Transformers: The Last Knight
Bei einem solchen Film kommt kein Spoilertag, auch wenn ich versuche fast alles nochmal zusammenzufassen
Also im Vergleich zu The Last Knight waren alle vorherigen Teile sehr bodenständig.
Den hab ich jetzt tatsächlich auch zum ersten Mal gesehen, die erste Trilogie ja schon mehrfach und den ersten mit Mark Wahlberg zumindest zwei Mal.
Natürlich haben wir hier Michael Bay zum fünften Mal auf dem Regiestuhl und er lässt auch wieder mal nicht nur die Fetzen fliegen. Aber die Drehbuchautoren haben sich jetzt komplett geändert und ich habe keine Ahnung was die genommen haben. Zumindest sind es drei und es fühlt sich auch so an als hätte jeder seine eigene Story geschrieben und eine KI, die 2017 noch in kleinsten Kinderschuhen steckte hat die Plots dann irgendwie verbunden.
Also ich weiß gar nicht, ob ich da noch halbwegs irgendwas zusammenbekomme. Irgendwie ist am Anfang ein Kampf zwischen Transformers und Menschen, irgendwie ist aber auch ein (wahrscheinlich Vorfahre) von John Turturros Figur da und kann sich mit dem Anführer auf Waffenstillstand einigen. Er bekommt dann einen Stab, der dann irgendwie auch bei König Artus eine Rolle spielt, Merlins (natürlich gespielt von einem Vorfahren von Stanley Tuccis Figur aus dem letzten Film) Magie kommt natürlich auch von Transformers-Technologie.
Im jetzt: Mark Wahlbergs Figur hat sich irgendwo mit einigen Transformers versteckt und kann nicht geortet werden, auch seine Tochter und ihren Freund hat man einfach rausgeschrieben.
Auf der Erde sind mittlerweile obwohl Optimus die Erde verlassen hat sehr viele Decepticons am wüten, deshalb gibt es eine paramilitärische Truppe um unseren alten Bekannten Josh Duhamel, die es mit ihnen aufnehmen.
Mark Wahlberg findet dann eine Medaillon in einem Transformer, das nur er herausnehmen kann wie Artus einst Excalibur, denn wie ihm Anthony Hopkins mit seinem Transformer-Butler in England dann berichtet ist er der letzte Ritter der Tafelrunde. Irgendwie hat sich auch noch ein kleines Mädchen samt Wall-E-Transformer ins Flugzeug geschlichen und hat einen guten Draht zu den Transformers, sie kann auch unglaublich gut reparieren. Es gibt außerdem noch eine adlige Geschichtsprofessorin, die dann auch zu Anthony Hopkins’ Vortrag gebeten wird. Natürlich ist sie eine Witwicky-Erbin und nur die beiden gemeinsam können das Unheil aufhalten.
Das Unheil kommt in Form von Optimus Prime, der von seiner Schöpferin Quintessa eine Gehirnwäsche bekommen hat und nun als Sentinel Prime zurück auf die Erde kommt. Dort wird dann sofort alles dem Erdboden gleich gemacht, bis auf einmal Bumblebee wieder reden kann und als Sentinel die Stimme hört, wird er wieder zu Optimus, kurz bevor er ihn getötet hätte.
Dann tun sie sich auch noch mit Megatron und den Decepticons zusammen um gegen Quintana und ihre Raumschliffflotte zu kämpfen. Denn der Erdkern ist Unicron, das mächtigste Wesen des Universums, das sie befreien möchte.
Jo, ratet mal wer gewinnt? Na klar, Mark Wahlberg und die Baronesse schwingen sich nach ihrem ersten Kuss in den Kampf und schaffen es genügend Unruhe zu stiften um Optimus und Bumblebee Quintessa überraschen zu lassen.
Ja, es gibt eine Post-Credit-Scene aber da der danach erschienene Film ja irgendwie davor spielen soll, habe ich keine Ahnung welchen Einfluss diese nimmt.
Ich hab keine Ahnung was ich alles hier vergessen habe, aber es ist wie ein Fiebertraum.
Trotzdem ist auch dieser Teil für mich keine Katastrophe und durch die überbordende Action kann der wirklich unterhalten, weil man ja vorher auch genau das haben möchte. Die Story ist natürlich absolut wild, wer schon die Vorgänger weit drüber fand, der sollte hier auch die Finger weglassen, der übertrifft alles. Aber wer einfach nur sehr gutaussende Mecha-Action mit hanebüchenem Drumherum sehen möchte, der ist hier richtig.
3/5