heute erhältlichen Fassung durch die erforderlichen Verfremdungen ge-/zerstört.
Davon habe ich noch eine digitalisierte 35mm Version, die noch die echte Wandskulptur in Al Pacinos Büro enthält.
Und tatsächlich wird die Bildkomposition in der heute erhältlichen Fassung durch die erforderlichen Verfremdungen ge-/zerstört.
Krass wusste ich nicht, interessant.
Verglichen wurde die unbearbeitete Kinofassung mit den bearbeiteten DVD/VHS VÖs von „The Devils Advocate“.
Als der Film 1997 in die Kinos kam, verklagt der Bildhauer Frederick Hart die Warner Brother Studios, weil die Wandskulptur in Al Pacinos Apartmentwohnung einer seiner eigenen Arbeiten „Ex Nihilo“ ähnelt. Der Gerichtsverfahren endet damit, dass es Warner erlaubt ist 475.000 Kopien für den Verleih zu veröffentlichen, alle restlichen VÖ (somit alle gängigen DVD/VHS) allerdings digital bearbeitet werden mussten. Betroffen sind davon drei Szenen in denen die Figuren in der Wandskulptur digital verwischt wurden. Da die Skulptur im Finale eine wichtige Rolle spielt wurden für die Neuveröffentlichung alternative Szenen eingebaut in denen sich die Figuren aus den Wellen wieder neu bilden.
Die Kinofassung befindet sich auf der DVD/VHS Erst-VÖ für den Verleih, die allerdings von Warner wieder eingezogen wurden. Es dürfte so ziemlich unmöglich sein da noch ranzukommen.
Ein kleines Juwel, nice
Im Memorium Robert Benton ein Paar tolle Filme von ihm.
In seiner knapp 35 jährigen Karriere entstanden nur 11 Filme gewann aber 3 Oscars ( 2 x Drehbuch , 1 x Regie). Ich mochte seine Arbeit den viele Filme bestechen durch ihre Klarheit, ein Hang zur Tragik, teils auch Drastik und eine außerordentliche Sensibilität.
Sein Debütfilm:
Bad Company - In schlechter Gesellschaft (1972)
Um der Zwangsrekrutierung für den Bürgerkrieg zu entgehen, flüchtet der junge Methodist Drew Dixon aus seiner Heimat Ohio. Auf seinem Weg nach Westen schließt er sich einer Bande kleinkrimineller junger Männer an, deren Kopf der junge, pausbäckige Jeff Bridges als Jake Rumsey ist.
Gut gespielt und angenehm düster und typisch für die 70er Jahre als Anti Western konzipiert. Der brillante Kameramann Gordon Willis findet die passenden Bilder für diese triste Einöde.
Eine nüchterne Darstellung von Verrat, Egoismus und schließlich des einsamen Todes dadurch zerstört er jeden Hauch von Western-Romantik und zeigt die Reise durch den Mittleren Westen der USA als beklemmenden Überlebenskampf.
The Late Show - Die Katze kennt den Mörder (1977)
Eine moderne Variante des klassischen Detektivfilms, der das alte Genre nicht zu sehr verspottet, sondern mit witziger und liebevoller Rücksichtnahme neu interpretiert.
Die vertrackte Geschichte um Betrug, Erpressung und Mord balanciert dramaturgisch clever und straff auf dem Grat zwischen Thriller und Komödie .
Kramer gegen Kramer (1979)
Der bekannteste Film von Robert Benton.
Der Scheidungsfilm par excellence (bis heute) der immer noch ein durchdachtes, gut gespieltes Drama ist, das sich dem Drang widersetzt, Partei zu ergreifen oder einfache Antworten zu geben.
Hoffman, Streep und Henry überzeugen durch ihre Darbietungen, dass sie „echte“ Menschen in einer „echten“ Situation sind.
Still of the Night - In der Stille der Nacht (1982)
Ein einsamer Mann, eine geheimnisvolle Frau und ein Mord. Das sind die klassischen Zutaten die es braucht für ein gefährliches Spiel.
Der Film ist ein Versuch einer Hommage an Alfred Hitchcock . Auch wenn die Raffinesse von Hitchcock nie ganz erreicht wird glänzt der Film durch tolle Schauspieler, eine bedrückende Atmosphäre und eine stetig steigende Spannung.
Places in the Heart - Ein Platz im Herzen (1984)
Südstaatendrama. Nach dem Tod ihres Mannes kämpft eine junge Farmersfrau um das Überleben ihrer Familie.
Inspirierende, intensive Geschichte (nicht frei von Schmalz und Pathos ) über Not, Bigotterie und Erlösung. Insgesamt plätschert der Film für meinen Geschmack etwas vor sich hin, aber als Bilderbogen dieser vergangenen Epoche ist er sehr gut gemacht.
Nobody’s Fool – Auf Dauer unwiderstehlich (1994)
Die Geschichte von einem dickköpfigen alten Haudegen hat lebensechte Gags, besitzt die herzlichste Schilderung einer Kleinstadt (neben Doc Hollywood) und einen grandiosen Paul Newman. Etwas Wehmut bleibt, da man erkennt, dass eine Epoche (von Paul Newman) zu Ende geht.
Nobody’s Fool ist eine ruhige und sensible Beobachtung des Lebens der sogenannten einfachen Leute. Lässt man sich drauf ein, hat man für 100 Minuten neue Freunde gefunden und eine gute Zeit gehabt .
Ein liebenswürdiger Film.
Die schöne und passende Musik stammt von Howard Shore.
nobody’s fool
ist das der, wo die strip poker spielen? oh man, muss ich unbedingt nochmal sehen
danke für die erinnerung!
lustigerweise fiel mir jetzt auch wieder ein, dass ich unbedingt nochmal die filme mit walter mathau und jack lemmon schauen muss.
Richtig das ist der Film Bruce Willis ist dabei und der Anwalt verliert seine Beinprothese .
In einer kleinen Nebenrolle als Polizist ist ein junger Philip Seymour Hoffman zu entdecken.
Mission: Impossible - The Final Reckoning
Ganz frisch aus dem Kino kommend, lautet der Ersteindruck: Okay… (?)
Bei Fallout und Dead Reckoning Part 1 bin ich jeweils voller Euphorie und mit dickem Grinsen im Gesicht aus dem Kino gegangen, heute mit gemischten Gefühlen.
Meine (zugegeben sehr hohen) Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt.
Mission Impossible Dead Reckoning Part One auf Blu-Ray.
Ich fand den wieder ziemlich cool!
Skinner (Blu Ray)
aka Popcorn
Horror-Komödie aus dem Jahr 1991.
Studenten veranstalten in einem Kino ein Filmfestival. Doch unter den Gästen befindet sich auch ein Killer.
Unbeabsichtigt hat sich die Sichtung des Films auf drei Abende aufgeteilt. Ich war einfach immer zu müde und bin eingeschlafen.
Nichtsdestotrotz hatte ich Spaß mit Skinner.
Ähnlich wie in Matinèe wird auch hier William Castle Tribut gezollt und während des Filmfestivals werden von den Studenten einige seiner berüchtigten Gags eingesetzt.
Die Filme, die auf dem Festival gezeigt werden, gibt es nicht wirklich. Nur bei Mosquito wurd ich etwas stutzig. Denn ein paar Jahre nach Skinner erschien tatsächlich ein Film mit diesen Namen und handelt ebenfalls von übergroßen Mosquitos.
Den hab ich auch noch in der Sammlung und muss den mal schauen. Sieht nach herrlichen Quatsch aus.
Skinner ist aktuell auch in prime enthalten.
In letzter Zeit The Story of my Life…
Joa, ich hab da auch schon länger mit zu tun. Das nervt richtig. Entweder verpennt ich fast den ganzen Film oder es schlägt total auf die eigene Stimmung und ich sehe dadurch vieles viel zu negativ.
Ist meinerseits eigentlich fast schon eher Off Topic.
Bin viel zu oft viel zu erschöpft und möchte am liebsten nichts tun.
Egal, Filme sind super!
Double Team
Jean Claude van Damme und Dennis Rodman vs Mickey Rourke
Ein Mann ist stark, aber ein Tiger ist stärker.
Ja der Film ist so dämlich wie dieser Satz, da spingt man schon mal mit einem Stoffball anstatt eines Fallschirms aus dem Flugzeug und im Endkampf im Kolloseum in Rom sind lauter Tretminen. Und die Cybermönche will ich auch erwähnen
Ansonsten JCVD Action
Ja, den hab ich gestern Abend auch noch laufen lassen. Der Film ist einfach komplett bescheuert.
„Es wurde nicht radioaktives Plutonium gestohlen.“ - say what? Also Blei?
Dann die erste Actionsequenz auf dem Rummelplatz, die dann Szene hat, wie Mickey Rourke und JCVD die Welt „sehen“. Und ein Tiger ist der Auslöser dafür, dass es schief geht.
Dann gibts 20 Minuten aus der Serie „The Prisoner“, bis JCVD seine „Flucht aus Alcatraz“ macht.
Den Rest des Films wechselt Dennis Rodman von Szene zu Szene die Frisur. Den Fall-Ball lass ich mal außen vor. JCVD: „Ich muss meinen Sohn retten!“ - Vielleicht erst einmal deine schwangere Frau?
Beim Ende ist auch lustig.
Rodman: „Ich passe auf die Frauen auf!“ - Nö, Rodman findet Sohnemann-Baby und bringt den in einer Nische im „Kolosseum“ unter. Wo der Tiger frei rumläuft. Das JCVD einem Tiger davonlaufen kann, lassen wir auch mal außen vor. Wie kommt der überhaupt da hin? Und wieso sieht die Arena in der Mitte, die vermint ist, auch aus wie eine Stierkampfarena?
Rodman muss ja auch beim Endkampf mitmachen. Also weder auf die Frauen aufpassen, noch auf das Baby aufpassen. Und wie der andere Typ von der Insel runtergekommen ist, ist auch egal.
Der Film ist in allen Belangen komplett bescheuert, stilistisch inkohärent und all over the place. Vielleicht macht der genau deswegen Spass? Bin mir da nicht ganz sicher. Alle paar Jahre kann man den laufen lassen, aber in die DVD-Sammlung würde ich mir den auch nicht stellen.
Davor gab es noch:
A Working Man
Kennste einen Statham-Actionfilm, kennste alle Statham-Actionfilme. Solider Film mit ordentlicher Härte und ziemlich albernen Gangster-Clowns.
Mission Impossible - The Final Reckoning (Kino)
Oder auch: Mission Accomplished - The Exposition Dump
Im mutmaßlich letzten Film der Reihe sind die Macher wohl endlich auf den Trichter gekommen, dass die Story der Filme meist nicht so wirklich Sinn ergibt oder man ihr eher weniger folgen kann - kein Wunder, wenn der Hauptaugenmerk auf den Stunts liegt und die Story während des Drehs um die Stunt-Sequenzen drumherum gebastelt und gefilmt wird. Darum wird in Final Reckoning sehr viel erzählt - oder besser: erklärt. Das war schon ziemlich schräg mitzuerleben, wie oft und in welcher Intensität Sachverhalte und Zusammenhänge dargestellt wurden, damit man überhaupt erst mal die Story, die MI:DR erzählen (w|s)ollte, durchdringt. Infos, die DR echt beim Verständnis geholfen hätten, werden nun im zweiten Teil durch Exposition nachgeliefert, was dann natürlich auch auf die Laufzeit von FR aufschlägt.
Aber die fast drei Stunden gingen dann doch recht angenehm rum. Die Actionsequenzen haben Wucht und bieten teilweise ein paar interessante Schnitt-Spielereien, das Finale war packend und für mich auch spektakulärer als der groß durch Marketing begleitete „Hauptstunt“ vom Vorgänger, der in seiner Wirkung leider ziemlich mau war für den Aufwand, der dafür betrieben wurde.
Dass die U-Boot-Sequenz in ihrer Physik und den vorgesetzten Gegebenheiten, die man präsentiert bekam, kompletter Quatsch war, hat mich ein bisschen rausgerissen, vor allem der Abschluss, als Ethan wieder auftaucht (Das Boot lag in 120m Tiefe und er wird noch mindestens einige Dutzend Meter hinuntergezogen, bevor er in eisigem Wasser fast die komplette Strecke wieder nach oben schwimmt. Wo er am Schluss noch den Auftrieb her hat, wo ihn eigentlich alle Luft wieder verlassen hat, würd mich auch interessieren. Und dass Grace eigentlich sofort in der Überdruckkammer sein muss, um ihn direkt wiederzubeleben und somit keine Zeit hat, sich an den enormen Druck anzupassen, ignorieren wir auch mal wohlwollend. Außerdem: Das U-Boot lag 13 Jahre unter Wasser, ich bezweifle aber, dass die Seemänner nach dieser Zeit in so einem guten Zustand wären, wie er sie gefunden hat.). Aber mit Logik brauchte man in MI ja noch nie kommen.
Etwas schade fand ich, dass Grace in dem Film gefühlt kaum mehr war als hübsche Deko, während sie im Vorgänger ein interessanter Charakter war. Aber Hayley Atwell ist halt ne Gute und holt aus der Rolle raus, was sie kann.
Aber das trifft auch auf den Rest des Teams zu. Bis auf Cruise gibt es kaum Zeit für Emotionen oder Ausspiel des Charakters. Aber auch das war ja schon immer so.
Insgesamt aber wurde ich sehr gut unterhalten, bekam ein packendes Stunt-Finale und einen der verdient räudigsten Tode eines Antagonisten. Ich musste laut lachen.
Nee, hier sind keine Urzeit-Haie dabei wie in den MEG-Filmen.
Er könnte ruhig mal wieder was wie Bank Job machen.
„The Beekeeper“ und „Cash Truck“ waren jetzt auch nicht so schlecht. Insbesondere wegen „The Beekeeper“ hatte ich mir da von „A Working Man“ mehr erhofft, da der selbe Regisseur. Aber Stallone wollte mit dem Drehbuch einfach zu viel und verirrt sich auf zu vielen Nebenschauplätzen statt einen gradlinigen Actioner zu erzählen.
Ich hatte auf den Einsatz von mehr Werkzeug gehofft.
Time Bandits
Eines Tages stolpern sechs Zwerge in das Kinderzimmer von Kevin und nehmen ihn mit auf ein Abenteuer zwischen Raum und Zeit.
Komisch, den hatte ich noch nie gesehen. Aber wenn man andere Sachen von Terry Gilliam kennt, weiss man, dass einem ein erstaunlich beklopptes Abenteuer erwartet.
Snakes on a Plane
I’ve had it with these motherfucking snakes on this motherfucking plane!
Keine Ahnung, was mich dazu getrieben hat, den Film nach so vielen Jahren mal wieder zu schauen, aber… Ich fand ihn gar nicht mal sooo schlecht. Klar, absolut bescheuertes Setup, aber dafür auch nicht so abgenutzt und Sam Jackson geht halt immer.
Bleiben wir bei Flugzeugen…
Flug 7500 - Sie sind nicht allein (2014) - DVD
Da bewährt sich doch wieder eine physische Sammlung. Im Zuge des Kauf der „Ju-on: The Curse 1&2“-DVD hatte ich mal geguckt was Regisseur Takashi Shimizu abgesehen von den ganzen „The Grudge“-Filmen (inklusive der US-Auskopplungen) noch so gemacht hat. Und dabei auf diesen Film gestoßen. Jedoch keiner der VoD-Anbieter hatte den aktuell im Programm. Zufällig zuletzt auch 'nen Ordner mit Heft-DVD’s durchgeschaut, da darin noch einige ungesehene Sachen sind. Und siehe da. Offenbar hatte ich den vor Jahren mal in der TV Movie-Heft-DVD-Ausgabe gehabt. Betonung liegt auch Jahre, denn Heft-DVD’s führt die TV Movie schon länger nicht mehr.
Auf einem Flug von Amerika nach Japan stirbt auf einmal ein Passagier, worauf sich merkwürdige Ereignisse auf der Passagiermaschine häufen. Ja, ganz solide, wirkt hinten raus aber etwas unrund, was ggf. an dem IMO unnötig platzierten Schluss-Jumpscare liegen mag.
5/10