Wirklich krass, dass sich Bale so abgemagert hat für die Rolle. Das hin und her seines Körperbaus kann irgendwie nich gesund sein
Ich hab mich auch die ganze Zeit gefragt, ob es für den Film überhaupt nötig gewesen ist. Die Rolle funktioniert ja auch ohne…hab ich gedacht bis das Ende kam. Da hat das ganze schon Sinn ergeben mit dem sprichwörtlichen Strichmännchen.
Dass er sich vieles nur einbildet, hab ich mir recht früh gedacht. Auch, dass es „Killer“ und nicht „Miller“ heißt, lag irgendwie auf der Hand.
Der Twist mit den Jungen war dann doch überraschend.
Machinist hat mir sehr gut gefallen, da er eine fesselnde Atmosphäre hat und die Spannung bis zum Schluss ansteigt.
Der Look ist zusammen mit dem Namen der Figur dahingehend wichtig, als dass beides auf Trent Reznor (der Rollenname Trevor Reznik ist eine eindeutige Anspielung) und dessen Nine Inch Nails Album The Downward Spiral anspielt.
Trent Reznor verarbeitet letztendlich seine Depressionen in dem Album und sah zu der Zeit dem Protagonisten des Films relativ ähnlich.
Wie das als Inspiration dienende Album ist der Film einem deutlichen Konzept untergeordnet, wodurch hier und da auch ein paar Schwächen zu Tage treten.
Insgesamt ein starker und sehenswerter Film, der durch die Metaebene deutlich an Wert gewinnt.
Weiß gar nicht ob der so aus der zweiten Reihe war. War der erste Hollywoodfilm mit Budget von John Woo, Travolta nach seinem Comeback auch ein gutes Gesicht und Slater galt zu der Zeit noch immer als der nächste Megastar.
Hab den dieses Jahr auch nach langem wieder gesehen und fand den überraschend unterhaltsam.
Während ich mit dem total bekloppten „Con Air“ zuletzt beim Wiedersehen überraschend viel Spaß hatte, fehlte der mir hier total. Nur ein völlig overactender Travolta war zumindest ganz lustig.
Ich muss ja zugeben, dass ich Woo nur in seiner klassischen Hongkong-Phase wirklich gut finde, solche Filme wie „Hard Boiled“ und vor allem „The Killer“ sind auf einem ganz anderen Niveau.
„Broken Arrow“ hat - das kann Woo zweifellos - einige astrein inszenierte Actionsequenzen, aber nichts davon erzeugt bei mir irgendwie Spannung.
Nebenbei: Als ich das letzte Mal „Face/Off“ geschaut habe, fand ich sogar einige der Actionszenen für Woo wirklich erstaunlich schlecht geschnitten, nämlich unerwartet unelegant und holperig, - explizit ausgerechnet während der Shootout-Sequenz in und um Hasslers Penthouse(?) gibt es einige Schnitte, die echt für ein paar Stolperer im Flow sorgen.
Es könnte sein, dass - für mich - „Hard Target“ der beste Film aus Woos Amerika-Phase ist.
Ich dachte immer das wäre ein Film in dem Personen aus unserer Zeit D&D spielen und dann ggf sieht man mal Szenen aus der Spielwelt wie in den neuen Jumanjis.
Aber das ist ja einfach ein kompletter Fantasy Film aus dem DnD Universum.
Hat mir richtig richtig gut gefallen. Insbesondere die ersten 80% des Films. Schöne Locations, generell einfach unterhaltsam, sieht gut aus, der Humor ist gut ohne der Story im Weg zu stehen.
Die Charaktere mit einer coolen Beziehung zueinander. Soundtrack ist schön.
Schwächelt für mich leider mit nervigen Klischees im Finale aber ansonsten hat ich bis dahin ne richtig tolle Zeit.
Sehr schöner lustiger unkomplizierter Fantasy Film.
Kate Winslet in der Rolle von Lee Miller. Der Film setzt 1938 an, als Lee schon als Fotografin für die Vogue arbeitet. Sie lernt in Frankreich den Künstler Roland Penrose kennen, mit dem sie nach England zieht. Als dann der Zweite Weltkrieg ausbricht, berichtet sie zuerst als Photojournalistin über die Angriffe auf London. Dort lernt sie dann den Amerikaner David Scherman kennen, der ihr die Möglichkeit aufzeigt, an die Front während der Invasion der Alliierten zu kommen. Die Briten lassen sie nicht, aber Miller hat noch ihren amerikanischen Pass.
So machen sich Miller und Scherman auf, über den Krieg zu berichten. Der Film konzentriert sich dabei auf die wichtigsten Stationen wie die Schlacht von Saint-Malo, die Befreiung von Buchenwald und auch das berühmte Foto von Miller in Hitlers Badewanne.
Der Film benutzt dabei eine Rahmenhandlung um Millers Sohn Anthony, der von ihr mehr über die Bilder erfahren will, von denen viele nicht während des Krieges veröffentlicht wurden.
Kate Winslet macht das schon Klasse, dieser relativ unbekannten aber beeindruckenden Frau im Film Leben einzuhauchen. Aber weniger kann man von ihr eigentlich nicht erwarten. Sehr positiv überrascht war ich auch von Andy Samberg, der in der ersten Rolle als David Scherman ebenfalls zu überzeugen weiß. Der Film muss sich aber auf einen Teilaspekt des Lebens von Miller beschränken, macht das aber ziemlich gut. Als Abgleich würde ich aber empfehlen noch die Arte Doku über Lee Miller anzuschauen.
Einige Szenen sind zu sehr in die Länge gezogen und es gibt keine großartigen Plot-Twists. Der Film ist mir zu brav gewesen. Der Cast macht aber einen guten Job.