Es gibt die Serie United States of Tara in der Toni Collette eine dissoziative Identitätsstörung hat und ihre Persönlichkeiten einfach sehr krass unterschiedlich sind. Franky muss hier ein wenig anders mit der Situation umgehen. Wenn sie sich aus der Realität retten will rettet sie sich in Gedanken ins Franky Five Star, ein abgeranztes Hotel in ihrem Inneren in dem ihre verschiedenen Persönlichkeiten leben. Wenn sie das Hotel per Auszug verlässt, ist immer eine der Persönlichkeiten am Ruder, aber da geht dann natürlich so einiges schief.
Wirklich keine schlechte Idee, auch im Hotel ein wenig Inside Out, den sehr deutschen Axolotl Overkill-Look, aber auch sehr viel Melancholie und Herz.
Franky Five Star ist wirklich ein erfrischendes Werk, es ist ein Film über eine junge Frau auf der Suche nach sich selbst und der eigenen Zukunft.
Aus Deutschland und somit wirklich überraschend, scheint mir wenn ich mal so querlese aber leider etwas untergegangen sein, obwohl der Kritikertenor durchaus nicht negativ ist. Ist Ist noch bis Ende Februar in der ZDF-Mediathek.
Die Hochzeit der Katastrophenfilme und Thriller sind zweifellos die 70er und Taking of Pelham 123 einer der größten Klassiker der Genre.
Oft wird er fälschlicherweise als Actionfilm gesehen, aber eigentlich bekommen wir recht wenig Action zu sehen, denn der Film lebt von der sehr dichten Atmosphäre und der Interaktion zwischen Walter Mattau, Jerry Stiller und den fantastischen vier Entführern der U-Bahn, die unter Anderem mit Robert Shaw und Martin Balsam hervorragend besetzt sind.
Mehr braucht der Film gar nicht. Die Verzweiflung der Passagiere, die blanken Nerven vieler U-Bahn-Angestellter, der Politik und der Polizei und dann einfach das Duell Matthau gegen Shaw. Dazu gibt es noch ein immer wieder starkes Ende.
Ich hab den Film nun schon so einige Male gesehen, der lief gefühlt mal drei Mal pro Jahr auf Tele5, jetzt hab ich ihn durch Zufall auf RTL2 gesehen und in der Silvesternacht hatte ich fast keine Werbung, also alles top.
So sehr Blaupause für so vieles was danach kam, nicht umsonst ein großer Klassiker.
Noch so ein Film, den ich aufgrund seiner Promotion jahrelang ignoriert hab, weil ich dachte, das ist irgendsoeine 08/15-Liebesschnulze. Da ich doch immer mal wieder Gutes drüber gehört habe, auch mit Blick auf den Umgang mit den Ureinwohnern, dachte ich, ich schau mal rein, und ich fand den echt nett anzusehen. Klar ist die Lovestory recht vorhersehbar, die Charaktere eher schablonenhaft und an einigen Stellen trägt der Film ein bisschen arg dick auf, zum Beispiel bei dem Plattoon-Gedächtnis-Heldentod des Aborigines Magarri. Ich mags außerdem nicht, wenn in Filmen Elternteile abgemurkst werden, weil es besser in die Handlung passt, deren Verlust aber an keiner Stelle je wieder thematisiert wird, als hätten die Kinder die einfach aus dem Gedächtnis gestrichen, nur, weil sie nicht zum Hauptcast gehören. Das ist einfach nur faules Writing. Ansonsten aber ein unterhaltsamer und trotz der Länge kurzweiliger Film, der die Geschichte und die Faszination des Landes gut in den Plot um die drei Hauptfiguren einbettet. Hat mir gefallen.
Minions – Auf der Suche nach dem Mini-Boss
Tja, was soll ich zu dem sagen? Ich liebe ja die Minions, und auch den ersten Film mit ihnen fand ich richtig herzig und unterhaltsam. Dieser Gaga-Humor der Kleinen wird einfach nicht alt - zumindest für mich nicht (aber ich bin auch ein einfaches Gemüt ). Diesen zweiten Teil fand ich dagegen richtig langweilig, ab der Hälfte nur noch durchgeklickt bis zum Finale. Der Storyteil mit dem kleinen Gru hat mich einfach nicht gekriegt. Ohne den wärs vielleicht ganz unterhaltsam gewesen. Einen Film mit den Minions und der Kampf-Nonne würde ich mir dagegen sofort anschauen.
Bereits zum dritten Mal gesehen und jetzt bin ich kurz davor, den Film als Meisterwerk zu bezeichnen.
Es gibt nahezu keine Szene, die keine hintergründige Bedeutung hat. Sei es durch ein Geräusch, eine Bewegung, ein Bild oder das gesprochene Wort. Die Inszenierung ist absolute Weltklasse. Und obwohl der Film so viel Raum für Interpretation lässt, gibt Todd Field dennoch, im Unterschied z.B. zu einem David Lynch, eindeutigere Hinweise darüber, wie etwas interpretiert werden kann.
Ein passendes Zitat von einem Reddit-User:
it’s like watching a beautiful and intricate house of cards slowly rattle, then shake, then collapse with astonishing speed.
Das ganze gibt es auch in Serienform neu geschnitten und länger.
1 Staffel, möglicherweise ist das da besser erklärt, ich meine bestimmte Charakterentwicklungen.
Gibt es auf Disney Plus.
Das Bloodborne und Elden Ring Christmas Special. Die künstlerische Leitung hat offensichtlich die oben genannten Spiele sehr gerne gespielt, Inszenierung und Design der Figuren sowie Sets borgen sich da gut was aus.
Ich fand den Film nett. Ich hätte nun auch nicht erwartet einen Film zu sehen, in denen Spencer komplett allein im Fokus steht.
Ein paar ulkige Momente, wenn es darum geht aus Spencer einen Manga oder 3D-Figur zu machen, wie man alles ausschlachten könnte und der Videokonferenz-Marathon mit allen Streaming-Diensten. Ja, da schwingt auch der Holzhammer bei der Mediensatire mit. Aber man meckert oft selbst drüber.
Der ein oder andere emotionale Moment. Stark fand ich die Szenen, in denen die Puppen eingefangen und abgeholt werden. Die hatte etwas. Es wäre nun kein Film, den ich im Kino gesehen hätte.
The Equalizer 3
Hm, The Equalizer 1 hatte seine Momente. Generell ist dieses Ein-Mann-Armee-in-Rente-und-räumt-nun-auf immer irgendwie abgedroschen. Am Wichtigsten ist dann immer der Moment, wenn andere Charaktere große Augen machen, wenn der unscheinbare Kerl auf einmal loslegt. Man als Zuschauer nickend vor dem Bildschirm sitzt. Der Baummarkt war dann auch innovativ. The Equalizer 2 fand ich deutlich schlechter, da so vorhersehbar war, wo es hingeht und wer dann doch ein falsches Spiel spielt.
Was macht der 3. Teil? Der macht es nicht besser. Das Szenario in Italien hat Potential. ABER…
Dieser Aha-Moment, dass jemand zu McCall geht und sagt: Oh, wow! Wer bist du? Kam nicht so vor. Der Böse fragt jammernd immer nach, ja gut.
Innovativ war hier gar nichts. Es war brutal. 2x sagt MCall, ja bleibt weg bzw. kommt her. 2x handelt er dann selbst und überrascht seine Gegner. Das hatte mich genauso überrascht. Für mich war das ziemlich schnell vorbei als er auf einmal in der Villa ist. Brutal, aber irgendwie generisch, so belanglos.
Man könnte sagen, man bekommt was man erwartet. Irgendwie hatte ich ein bißchen mehr erwartet.
Bei den Cameos von Kristin Chenoweth und Idina Menzel sind die deutschen Gesangsstimmen auch die der beiden Darstellerinnen, die die Glinda und Elphaba in der deutschen Uraufführung gespielt haben
Das Ende - Assault on Precinct 13 (2005) - BD-Mediabook
Kurz nachdem man auf dem 13. Revier ins Jahr 2005 gefeiert hat wird man von schwer bewaffnetem Gesindel belagert, das es auf einen der Insassen abgesehen hat. Um Gegenwehr leisten zu können verbünden sich Cops und Knackis, um doch noch irgendwie gut in das neue Jahr zu kommen. Remake von John Carpenters „Assault - Anschlag bei Nacht“, das stark anfängt und ein ähnlich atmosphärisches Winter-Action-Setting wie „Stirb langsam 2“ und „Wild Christmas“ auffährt, aber gegen Ende dann doch spürbar abflacht. 7,5/10
Wo hast du am meisten gelacht? Wenn er über das Tierfell rübergeht? Oder wenn er dann betrunken ist? oder wenn er die Verstorbenen nachmachen muss. Er will ja nie den Admiral nachmachen weil er dann die Schuhe so zusammenknallt
Ich erinnere mich noch vage wir mal mit der ganzen Familie väterlicherseits irgendwann in den 90ern Silvester gefeiert wurde und ein paar der Onkel das nachgespielt haben.
Wir waren als Kind oft mit den Eltern mit den Nachbarn zusammen, und was da jedes Jahr gegeiert wurde beim angucken Und jetzt guck ich es freiwillig selbst. Die Gehirnwäsche hat also funktioniert.
Silvester 1999 habe ich Holzpflöcke gebaut. Entweder war ich zur sehr im Buffy-Game drinne oder hab erwartet, dass sich zum Jahrtausendwechsel die Pforten zur Hölle öffnen.
Vor allem… hab das mit zwei Kumpels gefeiert und hab denen gesagt ich sei mal kurz weg (um die zu bauen). Die waren eh irgend 'ne 2. Weltkriegs-Doku im TV am gucken… was man an Silvester halt so macht.
When Dinosaurs Ruled The Earth (1970) - 8,99€ Amazon Prime-Kauf
Die blonde Sanna soll von ihrem Sonnenanbeter-Volk der Sonne geopfert werden. Darauf hat sie aber keinen Bock und ergreift die Flucht, worauf sie bei einem anderen Stamm landet. Da dieser nur brünnette Frauen hat ist das Interesse der Männer an der Blondine natürlich groß - was den Brünnetten ein Dorn im Auge ist. Kaum bezichtigen diese Sanna des Mordes (oder was auch immer), kollidieren beide Volksgruppen miteinander, da die Sonnenanbeter Sanna für ihr Ritual unbedingt zurück haben wollen. Als die Lage endgültig eskaliert muss Sanna zusammen mit einem Lover erneut das Weite suchen. Und Dinos kommen auch vor! War vermutlich der erste Dino-Realfilm, den ich als Kind geschaut hatte. Auch wenn ich den oft mit „Eine Million Jahre vor unserer Zeit“ mit Raquel Welch verwechsle. Da die Urzeitmenschen die ganze Zeit in einem eintönigen Phantasie-Kauderwelsch labern kann man nur erahnen was die aktuellen Extremen in den jeweiligen Situationen sind. Die Dinos sind für die damalige Zeit immerhin gut getrickst - bis auf die realen Reptilien, denen Stacheln, Hörner und dergleichen angeklebt wurden. 5/10
Solide Doku über Otto Waalkes, die halt viel privates ausblendet oder nur ankratzt. Aber ist halt immer schwer in einer Doku wirklich alles aus dem Leben eines Menschen abzubilden.
Ace Ventura - Jetzt wird’s wild (ZDF Mediathek)
Der zweite Teil hat die legendäre Nashorn-Szene. Außerhalb davon ist es eigentlich mehr vom ersten Film. Macht immer noch Spass, hat aber nicht den Stand wie ein The Mask oder Dumm und Dümmer.
Das ist einfach nur faules Writing. Ansonsten aber ein unterhaltsamer und trotz der Länge kurzweiliger Film, der die Geschichte und die Faszination des Landes gut in den Plot um die drei Hauptfiguren einbettet. Hat mir gefallen. 
Ich liebe ja die Minions, und auch den ersten Film mit ihnen fand ich richtig herzig und unterhaltsam. Dieser Gaga-Humor der Kleinen wird einfach nicht alt - zumindest für mich nicht (aber ich bin auch ein einfaches Gemüt 
). Diesen zweiten Teil fand ich dagegen richtig langweilig, ab der Hälfte nur noch durchgeklickt bis zum Finale. Der Storyteil mit dem kleinen Gru hat mich einfach nicht gekriegt. Ohne den wärs vielleicht ganz unterhaltsam gewesen. Einen Film mit den Minions und der Kampf-Nonne würde ich mir dagegen sofort anschauen. 
