Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

THE GRIFTERS
Regie: Stephen Frears
Anjelica Huston, Annette Bening, John Cusack, Pat Hingle, J.T. Walsh, Stephen Tobolowsky

Inhalt:
Das Leben des einfach gestrickten Betrügers Roy gerät aus der Bahn, als seine Mutter Lilly wieder in sein Leben tritt. Lilly kann sich nicht für Roys Freundin Myra erwärmen, und bald verstricken sich die Frauen in einen Machtkampf um ihn. Ihr Streit gipfelt in einem tödlichen Spiel um Liebe und Geld.

Fazit:
Die Vorlage stammt vom berühmten Thriller-Autor Jim Thompson (schrieb die Vorlagen für Kubricks The Killing oder Peckinpahs The Getaway ).
Obwohl Thompsons Drehbücher an den Kinokassen für viel Gewinn sorgten, und er knapp dreißig Romane veröffentlichte, starb er Ende der 70er verbittert und verarmt an Unterernährung. Seine Bücher zeichneten sich immer durch genauste Kenntnisse von kriminellen Vorgängen aus, und einem Hang zu Gewalt, Habgier und Korruption, den er für die amerikanische Gesellschaft als selbstverständlich empfand.

„Grifters“ bedeutet soviel wie Betrüger und kleine Schwindler.

Regisseur Stephen Frears inszenierte einen finsteren und aufwühlenden Kriminalfilm im Stil des Film Noir. Frears legt weniger Wert auf herkömmliche Thriller-Spannung, sondern versucht, das Klima des gegenseitigen Misstrauens und Neides herauszuarbeiten.
Letztlich erzählt „Grifters“ auch nur wieder das düstere Märchen über menschlichen Egoismus und unstillbare Gier, dies aber spannend, teilweise recht perfide und böse, eloquent sowie elegant und oft auch amüsant.

Dieser Film besitzt eine großartige Besetzung, einem damals noch guten John Cusack, einer herausragenden Anjelica Huston und einer exzellenten und erotischen Annette Bening.

Außerdem möchte ich noch den ausgezeichneten Score von Elmer Bernstein erwähnen.

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Mein Wochenende war wild.

Captain America: The First Avenger 7/10

Netter Auftakt. Captain America selbst ist jetzt nicht mein Liebling, aber seine Geschichte als gelungenes aber dennoch aufs Abstellgleis geschobenes Experiment mag ich. Außerdem finde ich das Design der Hydra-Gerätschaften cool.

Iron Man 8,5/10

Da passt für mich so ziemlich alles. Toller, kurzweiliger Action-Film.

Der unglaubliche Hulk 6/10

Gerade wenn man vom hervorragenden Iron Man kommt, enttäuscht Hulk ganz schön. Obwohl ich die Art und Weise gut finde, wie die an sich gewöhnliche Origin-Story hier aufgezogen wird. Leider zerfällt der Film dann aber in der 2. Hälfte und wird zuweilen arg lächerlich.

Iron Man 2 5/10

Wo im ersten Teil noch alles wunderbar zusammen gepasst hat, passt hier so gut wie nichts mehr. Das Pacing ist seltsam, Sam Rockwells Charakter nervt wie Sau und ist selbst für einen Comic-Charakter unerträglich naiv. Außerdem finde ich es furchtbar nervig, dass in diesem Film permanent Leute gleichzeitig reden oder sich gegenseitig ins Wort fallen. Sowas macht mit aggressiv.

Thor 6/10

Mit Thor an sich kann ich leider wenig anfangen, dafür mag ich Loki als Charakter umso mehr.

The Avengers 9,5/10

Es ist so schön zu sehen, wie all die vorherigen Filme hier zusammen kommen. Action top, CGI top, gute Balance zwischen den Charakteren und wenn ich trotz all der Querelen im Vorfeld alle Helden dann im Endkampf gemeinsam kämpfen sehe, geht mir schon ein bisschen das Herz auf.

Iron Man 3 7/10

Ganz netter Abschluss der Trilogie. Ein paar der Problemchen haben sie aus dem zweiten Teil übernommen, allerdings mag ich die Idee, Iron Man zumindest zeitweise seinem Anzug zu berauben. Das Ende ist aber trotzdem sehr eigenartig.

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The Big Lebowski
Ein Klassiker den man sich immer mal wieder mal ansehen kann, Der Dude ist halt Kultig.

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Achtung, Ketzerei! :fire:

Für mich der langweiligste, weil konventionellste Film von Villeneuve (die ich bisher von ihm gesehen habe, wohlgemerkt). Die Musik finde ich klasse, aber ansonsten hebt er sich mMn durch nichts Besonderes hervor.

Schon allein die Kamera und das Sound Editing macht den Film echt stark. Aber gut, muss ihn ja nicht jeder gut finden.

Ganz vergessen: Habe am Samstag auch noch Shazam! gesehen. Hat mir insgesamt gut gefallen. Schade, dass es mal wieder der ausgeleierte Character-arc um die „richtige“ Familie sein musste, aber es ist eben auch eher ein Familien-/Kinderfilm und der Rest war so nett gemacht und unterhaltsam, dass ich das hinnehmen kann. Fand auch super, dass sie trotz DC den super-sauber-Bonbon-Farben-Look durchgezogen haben. Das Tempel-Set und die Monster haben mich von ihrem Design (rot glühenden Augen!) total an Ghostbusters bzw. generell so End-80er Fantasy erinnert, hat mir mehr gefallen als es sollte, glaub ich.:beanjoy:

lol
Bereitet sich hier jemand auf „End Game“ vor? :wink:

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Das könnte man von dir auch behaupten :smiley:

Ach, wie kommst du denn auf die Idee? :see_no_evil:

Ich möchte natürlich auch das Ende dieser Ära mitbekommen, habe die ganzen Filme aber vor so langer Zeit bzw. zeitlich so verteilt gesehen, dass ich mich an vieles nicht mehr erinnern kann. Daher dachte ich mir am Wochenende, dass ich einfach nochmal von vorne anfange :smile:

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„Zur Strafe wird geballert!“
:beanjoy:

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Ach, das ist doch nur Zufall :wink:

Nein, jetzt gerade „Ant-Man and the Wasp“ fertig geschaut. Und in drei Stunden geht es ab ins Kino für „End-Game“… :grin:
(„Captain Marvel“ habe ich erst gerade gesehen, und da er chronologisch eh vor all den anderen kommt kann ich den auch gut auslassen)

Bin sooooooo verdammt gehypt! Was wohl etwas unfair ist, wie weiter oben schon erwähnt: Meine Erwartungen sind fast schon unfair hoch! Und ich hasse diese Art Hype-Kultur eigentlich. Aber wenn man von einer Reihe redet, welche vor 11 Jahre begonnen hat, so eine Insgsammte Qualität hatte, und mit „Infinity War“ das Finale derart gelungen eingeleitet hat, dann kann ich einfach nicht anders… Und ich finde, dass haben sich Kevin Feige und Co. durchaus verdient.

@felico
Ja, geht mir gleich. Habe jetzt über die letzten Wochen effektiv nochmals alle durchgeschaut. Man will ja nicht irgendeinen in-Joke oder einen Twist verpassen, nur weil man einen Film den man vor 5 Jahren mal geschaut hat nicht mehr richtig im Kopf hat! :wink:
Und ja: End of an Era! Hoffentlich mit einem richtigen Knall!

Zu „Ant-Man and the Wasp“:
Viel besser als ich ihn in Erinnerung hatte! Ich glaube, als er damals rauskam war ich enttäuscht, dass er ein so völlig belanglose Spielerei war, nach dem dramaturgischen Knaller von „Infinity War“. Hätte eigentlich auf eine richtige Twist-Erklärunge gehofft, warum Ant-Man in „Infinity War“ nicht dabei war. Vielleicht weil Nick Fury ihn mit etwas ganz speziellem Beauftragt hatte, welches die Ereignisse in „Infinity Wars“ in neuen Kontext stellen oder so… aber das gab es leider nicht.
Was es dafür gab ist ein charmanter, lustiger Film, welcher wie der erste „Ant-Man“-Film einfach voller kreativer Ideen und lustiger Spielereien mit der Schrumpf- und Wachs-Mechanik der Helden rumalbert.
Paul Rudd und Evangeline Lilly haben verdammt viel Chemie und Charm, und man schaut ihnen einfach gerne zu und Hannah John-Kamen spielt die leidende Antagonistin, welche physisch aber auch mental kurz vor dem völligen Auseinanderbrechen steht wirklich hervorragend!
Wenn ich etwas kritisieren würde dann ist es der Plot. Im Plot geht es um die Suche nach Hopes Mutter, aber was genau mit ihr in der Quanten-Welt passiert ist ist so vage, und als Allzweck-Wundermittel für bestimmte Plotpunkte genutzt, dass es extrem überkonstruiert und unsinnig daher kommt. Da hätte vielleicht ein zweiter oder dritter Entwurf des Drehbuchs nicht schlecht getan.
Aber wie gesagt, der Film ist durchaus gelungen. Eine leichtfüssige Komödie, mit gezielt reduziertem Gewicht und Dramatik als man noch im vorherigen Film gesehen hat. Wäre nicht die Richtung gewesen, in welche ich das Franchise gesteuert hätte, aber dafür was es ist, ist es auf jeden Fall gelungen.

Fazit: Gut, kreativ, lustig und Charmant mit einem etwas zu offensichtlich nebensächlichen Plot.

So, und jetzt klinke ich mich hier aus. Ihr hört in ein Paar Stunden wieder von mir, wenn mein Hype-Gefühl gesättigt wurde, und ich das Internet endlich wieder ohne Spoiler-Angst benutzten kann :grin:

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Ok, Kamera gehe ich auch noch mit. :wink: Aber ansonsten bleibt’s dabei.

Bumblebee

Hat sich durch die guten Kritiken und auch die positive Besprechung bei Kino+ schon angekündigt, aber trotzdem: Überraschungshit!

Es wird nichts neues erzählt, es ist eigentlich nur eine Variante von E.T. . Er ist auch vorhersehbar, auch gerade, weil es ein Prequel ist. Auch die 80er-Nostaligie ist nichts neues mehr.

Aber er hat etwas, was Michael Bay in der Hauptreihe nicht hat: Herz und Charme. Hailee Steinfeld ist eine hervorragende Hauptdarstellerin, die einem genau wie Bumblebee sofort ans Herz wächst.
Der Film nimmt sich an den richtigen Stellen nicht zu ernst - z.B. karikiert man in diesem Film das Militär eher (in Person von John Cena) , als es mit Pathos verziert positiv zu verklären wie Bay -, aber man hat trotzdem immer eine gewisse Spannung und das Gefühl, dass es um etwas geht.

Slapstick ist natürlich immer Geschmackssache, aber ich habe herzlich gelacht als Bumblebee z.B. auf Erkundungstour das Haus in dem die Hauptfigur wohnt Stück für Stück demoliert :smiley:

Hätte ich diesen Film als Kind gesehen, wär das MEIN Film gewesen. Heute erkenne ich natürlich filmische Schwächen und die hat er nun einmal auch, wie bereits angedeutet: Die Grundstruktur der Geschichte ist NICHTS neues.

Deswegen bekommt er von mir 3,5 von 5 Sternen.

Zum Vergleich: Die Hauptreihe habe ich schon nach dem ersten Teil abgebrochen.

A Star Is Born

Der wiederum war eine Enttäuschung. Es gibt zwei Dinge, warum man den Film gut finden kann: Die Musik (besonders Shallow) und die Chemie zwischen Cooper und (der sehr gut spielenden) Lady Gaga.

Ich kann mich André Hecker und Schröck auf Letterboxd nur anschließen: In der zweiten Hälfte geht die Bindung zu Ally (Gaga) vollkommen verloren. Ihr Aufstieg zum Popstar wirkt behauptet. Man zeigt einen Auftritt von ihr, danach ein Fotoshooting und da wird dann eben mal erwähnst, sie wäre für 3 Emmys nominiert. Man bekommt von der Außenwelt nichts mit, der Film fokussiert sich da zu sehr auf die beiden Hauptdarsteller. Man weiß nicht, warum sie so einen kometenhaften Aufstieg hinlegt.

Wegen den ersten beiden Punkten, die ich aufgezählt habe, bekommt er trotzdem 3 von 5 Sternen. Aber der Hype um den Film… kann ich nicht nachvollziehen.

Thor 3

Ich mag Thor einfach. Außerdem ist er heiß :woman_shrugging: Die ganze Geschichte um Jeff Goldblum war so absolut bescheuert, dass ich das alles extrem lustig fand. Dadurch wurde mir aber leider zu wenig auf Hera eingegangen. Fand ihn aber trotzdem sehr gut und nun fehlen nur noch 2 bis mein Mann endlich Endgame sehen darf mit mir :joy:
8/10

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Sehr gut :slight_smile:

Ich fand sowohl Infinity War als auch Endgame sehr geil.

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Ich finde Infinity War gut und Thor: Ragnarok den schlechtesten Marvel-Film :smiley:

Endgame

Hat mir insgesamt gefallen auch wenn es ein paar kleinigkeiten gab die mich genervt haben. Hatte 2x sogar Pipi in den Augen.

Aber für das was er sein will :fuerdaswasesseinwill: 9/10

will man sich mit Jihannsons Tod jetzt um einen black widow Film drücken? :ugly:

Captain Marvel ist cool und alles aber viel zu op… Ohne die Infinity Stones hätte sie Thanos vermutlich mit verbundenen Augen und mit nur einem Bein und einem Arm besiegen können… Wäre besser gewesen sie hätten sie raus gelassen.

Wie kann der eine jetzt Captain America werden, als normaler Mensch ohne superkräfte oder technische Unterstützung? Für 0815 Gesindel wirds reichen aber alles darüber hinaus wischt doch den Boden mit ihm auf… Und weiß man schon wer Iron Mans Nachfolger wird?

Ps:
Manche Kinobesucher sollten an die Wand gestellt werden…

Was haben die Leute denn gemacht?

Ein pärchen 5 sitze neben mir (dazwischen saß niemand) hat so laut geschmatzt und sich unterhalten dass sie teils den Film übertönt haben…

Hier wird u.A. über solche Situationen gesprochen.

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