Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Kick Ass 2
Damals im Kino gesehen, bevor ich den ersten gesehen habe. Der erste gefiel mir zwar direkt, aber damals hielt ich nichts von Teil 2. Auch als ich ihn etwas später nochmal im TV sah. Vor ein paar Tagen habe ich mir Teil 2 nochmals angesehen. Komischerweise gefällt er mir nun doch.^^ Und nun wird er auch in meine BluRay Sammlung aufgenommen. :slightly_smiling_face: Meisterwerke sind die Filme beide nicht. Aber unterhaltsam, Actionreich und lustig.

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Dave made a maze 9/10
Ich habe ihn gestern zum zweiten Mal gesehen. Bei uns im Uni-Kino (noch vor deutschem Kinostart). Nach dem erstem Mal, hab ich ihm noch eine 6/10 gegeben aber der Film ist mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Er ist einfach so liebevoll und sympathisch, dazu verdammt witzig und trotzdem eine schöne Analogie auf das Leben. Und den anderen Gästen hat es auch sehr gefallen. Ein Mädel meinte sogar, es sei eventuell der Beste Film, den sie je gesehen hat. Demnächst kommt er auch regulär in die Kinos und auf Blu-Ray/DVD. Also nochmal ein herzliches Dankeschön an @LeSchroeck dafür, dass du den Film damals bei Kino+ empfohlen hast.

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oh hab noch eine Sache vergessen die mir von Endgame noch hängen geblieben ist

AUDI

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Also Kickass 1 ist ja wohl ein Meisterwerk. Da stimmt alles

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Captain Marvel

Ich für meinen Teil fand den Film echt gut.

Könnte auch einfach an Brie Larson gelegen haben :smiley:

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Ganz frisch: Avengers: Endgame

ich komme gerade aus dem Kino und muss mich daher vielleicht noch ein wenig sortieren, aber in kurz und ohne Spoiler: Tolle Momente aber insgesamt kein guter Film.

Den Anfang mit Hawkeye fand ich gut, obwohl man den kleinen Twist natürlich hat kommen sehen, Das es aber gleich alle trifft war ein heftiger Schlag in die Magengrube. Übel.

Positiv fand ich dieses Mal den größten Teil des Humors. Hulk/Banner war mega. Bei dieser Szene im Diner wäre ich fast gestorben. Warum erst jetzt? Mehr! Auch Thor fand ich zu Anfang super, auch wenn es spätestens ab der Mitte nur ein blöder Gag war den sie nun durchziehen mussten. Egal, vernachlässigbar.

Der Mittelteil, wenn sie die Zeitreisen veranstalten um an die Steine zu kommen hat den Film insgesamt für mich ruiniert. Das war langweilig, völlig verworren und belanglos. Außerdem wurde damit der ganze filmische Aufbau der Reihe ad absurdum geführt, weil es viel zu leicht war.

Zum Ende hin wird es dann ein erwartebares lautes und buntes Fanservice abgenerde. Jeder darf Thanos mal auf die Fresse hauen und Captain darf unter tosendem Applaus des Kinosaals sogar Thors Hammer schwingen. Das war billig aber effektiv. Musste so sein, ist auch keine Kritik. Ein anderes Ende hätte nicht gepasst.

Dann folgt natürlich der melancholisch-traurig-süße Ausklang, der ebenso erwartbar verläuft. Jeder bekommt sein persönliches Quasi-Happy-End und dabei musste ich natürlich sofort an das Ende der HdR-Trilogie denken. Nett, aber irgendwie ließ es mich kalt.

Irgendwann werde ich ihn nochmal schauen und vielleicht macht dann alles mehr Sinn. Momentan habe ich aber das Gefühl, einen Haufen zusammenhanglosen Mambo-Jambo gesehen zu haben. Da hat mir der Vorgänger um Längen besser gefallen. Dort wurden die vielen Figuren besser in eine zusammenhängende, in sich schlüssige, Handlung verpackt.

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Da fand ich Super besser.

Jedenfalls sind Kick-Ass 1&2 besser als das ganze MCU.
duck und weg

Avanger Endgame

Auch wenn ich den Einstieg in denn Film so sehr mochte, warum lässt man ein fast direkt an eine Post-Credits Szene anschließen.
Fand ich den Rest dafür um so besser, mit einem wuchtigen Finale und vielen Momenten die ein mehr ein als einmal schluchzen ließen.

Am beste gefiel mir hier bei das Ende für den Captain, das er endlich seine Liebe leben durfte.

Ein wirklich schönes “ende”, Kompliment an die Russos, das sie das alles so zusammen gebracht haben.

Avengers Endgame

Gestern Abend in 2D gesichtet, und hab ihn jetzt erstmal sacken lassen.
Mir persönlich hat er sehr gut gefallen, aber da sollte sich jeder selbst ein Bild von machen.

Da es nahezu unmöglich ist nicht zu spoilern, gehe ich nicht näher auf die Handlung ein.

9/10

Gestern nochmal „Mission: Impossible Fallout“!

War die dritte Runde, die vierte wird nicht lange auf sich warten lassen!

Einfach geil! :slight_smile:

Unicorn Store

„Du bist zu erwachsen, wenn du die Dinge aufgibst, die dir immer wichtig waren.“

Ein insgesamt angenehmer Film, in dem eine farbenfrohe (Traum-)Welt von Brie Larsons Figur mit der tristen und knallharten Realität der Erwachsenenwelt aufeinandertreffen, was aber nicht heißen soll, dass der Film komplett humorlos ist. Und ich bin ehrlich: In Farbenfroh gefällt mir Kit wesentlich besser als im Bürolook. Im Allgemeinen wird man über die Kleidung und deren Farben nur staunen können. Diese bringen Abwechslung in jede Präsentation, auch wenn dies zum Unmut von Kit ungern gesehen wird.
Kits Chef (den Schauspieler wird man aus der Fox-Serie Legion kennen) hätte ich gerne den Beamer um die Ohren gepfeffert (ein Staubsauger wäre bestimmt auch angebracht gewesen), Samuel L. Jacksons Darstellung als etwas schräg rüberkommender Verkäufer fand ich cool und ich hätte mich der Skepsis von Virgil wohl angeschlossen, ihre Sicht auf die Dinge aber trotzdem akzeptiert und dafür gesorgt, dass Kit ihren Traum erfüllen kann. :man_shrugging:

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Captain America - Civil War:

Da ein grosser Teil meiner Auseinandersetzung mit dem Film auf Geschehnisse in der zweiten Hälfte eingeht, ich aber nicht meinen halben Text voller geblurten Spoiler-Zeilen haben will mache ich hier gleich eine Spoilerwarnung für den ganzen Text hier, damit wir es uns einfach machen.

Ich habe so diese seltsame Eigenschaft dass, wenn ich einen Film wirklich, wirklich mochte nach dem ersten Mal schauen, ich zum Teil etwas Angst habe zurückzugehen und ihn nochmals anzuschauen, weil ich befürchte, dass der Film keinesfalls meinen hohen ersten Eindrücken gerecht werden kann.
Und „Civil War“ ist, in meinen Augen (vermutlich zusammen mit „Infinity Wars“, „End Games“ habe ich ja noch nicht gesehen) der beste Film des ganzen MCU. Ich fand den Film brilliant als ich ihn das erste Mal sah, und ich konnte kaum glauben, auf wie vielen Ebenen das ganze funktionierte.

Ignorieren wir mal für den Anfang die Prämisse und die ganze Komplexität des Plotes und fokusieren uns einfach auf die Seite des Filmes als ein Stück Unterhaltung innerhalb des Superhelden-Genre.
Da steht dieser Film einfach ganz weit oben und zeigt, wie super Marvel doch seine Charaktere gemacht hat.
Wenn du deinen Superhelden Persönlichkeit gibst, dann funktionieren sie, und zwar auch ausserhalb ihrer Anzüge und ihrere Waffen.
Und dieser Film zeigt das einfach gut. Captain America ist in diesem Film so oft ohne seinen typischen Anzug zu sehen, Tony Stark zieht seinen Iron-Man-Anzug erst ganz zum Schluss an… und das ist egal. Die Figuren funktionieren auf einem ganz grundlegenden Level.
Wenn man jetzt aber den Plot und die Thematik des Filmes dazu nimmt, dann sieht man, warum das MCU so sehr resoniert mit seinen Fans, wie kaum ein anderes Franchise.
Die Charakterkonflikte in diesem Film bauen auf so gekonnte, so brilliante Art auf den Vorgängerfilmen auf, dass jeder Fan der Reihe nur staunen kann, wie gut alle Teile zusammenpassen.
Im Falle dieses Filmes halt wirklich primär (aber bei weitem nicht exklusiv) im Bezug auf Tony Stark und Steve Rogers.

Der zentrale Konflikt geht um die Frage, ob sich die Avengers einem übergeordneten bürokratischen Ausschuss unterstellen sollen, und Steve und Tony sind die Haupt-Repräsentanten der beiden Seiten. Und was den Konflikt für mich so genial macht ist die Tatsache, dass der rebellische, aufständische Tony Stark, der sich schon in „Iron-Man 2“ gegen die Idee einer Regierungsübersicht wehrte der Meinung ist, dass diese Übersicht nun nötig ist. Und Steve Rogers, der Soldat, der Patriot, der Typ der oft Vertrauen in andere zeigt, ist völlig dagegen.
Und das ist genial. Denn diese krassen Gegensätze zu den Charaktereigenschaften welche die beiden Personen sonst ausmacht kommt nicht aus dem Nichts. Das sind die LOGISCHEN Konsequenzen der vorhergehenden Filme.
Tony Stark wurde zu „Iron-Man“ weil er nicht mehr damit umgehen konnte, dass seine Waffen unschuldige Leute töten. Und dennoch ist genau das passiert durch das Schaffen der Avengers. Das er sich selber und seinen Kameraden nicht mehr traut macht Sinn.
Und Steve Rogers hat als Soldat angefangen, aber hat dann halt lernen müssen, dass zu viel Vertrauen und die Kontrolle eines bürokratischen Körpers zu Korruption führen kann. Steve traut diesen politischen Konstrukten einfach nicht mehr…
Und somit haben wir einen Konflikt bei dem beide Charaktere am anderen Ende zu stehen kommen, als sie ursprünglich waren.

Was den Film aber nochmals eine Stufe besser macht ist die Tatsache, dass die beiden trotzdem ihre Persönlichkeit behalten haben. Tony Stark hat sein Spitzbübisches und seinen Eigensinn kein bisschen verloren. Und Steve Rogers ist nach wie vor der Idealist, der Mann der sich gegen Bullies wehren will und nie aufgibt wenn es um Gerechtigkeit geht.
Der Moment im finalen Kampf, wo Rogers sich wieder erhebt nachdem Tony ihn niederprügelt und ihm droht am Boden zu bleiben… als Rogers sagt: „I could do this all day“, als Rückruf auf den ersten „Captain America“-Film, wo er zeigt dass er trotz all der Änderungen im Kern noch immer seinen Idealen treu ist… DAS ist die Art von gut geschriebenen, epischen Charaktermomenten, wo sich das ganze massive MCU-Konstrukt auf eine Art auszahlt, wie alleinstehende Filme einfach nicht gleich gut können.

Was ich auch den Hammer finde ist die Tatsache, wie gut und voller Nuancen der zentrale Konflikt ist.
Ich kann mich noch erinnern, als der Film rauskam, da kannte ich einige Stimmen, welche den zentralen Konflikt etwas dumm fanden. Denn sie waren der Meinung, dass es doch logisch sei, welche Seite recht hat, die andere Seite machte ja keinen Sinn.
Aber welche Seite war es, welche als die „logische“ angeschaut wurde?
Nun… beide!
Kein Witz, die Kritiken die ich zu dem Punkt gehört habe spaltete die Leute welche das sagten etwa in der Mitte. Denn viele dachten, dass derartige „Waffen“ wie es die Avengers sind LOGISCHERWEISE Übersicht brauchten. Während die andere Seite fanden, dass es LOGISCH ist, dass kein Politischer Köper Entscheidungskraft über derartige Macht haben sollte, und dass die Avengers ja bisher immer nur Dinge zerstört haben, wenn es absolut nötig war um die Welt zu retten…
Und das ist genau der Punkt, den ich an dem Konflikt so genial finde.
Denn beide Seiten machen auf ihre Art Sinn. Und darum macht es auch Sinn dass eine Gruppe Charaktere welche auf der gleichen Seite kämpfen plötzlich auseinander gerissen werden.

Ein weiterer Punkt den ich absolut liebe ist der Finale Kampf.
Der Film teast eine massive Schlacht gegen eine Armee aus Winter-Soldaten… und ich hasste diese Idee als ich den Film zum ersten Mal im Kino sah. Für mich musste dieser Film, um für mich erfolgreich zu sein, den Konflikt auf dem INTERNEN Krieg der Avengers halten… nicht wie z.B. in „Batman vs Superman“ zum Schluss einen anderen Antagonisten reinschmeissen, weil man ja einen Schlusskampf mit einem klaren Gewinner braucht, weil das Publikum das halt will.
Darum war ich so wütend auf diese Dumme Super-Soldaten-Armee-Idee… wie konnten die Macher den Konflikt des Filmes derart missverstehen?
Und darum war ich so begeistert, als ich sah, was sie mit den Supersoldaten und dem Finale gemacht hatten.
Dass sie den Teppich unter den Füssen wegzogen. Die Soldaten existieren nicht, der finale Konflikt bleibt bestehen… und wird zum Schluss nochmals giftiger und bitterer als er jemals zuvor war.
Ursprünglich mochte ich es nicht, dass der Kampf zwischen Rogers und Stark zum Schluss nichts mehr wirklich mit dem Plot-Konflikt, der Frage der Übersicht über die Avengers zu tun hat… aber jetzt beim zweiten Mal mag ich den Twist wesentlich besser. Denn es lenkt nicht vom thematischen Kern ab, sondern verstärkt ihn. Es bleibt beim Thema der unkontrollierbaren Gefahr der „Enhanced“-Soldaten, die Wahrheit über Tonys Familie reisst die Wunden welche fast wieder verheilt wären neu auf, aber diesmal auf einer viel persönlicheren Ebene… denn zuvor kämpft Tony für die Seite, welche so viele Opfer gefordert hat, Fremde und die Kinder von Fremden… und dann, zum Schluss, plötzlich, geht es um einen persönlichen Verlust, welcher die Risse in den Avengers völlig aufbricht, sodass er nicht so einfach wieder repariert werden kann.
Darum bin ich mit dem finalen Twist beim zweiten Mal schauen etwas zufriedener als beim ersten Mal.

Auch etwas, was sich bei zweiten Mal etwas gelegt hat ist mein Unmut über Spider-Mans Auftritt.
Ich mag Fan-Service nicht, der gegen die Logik einer Story geht. Und Spider-Man war für mich genau das. Es machte für mich nie Sinn, dass Tony Stark einen Teenager den er nicht wirklich kennt zu Hilfe holt und einfach mal hofft, dass er sich auf ihre Seite stellt… Himmel, schon die Tatsache, die Gesundheit dieses Teenagers derart zu gefährden passt einfach nicht zu Tony, vor allem nicht wenn man seinen zentralen Antrieb der Story bedenkt… Aber trotzdem, man hatte die Gelegenheit Spider-Man reinzubringen, und dann macht man es einfach, Logik hin oder her…
Warum ich mit seinem Auftauchen aber jetzt (etwas) meinen Frieden gemacht habe liegt daran,:

  1. dass er halt brilliant umgesetzt ist. Und im Kampf ist es wirklich verdammt clever gemacht, dass ihm die anderen Helden permanent sagen müssen, dass er etwas weniger Quatschen soll, da Spider-Mans Sprücheschwingen ja durchaus Teil seines Charakters ist, und
  2. dass sein Auftritt hier die Tony-Peter-Beziehung in „Homecoming“ und dann auch ganz speziell in „Infinity War“ extrem aufwertet.

Ich bin zwar trotzdem noch der Meinung, dass besser gewesen wäre, wenn man die Logik der Story und von Tony Stark mehr berücksichtigt hätte, aber immerhin hat man den Fanservice richtig gemacht.

Ich denke, wenn ich zwei wirkliche Schwächen ansprechen würde, dann sind das zwei andere Nebencharaktere.
Steve Rogers neue Flamme ist derart langweilig und nichtssagend, dass ich jedesmal vergesse, dass sie existiert, sobald sie für eine Minute nicht auf dem Bildschirm war… ausserdem hat sie NULL Chemie mit Chris Evans, was ich fast nicht für möglich hielt, aber ist einfach so.
Und der andere Charaker ist der Black Panther.
Nun… die Einführung des Black Panthers. Dieser Charakter ist im grossen Ganzen eigentlich sehr gut gemacht und passt Thematisch super in die Story, was sich zum Schluss zeigt, als er realisiert, wie sehr der Wunsch nach Rache all die Protagonisten konsumierte.
Aber der Tod seines Vaters und der ganze Moment dort, der sitzt einfach nicht richtig. Man hat die beiden vorher gerade mal für ein, zwei Minuten auf dem Screen gesehen, und trotzdem wird das Atentat auf das UN-Gebäude aus IHRER Sicht gezeigt, und man kriegt gleich eine Slow-Motion „NEEEIN!!!“-Schock-Szene eines Vater-Todes zu sehen…
Ich kann es nur wiederholen, dieser Moment sitzt für mich einfach wirklich nicht richtig und hätte anders gelöst werden müssen.

Aber wie man vielleicht sieht: Das sind wirklich ganz kleine Details. Ein Charakter der kaum vorkommt, und ein anderer Charakter, der gut gemacht ist aber eine kurze Szene nicht den emotionalen Effekt hat, den ich mir da wünschte…
Und das in einem Film der praktisch 2.5 Stunden geht.
Und wenn es so wenig negatives gibt, und der Rest des Filmes derart gelungen ist, dass ich stundenlange davon schwärmen könnte…
Nun, dann hat man definitiv etwas richtig gemacht.

Himmel, der Film hat es sogar geschafft den reinen visuellen Comic-Buch flair richtig einzufangen.
Die Actionsszenen haben derart geniale Einlagen und Choreografien, dass ich immer wieder geflasht bin. Und auch wenn diese in einem derart Themen-, Charakter- und Plot-getrieben Film bei weitem nicht so wichtig sind wie der Rest, so ist es dennoch schön zu sehen, dass man sich auch da getraut hat, völlig vom Leder zu lassen.
Mein persönlicher Lieblingsmoment (was die Bildsprache der Action des Filmes angeht) ist übrigens dieser hier:

Mag ein etwas seltsamer Moment sein um den spezifisch anzgeben, aber für mich persönlich symbolisiert dieser Moment halt einen Aspekt, den Marvel (zumindest bis zu dem Zeitpunkt) extrem richtig gemacht hat.
Man schämt sich nicht, dass man wirklich Superhelden-Filme macht. Und dieses Bild, dieser „Panel“ eines Super-Menschen, der mit blosen Händen einen Helikopter zurückzieht, und so visualisiert ist, dass man alle Muskeln sieht, derart übertrieben wie man die übertrieben physischen Proportionen eines Heldens normalerweise nur auf Comicbuch-Seiten sieht… das zeigt halt für mich auch, dass man den visuellen Aspekt und Flair des Comic-Mediums ernst nimmt.
(Ich meine, meine Fresse, schaut euch diesen Body an… :sweat_smile::joy:)

Also ist es wohl unnötig zu sagen, aber…
Der Film hat mich beim zweitenmal schauen nicht enttäuscht. Ich lag damals im Kino richtig. Er macht so verdammt viel richtig, und stellt für mich einen der Höhepunkte des MCU dar. Und da „End Games“ das grosse Finale ist, wird es sich an DEM Standard messen müssen.
Glücklicherweise ist das mit „Infinity War“ schon einmal gelungen. Jetzt hoffe ich wirklich auf das beste :grin:

Fazit: Top-Film des MCU. Macht alles richtig was er richtig machen muss… und sogar noch darüber hinaus.

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Searching for Debra Winger

Auf Debra Winger (eine der talentiertesten Schauspielerinnen der Neuzeit) gestoßen beim Schauen von “The Ranch”.
Rosanna Arquette erzählt 2002 die Geschichte einiger der erfolgreichsten Darstellerinnen der 80er und 90er. Wie ist es so als Hollywooddarstellerin, wie bekommt man Familie und Job unter einen Hut, wie bleibt man auch im Alter noch interessant für gute Rollen.

Das Thema hat nichts an Aktualität eingebüßt und die Schauspielerinnen, die hier erzählen kennt heute auch noch jeder. Wem die Prämisse zusagt (@Parapluie @Leelo evtl.) , der sollte sich den auf jeden Fall mal ansehen. Nichts besonderes, aber bestimmt für manche sehr interessant. Leider nicht so einfach zu finden, hab den über drei Ecken bekommen.

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Mid 90s
Was hatte ich mich auf einen geilen Film über die guten alten 90er gefreut. “Eine Zetreise in die 90er” stand in der Beschreibung. Aber außer Turtles Bettwäsche, einem Street Fighter 2 T-Shirt, ein paar SNES Controllern und einem Seal Song von 95 (habe den Namen vergessen, irgendwas mit Rose) ist da nicht wirklich viel gutes gewesen. Ansonsten gehts nur darum, das ein kleiner Junge, die Nase von seiner Familie voll hat, auf eine Gang trifft, bei der er skaten lernt, Drogen nimmt und sich aneignet, sich so wie diese Jungs zu verhalten, was fatale Folgen für Ihn hat. Nee danke das muss nicht nochmal sein.

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Gestern fand die lange Reise um die Infinitystones ein Ende.

[…]

So kommt es dass, Avengers: Endgame durch seinen düsteren Anfang mehr bietet als erwartet um danach jedoch in alte Muster zurückzufallen. Am stärksten ist er in seinen stillen und ruhigen Momenten. In Momenten in denen Charaktere Zeit bekommen, Emotionen sich entfalten können und Gefühle entstehen, die fernab von der Marvel-typischen Leichtigkeit liegen. Als Fan des MCU und den Avenger wird Endgame ein Magnum Opus sein. Es ist als würde man vor dem Kamin sitzen und durch die alten Fotoalben blättern und nur noch auf die guten Erinnerungen zurückblicken um danach zufrieden ins Bett zu fallen, auch wenn man alles Schlechte verdrängt.

3/5

Habe so eben Avengers: Endgame gesehen.

Für mich mit der beste von allen MCU Filmen bisher. Kann man sich definitiv geben. Gab einige “WoW” Momente.

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Man sieht ja, dass Quill nach ihr scannen lässt im Schiff am Ende, bevor die anderen dazukommen, also gehe ich mal davon aus, dass sie überlebt hat oder der Trupp zumindest davon ausgeht. Sie hat ja auf der „richtigen“ Seite gekämpft, also glaube ich nicht, dass sie zu Staub wurde.

Komme auch von „Endgame“.
Puh, das war wieder ein Ritt! Hatte sehr sehr geile Momente, hat auch sehr dumme Momente. Wenn ich ihn dann später auf Englisch sehe, wird er mir wohl noch mehr liegen, da mich die Synchro an einigen Stellen genervt hat.

Trage heute übrigens nichts ahnend mein Black Widow-Shirt. :sob:

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Doctor Strange:
Definitiv einer der schwächeren Filme des MCU.
Die Effekte sind genial, und ich mag das Finale, weil man endlich mal davon weggekommen ist, das Finale darauf rauslaufen zu lassen, dass sich Held und Antagonist hauen, bis einer stärker zuhaut, und ein sehr kreatives, einzigartiges Finale kreiert hat.
Allerdings wirkt der Rest des Filmes etwas überhastet und mehr nach Pflichtprogramm. Ich meine, der Film fängt an, und etwa 5 Minuten nachdem man Dr. Strange kennenlernt hat er bereits seinen Autounfall. Zuvor sieht man ihn EINEN Fall im OP behandeln, und da kriegt man von ihm mehr den Eindruck, dass er ein Dr. House-Mässiges Genie ist, anstatt der brillianteste Chirurg der Welt. Der Verlust seiner Hände wird mehr als Plotpunkt abgehandelt, als das wirklich darauf hingebaut wird. Etwas mehr Zeit, Geduld und Hingabe wäre hier wichtiger gewesen, und das ist im ganzen Film so. Diesem Teil fehlt das Narrative Herz.

Fazit: Gute Effekte, der Rest wirkt mehr nach Auftragsarbeit.

Und dann noch:

Guardians of the Galaxy - Vol. 2:
Dieser Film sollte eigentlich überhaupt nicht funktionieren, und es gibt Momente, wo er auch nicht wirklich funktioniert, aber dennoch ist es ein Film der trotz seiner breiten und leichtfüssigen Comedie sehr tief gehen kann, wenn man es zulässt und wie halt bei all den besten Marvel-Filmen von den Charakteren lebt.
Ausserdem setzt er die Charakterentwicklung von Peter Quill und seinen Freunden perfekt fort, und etabliert eine sehr gelungene, emotinalle und wichtige Basis für viele Geschehnisse im späteren MCU.
Der Humor zieht in diesem Teil jedoch nicht immer ganz so gut wie noch im Vorgänger, da er zum Teil etwas zu plump daher kommt. Aber da der Humor oft Schlag auf Schlag kommt sind gewisse Rohrkrepierer zwischendurch nicht so schlimm, da kurz darauf wieder ein neuer Anlauf kommt.

Fazit: Immer noch eines der skurileren Franichse des MCU. Und erstaunlich emotional und tief.

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Habe gestern Abend auch Avengers Endgame gesehen.
Ich pack mal alles in n Spoiler, um einfach frei drauf los schreiben zu können.

Dabei handelt es sich um den meiner Meinung nach besten MCU-Film. Zumindest um den besten puren Superhelden-Film. Captain America 2 ist noch ein besserer Agentenfilm und Homecoming ist einfach mein persönlicher Schatz, aber wenn es um einen Direktvergleich des Superheldenfachwerk geht, holt mich Endgame ab wie kein anderer Film zuvor.
Ich muss zugeben, dass mich schon die allererste Szene noch vor dem Marvelscreen gehooked hatte und das obwohl ich nach einer Minute wusste worauf es hinauslaufen würde. Trotzdem war Hawkeyes Verlust ein schneller und effektiver Weg, um einen in die Realität aus Infinity War zurückzuholen.
Darauf aufbauen war mir der erste Akt schon ungefähr so bekannt (Habe mich nicht defakto spoilern lassen, aber mich auf Reddit ein bisschen durch die Traileranalysen gelesen), dennoch gefiel mir die Inszenierung der heruntergekommenen Welt nach fünf Jahren ziemlich gut. An dieser Stelle möchte ich nochmal ein großes Lob an die Maus ansprechen, die Antman aus der Quantenebene geholt hat - Damit hat diese Maus einfach die Welt gerettet.
Aber gut, bis zum letzten Drittel empfand ich den Film auf denselbem Level wie den ersten Avengers oder Infinity War. Doch ab dem Moment, in dem die Raketen aus Thanos Raumschiff das Avengers Headquarter zerbombten hatte ich durchgängig Gänsehaut über das ganze, in meinen Augen wirklich großartigen inszeniertem Finale. Meine beiden absoluten Highlightszenen sind der Captain mit Hammer und das Eintreffen der Verstärkung auf der “guten” Seite, welche selbst den Finalkampf aus dem ersten Avengers und den Snap in den Schatten stellen. Die Frauenszene fand ich ein bisschen zu sehr mit dem Holzhammer reingekloppt. aber störend tut mich sowas auf keinen Fall. Aber aller spätestens nach “Ich bin Iron Man” und den mehr als ehrvollen Abschiednehmen von Iron Man und Captain America war ich mir sicher, dass dieser Film mein absoluter Favorit im MCU ist.
Für mich hat vor und hinter der Kamera beim Großteil der “Infinity Saga” alles gestimmt, was man absolut genial vereint in Endgame sieht. (An dieser Stelle möchte ich auch nochmal großen Respekt an die Russo-Brüder aussprechen, die beiden wissen was sie tun)
Das kann Disney unmöglich noch einmal auf diesem Niveau stemmen. Daher ist in meinen Augen das Einzige, was man dem Film vorwerfen kann, seine sehr wahrscheinlichen Fortsetzungen. Endgame war der Zenit des MCUs und ich bin mir fast sicher, dass sich das gesamte Universum in Zukunft relativ schnell verwässern wird. An den letzten Nicht-Avengers-Filmen wie Doctor Strange, Black Panther und Captain Marvel habe ich schon gemerkt, dass sie den Bogen schon beinahe zu sehr überspannt haben, um das Immergleiche abfeuern zu können. Doch mit Endgame als Abschluss würde ich das MCU im Gesamten als eine mehr als gelungene Filmreihe einordnen. Jedoch würde kein Studio der Welt nach dermaßen erfolgreichen Filmen einen Schlussstrich ziehen. So wäre Endgame für mich der perfekte moderne Superheldenfilm, wenn er das tatsächliche Finale gewesen wäre.

9/10.

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