Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? IV

Da geb ich dir recht. Creature fühlt sich im Vergleich mehr nach so Pulp Monster Film an, wie es sie zu hauf in den 50ern gegeben hat. Da hab ich nen Softspot für :smiley:

Guillermo del Toro ist ja eh so ein riesiger Horrorfan und sein Haus gleicht einem Museum. Ich fands auch cool, dass er mit Shape of Water quasi seine Version vom Amazonas Monster geschaffen hat, auch wenn mich der Film nicht zu 100% überzeugen konnte.

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Deadpool & Wolverine

Also im Grunde ist das ein großer (belangloser) Quatschfilm und verhält sich zum MCU und eigentlich auch zu Deadpool1+2 fast schon wie Spaceballs zu Star Wars oder wie ein Hot Shots.
Man versucht an ein paar wenigen Stellen, dann doch noch etwas ernst zu werden, aber so wirklich brauchts das dann auch nicht.

Vom Humor her hat das schon gepasst und als reines Cameo Fest oder Fox Film Hommage kann man sowas mal machen, aber mehr ist es auch nicht. Die Handlung komplett Banane und auch völlig wurscht.
Von den Cameos hätte ich mir schon noch ein paar Hauptdarsteller der XMen oder so mehr gewünscht. Das war so zum Großteil 2. Reihe oder auch Resterampe. Über einige hab ich mich trotzdem gefreut, aber man hatte auch den Eindruck, so richtig wussten sie nicht was sie mit denen anstellen sollen.

Die Action, naja 2 Klingentypen die unsterblich sind und den halben Film aufeinander einstechen, das nutzt sich schnell ab. Sind paar gute Sachen dabei, aber etwas mehr Abwechslung hätte es schon sein dürfen. Auch Hände die in Köpfen rumwühlen, reichte dann auch. Den Hund gerne raus lassen.

Klingt in Summe wieder negativer als ich es meine. Ich hatte meinen Spaß, wie auch Reynolds und Jackman ihn wohl hatten beim Dreh, das sieht man schon und das macht einiges wett.

Eine Spoilerfrage zu einem Cameo:

Chris Evans hat im Deutschen die Sychro bekommen, die er auch in den Fantastic Four Filmen hat, ein wunderbares Detail. Beim Reveal im Film, das er eben nicht der Captain ist, sondern human torch, sagt Deadpool, irgendwas wie „dachte ich es mit doch, hab mich über die Stimme gewundert“ oder sowas in der Art. Was sagt er da im Original?

Habe gerade kürzlich die „Cube“ Filme durchgeschaut…

Cube (1997):
Immer noch ein Film den ich sehr mag. Er ist absolut nicht perfekt. In der Mitte hat es eine lange Szene wo die Charaktere ihre Vermutungen zum Cube abgeben, welche weniger nach echtem Dialog klingt, und mehr nach einer direkten Symbolik-These des Filmes.
Aber insgesamt funktioniert der Film einfach. Die Charaktere sind in meinen Augen extrem gut geschrieben, haben Nuancen und unterschiedliche Fassetten, welche die Story nach und nach erkundet und offen legt. Die Atmosphäre ist extrem gelungen und trägt die einfache Prämisse extrem gut. Und obwohl man sich praktisch die ganze Zeit nur in einem Raum befindet (oder halt einfach verschiedenen Variationen des gleichen Raumes) wird es mir dennoch absolut nie langweilig.
Ausserdem hat der Film nach wie vor fantastische Effekte und sieht sehr gelungen aus. Vor allem die praktischen Gore-Effekte sind extrem gelungen und sitzen perfekt.
Fazit: Sehr gelungener, kleiner SciFi-Thriller.

Cube 2 - Hypercube (2002):
Eine Fortsetzung zu „Cube“ zu machen war schon von Anfang an nicht die schlauste Idee. Der erste Film steht solide alleine, und die Tatsache, dass man nicht mehr erfährt als das, was einem der Film offeriert ist ein Teil davon, was den Film so gut macht. Eine Fortsetzung zu machen ist also eh fraglich…
Und wenn man sich dann noch entscheidet SO eine Forstetzung zu machen… nun, dann kann man es auch gleich bleiben lassen.
Dieser Film ist absoluter Quatsch. Unglaublich schlecht.
Im Gegensatz zum ersten Film, wo die Räume sehr mechanisch und realistisch umgesetzt sind, so haben wir hier einen dieser früher-2000-er Filme, wo man CGI entdeckt hat und einfach alles damit machen wollte. Und das funktioniert hier einfach nicht. Die Fallen haben null reale Präsenz und darum kommt nie irgendwelche Spannung auf. Und die Idee mit dem „Hypercube“ ist auch Quatsch. Denn im Gegensatz zum ersten Film wo man das Gefühl hatte, die Charaktere haben tatsächlich eine Chance, wenn auch nur eine Geringe, die Logik des Würfels zu erfassen, so hat der Hypercube einfach keine Logik die es zu ergründen gibt… weswegen auch hier wieder keine Spannung aufkommen kann.
Dinge passieren einfach. Keine Regeln, nichts Nachvollziehbares… der Film verschwendet einfach eine Menge Zeit mit Szenen welche null aufeinander aufbauen, und nicht aufeinander aufbauen KÖNNEN, weil es die Prämisse einfach nicht zulässt.
Und die Charaktere… Mann, die Stärke des ersten Teiles ist hier eine absolute Schwäche. Die Charaktere sind platt, uninteressant und absolut auf einen, zwei Charaktereigenschaften runterzubrechen.
Immerhin muss ich sagen: Der Teil ruiniert mir den ersten Teil nicht, weil er so absolute vom Original abgeknüpft ist und so wenig damit zu tun hat, dass es im Prinzip sein ganz eigener Film sein könnte… ein Film, den man gut ignorieren kann.
Fazit: Quatsch. Schlecht gemacht, ohne Spannung, einfach nur Zeitverschwendung.

Cube Zero (2004):
Ein Prequel zum ersten Teil.
Definitiv besser als der zweite Teil und narrativ auch viel, viel enger an das Original geknüpft als der zweite Teil.
Was halt nicht gerade super ist, weil das Original wie gesagt keine wirkliche Erweiterung braucht.
Und dieser Film zeigt wirklich sehr, sehr viel, was die Logistik und die ganze Umgebung und den Zweck des Würfels angeht. Und erklärt auch Elemente des Originales, welche ich nicht erklärt haben wollte.
Dennoch hat mir der Film einigermassen Spass gemacht. Er hat zwei solide Protagonisten, welche den Plot einigermassen tragen können, einige gute Nebencharaktere, und dann halt doch eine Story welche spannend und unterhaltsam ist. Ausserdem getraute sich dieser Film auch wieder, ein bisschen mehr Spass zu haben als der zweite Teil. Einige etwas lockerere Momente, kleine verspielte Elemente, was mir gut gefallen hat.
Allerdings hat der Film auch die mit Abstand schlechteste Schauspielerische Leistung der ganzen Serie. Lustigerweise von dem namentlich grössten Schauspieler dieses Filmes. Michael Riley spielt einen exzentrischen Weirdo aus der Oberetage des ganzen Konstruktes und seine Darstellung ist etwa so, als wenn man die nervigsten und überdrehtesten Elemente von Johnny Depps Schauspielerei eingekocht hätte, jeglichen Charm rausgezogen hätte und das ganze durch Jeremy Irons im „Dungeons and Dragons“ Film der 90er durchgefiltert hätte… sowas nerviges habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
Der Film ist insgesamt ganz ok. Er hat einige nette Überraschungen und wieder viel mehr praktische Effekte und überzeugenden Gore. Wirklich ein „must see“ ist er nicht, aber definitiv besser als der zweite Teil.
Fazit: Ganz ok. War unterhaltsam und hat wieder ein bisschen mehr der Qualitäten des Originales.

Fazit zur Reihe:
Solle keine Reihe sein. Ehrlich, der erste Film soll einfach alleine stehen. Der zweite Teil ist so irrelevant für das Gesamtkonstrukt und so schlecht dass man ihn überspringen kann. Und der dritte Teil erklärt einfach viel zu viel, auf eine Art welche den ersten Teil nicht wirklich besser macht.
Den ersten Teil würde ich empfehlen, den Rest kann man sich sparen.

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Der dritte Film ist eigentlich eine Frechheit und nimmt dem ersten Film im Endeffekt die Wirkung. Leerstellen sind da, um vom Publikum gefüllt zu werden.

Bis auf den ersten Film ist der Rest komplett überflüssig.

Avalon (2001)

Da denkt man „ooooh da arbeiten Kazunori Ito (Patlabor) und Mamoru Oshii (Ghost in the Shell) zusammen an einem Film! Sieht nach wenig Budget aus, aber egal… da muss ich reinschauen!“ und dann bekommt man das serviert…
Sepia und Vaseline des Todes! 3/4 des Films sind in diesem Filter getaucht und es hat mich echt wahnsinnig gemacht.
Leider wars auch sonst ein ziemliches Schnarchfest… musste mich richtig anstrengen, da noch wach zu bleiben. Entweder übersehe ich da was, oder er hat eine etwas blinde hardcore Fanbase… da er bei Letterboxd mit 3.3 im Schnitt bewertet ist.

2/10

Soylent Green (Blu Ray)

Die Zukunft! Wir schreiben das Jahr 2022. Die Welt befindet sich am Abgrund. Es herrschen Überbevölkerung, Umweltverschmutzung und Klimawandel.

Charlton Heston spielt den Detektive Thorn, der den Mord an einem wohlhabenden Anwalt untersucht. Doch bald muss er feststellen, dass weitaus mehr dahintersteckt.

Es ist zeitgleich interessant und erschreckend, dass diese Dystopie heutzutage näher an der Realität liegt, als uns lieb ist.
Das Worldbuilding ist echt stark und einem wird richtig unwohl dabei.

Die Auflösung am Ende hab ich leider vor Jahren mal irgendwo gelesen und nicht vergessen. Dennoch verliert sie nicht an Wirkung.

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:nun: :sadsimon:

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Ja, einer dieser Filme, wo es „medien- oder film-affinen“ Menschen schwer fallen dürfte, den Film zum ersten Mal zu schauen ohne jede Ahnung vom Twist zu haben. Alleine aufgrund der vielen Referenzen.
Ähnlich Sixth Sense oder Planet der Affen

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Das stimmt natürlich. Ich denke auch, dass man sich ab einen gewissen Punkt beim Schauen die Auflösung zusammenreimen kann. Da deutet eigentlich alles drauf hin

Godzilla × Kong: The New Empire

Uiuiui.

Was die Handlung angeht kann ich nichts an dem Film loben. 0/10
Die Schauspielerische Leistung unterirdisch.
Effekte und Sound natürlich 1a

2/10

Troll 2 (amazon prime)

Schon sehr viel von gehört. Nun wurds mal an der Zeit den „schlechtesten Film aller Zeiten“ zu sichten.

Der Filmtitel ist ja schon mal falsch. Hier geht es um Goblins und nicht um Trolle :ugly:.
Die Masken dieser Viecher sind sowas von billig und schlecht, dass es schon wieder witzig ist.
Die Schauspieler wirken alle so, als hätten sie noch nie vorher etwas gespielt, was wahrscheinlich auf einige sogar zutrifft. Zwei stechen besonders hervor.
Margo Prey spielt die Mutter der Familie und rennt dem ganzen Film über mit weit aufgerissenen Augen und panischen Blick rum. Das nervt tatsächlich irgendwann :sweat_smile:
Die zweite Person ist Deborah Reed, die die Königin der Goblins spielt. Sie ist auch das Highlight des Films, da ihr Overacting für Unterhaltung sorgt.

Troll 2 ist mMn nicht der schlechteste Film. Er ist nicht gut, aber es gibt deutlich schlimmeres. Denn er ist nicht langweilig. So absurd und mies alles in den Film auch ist, es ist unterhaltsam.
Für mich ist ein Film so richtig schlecht, wenn er einen nicht unterhält, keine Reaktion erzeugt und einfach stinklangweilig ist.

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Sie ist übrigens 2023 verstorben und das Oh My God ist längst Meme Material das sieht man so oft :beanjoy:

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Als Kind habe ich mich total erschrocken bei der Seance und vom Ende hatte ich Albträume.

Haben ihn vor ein paar Jahren nochmal an nem Filmeabend geschaut und fanden ihn mega lustig (aber durch die Erinnerungen als Kind habe ich mich dennoch gegruselt lol)

Teil 1 war auch absurd. Mit dem Jungen der zaubern kann und Harry Potter heißt.

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Allerdings finde, der Film hängt sich nicht nur an dem Twist auf und hat auch abseits dessen noch genug (an Denkanstößen) zu bieten.
Die Auflösung ist halt dann einfach die Pointe am Ende des Weges, aber schon der Weg dahin ist sehenswert IMO.
Übrhaupt diese dystopischen Sci-Fi Filme der 60er und 70er.
Soylent Green, Logans Run, Fahrenheit 451, Omega Man - ich find die kann man sich alle gut anschauen. Eine Film wie beispielsweise Beyond the Black Rainbow gewinnt auch IMO sehr, wenn man weiß, woher diese ästhetische Sprache kommt.

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Allein, dass sich Menschen aufgrund der Überbevölkerung „einschläfern“ lassen können, ist schon so ein absurder, aber in dem Setting schlüssiger, Gedanke


@Sturmblut vllt war Troll die Inspiration für die Bücher :beanjoy:

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Maverick

War mir mal wieder nach.
Der ist für mich immer ein Garant für gute Laune. Jeder, aber auch wirklich jeder, Charakter führt irgendwas im Schilde, verheimlicht etwas, bestiehlt andere, oder gleich alle 3 Sachen zusammen.
Dazu eine wirklich hohe und gute Gagdichte, ein schönes Lethal Weapon Easter Egg und gut gemachte Western Action.

Immer wieder ein Genuss!

9/10 mit :herz:

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mMn einer der besten Cameo Auftritte in der Filmgeschichte :grinning:

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Madame Sidonie in Japan (Kino)

Ach, schade, hatte mir mehr erhofft. Zumindest hatte ich vor ein paar Wochen, als ich emotional nicht ganz auf der Höhe war, beim Trailer direkt feuchte Augen und deswegen die „Hoffnung“, der Film würde Rotz und Wasser fließen lassen.

Leider hat er das zu keinem Moment geschafft. Zum Teil bestimmt, weil es mir auch wieder besser geht, aber zum Großteil, weil er mMn nicht gut inszeniert ist. Seine Geschichte wird unnötig artifiziell erzählt, ist darin aber nicht sonderlich gut. Es wirkt zu amateurhaft, zu sehr gewollt.

Die Zuneigung, die sich zwischen den Protagonisten entwickelt, konnte ich den Darstellern leider nicht abnehmen, da war zu viel Behauptung, zu wenig Chemie. Wobei, die „Sexszene“ war interessant umgesetzt, das hatte was für sich.

Zumindest bietet der Film tolle Schauwerte (direkt wieder Japan-Fernweh bekommen), wenn man in langen Aufnahmen in Japan unterwegs ist, dazu schöne Musik, u.A. von Sakamoto.

Dolores

Amazon (geliehen)

Ganz schön guter Film. Der hinten raus auch ganz schön hart ist. Und Kathy Bates ist halt einfach super. Misery bleibt bei mir trotzdem knapp davor.

Und Remedy hat den Film wohl paar mal gesehen, bevor sie die Welt von Alan Wake designt haben.

4½/5

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Longlegs:
Der hat mir jetzt insgesamt sehr, sehr gut gefallen!
Der Film hat durchs Band eine sehr gelungene Atmosphäre. Und innerhalb seiner Szenen weiss er immer gezielt, wie die Spannung gesteigert und das Gefühl des Grauens und des Unheils eskalieren kann.
Der absolute Star des Filmes ist die Kamera. Die Bilder in diesem Film sehen fantastisch aus und die Positionierung der Kamera führt die ganze Zeit dazu, dass man sich nie so 100% sicher fühlen kann. Viel offener Raum, permanent im Intergrund, wo sich etwas verstecken könnte, unbehagliche Beobachtungswinkel, welche den Eindruck erweckt als beobachte man die Szene aus den Augen einer Person in der Szene, die man selber nicht sehen kann…
Und dann immer auch diese wirklich gut gemachten Rückblenden, welche in statischen, engen Bildern geschossen sind, welche den Eindruck alter Fotos gibt. Und alles sieht permanent ästhetisch sehr, sehr ansprechend aus.
Die Story die erzählt wird hat viele Elemente, die man so schon kennt. Die FBI Agentin welche einen Serienmörder verfolgt hat sehr stark etwas von „Silence of the Lambs“. Und die ganze Atmosphäre und die oft abgeschotteten und isolierten Häuser haben etwas von Skandinavischen Kriminalthrillern. Und dennoch hat die Story eine Menge eigener Twists zu bieten, welche das ganze sehr, sehr eigenwillig und frisch wirken lässt.
Allerdings hat der Film in meinen Augen auch ein massives Problem. Und das ist der grosse, der einmalige, der eigenwillig NICOLAS CAGE!
Der… ehrlich, in diesem Film leider völlig fehlplatzier wirkt. Ich bin nicht ganz sicher, was genau hier passiert ist, aber Cages Darstellung und so viele Elemente seines Charakters wirken als seien sie aus einem völlig anderen Film. Als habe man eine fertige Idee für einen Film gehabt, und dann hat man irgendwie Nicolas Cage reinwürgen müssen, und der machte dann sein ganz eigenes Ding und niemand konnte ihn stoppen, weil er halt Nic Cage ist.
Der Schlussmoment des Filmes ist da absolut repräsentativ für den Rest des Filmes. Wir haben das ungemütliche, angespannte Finale, die Kamera geht näher an die Protagonistin, es ist alles düster und seriös… und dann gibt es einen Schnitt zu Cage, der kichert „Hail Satan“ und dann in die Kamera zwinkert, als habe man gerade eine Horrorfilm-Parodie oder Dekonstruktion gesehen. Nur… das haben wir nicht. Der Film ist durchs Band eigentlich ein legitimer Horrorfilm den man als solches ernst nehmen kann, und Cages Charakter ist dann dieser eigenartige Fremdkörper, der den Film aus den Fugen wirkt.
Und auch sein Element ist irgendwie nur halb diese Parodie-Gestalt, denn während der ersten Hälfte, wo man ihn nicht gross zu Gesicht bekommt wirkt er nicht so deplatziert. Aber es gibt einen ganz spezifischen Moment, wo es anfing zu brechen und wo ich genau sagen konnte: „Hmmm… nein. Jetzt geht er zu weit…“
Schade. Ich meine, man kann sagen, dass seine Darstellung dem Film eine ganz eigene Note gibt, aber leider ist es eine Note die ich nicht gebräucht hätte, da der Film bereits alles richtig machte um sich alleine zu etablieren.
Denn wie gesagt: Abgesehen von den Cage-y Cage Momenten ist der Film ein sehr düsterer, sehr ungemütlicher und sehr unheimlicher Horrorfilm. Ich würde ihn auf jeden Fall empfehlen, auch wenn er um eine Haaresbreite an einem Meisterwerk vorbeischramt.

Fazit: Toll, spannend und unheimlich. Leider mit etwas zu viel Nicolas Cage, in jeglicher Hinsicht.

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