Wurde hier eigentlich schon erwähnt, dass Rami Malek Freddy fucking Mercury ist? Kommt mir hier etwas zu kurz.
Was für eine Bombe! Ich ging mit hohen Erwartungen rein. Extrem hohe, um genau zu sein und wurde dennoch nicht enttäuscht. Ich höre gerne die Musik von Queen, kenne aber die Geschichten rund um die Band kaum. Daher ging ich so ziemlich ohne Vorwissen in den Saal. Ich kann daher auch kein Statement dazu machen, wie Realitätsnah der Film ist bzw. wie groß die angeblichen Unstimmigkeiten sein sollen. Mir wäre da nur eine Sache aufgefallen, die ich hinterfragt hätte (Stichwort: Live Aid), aber sie ist sehr, sehr klein und wäre nicht ausschlaggebend, wenn sie tatsächlich falsch/fabriziert wäre.
Diesen Streifen im IMAX Kino zu sehen hat das Erlebnis nochmal gesteigert. Ach was, generell es im Kino zu sehen steigert den Wert und ist hier fast sogar ein Muss. Dazu kommen die extrem guten Performances von eigentlich jedem im Film (sogar Mike Myers, der den größten Lacher im Film kurz vor Schluss brachte).
Ein herrlich lockerer Film. Nichts weltbewegendes. Die Story ist recht simpel, ein bisschen Coming-of-Age mit ein bisschen reingestreutem Drama. Nicht der beste Film, aber sehr solide. Ich mag die Art von Filmen.
Und ja, Bohemian Rhapsody war jetzt nicht der letzte Film, aber der, über den ich am liebsten was sagen möchte.
Hat der Spaß gemacht! Allen Ungereimtheiten (Queen müssen sich für Live Aid einspielen, obwohl sie in Wirklichkeit kurz vorher noch Konzerte gaben) und dem Brav sein zum Trotz.
Geniale Performance von Rami Malek, der einfach zu Freddie Mercury wird. Energie auf der Bühne. Gute Songs. Was brauche ich mehr für einen tollen Film? Nun, scheinbar nicht viel.
Der Film manipuliert schon einiges um den Live-Aid-Auftritt zum Höhepunkt zu machen:
Freddie bekam erst 2 Jahre später die HIV-Diagnose
Live-Aid war nicht das erste Konzert seit Freddies Solo-Projekt. Sie hatten vorher bereits seit 84 eine Welttournee mit 48 Konzerten: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Works_Tour
Roger Taylor und Brian May hatten bereits vor Freddie eigene Solo-Alben
Es ist ein schöner Film, aber bei so vielen Änderungen kann man ihn eigentlich schon nicht mehr Biographie nennen. Der komplette Setup für den Höhepunkt ist ein Fake.
Ein wunderschöner Film.
Allein schon die Hauptdarstellerin.Hab schon lange keinen so sympathischen und liebevollen Charakter mehr in einem Film gesehen.Hat sie echt super gemacht.
Und auch der restliche Cast und deren Charaktere konnten überzeugen.
Ansonsten hat der Film tolle Bilder,einen schönen Soundtrack,tolle Kostüme und Masken und diesen del Toro-Charme,wie man ihn halt von Pans Labyrinth oder Hellboy kennt.
Selbst die Story hat mir sehr gefallen.Schon irgendwo vorhersehbar aber trotzdem schön.Ist halt ein anderer Liebesfilm,der mal nicht übertriben schnulzig daher kommt.
Der Film wird mit sicherheit öfter geguckt!Das war mal wieder ein del Toro Film,wie ick ihn mir wünsche.
Ich war mir nicht sicher, ob ich den Film schauen soll. Weil eigentlich weiß man alles, man weiß vor allem, dass es kein unterhaltsamer Filmabend wird, dass es einem nicht gut gehen wird, dass es einen aufwühlen wird.
Nachdem in der letzten Kino+ Ausgabe kurz darüber gesprochen wurde, habe ich mich dann nun heute doch dran gewagt.
Und abgesehen davon, dass ich wirklich 2 1/2 Stunden enorm angespannt war, mir oft die Tränen kamen und es natürlich kein Spaß war, diesen Film zu schauen, bin ich froh, dass ich es gemacht hab. Er erzählt die Geschichte sehr angemessen, sehr vorsichtig, ohne unnötige Szenen, die reißerisch hätten wirken können. Ich kenne den zweiten Film nicht, von dem was ich bisher aber gelesen und gehört habe, bin ich mir relativ sicher, dass ich Greengrass’ Art mit den Geschehnissen umzugehen, deutlich angebrachter, besser finde.
“22. Juli” ist sicher kein Film, den man weiterempfiehlt. Weil er belastet, weil er traurig macht, weil er schwer wiegt. Aber wenn man sich mit der Thematik befassen möchte, wenn einen der Film interessiert, wenn man mit dem umgehen kann, was man sehen wird, dann kann man ihn schauen.
Unfassbar platte Story mit vorhersehbarer Wendung und viel Klischee.
Ich mag den Film trotzdem, einfach weil ich das Ballett und die Musik von Tschaikowski liebe und der Film das ganze gut eingebaut hat (ja, es gab Ballettszenen und die fand ich mit am schönsten ). Außerdem sind der Stil, die Musik allgemein, die Atmosphäre und die Kostüme echt richtig schön geworden.
Wollte mir den Film eigentlich nur angucken, wegen der One-Shot-Thematik (die ich echt gelungen finde), aber ich finde auch den kompletten Film richtig gut. Mir hat die komplette Stimmung des Films unglaublich gut gefallen und auch die passende Musik dazu. Hat mich gut in dem Film hineingezogen. Bis zu einem gewissen Punkt, fand ich auch den Charaktere Victoria und Sonne super sympatisch. Habe die “Nacht” einfach gerne mit den Leuten verbracht.
Fand ich weit aus schwächer als den Vorgänger, aber hat noch Spaß gemacht. Diese dämlichen ( Epilepsie ) Szenen hätten man sich sparen sollen. Und ich frage mich jedes Malk bei Pixar Filmen abseits der Nemo/Cars Filme, wieso diese Filme angeblich auch für kleine Kinder sein sollen? Die Filme sind meistens viel zu komplex dafür. Unter 6 Jährigen würde ich niemals einen Pixar Film abseits der beiden genannten zeigen.
Asterix - Im Land der Götter
Ich war erst skeptisch. Asterix jetzt auch schon Computeranimation!? Muss das sein. Da Daniel aber meinte, der wäre echt gut, und ich raus hören konnte, dass er auch Fans der Comics ist ( Meine sind übrigens auch ein Opfer eines Wasserschadens damals geworden. Mann kann die noch lesen aber der Zustand der alten Comics bis Sohn des Asterix ist nicht mehr so dolle. ), war mein Interesse geweckt.
Der Film hat mir gestern Abend auf Blu-Ray überraschend viel Spaß gemacht.
Mir haben zwar ein paar Stellen im Comic besser gefallen, als etwa Miraculix Asterix und Obelix diese Samen für die Bäume gibt. Im Comic wirft Asterix den total gelangweilt auf den Boden, sagt noch angeödeter „So richtig?“ und Miraculix darauf „Du könntest es etwas respektvoller tun aber ja, so ist es richtig“ und dann knallt der Baum neben Asterix hoch und der springt erst mal geschockt zur Seite. Dann fragt er Obelix, ob der das gesehen hätte. Obelix dann nur, ich hab noch nie einen Baum wachsen sehen, also weiß ich auch nicht wie schnell die sonst wachsen. Die Szene, wo der Baum in Asterix Haus hoch schießt, ist eigentlich so, dass Asterix, Obelix und Miraculix sowie Idefix zusammen Wildschein essen wollen bei ihm zur Feier. Dann knallt der Baum hoch und alle sitzen oben an Asterix Tisch auf der Baumkrone.
So wie einiges andere, aber der Großteil ist wie im Comic und damit verdammt witzig geworden. In der Qualität können gerne noch weitere neue Asterix Filme produziert werden.
Ich hätte nur gerne wieder die Stimmen aus den alten Zeichentrickfilmen bei Asterix und Obelix zurück Die neuen Stimmen passen so gar nicht :(
Ach ja und manche Anspielungen auf andere Filme als Parodie, hätte der Film eigentlich gar nicht mehr gebraucht, um zu funktionieren.
Max (Jason Bateman) und Annie (Rachel McAdams) lieben Spieleabende wie nichts anderes und freuen sich daher unfassbar, wenn sie ihre Freunde bei Jenga oder Scharade abziehen können. Eines Tages beschließen beide, ein Kind zu bekommen, müssen jedoch feststellen, dass Max ein Problem hat, weswegen es zu keiner Schwangerschaft kommt. Sein fieser Bruder Brooks (Kyle Chandler) geht ihm nicht aus dem Kopf und sorgt bei ihm für ein geringes Selbstbewusstsein. Und es kommt, wie es kommen musste: eben jener steht vor der Tür und lädt Max, Annie und ihre Freunde zu einem Spieleabend der besonderen Art ein.
“Game Night” macht direkt eine Sache richtig gut - diese Komödie ist unverkrampft und leichtfüßig. Max ist ein vertrottelter Loser und Annie ist die coole Verrückte. Beide harmonieren gut miteinander und sorgen größtenteils ohne nervige Exzentrik und Unter-der-Gürtellinie-Humor für ordentliche Lacher. In der ersten Hälfte des Films passt auch das Pacing und man schaut sich die skurrilen Situationen gerne an. Vor allem die Thriller-Überschneidung steht “Game Night” ganz gut, denn so kommt es nicht selten zu spaßigen Szenen mit trockenem Humor.
Etwas schwierig fand ich dann aber das letzte Drittel. Hier lehnt sich der Film mit seiner Handlung zu sehr aus dem Fenster, wird überladen und verliert an Glaubwürdigkeit (die bis zu einem bestimmten Moment aber noch gesucht wurde). Dadurch wird “Game Night” am Ende etwas anstrengend.
Alles in allem ist dieser Film eine anständige Komödie mit ein paar richtig tollen Szenen und einem nicht ganz so geglückten Abschluss. Als Familienkomödie taugt “Game Night” übrigens nicht ganz, da es doch ein paar Momente gibt, die für Kinder weniger gut geeignet sind.
Ghostbusters:
Immer wieder lustig anzusehen. Die Stärken des Filmes sind auf jeden Fall die Schauspieler und das unglaublich lustige Skript.
Was nicht so toll gealtert ist sind die Effekte. Zuul und Vinz Clortho sehen unglaublich mies aus in manchen Szenen, aber das ist halt so bei Effekten.
Ach, und Bill Murrays Charakter ist etwas… unangenehm creepy, in seinem Umgang mit Dana. Ich weiss, 80er Jahre Komödie, aber trotzdem…
Trotzdem ein Film den man sich immer wieder gut geben kann. Jede Szene hat eine handvoll erinnerungswürdiger Zitate.
Mad Max - Fury Road:
Wirklich einer der besten Actionfilme der letzten Jahre! Die Effekte sind brilliant, und man merkt einfach, dass sehr viel mit praktischen Effekten und nicht nur CGI gearbeitet wurde. Die Schauspieler sind auch sehr gut, vor allem Charlize Theron und Tom Hardy, welche aus minimalistisch geschrieben Charaktere (nicht SCHLECHT geschrieben, es existiert nur nicht viel DIALOG, welchen die Charaktere definieren könnte) eine Menge rausholen. Cinematographie und Schnitt sind auch einfach meisterlich!
Zu bemängeln hätte ich den Charakter von Nux und seiner… „Beziehung“ mit einer der Bräute. Die kommt völlig aus dem Nichts und entsteht in einer ca. 3 Minuten langen Szene… Das wirkt aufgesetzt und hätte man besser machen können/müssen.
Aber das ist ein so kleines Detail in einem rasanten Spektakel, das man gut darüber hinwegsehen kann.
Ein wirklich fantastischer Actionstreifen.
Ein ziemlich unterhaltsamer Film über einen bowlingspielenden Dude, der nach einer irrtümlichen Verwechslung in ein Abenteuer mit unter anderem einem abgeschnittenen Zeh und Unterhosen in Koffern reinrutscht.
Viele bekannte Gesichter, die ihre Rollen richtig gut spielen und dafür sorgen, dass beim Zuschauer hier und da mal eine Träne vor Lachen fließen kann.
Eine Null werde ich diesem Film also nicht aufschreiben.
Er wird weiterempfohlen.
Der Film hat ein paar Verfolgungsjagten zu viele und bis auf den Kampfspitz, den rockenden und Party machenden Pudel, den durchgeknallten Hasen, die dicke Katze fand ich den Film erschreckend lahm und langweilig. Ich liebe zwar Hunde, aber dieses, sich so sehr auf die Hunde zu konzentrieren, ging selbst mir auf die Nerven.
Außerdem fehlte mir mal wieder wie bei allen Dreamworks Filmen ( Ausnahme die Drachenzähem leicht gemacht Filme - Da lass ich nix drauf kommen. Die verteidige ich bis zum Ende, auch als Erwachsener!!! ) das Herz.
Wenn es nicht gerade die Dragons Filme sind, ist mir Pixar da um einiges lieber. Da die auch mal tiefere, dramatische, ernste Töne ansprechen.
Kein guter Film. Leider wird rein gar nichts eingefangen, was die Original-Filme sowie auch den Fincher-Film ausmachen.
Vielleicht habe ich das falsch in Erinnerung, aber in dem Film ist Lisbeth Salander eher eine Superheldin, die ihre Gegner fertig macht und sich in jeder Situation irgendwo reinhacken kann. Am Flughafen auch total lächerlich, dass der alleinstehende Koffer vom Sicherheitsmann ins Büro getragen wird. Wäre mir zu risikoreich, so einen unbekannten Koffer durch den Flughafen zu tragen. Die List hat funktioniert…
Die Rolle des Mikael Blomkvist ist so unwichtig. Die Rolle und auch Millenium hätte man einfach rauslassen können. Kein Vergleich zu Mikael Nyqvist und Daniel Craig. Wobei anscheinend im Film auch eine andere Richtung als in den Büchern eingeschlagen wurde.
Die ganze Story… Es geht, wieder um die Hintergrundgeschichte von Lisbeth. Bei Filmstarts wurde in der Kritik gespoilert, aber man hat zurecht gesagt, dass es kein Spoiler ist, weil es so offensichtlich ist. Haha. Es ist die Schwester!!! Die Schwester, die man am Anfang in einem Flashback sieht. Die Schweser, die man auf den Kinderbildern präsentiert bekommt. Die Schwester, die Lisbeth schon auf der Brücke sieht, bevor Blomqvist dahinter kommt, dass es die Schwester ist. Letzendlich ist die ganze Geschichte irgendwie zum Haare raufen.
Dein Spoiler, also das, was Du geblurrt hast, wird auch tatsächlich und mal wieder clevererweise im Trailer verraten. Da muss man sich als Rezensent eigentlich nicht so wirklich schuldig fühlen.
Schönheit in Filmform.
Wahrscheinlich noch nie hat mich ein Film so im Allerinnersten berührt wie Your Name. gerade. Die letzten zwanzig bis dreißig Minuten sind mir durchweg die Tränen über die Wangen gerollt. Ich musste teilweise so herzlich weinen, dass ich die Untertitel nicht mehr gesehen habe. Das Ende hat mir dann den Rest gegeben…
Ein unfassbar schöner, berührender, herzlicher Film.
Ich weiß nicht so recht, was ich jetzt fühlen soll. Wie auch immer: Schaut diesen Film, Leute! Grandios.
Die neuen Stimmen passen so gar nicht :(
Letzendlich ist die ganze Geschichte irgendwie zum Haare raufen.