ich weiß nicht genau, aber ich glaube ich kann mir in etwa vorstellen was du zum 3. teil sagen wirst
Dämonisch
3/5
Oxford Murders
2,5/5
Heavy Trip
3/5
Raise the Red Lantern, ein früher Film von Zhang Yimou.
Klar Empfehlung, Intrigen über Intrigen und alle Hauptfiguren sind auf ihre Art bösartig :>
Und die KSM BD ist sehr zu empfehlen, für einen chinesischen Film von 91 ist das Bild sehr gut, keine Rauschen und totgefiltert sieht der auch nicht aus
Also wer die noch irgendwo findet, zugreifen.
Apokalypse Now - Final Cut
“The horror! The horror!” Ein Zitat das wie kein anderes die Schrecken beschreibt, die eine Gruppe von Soldaten auf einer geheimen Mission während des Vietnamkriegs erleben.
Die Jagd nach dem berüchtigten Colonel Kurtz führt alle Beteiligten an ihre Grenzen und darüber hinaus.
Der Film beginnt wie klassischer Kriegsfilm, wird dann zur Parodie dieser und endet in einem wahnhaften Fiebertraum. Als Zuschauer weiß man gar nicht, was schwerer zu ertragen ist. Die unbarmherzige und meist sinnlosen Gewaltorgien oder die Stille während der Bootsfahrt mitten durch den vietnamesischen Dschungel.
Mit dem Final Cut bringt Coppola seine Lieblings Version heraus. Ob es auch die beste ist, weiß ich noch nicht. Sie ist aber mit immer noch 3 Stunden etwas verträglicher als die Redux Version und steht dieser beim schauen zumindest in nichts nach.
Über diesen Film, seine Figuren und seine Symbolik kann man ganze Abhandlungen verfassen. Nur so viel. Dieses Meisterwerk restauriert in 4k auf der großen Leinwand zu erleben war ein echtes Ereignis, das sich kein Filmfan entgehen lassen sollte. Daher gibt’s für dieses Erlebnis nochmal nen letzten fehlenden halben Stern oben drauf.
In Kino+ hab ich das so verstanden dass Coppola jetzt die Redux Version als sein Lieblings Cut zum Jubiläum veröffentlicht hat. Und dass die Redux noch mal länger ist als der Final Cut. Kann das nochmal jemand aufklären?
Kinofassung ist die kürzeste. Redux wurde später als Director´s Cut veröffentlicht und ist die längste Fassung. Der Final Cut ist der, der jetzt ins Kino kommt und neu geschnitten und abgetastet wurde.
Was die “Liebliingsfassung” eines Regisseurs ist, ist immer so eine Sache. Da muss man auch mit einberechnen, dass Aussagen Marketing sein können. Ich bin mir sicher: Wenn du jetzt Coppolas Meinung googelst, wird der Final Cut sein Liebling sein. Genauso, wie er früher Redux als die “ultimative Fassung” bezeichnet hat.
Mid 90s
Unaufgeregtes, authentisches Regiedebüt von Jonah Hill. Der Film handelt vom 13-Jährigen Steve, der von Sunny Suljic (einigen wohl als Atreus aus God of War bekannt) hervorragend verkörpert wird, und sich mit einigen lokalen Skatern anfreundet und versucht damit den doch recht schwierigen Verhältnissen zu Hause zu enfliehen…
Der Film ist nicht nur eine schöne Coming of Age-Story, sondern auch Hills Liebeserklärung an die 90er. Gedreht in 4:3 und mit einem tollen Soundtrack fühlt man sich direkt wieder in die Zeit zurückversetzt, wo man noch dachte, alles sei möglich.
4/5
Redux ist älter und der Final Cut ist die Version die heute offiziell ins Kino kommt. Lieblings Version hab ich deshalb geschrieben, weil Coppola die Version als solche in einer Ansprache vor den Film selber so bezeichnet. Ob das am Ende stimmt, weiß ich natürlich nicht. Redux war ja damals quasi alles, was an Material verfügbar war. Die hier ist etwas kürzer.
König der Löwen (gestern Nachmittag auf glaube sat 1)
Immer noch mein aller Liebster Film überhaupt und so verdammt gut gemacht, sowohl von den Animationen als auch von der Synchro her (im Remake wird es echt hart Scar nicht mehr mit der Stimme von Thomas Fritsch zu hören ).
Finde den Film einfach Perfekt und ich gebe gerne zu das da sicher die Nostalgie ein großer Faktor bei ist, aber so sit das nun mal ^^
10/10
Habe mir gestern Yesterday im Kino angesehen und muss gestehen, dass das nicht meine beste Idee war. Ich bin überhaupt nicht mit den Beatles aufgewachsen, und kannte die einzelnen Songs maximal aus dem Radio oder entweder gar nicht. Während meine Eltern also die zahlreichen Anekdoten verstanden und regelmäßig lachen mussten, war Yesterday für mich nur ein Film über Ed Sheeran
Jeder der die Beatles kennt und auf sowas steht, muss unbedingt reingehen. Wer so wie ich, von den Beatles nur Jogi Löw kennt, der sollte sich eher in einen anderen Film setzen. Schlecht ist Yesterday deswegen nicht gewesen, er hatte nur leider weniger Impact auf mich, wofür ich selbst am ehesten Schuld bin.
Deswegen gibt es leider nur eine 3/5
ein bisschen nachgelassen. Dafür aber wieder echt tolle Filme gesehen und die fantastische Refn-Serie.
Bei Lommbock fand ich diese Fremdschäm-Momente einfach nur fürchterlich. Ich hasse so was.
Apocalypse Now - Redux Version auf Amazon Prime (deutsch)
Da ja gestern in Hamburg großes Screening gewesen ist und ich den sowieso schon ewig auf der Liste habe, habe ich den quasi parallel auf dem Sofa mitgeschaut. Kann zwar nicht mit einem Kinoerlebnis der neueren Fassung mithalten, aber was soll’s.
Was soll ich sagen, der Film ist ohne Zweifel ein absolutes Meisterwerk und “Pflichtprogramm” für jeden Filmenthusiasten.
Phoenix Wright: Ace Attorney
Gestern durch Zufall entdeckt. Und da gute Verfilmungen von Videospielen ja eher rar gesät sind, hatte ich keine Erwartungen an diesen Film. Doch ich wurde positiv überrascht. Die Schauspieler sehen vielleicht mit den Frisuren und der Kleidung aus den Spielen lustig aus. Aber der Film ist spannend und die gewollte Comedy zwischendurch, kommt meist ganz gut weg. Kein Meisterwerk, aber meiner Meinung nach endlich mal wieder eine gute Videospielverfilmung.
Mid90s
Jonah Hills erster Film, den er selbst geschrieben und gedreht hat, erzählt die Geschichte des 13-jährigen Stevie (Sunny Suljic), der im sonnendurchtränkten Los Angeles der 90er Jahre aufwächst und irgendwann beschließt, ein Skater zu werden, um in eine Clique reinzukommen, die er für cool hält. Da er zu Hause immer nur das Bild einer zerrütteten Familie sieht und auch keinen emotionalen oder verbalen Zugang zu seinem Bruder findet, artet Stevies Verhalten zunehmend in Selbstzerstörung aus.
“Mid90s” ist ein cleverer Film, da er es schafft, in seinen 85 Minuten wahnsinnig viele Aspekte und Themen unterzubringen, die total organisch miteinander verschmelzen. So ist dieser Film primär ein Dreiergespann bestehend aus Nostalgie, Sozialkritik und Zeitgeist-Momentaufnahme. Oben drauf kommt die ganze Teenage-Skater-Geschichte, die viele Zuschauer jungen und mittleren Alters immer wieder auf’s Neue Parallelen zu ihrer eigenen Kindheit ziehen lässt.
Irgendwie kennt man das noch selbst von Früher. Den stoischen älteren Bruder, die coolen Jungs mit Skateboard unter den Füßen, das Zusammenkratzen letzter Kröten für ein neues Kugellager, billigen Alkohol, Nihilismus und Freundschaften, die aus Mutproben und halsbrecherischen Aktionen entstehen. Jonah Hill zeichnet mit “Mid90s” bewusst das Bild einer Kindheit und eines Spirits, das heutzutage so kaum noch aufzufinden ist.
In Sachen Kamera und Schauspiel wird dieser Film seinem Namen absolut gerecht. “Mid90s” sieht so aus, als wäre er wirklich mit einem alten Camcorder aufgenommen und die Kids wirken nicht wie Schauspieler, sondern wie eine echte kleine Gruppe an Teenagern irgendwo in Los Angeles. Fuckshit, Ray, Fourth Grade, Ruben und Stevie machen einen hervorragenden Job. Chapeau!
Wen ich aber leider kritisieren muss, ist Lucas Hedges als älterer Bruder von Stevie. Auch wenn ich Herrn Hedges für einen guten Schauspieler halte, kann ich ihn in dieser Rolle nicht mehr sehen. Immer und immer wieder spielt er ein und dieselbe Person. In seinen letzten sechs, sieben Filmen tritt Lucas Hedges als der mürrisch dreinblickende, Problem-Teenager auf, der schwierigen Umständen ausgesetzt wird und seiner Opferrolle zu trotzen versucht. Genau so wieder hier in “Mid90s”. Mir fällt das unangenehm auf, weil der restliche Cast so authentisch wirkt und ich beim gewohnten Anblick von Herrn Hedges das Gefühl bekomme, hier wurde doch etwas konstruiert und künstlich aufgezogen. Um Himmels Willen - schickt diesem jungen Mann bitte auch mal andere Drehbücher!
Mein anderer Kritikpunkt an “Mid90s” ist der Höhe- bzw. Eskalationspunkt, für den sich dieser Film entschieden hat. Ich möchte an dieser Stelle über den Ausgang der Geschichte rund um Stevie und seine Kumpels nicht zu viel verraten, aber die letzten zehn Minuten finde ich doch ein wenig zu vorhersehbar und unoriginell. Es hätte mich gefreut, wenn Jonah Hill sich etwas anderes einfallen lassen hätte, aber die Entscheidung fiel leider doch auf den safe way out.
Alles in allem mag ich “Mid90s” dennoch sehr. Es ist ein kurzweiliger, unterhaltsamer Nostalgie-Trip, der dem Zuschauer nichts schöner präsentiert als es tatsächlich war, dabei aber trotzdem den Spirit der 90er Jahre zelebriert. Ein starkes Regiedebut von Jonah Hill und ein empfehlenswerter Film!
Erst dieses Wochenende hab ich auch wieder erlebt, dass Leute nicht wissen, wer Jake ist.
Meinst du Jake YIIIEEEHHHHLENNHOOAL?
Ich habe mit Anima auf Netflix gestern wohl das erste Mal mein Heimkino Setup so richtig erleben dürfen. Was ein visuelles und aurales Fest.
Dann hatte ich das wohl falsch verstanden. Danke!
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