Gut, ich bin nicht die Zielgruppe. Immerhin war es besser, als den Versuch nochmal mit einer „Realverfilmung“ zu machen. Aber es sieht alles viel zu brav aus (bis auf eine Szene kurz vor Ende) und da hat mich nichts vom Hocker gehauen. Aber für Kids ist es bestimmt klasse.
Wenn man sieht, was optisch so geht (Spider-Verse) geht es nicht um Gewalt, sondern um den optischen Stil.
Kurz vor Ende, wenn diese Riesenbombe die Figuren samt Bowsers Festung einsaugt, da gibt es mal etwas optisch schickes. Der Rest ist halt Animations-Standardkost. Das ist nicht schlecht, aber halt auch langweilig.
Würde ich im Grunde mitgehen, auch wenn ich actionmäßig „Harte Ziele“ nochmal 'ne Spur besser finde. Aber der Großtteil davon und wovon der Film IMO am meisten lebt, findet halt erst im Finale statt.
Hätte vorher nicht gedacht so viel Spaß mit dem Film zu haben. Ariana Grande spielt soo campy. Habe mich bei jedem Close Up auf ihren Gesichtsausdruck gefreut. Viele der Songs haben mir auch sehr gut gefallen.
Ich empfand „Face/Off“ als Teenager als krasses Brett … aber mittlerweile schaue ich den eher im Komödien-Mindset, so gnadenlos drüber, wie da alles uns alle - insbesondere natürlich die beiden Hauptdarsteller - sind.
Wahrscheinlich ein Sakrileg für dich …
… aber es läuft halt am Ende darauf hinaus:
Wenn man „The Killer“ als Gesamtfilm oder „Hard Boiled“ in Sachen Action-Inszenierung dagegenhält, dann sind das für mich einfach Welten, die dazwischen liegen.
Harte Ziele entfaltet für mich sein volles Potential leider erst in den Workprints, da die offenbaren wie gandenlos verschnitten oder unzusammenhängend selbst die Unrated-Fassung noch ist. Leider sind in den Versionen aber auch echt eine Menge Unsinn, Pannen oder Nutzloses, was sich leider auch ein wenig negativ auswirkt oder viel Positives wieder ausgleicht.
Nun, wenn man es unbedingt an THE KILLER oder HARD BOILED messen will, dann ist FACE/OFF unterlegen, aber das Gegenteil oder irgendetwas in der Richtung habe ich auch nie behauptet. Nur hat der Mann schon eine Menge Schlechteres abgeliefert, auch in Hongkong, weshalb ich nicht den Drang verspüre, alles von ihm nur mit seinen besten Filmen abzugleichen. Da funktioniert meine Liebe anders, da ich alles von ihm auf die eine oder andere Art schätzen kann, obwohl mir die unterschiedlichen Qualitäten völlig bewusst sind.
Und wie oder unter welchem Mindset FACE/OFF gesehen wird: I don’t care. Wenn jemand Spaß mit dem Film hat, freue ich mich. Geht mir ja bei CON AIR ähnlich, der nicht minder drüber ist und den ich anfangs genau deswegen auch immer ein wenig lächerlich fand. Inzwischen genieße ich das problemlos und erfreue mich daran, indem ich über Einiges einfach hinwegsehe.
Die Zwerge, äh, Russen haben zu gierig zu tief gegraben. Und etwas Böses geweckt in Kola SG3, dem tiefsten von Menschen gebohrten Loch auf dem Planeten.
Der Plot ist komplett by-the-numbers und man weiß von Moment Eins an, was als nächstes passiert. Andererseits ist das durchaus ein solider gemachter Horrorfilm, aber von der Creature hätte ich gerne schon etwas mehr gesehen.
So ist es ein solider Horrorfilm ohne große Überraschungen, aber mit ein paar echt netten ekeligen Effekten (ich sag mal das Labor). Kann man gucken, muss man aber nicht.
Eureka (DVD)
Bin mir sicher dass ich den nicht zu 100% verstanden habe, aber die erste Hälfte fand ich großartig. Mit einer Laufzeit von 140 Minuten zieht sich der Film dann aber doch schon. 7/10
Da es hier ein wenig um John Woo ging. Ich empfehle die Neuauflage von The Killer. Der ist im Gegensatz zu Silent Night, der eine Aneinanderreihung vertaner Chancen ist, ein besserer Film, in dem Woo zeigt, dass er schon noch weiß wie Action und auch Storytelling funktioniert.
Face/Off ist übrigens auch mein liebster US-Film vom Meister des blutigen Pistolenballetts.
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John Woo’s weihnachtliches Stummfilm-Experiment. Ja, kann man schon machen und Woo zeigt, dass er es actionmäßig noch kann, auch wenn es mittlerweile nur noch wie Standardkost wirkt. Unter 'm Strich ist das dann aber doch irgendwie zu wenig, wenn schon die Story dünn ist wie sonst was. 5,5/10
Mein einziger Kritikpunkt ist nach wie vor, das sich vieles dann doch zu sehr auf Zufälle stützt. Das ist aber wirklich das Einzige, was ich dem Film ankreiden kann, was sich aber in keiner Bewertung bemerkbar macht.
Beide Figuren und ihre Welt sind nach wie vor nicht sympathisch, aber die Chemie der beiden untereinander einfach selten da gewesen. Miles Teller und J.K. Simmons machen das fantastisch und Damian Chazelle haut uns hier eine Szene nach der anderen wie den titelgebenden Peitschenschlag um die Ohren.
Whiplash ist wirklich immer wieder faszinierend und eine Sichtung wert.
Ich weiß nicht so recht.
Die Grundidee bietet viel Potenzial, aber der Film kommt irgendwie auch nicht ausm Quark.
Die Action ist zwar solide umgesetzt, aber hinterlässt auch keinen wirklich bleibenden Eindruck.
Es ist jetzt kein schlechter Film, aber Arnie hat schon deutlich bessere Werke in seiner Vita.