Man hätte den Film nochmal ganz anders wahrgenommen, wenn man im Vorfeld nicht gewusst hätte, dass Harrison Ford mitspielt.
Trifft also ziemlich das Original
Das will einen aber nicht mit einer zähen Laufzeit von nahezu drei Stunden erdrücken. Finde da auch im Vergleich den im gleichen Jahr angelaufenen „Ghost in the Shell“ unterhaltsamer als das BR-Sequel.
Skandal! Meisterwerke. Aus verschiedenen Gründen.
Das Remake?
Welches Remake?
Ich habe auch kein Problem mit langen Laufzeiten. es kommt dann halt drauf an was man mir in dieser Zeit erzählen will und wie man es erzählt. Eine schicke Optik und einen Hans Zimmer, der regelmäßig den Bass auf’s Maximum aufdreht, sind dann halt zu wenig, um die dünne Handlung zu kaschieren. Der Film hat Glück, dass er Ana de Armas hat…
GitS-Remake?
Das kann froh sein, dass es Scarlet Johansson hat. Alles für den „male gaze“. Da ist auch „white washing“ egal.
Ist für mich kein Remake, sondern einfach 'ne Realverfilmung.
Und mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle hatten nichtmal die Japaner ein Problem (wird durch die Story sogar gut erklärt). Die fahren eher aus der Haut, wenn sich Koreaner an „Oldboy“ vergreifen.
Hätte man alles für den sogenannten „male gaze“ (IMO Schwachsinn) gemacht, dann hätten sie Johansson komplett blank ziehen lassen wie in der Vorlage.
Ich habe letztens angefangen mir den Assassin’s Creed Film anzugucken und es ist die epischste Videospielverfilmung, welche ich je gesehen habe.
Ich mag die Spiele an sich sehr und der Film ist einfach nur episch und genial, vor Allem der Aufbau, mit dem historischen Setting, gefällt mir sehr gut.
Fehlt da ein „ “?
Das liest man in Bezug zu diesem Film sehr selten. Du kannst ja mal berichten wie du ihn in Gänze fandest (ich interpretiere deinen Post so, dass du ihn bisher nur angefangen hast, aber noch nicht beendet).
Ich muss ja zugeben, dass „Last Ssmurai“ die für mich beste Liebesszene der Filmgeschichte beinhaltet.
Deadpool3: Deadpool & Wolverine o-ton im Kino
fand ja Deadpool 1 damals zu 50% sehr gut und dann war die 2. Hälfte eher Standard Superheldenfilm mit mehr Blut. Teil 2 war dann komplett Komödie und den hab ich von vorne bis hinten gefeiert und mich totgelacht.
hatte richtig Bock auf 3.
und ja der ist auch wieder gut aber geht eher wieder Richtung Teil 1 und erzählt hier mehr oder weniger eine klasissche Superheldengeschichte. Zumindest wird es im Laufe des Films immer mehr dazu. Inklusiver trauriger Flashbacks die ein paar Minuten zu lange dauern.
Hauptproblem ist für mich gewesen: Wenn man die Loki Serie bereits gesehen hat, fühlt sich der Film wie eine weitere ausgedehnte Folge der Serie an, die aber leider viele Ideen aus einer der Folgen übernimmt. So haben viele Multiverse Witze für mich nicht so richtig gezündet.
Würd gerne mal wissen ob der Film bei Zuschauern die Loki gesehen haben insgesamt besser oder schlechter wegkommt. Auch das Finale des Films fühlt sich wie eine Variation des Loki Finale an.
Insgesamt hat mir der Film schon Spaß gemacht, hab viel gelacht, generell hat der Humor für mich sehr gut funktioniert, sowohl der normale als auch der Meta Humor aber dieses Gefühl, dass ich das alles schon gesehen hab war ein kleiner Dämpfer. Generell war die Motivation, die Handlung und auch das dadurch resultierende Finale ein bissche zu läppsch.
Dennoch finde ich toll, dass es so Filme gibt wie Deadpool die einfach offziell das eigene Universum(und andere) durch den Kakao ziehen und dabei nicht mit Blut und Schimpfworten geizen.
Der gestiefelte Kater The Last Wish
der Popcomeimer war erst halb leer nach dem Kino, da hab ich mir den endlich mal zu Hause angemacht
richtig richtig toller Film. Der Animationsstil ist wirklich wunderschön und es macht einfach Spaß sich die einzelnen Szenen anzuschauen.
Der Film ist wunderbar kurzweilig, man hat einen klar verständlichen Handlungsbogen mit klaren Zielen für alle Figuren. Erfindet das Rad definitiv nicht neu aber der macht einfach Spaß von Anfang bis Ende.
Was vielleicht etwas fehlt sind so eindeutige Höhepunktmomente an die man sich immer zurückerinnert.
Aber supertoll, dass Animationsfilme jetzt mit diesen ganzen tollen Artstyles daherkommen.
glaub Kino ist aber für mich gestorben. 20 Minuten dahin mit Parkplatz suchen. bestimmt nochmal 30 Minuten anstehen für Popcorn und Pepsi, dadurch die ersten Minutens des Films verpassen weil der natürlich erstaunlich pünktlich losgeht während man sonst 20 Minuten vor der EiscremeWerbetafel sitzt
Leinwand ist jetzt auch nicht soo riesig gewesen, im Kino reden Leute
dagegen zu Hause alles mega entspannt, schöner OLED Display, tolle Kopfhörer…bei uns im Rewe kann ich auch frisches Popcorn kaufen und die Pepsi kostet 1Euro und nicht 10. Den Preis kann ich sogar verkraften weil die sich ja dadurch finanzieren aber das ewige Anstehen ist schon zum kotzen.
Vllt wohn ich ja irgendwann mal neben einem riesigen imax kino so das sich auch nochmal lohnt aber ne ey
The Wolf Man
Bin wirklich begeistert, der war richtig bewegend. Gerade im Vergleich zu Dracula, Frankenstein und The Mummy merkt man dem Film seine paar Jahre später deutlich an.
Kamera, Schnitt, musikalische Untermalung - das ist alles viel lebendiger. Und die Tragik, die den Filmmonstern immer auch innewohnt wird hier sehr deutlich thematisiert und fantastisch von Lon Chaney verkörpert. Ich hab richtig mit ihm mitgelitten und fand das nicht nur filmhistorisch interessant.
Klar, so ein Dracula oder Frankenstein sind auch sehr eindrucksvoll und auf ihre Art fesselnd. Aber die haben mich jetzt nicht so emotional gecatcht. Da war Wolf Man (überraschenderweise) wirklich der erste, der das bei mir heute noch schafft. Das wirkte nahbar und nachvollziehbar inszeniert. Natürlich alles im Rahmen seiner Zeit, eine Träne oder nen Kloß im Hals konnte der mir jetzt auch nicht entlocken. Vielleicht ein ganz kleines bisschen.
Technisch trotzdem mega spannend. Wenn ich bedenke, wie ruhig und statisch noch zehn Jahre vorher die Filme inszeniert waren, ist das schon beeindruckend. Dagegen hat sich Wolf Man regelrecht dynamisch angefühlt mit den vielen Kamerafahrten, der pointiert eingesetzten Filmmusik, den lebendigen Kulissen etc.
Jetzt fehlt mir von den ikonischsten Horror-IPs aus der Epoche nur noch „The Invisible Man“ und ich freue mich schon riesig auf die ganzen Spinoffs, mit denen Hollywood damals schonmal so ne Art „MCU“ etablieren wollte.
Mir fehlen auch noch „Phantom of the opera“ und „hunchback of notre dame“. Das wäre natürlich nochmal ein kleiner Rückblick, da die wiederum deutlich älter sind, aber bin momentan sehr angefixt von Classic Horror aus dem Golden Age und es macht riesen Spaß. Viele der Filme hab ich vielleicht irgendwann mal gesehen, meistens nur in Teilen oder man kennt ikonische Szenen bzw. Referenzen davon. Wirklich mal bewusst die Filme zu schauen, auch mehrmals, entfaltet da nochmal ne ganz andere Wirkung.
Mein Favorit aus der Era ist Bride of Frankenstein. Da sind Sachen drin, die auch heute noch relevant sind. Tricktechnisch auch höchst eindrucksvoll nach über 80 Jahren.
The Invisible Man ist auch klasse. Allein was damals an „Zauberei“ nötig war, um ihn unsichtbar zu machen, verdient höchsten Respekt. Richtig stark wie man sich da kreativ ausgetobt hat.
Phantom der Oper hab ich nie komplett gesehen. Es wird viel gesungen und dann schmettern die da halt so richtig, wie es sich für ne Oper gehört. Da haben mir die Ohren geschlackert
Den hab ich tatsächlich auch schon begonnen. Der ist bisher auf jeden Fall auch schon mega beeindruckend, weil die Kulissen einfach so dekadent sind.
Gerade relativ am Anfang, wenn sie das Monster stellen in diesem Wald und man sieht, dass das ein Set ist, wo aber reihenweise die meterhohen Bäume stehent. Was ein Aufriss ey.
Verdammt, das hab ich bis eben gerade garnicht bedacht. Naja, wird schon. Zur Not Stück für Stück.
Meine Lieblingsszene in Bride ist die mit den Blinden. Die berührt mich jedes Mal.
Da bin ich noch nicht angekommen. Kann mir aber glaub ich schon vorstellen, wie die gestaltet ist.
Oups
Creature from the Black Lagoon gehört ja auch noch zu den Universal Monstern. Den Film mag ich auch echt gerne.
Aktuell verspüre ich den Drang Filme mit Vincent Price und Christopher Lee nachzuholen
Von beiden kenn ich so ne handvoll Klassiker, aber ich möcht da mehr entdecken ^^
Da hab ich vor ein paar Wochen die ersten beiden geschaut, auf jeden Fall ganz unterhaltsam. Insgesamt wirken die aber für mich schon deutlich trashiger, als die Filme der 30er und 40er. Und die Fanfaren beim Score waren ultra nervtötend.
Aber natürlich trotzdem irre spannend, allein was das Creature-Kostüm angeht und wie risikoreich und anstrengend die Dreharbeiten im Wasser gewesen sind.
Im Prinzip fing mit Creature f.t.b.l. mein momentaner Hyperfokus ein bisschen an, weil ich vor ein paar Wochen mal „The Shape Of Water“ gesehen hab. Ich fand den zwar nicht unbedingt super gut, aber er hat mich halt auf diese Fährte geführt, weil ja die Referenzen ans alte Hollywood nicht zu übersehen sind.