Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Starte mal mit diesem Film eine Reihe von Sci Fi Filmen die meiner Meinung nach zu selten Erwähnung finden .

Screamers – Tödliche Schreie
von Christian Duguay (1995)
Mit Peter Weller

Planet Sirius 6b wurde von den Corporationen sich selber überlassen da der Abbau von Berynium zu gefährlich ist weil Radioaktiv verstrahlt…eine Gruppe von Leuten begibt sich auf den Weg um sich aus dieser misslichen Lage zu befreien.

Basiert auf eine Kurgeschichte von Philip K. Dick
Dieser Film wandelt natürlich stark in den Fußstapfen von Aliens …und trotzdem entwickelt der Film eine eigene dunkele dystopische Atmosphäre.
Die ‘Screamers’ sind fiese kleine Robotor,entwickelt um zu töten …Philip K. Dick typisch ,entwickeln diese Screamers mit der Zeit ungeahnte Überlebensstrategien.

Mit wenig Budget das Maximum rausgeholt.

2 „Gefällt mir“

gestern in der Spätvorstellung Aronofskys mother!

Größter Saal im Kino, 8 Leute im Raum von denen 2 schon vorzeitig wieder raus sind :ugly:

Und wie fandest du den Film, oder hast du zu den Zweien gehört?
Und bei welcher Szene sind die beiden abgehauen?

Inhaltlich hab ich nichts verstanden, muss mich da mal wo einlesen oder auf nen Audiokommentar beim BD-Release hoffen.
Aber das gezeigte wurde wieder großartig von Darren in Szene gesetzt, gerade gegen Ende hats mich umgehauen <3

Hatte mich auch erst gewundert warum Clint Mansell keinen erstklassigen Score beisteuert, aber jetzt weiß ich ja warum.

Kann dir nur zustimmen!
Ein hervorragender Film!

Vorhersehbar?
Ging mir 100% anders!

Ich fand genau, dass der Film eben NICHT vorhersehbar war!
Erst sieht man alles aus der Sicht der Kinder, und man hat das Gefühl, dass mit der Mutter was nicht stimmt, und dann wechselt es plötzlich, und es wird zu einem pädophoben Horror-Trip, in welchem die Jungs das Horrorelement sind.
Und den Twist zum Ende habe ich wirklich nicht erwartet, obwohl man eigentlich hätte drauf kommen können, wenn man in die richtige Richtung mitgedacht hätte. Aber da der Film so hervorragend voller falscher Fährten ist, sind die “offensichtlichen” Hinweise schlussendlich doch nicht so offensichtlich.

Also ja, um ehrlich zu sein:
Ich wusste über lange Strecken nicht, wohin sich die Geschichte entwickeln würde und wurde auch permanent überrascht.

Mit Jóhann Jóhannsson hat er sich guten Ersatz ins Boot geholt, aber irgendwann gemerkt, dass der Film ohne Musik besser funktioniert.

@bladerunner hat im Kino±Thread einen Artikel verlinkt, der dir bei der Interpretation weiterhelfen wird:

Aronofsky macht aus den meisten Sachen (bis auf das gelbe Pulver) kein Geheimnis.

A Ghost Story

Ein Film, auf den man sich wirklich einlassen muss. Ich hatte vor allem nicht erwartet, dass der Geist nicht bloß Neben-, sondern sogar die Hauptfigur im Film ist. Insgesamt ist die Struktur auch eher episodisch und zeigt eine Reihe von Vignetten mit teils recht langen Szenen und einer insgesamt sehr ruhigen Atmosphäre. Zudem gibt es keine erklärenden Überleitungen, zumeist wird man direkt in die Szene hineingeworfen, sodass man den Kontext zunächst erschließen muss.

Als Geist ist Casey Affleck überwiegend stiller Beobachter und nur in wenigen Momenten aktiver Protagonist. Trotzdem gelingt es dem Film einen emotionalen Zugang zu dieser Figur zu schaffen, die trotz ihrer jenseitigen Erscheinung dennoch nicht die Menschlichkeit unter dem Laken verliert.

Natürlich könnte man, wenn man dem Film nicht wohlgesonnen ist, so einiges ins Lächerliche ziehen. Auf der Checkliste der Indiefilm-Klischees kann man sicher einige Punkte abhaken. Das Bildformat wirkt auf mich eher gimmickhaft, auch wenn die Bildkompositionen mitunter sehr pittoresk sind. Im Gegensatz zu manch anderen Filmen (Son of Saul, Mommy) ist mir die Funktion hier nur nicht ganz klar.

An einigen Stellen hat mich der Film dann fast verloren, aber letztendlich immer wieder zurückholen können. Als Zuschauer muss man allerdings ein gewisses Maß an Toleranz für die Erzählweise mitbringen. Dafür bekommt man aber vielleicht auch ein paar Momente, die einem etwas länger im Gedächtnis hängen bleiben. Am Ende muss man dem Regisseur und Autor, David Lowery, einfach Respekt zollen für den Mut, die Geschichte auf diese Art und Weise zu erzählen. Und schön, dass so etwas produziert wird.

1 „Gefällt mir“

Ja gut, ist sinnig. Wenn man ohne Vorbereitungen im Kino sitzt, sieht die Sache anders aus :>

Hab nichts gegen Erklärungen vom Erschaffer selbst. Donnie Darko hätte ich damals auch nicht verstanden wenn ich mir den Audio-Kommentar auf der DVD nicht reingezogen hätte.

1 „Gefällt mir“

Habe den Twist am Ende schon sehr früh vorhergesehen. Gab ja schon einige Hinweise darauf ( z.B. Anfangsszene auf dem See, Lieferdienst, Wer bin ich Spiel usw.)
Die Vorhersehbarkeit ist auch mein größter und fast einziger Kritikpunkt am Film.
Gebe dir aber Recht, dass die Sympathien für die Charaktere schön wechseln. Zuerst ist man auf der Seite der Kinder und dann wechseln die Sympathien zur Mutter.

Pathology (2008)

Der junge Doc Ted (Milo Ventimiglia) belegt einen Pathologie-Lehrgang in Philly. Bald bemerkt er, dass die „Cool Kids“ unter seinen Kollegen mörderische Spielchen spielen, in die er sich dummerweise mit reinziehen lässt.

Der ganz gute Thriller verzichtet weitestgehend auf Charakterzeichnung, bietet dafür aber ne Menge Blut und Gekröse, (S/M) Sex und Alyssa Milano als Teds Freundin sowie John De Lancie (Star Trek, Breaking Bad) als sein Chef. Ist darstellerisch eher meh, superspannend isses auch nicht, aber kann man sich ruhig mal geben, wenn man auf Autopsien steht. :grin:

1 „Gefällt mir“

Wo hattest du die Möglichkeit, den zu gucken?

[spoiler]Ok, wow.
Spannend dass du es früh gemerkt hast. Wie gesagt, ich stimme dir zu, dass es Hinweise darauf schon sehr früh gibt, aber wie in allen guten Twist-Filmen fand ich, dass man es erst im Nachhinein sieht. Ich habe es mit einem Kumpel im Kino gesehen und wir beide kamen aus dem Kino, und sagten: „Cooler Twist! Erstaunlich, dass wir es nicht früher gemerkt haben! Aber macht eigentlich Sinn!“

Dann kann ich dir nur sagen, aus der Sicht von jemandem der vom Twist völlig auf dem falschen Fuss erwischt wurde: Wenn man es NICHT kommen sieht, dann ist der Film recht unvorhersehbar!
Immerhin, wenn man schon von Anfang an weiss, dass der Junge ein Rad ab hat, dann erwartet man vermutlich auch ein bisschen, dass das Horror-Element irgendwann von der Mutter auf die Kinder wechseln wird, oder zumindest dass man der Sichtweise des Jungen nicht trauen kann.
Wenn man den Twist jedoch nicht kommen sieht, dann wirkt die Mutter zu Beginn wirklich völlig verstörend und unheimlich! Ich wusste wirklich lange nicht, ob die Kinder sich alles nur einbilden, oder ob mit der Mutter wirklich etwas nicht stimmt. Ich meine, da ich wirklich keine Ahnung von dem Film hatte, hätte es genau so gut auch in die Richtung gehen können, dass bei der Mutter unter Umständen ein übernatürliches Element am mitspielen ist. Wie gesagt: Für mich war der Film auf DEM Level unvorhersehbar! Ich konnte nicht mal voraus ahnen, was für eine Art Horrorfilm es gegen Ende würde :sweat_smile:[/spoiler]

1 „Gefällt mir“

Das siebte Zeichen Horror
Film von Carl Schultz (1988)
Mit Demi Moore, Michael Biehn, Jürgen Prochnow

Die sieben Zeichen verkünden das Ende Der welt, Apokalypse .

Der Film baut ab Minute eins eine düstere mystisch aufgeladene Grund Stimmung auf,ab da an beginnt eine Spirale der Ereignisse …eine Natur Katastrophe jagt die nächste, die Welt scheint aus den Fugen ( die göttliche Apokalypse oder nur Zufälle ? ) .
Die Story bezieht ihr Fleisch aus Biblischen Verweisen, der Mystik, und Menschlichen Aberglaube, und verwebt es zu einem spannenden, beklemmenden mystery Horror…welche in einem Climax aus Leid, Schmerz, und Hoffnung gipfelt.

Vll dem ein oder anderen zu überladen …
Das kann ich schwer einschätzen, ich mag den Film sehr :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

A Tale of 2 Sisters: Super creepy Grundstimmung, das können die Japsen einfach. Die Cinematographie ist auch besonders. Lange Shots, wenig Cuts, viele Nahaufnahmen. Hat was von David Lynch. Die Story muss man sich erarbeiten und führt einen manchmal aufs Glatteis. Das kann man unnötig verkompliziert nennen aber ich mag das eigentlich. Insgesamt super Paket 7,5/10

The Red Pill: Dokumentation über die sogenannte Männerrechtsbewegung. Höchst lächerlich…die Bewegung, wie auch diese Pseudodoku. Angeblich auch von den Men’s Rights Activists selbst finanziert oder gekickstartet. Konnte ich nicht fertig schauen, Bewertung überflüssig

2 „Gefällt mir“

Saint (2010)

Alle 32 Jahre, wenn am 5. Dezember Vollmond ist, dann kommt der (un)heilige Nikolaus (Huub Stapel) angeritten und schnetzelt alles weg, was sich in seinen Weg stellt. Student Frank und Ex-Cop Goert wollen ihm den Garaus machen.

Ganz unterhaltsamer Slasher von Dick Maas, der mit Huub Stapel schon Fahrstuhl Des Grauens, Flodders und Verfluchtes Amsterdam drehte. An den letzeren kommt dieser hier nicht dran, hat aber ein paar nette, ruppige Schlitzereien und ist teilweise recht ulkig. Kann man mal machen.

https://m.youtube.com/watch?v=qoWNOkPnDGw

2 „Gefällt mir“

Schöner Tipp, den heb ich mir für Weihnachten auf…Mit der ganzen Familie :smile:

1 „Gefällt mir“

Kingsman: The golden Circle

Auf simpelste ausgedrückt kann ich sagen, wer den Vorgänger mochte und dem Matthew Vaughn Filme insgesamt gut gefallen, der wird auch mit diesem Film wieder sehr viel Spaß haben. Ich gehöre zu diesen Leuten. Wie schon der Vorgänger bekommt man auch hier ein sehr leichtfüßiges Agenten-Abenteuer, welches seine kurzweilige (wenn auch simple) Geschichte mit vielen coolen Ideen, interessanten Figuren, anzüglichen Witzen und einer teils sehr überzeichneten Brutalität serviert. Darüber hinaus gibt es auch wieder ein paar richtig coole Actionszenen und selbst vermeintlich “emotionale” Momente, werden mit viel TamTam über die Bühne gebracht.

Ich muss ja ehrlich sagen das Matthew Vaughn mit zu den besten Regisseuren gehört die wir derweil so haben. Kenne echt keinen einzigen Film von dem, der mir nicht gefallen hat.
8-9/10 Punkten

PS. ich glaube einen Burger werde ich jetzt aber lange zeit keinen mehr essen.

2 „Gefällt mir“

Ebenso Kingsman: The Golden Circle

Ich übernehm das mal. Eigentlich ist es „more of the same“ nur in manchen Sachen noch etwas potenziert. Spaß macht er aber auf jeden Fall genauso viel wie der erste. :slight_smile: Zwar hab ich mit der Ausgangslage ein wenig ein Problem, aber das ist tatsächlich nur nitpicking.

1 „Gefällt mir“

Nach 3 oder 4 Anläufen, hab ich es jetzt endlich mal durchgestanden Apokalypse Now fertig anzusehen.
Bin bei meinen ersten Versuchen immer wieder eingeschlafen, doch diesmal wollte ich zumindest sehen, wie das alles endet.

Ich kann verstehen, wieso der Film heutzutage als Kult gilt. Mein Fall ist es aber dennoch nicht. Hat ein paar coole Momente, aber größtenteils langweile ich mich schon arg und musste mich wirklich zwingen den viel zu langen Streifen bis zu Ende zu sehen.
Vor Jahren hab ich mal die Doku über den Film gesehen. Die war wesentlich interessanter.

Hier mein 2ter Film aus der Reihe Sci Fi Filme die selten Erwähnung finden… zu unrecht…nach Screamers .

Schlachthof 5
von George Roy Hill (1972)

Die Buch Vorlage Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug, von Kurt Vonnegut ist ein Klassiker der Amerikanischen Moderne.

George Roy Hill’s Inszenierung versucht der Buch Vorlage treu zu bleiben …

Der Protagonist 'Billy Pilgrim ist ein US Soldat im zweiten Weltkrieg, der von den Deutschen in ein Kriegsgefangenenlager gesteckt wird …von da an verschwimmen sowohl für den Protagonisten als auch für den Zuschauer jedwede Konstante, sind es Träume in die sich Billy flüchtet oder reale Zeitsprünge ? In einem Moment lebt er glücklich mit Frau und zwei Kindern in einem schönen Haus in den USA , im nächsten Moment ist Billy gefangener einer Alienrasse die ihn als Studien Objekt gefangen hält…
Die Zeit Ebenen folgen keiner Logik , Billy und der Zuschauer haben keinen Fixpunkt mehr …
Ist es vll ja sogar so das Billy Zuhause in seinem Heim ist und die Kriegserlebnisse nur verarbeitet ? Oder ist er tatsächlich von Ausserirdischen entführt worden ?
???
Was ist real was nicht?

Der Film ist verwirrend aber nicht chaotisch, der Film ist Komplex aber nicht künstlich verworren , Philosophisch, verstörend.

Wer Filme mag die der herkömmlichen narrative den Mittel Finger zeigen , denen kann ich nur eine Empfehlung aussprechen.

Wer noch etwas mehr Infos und Zusammenhänge braucht… Review

3 „Gefällt mir“