So frisch nach dem Film ist mein erstes Gefühl ein wenig wie nach Episode 7. Hat bei mir die richtigen Knöpfe gedrückt, aber nicht sehr viel neues gewagt. Da ist das Spiel Alien Dark Decant deutlich mehr neue Ideen in das Alien Universum gebracht. Kann ich tatsächlich nur Empfehlen.
Die Cinematographie war echr klasse. Kann man nicht Meckern. Im Gegensatz zu Prometheus hat man hier einen ganzen und nicht nur einen dreiviertel guter Film.
Den Punkt, dass es einmal CGI Aus der Hölle gibt stimmt leider. Obwohl es dann komischer weiße im restlichen Film ganz gut funktioniert hat.
Es gab noch eine Sache die ich Schräg fand. Warum hat das Alien in dem Auftugsschacht Rain mit dem so sanft aufgefangen. Hat für mich keinen Sinn gemacht normal nimmt das Alien für so was den spitzen Stachel am Ende.
Die beiden Darsteller der Hauptcharakter fand ich in Ordnung. Ich würde mir sofort einen zweiten Film mit denen ansehen.
Hoffentlich machen sie keine Bruchlandung auf einem Gefängnis Planeten.
Das Tempo war auch durchweg in Ordnung Zeit für Langeweile hatte ich nicht.
Ja, gut das Ende ich fand es in Ordnung.
War auf jeden Fall besser als das was in Alien 4 so am Ende passiert ist. Was ich auch lustig finde, Die Aliens müssen ja ursprünglich eher eine kleine Rasse gewesen sein. Wenn man sich vor Augen führt wie Groß der Menschhybrit geworden ist.
Generell würde ich sagen 4/5 und würde den Film mit den Extended Cut von Alien 3 auf Platz 3 in meinem Alien Ranking setzen.
Eine Empfehlung kann ich alle mal aussprechen, wenn man nicht gerade das Niveau von Alien und Aliens erwartet.
Tolle Atmosphäre, knisternde Spannung, sehr schöne Inszenierung und vor allem grandioser Sound. Nach dem ersten Drittel hätte ich das Gefühl ich sehe einen all time Classic zu sehen.
Leider nimmt er dann erzählerisch eine Ausfahrt, die mir nicht gefallen hat. Hintenraus wird es dann richtig lazy. Cage hat auch zuviel Screentime
Perfect Blue, nachdem ich viel darüber gehört hab.
Hatte gesehen, dass es den „komplett“ auf YouTube gibt. Anführungszeichen, weil ich erst DANACH in den Kommentaren gelesen hab, dass warum auch immer eine ca. 13 Minütige Sequenz fehlt, die wohl auch garnicht mal so unwichtig für den Film war. In den Kommentaren hatte immerhin jemand recht ausführlich beschrieben, was darin passiert.
Trotzdem ein sehr weirder und echt guter Film.
Gibt ja Leute die meinen, das sei eine Inspiration für Black Swan gewesen, was aber dementiert wird.
Der Einfluss von Perfect Blue soll wohl generell sehr groß gewesen sein. Requiem for a Dream hat da auch ne Verbindung zu diesem grandiosen Film von Satoshi Kon. Rest in Peace!
Unbedingt auch seine anderen Filme schauen, allen voran Paprika und Tokyo Godfathers!
Passend dazu: Vor wenigen Tagen Millennium Actress gesehen. Aber erst danach erfahren, dass das vom selben ist wie Perfect Blue und Paprika, die ich aber beide auch nur vom Namen kenne.
Mein Eindruck ist etwas zwiegespalten. Handwerklich ein Träumchen, wie sich die Erinnungen an die Realität mit den Erinnerungen an die Filme und Meilensteine der Geschichte Japans vermischen, das war schon eindrücklich, wirklich sehr schön erzählt. Inhaltlich bin ich aber nicht so richtig damit warm geworden. Anstatt dass man wirklich etwas über das Leben der Schauspielerin erfährt, geht es anderthalb Stunden nur um die Suche nach ihrem mysteriösen Jugendschwarm, die sie fortwährend antreibt. Das fand ich auf Dauer trotz der Bildgewaltigkeit etwas ermüdend, vielleicht auch, weil ich etwas anderes erwartet hatte. Was mich daran auch gestört hat, ist, dass ihr eigenes Leben durch diesen Fokus sehr entwertet wird. So, wie die Geschichte erzählt ist, wirkt es so, als hätte sie hat keine Freude an irgendetwas, keine Träume und Wünsche, keine Freunde, kein einziges schönes Erlebnis. Wird alles komplett ausgeklammert. Ihre Figur erscheint als eine rastlose Seele, die nie gelernt hat, etwas aus eigenem Antrieb zu tun. Und als der Antrieb von außen, ihre Suche, verloren geht, verfällt sie in Jahrzehnte der Stagnation (denn auch aus dieser Zeit erfahren wir nichts, als hätten diese Jahre gar nicht stattgefunden). Ihr letzter Satz, „Ich hatte ein erfülltes Leben“, hat daher schon etwas Parodistisches. Ich hätte es geglaubt, wenn der Film einen anderen Fokus gehabt hätte. So aber, in dieser Aneinanderreihung von Rast- und Freudlosigkeiten, wirkt der Film eher wie ein Werbestreifen für das Heimchen am Herd.
Möchte mir Perfect Blue und Paprika trotzdem gerne noch anschauen, weil mir der Stil gut gefällt und die Qualität der Inhalte auch beim selben Filmemacher ja durchaus variieren kann (ich mag auch nicht alle Ghibli- oder Shinkai-Filme gleichermaßen).
Ich glaube, mittlerweise ist Millenium Actress sogar mein Favourit aus Kons Œuvre. Perfect Blue und Paprika sind sowieso wahnsinnig tolle Filme, aber, als ich Millenium Actress dann vor ein paar Jahren erstmals gesehen hab, war ich von der Atmosphäre derart überwältigt und gerührt.
Ich glaub ich schau mir den heute Abend wiedermal an.
Nur mit Tokyo Godfathers bin ich persönlich irgendwie nie so warmgeworden. Vielleicht sollt ich den auch mal wieder schauen, um das zu überprüfen.
Aber ich glaueb es ist hier kein Geheimnis, wie sehr ich Kons Filme mag.
Gestern Abend mal wieder Sunshine auf Disney+ gesehen, der Film ist auch heute noch einfach nur gut und dieser Soundtrack Der Cast besteht fast nur aus heute hoch angesehenen und teils Oscarprämierten Schauspieler*innen
Gestern bei Prime (mal für 4,99 gekauft) in UHD geschaut
Aliens - Director´s Cut
Keine Ahnung, wie oft ich den Film schon gesehen habe, das letzte Mal ist schon 1-3 Jahre her. Ich kann jetzt auch nicht sagen, ob die Qualität soviel besser ist als meine Blu-Ray Fassung. Aber das grobkörnige Kriseln vom Bild ist weg und daher wirkt er auch frischer/neuer. Sieht auf jeden Fall immer wieder gut aus.
Ali (2001 von Michael Mann und mit Will Smith)
Nie gesehen, sehr guter Film mit einer starken Besetzung.
Krass wie politisch der Film ist.
Einige Nebendarsteller sind heute richtig groß dabei.
Jamie Foxx, Giancarlo Esposito, Jeffrey Wright
Death Race 2 (2010) - DVD
Erzählt die Vorgeschichte zum 2008er Jason Statham-Film von Paul W.S. Anderson (IMO immer noch sein bester Film neben „Event Horizon“ und „Star Force Soldier“). Diesmal nimmt Luke Goss auf dem Fahrersitz Platz. Er macht seine Sache durchaus in Ordnung, kommt aber charismatechnisch nicht an Statham heran. Ohnehin wäre hier ein Darsteller mit einem etwas anderen Look besser gewesen statt einen, der halt ausschaut wie’n Discount-Statham. Dafür ist der Film in den Nebenrollen mit Danny Trejo, Lauren Cohan, Ving Rhames und Sean Bean gut aufgestellt. Leider wird das Ende durch den darauf folgenden dritten Teil, der das zweite Prequel ist, wieder ruiniert. 6/10
Zwei Snobs bringen einen dritten der Sorte um die Ecke, verstecken die Leiche in einer Truhe im Wohnzimmer und halten eine Party mit lauter Bekannten des Toten ab. Als Rechtfertigung dient nach Meinung des Anstifters, dass Mord ein Privileg einiger weniger „Auserwählter“ sein sollte, einer intellektuell und körperlich überlegenen Menschenart - zu der er sich natürlich zählt.
Der Film ist die Umsetzung eines Theaterstücks. Und so bekommt man das, was man häufig in so einer Konstellation hat: Ein Kammerspiel, das einen ständig geradezu anschreit, aus einem Theater zu kommen. Klare Dialoge und Handlungen, man kann nichts verpassen, es gibt keine dezenten Hinweise oder Täuschungen, die man durchschauen müsste.
Inszeniert ist der Film als One Shot, wobei mehrmals dicht an den Rücken eines der Darsteller, um direkt wieder rauszuzoomen, wodurch dann ein Schnitt „kaschiert“ wird, in dem die Kulisse angepasst wird (vor allem das Panorama, das man durch die weite Fensterfront sieht, eine gemalte Skyline in verschiedenen Tageszeiten).
Technisch und Darstellerisch kann ich den Film respektieren, das ist gut gemacht gewesen.
Aber inhaltlich bekam ich während des Sehens das große Kotzen. Dieses arrogante, menschenverachtende und psychopathische Gelaber hat mich so wütend gemacht, ich wär fast aus dem Film gegangen. Die „Botschaft“ bzw. der Sinneswandel am Ende kam dann auch noch unglaubwürdig rüber und wurde eher mit der Keule transportiert. Ne, den werde ich nicht noch mal gucken.
Bin unschlüssig. Cages Optik ist mir in jedem Fall zu drüber, sein Spiel auch. Die Story wird mir gegen Ende - obwohl banal - zu verschwurbelt präsentiert.
It Comes at Night (Blu-Ray) - Rewatch
Die erste Sichtung war schon Jahre her, war überrascht wie gut mir der Film (immer noch) gefallen hat. Man darf keinen typischen Horrorfilm erwarten. Eher ein Kammerspiel mit Horrorelementen. Die Atmosphäre des Film ist einfach stark. 8/10
Lady in a Cage (Archive. org)
Eine Frau bleibt in einem Fahrstuhl stecken, außgerechnet dann brechen mehrere Gestalten in ihr Haus ein.
Obwohl ihre Figur fast den ganzen Film über im Fahrstuhl ist, zeigt Olivia De Havilland eine starke Leistung (und beweist, dass sie eine der besten Schauspielerin aller Zeiten ist). Auch ein junger James Caan als psychopathischer Einbrecher weiß zu überzeugen. Der Film selbst konnte mich dann leider aber nicht über die gesamte Laufzeit unterhalten. 6/10
The Battle of Algiers (Archive .org)
Schon einige Wochen bevor Schröck über den Film bei Kino+ gesprochen hatte, hatte ich die Blu-Ray bestellt. Da die aber immer noch nicht da ist (und ich das Gefühl habe, dass ich die nicht mehr bekomme), habe ich den nun bei Archive .org geguckt.
Und Wow. Was’n Ding. Fühlt sich mehr wie eine Doku an. Der Soundtrack von Morricone auch unfassbar stark. Kann eigentlich alles was Schröck zum Film sagt unterschreiben.
Und da die Frage bei Kino+ aufkommt: Bei IMDb ist der Film auf Platz 239, bei Letterboxd übrigens auf 56. 9/10
Die Biografie der Wrestlingfamilie von Erich. Der ehemalige Wrestler Jack hat sechs Söhne, im Film sind es nur fünf, weil die Macher die wahre Geschichte wohl für zu tragisch hielten und der Film sonst auch zu lang geworden wäre. Es ist aber auch wirklich eine erschütternde Familiengeschichte.
Die eine Szene kurz vor Ende um Kerry fand ich etwas deplatziert, andere Momente fand ich zu gehetzt. Insgesamt aber auch etwas für Nicht-Wrestlingfans.
Für mich einer der schlechtesten von Miysaki. Tolle Bilder, da kann man nichts sagen, aber man hat beim ganzen Film durchgehen ein ? über dem Kopf. Irgendwie hat er hier diverse Sachen aus seinen anderen Filmen zusammen geworfen aber es passt einfach nicht. Hat mir leider überhaupt nicht gefallen.
Ich kann verstehen, wenn Leute den nicht mögen. Meine Hauptkritikpunkte waren, dass der Film im ersten Drittel viel zu viele Längen hat und dann 50 Handlungsstränge aufmacht, die im verhetzten letzten Drittel alle nicht angemessen zu Ende gebracht werden - falls überhaupt. Aus irgendeinem Grund fand ich das aber überhaupt nicht ausschlaggebend für das Kinoerlebnis, ich war soooo begeistert, weil alles andere einfach so großartig war, dass ich über die Schwächen, ähnlich wie schon in Das wandelnde Schloss, gut hinwegsehen konnte. Weil der Film eeeendlich wieder die Phantasie und die Vibes versprüht hat, die ich an Chihiro und Das wandelnde Schloss schon so geliebt hab, schon allein dieser einzigartige Ghibli-Stil, dass man im Kopf immer hin- und herschwankt, ob man das jetzt creepy oder putzig finden soll, das kenne ich sonst von keinem anderen Studio. Außerdem hat der Film gigantische Sittiche, wie könnte ich den NICHT lieben?
Sicher nicht der beste Ghibli-Film, aber es gibt deutlich schlechtere, und in meinem Herzen hat er einen besonderen Platz.